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Patchworking ist wieder zu einem beliebten Hobby geworden. Die einfachste Methode, deine Fähigkeiten zu verbessern, ist indem du lernst wie man eine Patchworkdecke macht. Mach deine Decke aus getragenen Kleidern, Shirts, Hosen oder Jeans und bewahre dir die Erinnerung an diese Kleidungsstücke während du auf ökologische Art und Weise eine Decke für lange, kalte Winternächte machst. Für Liebhaber des “Shabby-Chic-Stils” sind die ausgefransten Säume einer der liebenswertesten Eigenschaften.
Vorgehensweise
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Wähle Stoffe ähnlichen Gewichtes und sich ergänzenden Farben. Für ein gutes Ergebnis brauchst du Stoff, der ausfranst. Also solltes du 100 % Baumwolle oder Jeansstoff für deine Patchworkdecke in Erwägung ziehen.
- Wenn du alte Stoffe verwendest, die du zu Hause rumliegen hast oder unten in deiner Patchworkkiste schlummern, geh sicher, dass du genügend hast, um eine ganze Decke damit fertigzustellen.
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Kalkuliere die Grösse der Decke. Multipliziere die Länge mit der Breite. Teile diese Zahl durch 7 um festzulegen wieviele Quadrate du brauchen wirst.
- Teile die Anzahl der Quadrate durch 6. Dies geht von einer Breite von 115 cm aus. Multipliziere diese Zahl mit 7 um festzulegen wieviel cm Länge du brauchst; teile diese Zahl durch 12 für die Meter. Wenn dein Stoff 150 cm lang ist, teile die Anzahl der Quadrate durch 9.
- Haben wir dich verwirrt? Im Grunde genommen sollte jedes Quadrat 15 cm lang und 15 cm breit sein. Wenn deine Decke 10 Reihen horizontal und 15 Reihen vertikal hat, ist sie 115 cm breit und 150 cm lang.
- Teile die Anzahl der Quadrate durch 6. Dies geht von einer Breite von 115 cm aus. Multipliziere diese Zahl mit 7 um festzulegen wieviel cm Länge du brauchst; teile diese Zahl durch 12 für die Meter. Wenn dein Stoff 150 cm lang ist, teile die Anzahl der Quadrate durch 9.
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Schneide den Stoff in 18 cm grosse Quadrate. Die endgültige Grösse der Quadrate beträgt 15 cm, der Rest ist für den Saum.
- Wenn sich die gewünschte Gesamtgrösse deiner Decke nicht durch 6 teilen lässt, vergrössere oder verkleinere die Gesamtgrösse sodass es passt und kalkuliere eine Saumzugabe von ca. 2,5 – 3 cm ein.
- Du kannst natürlich auch mit anderen Grössen für die Quadrate oder die Decke insgesamt grösser oder kleiner machen. Achte nur darauf, den Saum zu deiner letztendlichen Grösse hinzuzurechnen. Du verlierst in etwa 2,5 bis 3 cm Saum auf jeder Seite bei jedem Quadrat.
Werbeanzeige - Wenn sich die gewünschte Gesamtgrösse deiner Decke nicht durch 6 teilen lässt, vergrössere oder verkleinere die Gesamtgrösse sodass es passt und kalkuliere eine Saumzugabe von ca. 2,5 – 3 cm ein.
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Lege zwei Quadrate mit der linken Seite nach oben zusammen. Nähe beide mit einer Saumzugabe von 1,25 cm zusammen. Ungleich eines normalen Nähprojektes liegen die linken Seiten zusammen, sodass die Säume auf der Oberfläche zu sehen sind.
- Du kannst selbstverständlich einen kleineren Saum verwenden. Allerdings ist der Fransen-Effekt dann nicht so gross.
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Füge ein weiteres Quadrat an das Paar, das du gerade zusammengenäht hast, an. Mache so weiter bis du die gewünschte Breite für deine Decke erreicht hast. Vergiss nicht, dass die linke Seite nach oben zeigen muss!
- Die schnellste und beste Methode, um diese Reihen schnell und einfach zu nähen ist mit der Nähmaschine.
- Mit einem Transportfuss liegt der Stoff stabiler und es entstehen keine Falten oder der Stoff verzieht oder verkräuselt sich.
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Mach mehr Streifen in der gleichen Breite. Mach so weiter bis du alle Quadrate, die du für die Decke brauchst, aufgebraucht hast.
- Nähe den Saum stets oben auf der Decke. Es ist eine gute Idee, die Säume offen zu nähen, da du so vermeidest, über Säume zu nähen, die auf eine Seite gedreht sind.
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Nähe die Streifen zusammen. Halte dabei wieder die linken Seite des Stoffes zusammen. Manchmal kann das schwierig sein, da du es nicht gewohnt bist.
- Nachdem du all deine Streifen zusammengenäht hast, steppe 2,5 cm um den äusseren Rand der Decke ab.
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Wasche die Decke, um mit dem Ausfransen des Saums zu beginnen. Du kannst diesen Prozess auch beschleunigen, indem du Querfäden aus den Quadraten ziehst.
- Beschneide die Ränder der ausgefransten Säume, damit der Rand einen gleichmässigen gerüschten Look bekommt.
- Wirf die Decke in den Trockner! So werden die Säume weich und flauschig.
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Tipps
- Wenn du Jeans-, Woll- oder Flannelstoff oder einen anderen schweren Stoff kaufst, brauchst du keine Rückseite für deine Patchworkdecke.
- Da du nun weisst, wie man eine Patchworkdecke macht, kannst du anfangen zu experimentieren, und Bilder kreieren indem du verschiedenfarbige Quadrate arrangierst.
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Was du brauchst
- Stoff
- Lineal
- Schere
- Faden
- Nähmaschine
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