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Eine Literaturkritik, manchmal auch als Literaturanalyse oder literaturkritische Analyse bezeichnet, ist eine Untersuchung eines literarischen Werkes. Der Umfang einer Literaturkritik kann darin bestehen, einen einzelnen Aspekt des Werkes oder das Werk in seiner Gesamtheit zu untersuchen. Dazu zählt, das literarische Stück in seine einzelnen Bestandteile zu zerlegen und zu bewerten, wie sie zusammenpassen, um den Zweck des Werkes zu erfüllen. Literaturkritiken werden häufig von Studenten, Wissenschaftlern und Literaturkritikern gemacht, aber jeder kann lernen, wie es geht.

Methode 1
Methode 1 von 3:

Als Anfänger eine Basiskritik schreiben

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  1. Man beginnt seine Kritik, wenn man sich hinsetzt, um das literarische Werk zu lesen und nicht dann, wenn man den Aufsatz schreibt. Frage dich, warum die Figuren die Dinge tun, die sie in allen Werken der Literatur tun, ob in Romanen, Kurzgeschichten, Essays oder Gedichten.
  2. Um Handlung und Figuren so zu organisieren, dass du über den Text nachdenken kannst, solltest du einen grafischen Organizer erstellen. Es gibt viele Möglichkeiten, ein Diagramm einzurichten, um deine Beobachtungen zu sortieren, einschließlich eines Ideen-Netzes, Venn- und T-Diagramms und mehr. [1]
    • Notiere z.B. beim Lesen in einem T-Diagramm die Namen der Figuren in einer Spalte und ihre Aktionen in einer anderen. Nach dem Lesen kannst du eine Spalte mit den Gründen für die Handlung hinzufügen.
  3. Nachdem du das Werk gelesen hast, denke darüber nach, was jede Figur getan hat und wie jede Aktion zur Handlung beigetragen hat. Schaue in deinen grafischen Organizer, um zu verstehen, was im Buch passiert ist. Versuche nicht zu entscheiden, was der Autor an dieser Stelle sagt. Schaue dir einfach die Aktionen und Handlungen an wie sie sind.
    • Dies ist ähnlich wie bei einem Kunstwerk. Anstatt sich ein Gemälde anzusehen, um herauszufinden, was der Künstler damit sagen will, schau dir einfach an, was im wahrsten Sinne des Wortes im Gemälde vorhanden ist. Zum Beispiel, welche Gegenstände sind in Van Goghs Sternennacht enthalten? Denke nicht darüber nach, was er in diesem Bild zu sagen versucht; denke an die Sterne, den wirbelnden Nachthimmel und die Häuser darunter.
  4. Wenn du ein gutes Verständnis für die Ereignisse im Buch hast, versuche zu verstehen, was der Autor über die menschliche Natur durch die Figuren und ihre Handlungen erzählt. Diese Dinge werden als Themen bezeichnet.
    • Frage dich zum Beispiel, warum die Hexe den Prinzen in „Die Schöne und das Biest“ in ein Tier verwandelt? Was sagt diese Aktion über die menschliche Natur aus?
    • Denke auch darüber nach, welche Lektion der Leser von den Figuren lernen kann. Was lehrt uns die Bestie?
  5. Nachdem du eine Lektion ausgewählt hast, die der Leser aus der Literatur lernen kann, musst du daraus eine These machen. Eine These ist ein einzelner Satz, der eine Behauptung zum literarischen Werk aufstellt, die durch Textnachweise belegt werden kann, z.B. durch Zitate aus dem Werk. [2]
