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Die erste Savannah wurde 1986 geboren. [1] Die Rasse entstand durch die Kreuzung eines Servals – einer afrikanischen Wildkatze – mit verschiedenen Hauskatzenrassen. [2] Diesem Stammbaum verdanken die Savannah-Katzen ihre besondere Erscheinung und Persönlichkeit. Sie sind heißbegehrt, aber auch schwierig zu züchten. Infolgedessen können sie nicht nur teuer, sondern auch schwer zu finden sein.

Teil 1
Teil 1 von 2:

Eine Savannah erkennen

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  1. Diese Katzen haben die großen Ohren des afrikanischen Servals geerbt. Sie sind groß und lang, sitzen hoch am Kopf und sind nach vorne gerichtet anstatt zur Seite. [3]
  2. Die Savannah hat auch auffällige Augen. Sie sind durch das Oberlid leicht verdeckt und die überlappende Haut lässt sie oben abgeflacht wirken. Dies steht im Kontrast zu der perfekt abgerundeten Augenform vieler anderer Katzenrassen. Ihre schwarzen/dunkelbraunen Tränenlinien stechen ebenfalls hervor. Auf der Rückseite ihrer Ohren haben manche Savannahs zudem auffällige Ocelli, auch Wildfleck oder „Daumenabdruck“ genannt. In den meisten Fällen sind sie mehrfarbig und erinnern an ein Auge, wobei es sich um weiße, runde Markierungen mit dunkleren Strichen darüber und darunter handelt. Die Ocelli dienen sozialen Funktionen, wie z.B. zur Signalisierung der Jungkatzen und Verwirrung von Raubtieren. Wenn Savannah-Katzen spielen oder kämpfen, enthüllen die flach anliegenden, nach vorne zeigenden Ohren ihre Ocelli, was ihrem Gegner als Warnung dienen soll. [4]
  3. Das wirklich unverwechselbare Merkmal einer Savannah ist ihr Fell. Es hat eine Zeichnung, die der einer afrikanischen Wildkatze ähnelt. Da Savannah-Katzen aus einer Kreuzung mit verschiedenen Hauskatzen entstanden sind, kann ihr Fell unterschiedlich aussehen. Es gibt aber wichtige Gemeinsamkeiten.
    • Das Fell einer Savannah kann braun, hellbraun, silber- oder goldfarben mit dunklen Flecken sein. Es kann auch schwarz sein und Flecken in einem etwas anderen Schwarzton haben. [5]
    • Die Flecken einer Savannah können rund, oval oder länglich sein. Eine Katze dieser Rasse sollte auf dem Rücken mehrere parallele Streifen haben. Auf Gesicht, Beinen und Pfoten sollten die Flecken kleiner sein. [6]
    • Savannahs sind Kurzhaarkatzen.
  4. Servals sind mittelgroße Wildkatzen. Da Savannahs immer mehr mit Hauskatzen gekreuzt werden, nimmt auch ihre Größe ab. Eine sehr reinrassige Savannah kann jedoch sieben bis dreizehn Kilogramm wiegen. [7]
    • Stärker gekreuzte Savannahs sind mitunter nicht sehr viel größer als eine durchschnittliche Hauskatze. Trotzdem sollten ihre Beine noch immer besonders lang sein, was sie oft größer wirken lässt als sie sind.
  5. Savannahs sind keine Schoßkatzen, da sie ihren wildlebenden Vorfahren noch sehr nah sind. Sie sind loyal, freundlich und können äußerst aktiv sein. Zudem sind sie neugierig, verspielt und richtige Energiebündel.
    • Savannahs lieben das Klettern und besitzen eine große vertikale Sprungkraft.
    • Ihre Neugier und Energie kann sie aber auch in Schwierigkeiten bringen. Pass auf deine Wertgegenstände auf und schütze alle Stromkabel. [8]
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Teil 2
Teil 2 von 2:

Eine Savannah finden

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  1. Es gibt eine recht umfangreiche Bezeichnungsweise für Savannahs. Diese Codes geben die verschiedenen Zuchttypen an, mit der die Savannah gekreuzt wurde – und somit auch ihre körperlichen Merkmale –, aber auch um wie viele Generationen sie vom wilden Serval entfernt ist.
    • Der einfachste Fachausdruck ist der Wildblutanteil einer Savannah, Generationen genannt, wobei F für „Filialgeneration“ steht. Eine F1 ist ein direkter Nachkomme eines Servals und einer Hauskatze, also die Tochtergeneration. Eine F2 ist die Enkelgeneration. Je enger eine Savannah mit einer F1 verwandt ist, desto größer sollte sie sein. [9]
  2. Savannahs sind rar und etwas teurer als andere reinrassige Katzen. Die Wahrscheinlichkeit, dass du eine in einem Tierheim findest, mag zwar klein sein, doch bei dieser Möglichkeit würdest du viel Geld sparen und etwas Gutes für das Tier tun. Mit der Hilfe von Internetseiten wie Tiervermittlung.net hast du Zugriff auf eine große Datenbank mit Haustieren, was die Wahrscheinlichkeit, eine so seltene Rasse zu finden, vergrößert. Es gibt auch Tierschutzgruppen und andere Tierrettungsgesellschaften, die Savannahs ein neues Zuhause geben. [10]
  3. Je nach Tier und Zuchtstatus kann dich der Kauf einer Savannah von einem Züchter €1000 bis €3000 und sogar mehr kosten. Der Kauf von einem Züchter könnte jedoch deine Chancen erhöhen, das zu bekommen, wonach du suchst. Allerdings solltest du auf die Seriosität des Züchters achten.
    • Zu den Anzeichen, die bei dir Zweifel an der Seriosität eines Züchters erwecken sollten, gehören folgende: Ihm stehen immer junge Kätzchen zur Verfügung; er hat mehrere Würfe vor Ort; er hat deine Wunschkatze immer da; er bietet dir an, online über Kreditkarte zu bezahlen.
    • Du solltest dir auf jeden Fall die Zuchtanlage selbst ansehen und die Eltern der Katze treffen. Wenn die Elterntiere aktiv und gesund wirken, ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass ihre Jungen es auch sein werden.
    • Achte im Haus des Züchters auf Anzeichen dafür, dass die Tiere krank sind oder schlecht versorgt werden. Wenn die Katzen niesen und teilnahmslos wirken oder der Platz schmutzig wirkt und stark riecht, leben sie möglicherweise unter ungesunden Verhältnissen. [11]
    • Tierärzte sind oft eine gute Anlaufstelle für die Vermittlung an einen angesehenen Züchter. [12]
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