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Wenn du deine Nähmaschine regelmäßig sauber machst und ölst, funktioniert sie besser. Zudem näht sie dadurch leiser. Bei den meisten Nähmaschinen musst du die entstandenen Fussel und Fäden entfernen und dann mit ein paar Tropfen Öl ölen. Wichtig ist, dass du ausschließlich dafür vorgesehenes Nähmaschinenöl verwendest.

Teil 1
Teil 1 von 3:

Das Ölen der Maschine vorbereiten

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  1. Jede Nähmaschinen- Marke ist anders. Deswegen ist es sinnvoll, in der Bedienungsanleitung zu deiner Nähmaschine nachzulesen, wie deine Maschine optimal gesäubert und geölt werden soll. [1]
    • Einige Hersteller empfehlen, die Maschine nach 10-stündigem Gebrauch zu reinigen. Mach die Maschine vor allem dann sauber, wenn du merkst, dass sich Fussel ansammeln. Bei älteren Modellen findest du manchmal rot markierte Stellen, die dir genau zeigen, wo du ölen sollst. Bei anderen Maschinen wird mit Hilfe von Bildern erklärt, wo du das Öl auftragen musst.
    • Wenn du keine Bedienungsanleitung zur Hand hast, findest du diese meistens auf der Webseite des jeweiligen Herstellers. Manchmal kannst du diese auch runterladen. Wenn dies nicht möglich ist, wende dich telefonisch an den Hersteller und frage nach der Anleitung für deine Nähmaschine. Halte dafür den Namen, das Modell und die Seriennummer deiner Nähmaschine bereit. Du kannst auch bei deinem lokalen Nähmaschinenhändler nachfragen. [2]
    • Manche Maschinen müssen nicht geölt werden. Sie sind selbstschmierend. Auch diese Maschinen müssen gepflegt und gewartet werden. Wenn jedoch darauf hingewiesen wird, dies nicht zu Hause selbst zu machen, tu es nicht.
  2. Watermark wikiHow to Eine Nähmaschine ölen
    Du solltest sichergehen, nicht zu viel Öl zu verwenden. Versuche es zuerst mit ganz wenig Öl und prüfe dann, wie es funktioniert. Dann kannst du immer noch mehr Öl hinzufügen. Stelle deine Nähmaschine auf Zeitungspapier während du sie ölst.
    • Öle kleine Einzelteile separat. Du solltest die Einzelteile deiner Nähmaschine nacheinander herausnehmen und einzeln ölen. Lese zuerst die Bedienungsanleitung, um sicherzugehen, dass du die einzelnen Teile sowie deren Funktion kennst.
    • Demontiere die Einzelteile und gehe dabei nach Anleitung vor. Du kannst beim Reinigen folgendermaßen vorgehen: Reinige die Einzelteile, bürste sie allenfalls aus und öle sie dann.
    • Nachdem du einzelne Teile der Nähmaschine fertig gereinigt hast, befestige sie am besten wieder dort, wo sie hingehören. Danach kannst du weitermachen. Ersetze regelmäßig die Nadel. Du kannst dies auch vor jedem neuen Nähprojekt machen.
  3. Watermark wikiHow to Eine Nähmaschine ölen
    Du solltest vor dem Ölen deine Nähmaschine sauber machen. Schalte die Maschine aus und ziehe das Stromkabel ab.
    • Entferne nun den Zubehör, welcher dich bei der Komplettreinigung stören könnte. Entferne also den Faden, die Spulenkapsel, den Nähtisch und den Nähfuß.
    • Schraube die Stichplatte ab. Wenn du in deiner Maschine eine Spulengreifer hast, solltest du auch diesen rausnehmen, weil sich dort viele Fussel ansammeln. Entferne aus Sicherheitsgründen die Nähnadel.
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Teil 2
Teil 2 von 3:

Die Maschine reinigen

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  1. Watermark wikiHow to Eine Nähmaschine ölen
    Mit der Fusselbürste solltest du so viele Fussel wie möglich entfernen. Manchmal bekommst du eine geeignete Fusselbürste direkt als Zubehör zu deiner Nähmaschine.
    • Um auch festgesetzte Fusselpartikel zu entfernen, nutze eine Pinzette. Es ist äußerst wichtig, dass du die Maschine gründlich sauber machst, bevor du sie ölst.
    • Wische Fussel oder Rückstände vorsichtig mit einem weichen Tuch aus dem Spulengreifer. Einige nutzen auch saubere Mascara-Bürsten oder Pfeifenreiniger dafür.
  2. Watermark wikiHow to Eine Nähmaschine ölen
    Du kannst einige Teile auch mit Druckluft reinigen. Pass aber auf und beachte die Sicherheitshinweise beim Verwenden von Druckluftsprays.
    • Das Problem beim Verwenden von komprimierter Luft ist, dass Rückstände noch weiter in die Maschine rein geblasen werden können. Um dies zu verhindern, halte die Düse mindestens 10 cm von der Maschine entfernt. Versuche die Luft an einer Kante hinein zu sprühen, damit die Fussel aus der Maschine raus geblasen werden.
    • Nutze die Druckluft, um rund um die Spulenkapsel zu reinigen. Hier lädt sich die Kapsel nämlich auf und beim Reinigen werden viele Staubpartikel freigesetzt. Mache auch die Spulenkapsel selbst mit dem Druckluftspray sauber. [3]
    • Putze auch unter der Stichplatte. Du musst die Stichplatte abschrauben und dann wegnehmen. Darunter sind wahrscheinlich auch viele Staubpartikel. Blase den Staub mit der Luft weg. Bei allen anderen Teilen deiner Nähmaschine solltest du die Bedienungsanleitung beachten.
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Teil 3
Teil 3 von 3:

Die Maschine ölen

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  1. Du kannst kein Auto-Öl oder anderes Öl dafür verwenden. Wichtig ist, dass du extra für Nähmaschinen geeignetes Öl kaufst. Dieses Öl ist klar und meistens in einem kleinen Fläschchen erhältlich.
    • Es kann sein, dass beim Originalzubehör deiner Nähmaschine bereits ein Fläschchen Nähmaschinenöl dabei ist.
    • Du kannst das Öl in Nähmaschinen- oder Stoffläden kaufen. Und nochmals: es ist sehr wichtig, dass du das dafür vorgesehene Öl für deine Nähmaschine verwendest und kein anderes.
    • Haushaltsöle oder WD40 funktionieren nicht. Die Konsistenz ist anders als beispielsweise bei einem Öl, welches du für dein Auto benutzt. Das Nähmaschinenöl ist klarer und leichter. [4]
  2. Watermark wikiHow to Eine Nähmaschine ölen
    Du brauchst nur eine kleine Menge. In der Bedienungsanleitung deiner Nähmaschine kannst du nachlesen, wo du das Öl anwenden musst. Du brauchst nur ein paar wenige Tropfen.
    • Es ist üblich, dass du ein paar Tropfen Öl für das Gehäuse der Spulenkapsel verwendest. [5]
    • Bei den meisten Nähmaschinen ölt man den Spulengreifer (das Ding in dem Gehäuse der Spulenkapsel). Hier solltest du die Greiferbahn und das Gehäuse der Maschine ölen. Dies ist der silberne Ring, worin sich der Spulengreifer befindet. Deine Nähmaschine näht besser und leiser, wenn du die beiden Teile ölst, weil sie ständig aneinander reiben.
    • In der Anleitung kann auch stehen, dass du den äußeren Ring des Greifersystems ölen sollst. Damit ist der Teil gemeint, welcher sich um die Greiferbahn bewegt. [6]
  3. Watermark wikiHow to Eine Nähmaschine ölen
    Du kannst ein Stück Stoff unter den Nähfuß legen, damit übriges Öl aufgesaugt wird. Du möchtest bestimmt nicht, dass du dein nächstes Nähprojekt mit Öl verschmutzt.
    • Nimm einen Lappen und wische überschüssiges Öl weg. Sonst kann es leicht passieren, dass du damit deinen Stoff oder Faden verdreckst. Setzte die Nähmaschine wieder zusammen und vermeide das Ölen von Plastikteilen deiner Maschine. [7]
    • Wenn du zu viel Öl benutzt hast, kannst du über ein Stück Musselinstoff nähen und dann die Außenseite der Maschine abwischen. Verwende dafür ein feuchtes Tuch mit etwas Seife. Lege das Tuch auf die Maschine, damit es das Öl aufsaugen kann. Wiederhole den Vorgang, wenn nötig auch über mehrere Tage, bis alles überflüssige Öl entfernt ist.
    • Teste die Maschine. Bevor du mit einem neuen Nähprojekt beginnst, nähe ein paar Stiche auf einem Stück Reststoff, den du nicht mehr brauchst. So kannst du prüfen, ob irgendwo noch Ölspuren auf dem Stoff bleiben. Schraube die Stichplatte wieder an der Maschine fest.
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    Öle eine Singer Nähmaschine. Entferne die Stichplatte. Drehe das Handrad zu dir, bis die Nadel ganz oben ist und klappe die vordere Abdeckung auf. Schraube die Schrauben der Stichplatte ab. Du findest einen passenden Schraubendreher im Zubehör deiner Maschine.
    • Reinige den Transporteur. Nimm die Spule heraus und nutze die dafür vorgesehene Bürste, um dort zu reinigen. Entferne die Spulenkapsel. Lege die Haltearme um und entferne das Gehäuse des Greifers sowie den Greifer selbst. Reinige alles mit einem weichen Tuch.
    • Schmiere die in der Anleitung beschriebenen Stellen mit 1-2 Tropfen Nähmaschinenöl. Drehe das Handrad, bis die Greiferbahn links ist. Setze den Greifer wieder ein und dann das Gehäuse dazu. Dann kannst du die Haltearme wieder in die ursprüngliche Position bringen. Lege die Spulenkapsel und die Spule wieder ein und montiere die Stichplatte.
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Tipps

  • Staubsauger können auch dafür genutzt werden, Fussel und Schmutz aus der Nähmaschine zu saugen.
  • Nutze eine Taschenlampe für Stellen in der Maschine, an denen du nicht gut siehst.
  • Es ist keine gute Idee, mit deinem Mund Fussel aus der Nähmaschine zu blasen, weil dein Atem feucht ist.
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Was du brauchst

  • Nähmaschinenöl
  • Ein weiches Tuch
  • Zeitungspapier
  • Eine Pinzette
  • Die Bedienungsanleitung deiner Nähmaschine
  • Fusselbürste

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