    • Das Format für eine These kann etwa so aussehen: _______ ist wahr, weil _________, _________ und __________. [3] Das erste Leerzeichen ist deine Meinung. Zum Beispiel lehrt uns das Biest, dass wir allen gegenüber gastfreundlich sein sollten.
    • Der Rest der Lücken erklärt, warum deine Meinung wahr ist: Das Tier lehrt uns, dass wir allen gegenüber gastfreundlich sein sollten, weil er aus seinem Fehler lernt. Durch seine Zeit als Tier wird er ein mitfühlender Mensch und bedauert, dass er jemals unhöflich zur Hexe war.
    • Beachte jedoch, dass es viele verschiedene Möglichkeiten gibt, eine These zu erstellen. Wichtig ist, dass deine These eine Behauptung und eine Zusammenfassung der Begründung zu dieser Behauptung enthält. Zum Beispiel könnte man seine These so formulieren: "Weil das Tier für seine Taten leidet, argumentiert Die Schöne und das Biest , dass wir allen gegenüber gastfreundlich sein sollten. Dieses Thema zieht sich durch die ganze Geschichte".
  6. Schaue dir den grafischen Organizer noch einmal an und suche nach Ereignissen, die belegen, dass deine These richtig ist. Markiere diese Ereignisse und achte darauf, die Seitenzahlen zu notieren.
    • Du kannst diese Ereignisse zusammenfassen oder direkte Zitate aus dem Buch verwenden. Beide brauchen eine Seitennummer, um geistigen Diebstahl zu verhindern.
    • Du könntest z.B. anfangs ein Zitat verwenden, das zeigt, wie unwirtlich das Tier ist. Dann könnten weitere Beispiele aus dem Text folgen, um die Fortsetzung dieses Themas zu zeigen.
    • Du musst nicht die ganze Zeit direkte Anführungszeichen verwenden. Du kannst eine Passage auch paraphrasieren, d.h. in eigene Worte fassen, oder längere Passagen zusammenfassen, indem du Ereignisse weniger detailliert in eigenen Worten beschreibst. Egal, ob du zitierst, umschreibst oder zusammenfasst, denke an die Angabe der Seitenzahl als Beleg.
  7. Nutze dazu deine These, um einen organisierten Aufsatz zu erstellen. Ein Entwurf sollte römische Ziffern für jeden Absatz und normale Zahlen für die Teile jedes Absatzes enthalten. Sieh dir Beispiele für gute Entwürfe an, um dich leiten zu lassen. [4]
    • Fülle den Entwurf mit Themensätzen und Ereignissen aus dem Werk, die jeden Themensatz belegen.
  8. Das sollte nicht schwierig sein, wenn du einen detaillierten Entwurf geschrieben hast. Schreibe mindestens fünf Absätze. Die These kommt am Ende des ersten Absatzes, und jeder Absatz im Hauptteil enthält ein oder zwei Zitate oder Beispiele aus dem Text. Denke daran, jedes Zitat einzuführen und dann das Zitat oder Beispiel zu erklären, nachdem du es in den Text eingefügt hast.
    • Beende den Aufsatz mit einem Schlussabsatz, in dem du den Aufsatz in wenigen Sätzen zusammenfasst.
  9. Du solltest deinen Aufsatz auf jeden Fall Korrektur lesen und bearbeiten. Suche Tipp-, Komma- und Grammatikfehlern. Du solltest diese Fehler korrigieren (Überarbeitung genannt), bevor du den Aufsatz abgibst. Es ist hilfreich, wenn jemand anderes den Aufsatz liest, um dir dabei zu helfen, diese Fehler zu finden.
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Methode 2
Methode 2 von 3:

