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Die Pirouette ist eine ganz klassische Tanzhaltungen. Sie kann kompliziert sein doch mit Übung und Motivation kann jeder Tänzer lernen, eine Pirouette wie ein Profi zu drehen.

Vorgehensweise

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  1. Polierte Dielen sind eher gefährlich. Ein Vinyl- oder Linoleumboden ist am besten geeignet.
  2. In Socken besteht hohe Rutschgefahr aber barfuß ist es auch nicht gerade einfach. Ballett- oder Jazzdanceschuhe sind deshalb gut geeignet um eine Pirouette auszuführen. Solltest du keine Schuhe dieser Art zur Hand haben, kannst du es doch barfuß versuchen.
  3. Diese sollte perfekt stehen bevor du beginnst.
    • Dein Zeh sollte auf Höhe des Knies oder höher gehalten werden.
    • Verschränke nicht den Fuß mit dem Bein. Du solltest durch den Schenkel stützen.
    • Halte deine Rippen geschlossen und deine Schultern zurück. Die Schultern sollten direkt über den Hüften sitzen.
    • Strecke das Stützbein.
    • Dein Relevé sollte so hoch wie möglich sein.
  4. Wenn du nach rechts drehst, wird der linke Fuß vorn sein. Dein Gewicht sollte dabei gleichmäßig auf beide Füße verteilt sein, damit du den hinteren Fuß abstoßen kannst.
  5. Deine Handinnenfläche sollte dabei auf deinen Körper zeigen und der Ellenbogen weich zur Seite gebogen sein. Deine Finger sollten auf gleicher Höhe mit dem unteren Ende des Brustkorbs stehen.
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    Halte den anderen Arm zur Seite, die Handinnenfläche nach außen, leicht unter Höhe der Schulte. Lass den Ellenbogen vor deinem Körper hängen.
  7. Zur selben Zeit musst du deinen linken Arm in die erste Position führen und die linke Rückenhälfte herumdrehen.
  8. Während du dich drehst, solltest du auf einen Punkt an der Wand, welcher sich auf Höhe deiner Augen befinden, schauen und diesen zu keiner Zeit verlieren. Dadurch musst du den Kopf mit jeder Drehung scharf herumbringen.
  9. Höre auf, wenn du die Anzahl der Umdrehungen erreichst, die du dir als Ziel gesetzt hast und beende in der fünften Position.
  10. Gib nicht auf, nur weil es nicht sofort klappt. Übe immer und immer wieder. Zuerst kann es etwas frustrierend sein doch jeder Tänzer muss Pirouetten stundenlang üben und kann trotzdem noch hinfallen, selbst während der Aufführung.
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Tipps

  • Achte darauf, die Hüften während der Drehung unter den Schultern zu halten. Deine Wirbelsäule sollte gerade gehalten werden. Dadurch bekommst du eine bessere Balance.
  • Während der Drehung solltest du das Stützbein gerade halten.
  • Halte die Füße fest und gerade. Stabilisiere die Gelenke. Um nicht schwindelig zu werden, solltest du den Punkt an der Wand nicht aus den Augen verlieren.
  • Gib nicht auf. Bleib dabei und sei selbstbewusst.
  • Bedenke, dass jede Ballerina bei einer Pirouette mindestens einmal auf die Nase gefallen ist. Übung macht den Meister. Es braucht nicht lange, um eine Pirouette auszuführen. Wenn du es einmal heraus hast, wird es sich ganz natürlich anfühlen.
  • Bevor du es mit mehreren Umdrehungen versuchst solltest du nach jeder Drehung kurz balancieren.
  • Haltung! Stell dir vor, dass jemand einen Faden am oberen Ende deines Kopfes nach oben zieht.
  • Bei den ersten Mal solltest du nur eine Umdrehung versuchen um deinen Körper einzugewöhnen. Es braucht Zeit um eine doppelte, dreifache oder vierfache Umdrehung zu versuchen. Vielleicht beginnst du sogar nur mit halben oder Vierteldrehungen. Wenn du zu früh zu viel versuchst, wirst du deine Motivation verlieren.
  • Halte dein Stützbein straff und gerade. Dadurch sicherst du deine Haltung.
  • Achte darauf, dass du die Positionen korrekt ausführst. Wenn deine Positionen falsch sind, kannst du die Pirouette nicht ausführen.
  • Halte deinen Körper straff und fest, damit du aufrecht bist und eine schöne Figur machst.
  • Halte die Körpermitte fest um die Balance zu halten.
  • Wachstum kann zum Verlust von Balance führen. Wenn du gewachsen bist und deshalb die Pirouetten nicht mehr ausführen kannst dann verzweifle nicht. Deine Balance wird zurückkommen. Dann kannst du auch wieder Pirouetten drehen.
  • Konzentriere dich auf eine aufrechte Haltung, nicht auf die Drehung selbst. Die Pirouette stellt sich dann ganz natürlich ein.
  • Drehungen brauchen einen Sinn für das Zentrum. Selbst eine leichte Tendenz zu einer Seite wird die Pirouette schon zum Fall bringen. Situps helfen, um eine bessere Körpermitte zu bauen.
  • Bevor du dich drehst, solltest du auf die Hüften achten. Diese sollten nicht nach hinten zeigen. Wenn du ständig auf diese Weise Pirouetten drehst, kann das zu Knie- und Rückenproblemen führen.
  • Achte darauf, das Plié gut auszuführen, bleibe jedoch nicht zu lange in dieser Position. Andernfalls wirst du den Moment der Drehung verpassen.
  • Verändere die Kraft der Drehungen um die Anzahl der Pirouetten zu steigern. Mehr Kraft führt in der Regel zu mehr Umdrehungen. Ein gutes Timing ist jedoch auch vonnöten. Wenn du zu viel Kraft gibst, wirst du wahrscheinlich die Kontrolle verlieren. Zu wenig Kraft kann die Drehung sterben lassen. Mit Erfahrung wirst du merken, wieviel Kraft du genau hineingeben musst.
  • Spitze den Fuß, der sich in der Ruhehaltung befindet und bringe in höher als deine Drehung. Dadurch wird dein Zentrum aufgerichtet und balanciert.
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Warnungen

  • Tiere, Freunde, Kinder und zerbrechliche Dinge können Schaden nehmen. Sei deshalb vorsichtig.
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Was du brauchst

  • Angenehme Kleidung. Suche dir etwas Bequemes aus dem Schrank, in dem du dich gut bewegen kannst. Jeanshosen und Kleider passen deshalb wohl nicht so gut.
  • Eine große, offene Fläche. Du wirst dich sicherer fühlen und automatisch eine bessere Pirouette drehen können, da du dich nicht sorgen musst, dich zu stoßen.

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