Anwendung fortgeschrittener kritischer Techniken

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  1. Wenn du etwas liest, um es zu kritisieren, sei es ein Gedicht, eine Kurzgeschichte, ein Sachbuch oder Memoiren, dann musst du mit einem aktiven Geist lesen. Das bedeutet, dass du beim Lesen Fragen stellen solltest. [5]
    • Du solltest mit Stift und Papier und einem Wörterbuch lesen. Notiere die Hauptideen an den Rändern und schlage dabei Wörter nach.
    • Um kritisch zu lesen, frage: „Wie?“, „Warum?“ und „Was heißt das?“.
  2. Abgesehen vom Notieren wichtiger Ideen am Rand, solltest du wichtige Ideen und Themen beim Lesen auf ein Blatt Papier schreiben und dabei die Seitenzahlen notieren. Du solltest den Text auch in Bezug auf kritisches Denken betrachten, bewerte z.B. Klarheit, Genauigkeit und aktuelle Bedeutung des Werks für die Gesellschaft. [6]
    • Bewerte dabei Elemente des Werks wie Handlung, Themen, Momente der Figurenentwicklung, Szenerie, Symbole, Konflikte und Sichtweise. [7] Überlege, wie diese Elemente interagieren, um das Hauptthema zu bilden.
  3. Bevor du eine These festlegst – um sie überhaupt zu formulieren – solltest du wissen, über welchen Aspekt der Arbeit du schreiben willst. Schaue dir deine Notizen an, die du beim Lesen gemacht hast, und sieh, ob es irgendwelche Ideen gibt, die du bereits extrahiert hast. Diese Ideen sollten in dein Brainstorming einfließen. Du kannst ein Thema auswählen, das dich besonders beeindruckt hat. Dann kannst du kritisieren, wie gut der Autor dieses Thema durch die Elemente, die du in deinen Notizen bewertet hast, präsentiert hat. Es gibt viele Möglichkeiten, Brainstorming zu betreiben, einschließlich: [8]
    • eine Liste zu schreiben
    • eine Karte wie ein Netz zu schreiben
    • frei zu schreiben.
    • Wenn du z.B. „Stolz und Vorurteil“ liest, dann denkst du vielleicht, dass Mr. Darcy's Figur mehr Entwicklung benötigt, als Jane Austen ihm gegeben hat. Oder du magst Jane's Figur lieber als Lizzy's, weil du glaubst, dass sie eine bessere Heldin geworden wäre (z.B. teilt Jane einen Namen mit der Autorin, was Anlass ist, darüber nachzudenken, ob Austen sie tatsächlich bevorzugt haben könnte). Schreibe eine Liste, ein Netz oder schreibe solche Ideen frei.
  4. Sobald du eine Brainstorming-Liste ausgefüllt und eine kritische Perspektive ausgewählt hast (ob auf der Grundlage der eigenen Beobachtung oder einer kritischen Theorie), solltest du eine Arbeitsthese verfassen. Eine „Arbeitsthese“ ist eine, die geändert und an deinen Aufsatz während des Schreibens angepasst werden kann.
    • Die These sollte deine Meinung in einer streitbaren Weise darstellen, begleitet von einer soliden Begründung dafür, warum deine Meinung wahr ist.
    • Die Formel für eine grundlegende Thesenaussage könnte so aussehen: _______ ist wahr wegen _______, __________, ________ und __________. [9]
  5. Du solltest immer einen Entwurf verwenden, da er von dir verlangt, dein Denken logisch zu organisieren, damit deine Kritik solide und glaubwürdig wird. Ein Entwurf enthält Elemente wie deine These, den Haupttext sowie Zitate und Beispiele mit Seitenzahlen. Es macht das Schreiben des eigentlichen Aufsatzes viel einfacher, da alle Informationen an einem Ort zusammengefasst sind. [10]
    • Du kannst auch einen Entwurf nutzen, um Schlüsselsätze wie den Aufhänger (erste Zeile des Einleitungsabsatzes), Themen- und Übergangssätze für jeden Absatz des Hauptteils und deine Schlussfolgerung zu formulieren.
  6. Wenn du den Entwurf schreibst, kannst du beginnen, direkte Zitate und Beispiele aus dem Text selbst (der primären Quelle) und allen durchgeführten Recherchen (sekundäre Quellen) auszuwählen. Wenn du einen Themensatz in jedem Absatz des Textes platzierst, dann kannst du gleich die richtigen Zitate hinzufügen, um jede Idee zu belegen.
    • Schaue dir deine Notizen an und identifiziere alle Muster im Test, die deine These stützen, z.B., dass niemand sicher weiß, was Mr. Darcy tut, bis er es getan hat, was zu einem Mangel an Figurenentwicklung in „Stolz und Vorurteil“ beiträgt (wenn du z.B. nachweisen willst, dass Mr. Darcy nicht genug entwickelt ist).
    • Du musst jederzeit eine Seitennummer oder eine Autorenzuordnung angeben, wenn du: über ein bestimmtes Ereignis sprichst, ein Zitat oder eine Passage paraphrasierst oder ein direktes Zitat verwendest. In der Regel fügst du nach dem Satz eine Seitennummer in Klammern ein.
  7. Um eine starke Kritik zu schreiben, braucht man externe Quellen, die mit einem übereinstimmen. Dies erhöht die Glaubwürdigkeit deiner Argumentation und zeigt, dass du die geistige Stärke hast, kritisch über einen Stoff nachzudenken. Externe Quellen werden auch als sekundäre Quellen bezeichnet. Du musst sicherstellen, dass sie zuverlässig sind, wie z.B. Literaturzeitschriften oder Zeitschriftenartikel, veröffentlichte Bücher und Kapitel aus Büchern.
    • Du solltest dich auch an jede Kritik wenden, die nicht mit deiner These übereinstimmt, da ein Widerlegen des Gegenarguments auch deine Glaubwürdigkeit erhöht.
  8. Sobald deine Informationen gesammelt, eine These gebildet und ein detaillierter Entwurf geschrieben wurde, ist es Zeit, die Kritik zu schreiben. An dieser Stelle hast du viele Informationen und die gesamte Organisation ist bereits erledigt, also sollte das Schreiben des Artikels reibungslos verlaufen.
    • Wenn du deinen Entwurf in einer Textverarbeitung erstellt hast, kannst du sie dort auch einfach mit zusätzlichen Informationen füllen.
    • Du kannst den Entwurf auch als Basis behandeln. Konsultiere ihn beim Schreiben des ersten Entwurfs, um sicherzugehen, dass du alle identifizierten Punkte und Beispiele einbeziehst.
  9. Achte darauf, dass alle Richtlinien des Lehrers befolgt werden, z.B. ob es spezifische Fragen gibt, die du in der Arbeit beantworten musst. Möglicherweise gibt es auch Vorgaben zu Seitenlänge oder Wortzahl. Du musst auch den richtigen Stil verwenden, um die Arbeit zu formatieren, z.B. MLA, APA oder Chicago.
    • MLA wird bei literarischen Aufsätzen häufiger angewandt. Aber du solltest deinen Dozenten fragen, wenn du unsicher bist.
  10. Deine Arbeit sollte Zitate aus der primären Quelle (dem literarischen Werk selbst) und aus sekundären Quellen (Artikel und Kapitel, die bei der Argumentation helfen) enthalten. Stelle sicher, dass du jedes verwendete Zitat analysierst, so dass du deine eigene Meinung äußerst, anstatt die eines anderen zu wiederholen.
    • Nachdem du z.B. ein Zitat aufgenommen hast, erkläre, was es bedeutet oder demonstriert und wie es deine These stützt. Du solltest das Zitat nach der Nennung nicht einfach umformulieren oder zusammenfassen. Eine Zusammenfassung zeigt kein kritisches Denken. Erkläre deinen Lesern stattdessen die Bedeutung jedes Zitats oder Beispiels.
    • Verwende die Sandwich-Taktik bei Zitaten. Dabei geht es darum, wie man ein Zitat in einem Essay positioniert. Es sollte einen Satz geben, der das Zitat und seinen Autor einführt, dann das Zitat selbst, gefolgt von einem oder mehreren Sätzen, die das Zitat direkt danach analysieren. [11]
    • Denke daran, eine Liste der zitierten Referenzen/Werke mit allen Quellen, aus denen du zitierst oder die du umformulierst, in den Aufsatz aufnehmen. So vermeidest du geistigen Diebstahl.
  11. Korrekturlesen, Lektorat und Überarbeitung sind wichtige Bestandteile des Schreibprozesses und sollten vor der Abgabe oder Veröffentlichung einer Literaturkritik durchgeführt werden. Dabei ist es hilfreich, wenn jemand anderes den Aufsatz durchsieht oder du ihn dir selbst laut vorliest, um Flüchtigkeitsfehler, ungeschickte Formulierungen und Schwächen im Aufbau zu finden.
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Methode 3
Methode 3 von 3:

Literatur beim Lesen bewerten

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  1. Wenn du ein literarisches Werk mit dem Ziel liest, es für dich und nicht für einen Aufsatz zu kritisieren, dann solltest du zuerst das kulturelle Umfeld verstehen. Wenn du den sozialen Kontext eines geschriebenen Werkes kennst, dann fällt es dir leichter, das Vokabular sowie die Einstellung und die Motivationen der Figuren zu verstehen, die alle wichtig für eine genaue Kritik sind.
  2. Habe beim Lesen Textmarker oder Stift dabei und markiere Wörter, die du nicht verstehst. Wenn du sie in einem Wörterbuch nachschlägst, dann verbesserst du dein Verständnis für den Text und verstehst das kulturelle Umfeld, in dem der Text geschrieben wurde, besser.
  3. Sobald du mit dem Lesen beginnst, solltest du über die Bedeutung des Titels nachdenken. Frage dich, warum der Autor diesen Titel gewählt hat. Ist es ein einfacher Titel, der lediglich die Szenerie oder das Objekt beschreibt, wie z.B. beim Titel der Kurzgeschichte "Die gelbe Tapete"? Wenn ja, warum sollte der Autor das Werk so sehr herunterspielen?
    • Das Hinterfragen des Titels hilft bei der Bestimmung des Hauptthemas und trägt zu einer genaueren Kritik bei.
  4. Das Nachdenken über den Titel hilft dir, das Hauptthema der Arbeit zu bestimmen. Das Hauptthema liefert einen Stamm, aus dem die Zweige für den Rest der Untersuchung des Textes hervorgehen. Du wirst dir die Literaturelemente dieses Textes ansehen. Dann weißt du, auf welches Thema sie hindeuten sollten. So kannst du kritisieren, wie gut der Autor das macht.
  5. Untersuche die Literaturelemente, indem du überprüfst, wie jedes Element im Text dargestellt wird. Identifiziere Beispiele für jedes Element und bestimme, wie sich jedes auf das Hauptthema bezieht. Du solltest vielleicht aufschreiben, wo diese Verbindungen stattfinden, um deine Gedanken zu organisieren. [12]
    • Szenerie – Beschreibung des Umfelds
    • Handlung - Ereignisse des Textes.
    • Figuren - Motivationen und Tiefe jeder Figur, z.B. wie sehr sie sich infolge der Ereignisse ändert oder nicht. Figuren können Menschen, Objekte, sogar Ideen (besonders in der Poesie) sein.
    • Konflikt – der Widerstand, auf den die Hauptfigur trifft sowie Höhepunkt und Lösung.
    • Themen - was der Erzähler über die menschliche Natur beobachtet.
    • Perspektive - die Art und Weise, wie eine Figur denkt, ob sie neugierig, herablassend, etc. ist. Kann auch die Perspektive sein, aus der der Text erzählt wird, ob in der ersten Person, in der dritten Person, etc.
    • Ton - wie sich der Text anfühlt, ob traurig, glücklich, wütend, apathisch, etc.
    • Symbole - Objekte, Personen oder Orte, die sich im Laufe der Geschichte ständig wiederholen und eine andere abstrakte Idee zu repräsentieren scheinen.
  6. Nachdem du die verschiedenen Elemente des Textes analysiert hast, kannst du auf dieser Grundlage den Text interpretieren. Diese Interpretation könnte beinhalten, dass der Autor hätte besser arbeiten können, dass der Autor tiefgründig ist, dass einige Elemente des Textes eine interessante Verbindung zur modernen Gesellschaft herstellen, usw.
    • Du kannst die Interpretation der Arbeit an dieser Stelle aufschreiben, da sie ein hervorragendes Sprungbrett zur These darstellt, solltest du doch eine Arbeit über den Text schreiben.
    • Du kannst externe Quellen wie Fachartikel und Bücher überprüfen, um festzustellen, ob deine Interpretation korrekt ist oder du mehr Arbeit investieren musst.
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Tipps

  • Du solltest immer mit einbeziehen, wie die Techniken des Autors zur gesamten Bedeutung des Textes beitragen.
  • Wenn du das Gefühl hast, nach der ersten Lesung eines literarischen Werkes nicht alle spezifischen Komponenten gut verstanden zu haben, lies es vor deiner Kritik noch einmal durch mit Blick auf die Komponenten.
  • Achte darauf, bei einer Literaturkritik nicht das gesamte Werk zusammenzufassen. Es ist deine Aufgabe, die Bedeutung des Werkes zu bewerten, nicht seine Handlung zu skizzieren.


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Warnungen

  • Denke daran, dass die oben genannten kritischen Ansätze kompliziert sind und Zeit zum Meistern benötigen. Wenn du bereits mit ihnen vertraut bist oder deine Aufgaben schon mit ihnen erledigst, gut – ansonsten solltest du dich vorerst von ihnen fernhalten.


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