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Eine Taufe ist ein wichtiger Meilenstein im Leben eines Menschen; deshalb ist es von großer Bedeutung, gelungene und aussagekräftige Fotos zur Erinnerung an dieses Ereignis zu haben. Obwohl es wegen der Bewegung und dem Gebrauch von Wasser schwierig sein kann, eine Taufe zu fotografieren, kannst du dich mit einfachen Techniken darauf vorbereiten und sowohl ungestellte als auch gestellte Fotos aufnehmen, die ein Leben lang Freude bringen.

Teil 1
Teil 1 von 3:

Organisiere das Fotografieren

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  1. Was erhoffst du von deinen Tauffotos – eine Erinnerung an das Ereignis oder eine Darstellung der Familienerfahrung? Der Grundton, den du auswählst, wird dir vorgeben, wie und wann du deine Aufnahmen machst. [1]
    • Dieser Grundton kann vorgeben, ob deine Fotos ernst oder entspannt, spielerisch oder feierlich werden. Dabei kommt die Persönlichkeit der Menschen ins Spiel, die fotografiert werden sollen.
    • Vor dem Hintergrund, dass eine Taufe ein ernsthaftes religiöses Ritual ist, solltest du sicherlich wenigstens ein paar ernste Fotos aufnehmen. Hab das im Kopf, wenn du Posen und Aufnahmen planst.
  2. Manche Kirchen könnten Fotografieren generell verbieten, weshalb du die Fotos vor und nach der Taufe aufnehmen musst. Verschiedene Kirchen haben verschiedene Regelungen. Darüber hinaus können die Regeln sogar von Pfarrer zu Pfarrer variieren. Sorge dafür, dass du die Erlaubnis zum Fotografieren hast, wenn du damit beginnst. [2]
    • Wenn Fotos grundsätzlich erlaubt sind, frage die Kirchenverwaltung oder den Pfarrer, ob es irgendwelche Vorgaben gibt, denen du folgen musst. Manche Kirchen möchten zum Beispiel nicht, dass Artefakte fotografiert werden.
  3. Lege ein Farbschema für deine Fotos fest, auf das du Dekorationen, Speisen und vielleicht sogar die Kleidung von Familie und Freunden abstimmst. Das muss nicht zu extensiv sein, aber wenn sich die Farben ergänzen, wirken deine Fotos klarer und professioneller. [3]
    • Du kannst ein stimmiges Farbschema schaffen, indem du für die Dekoration und die Kleidung deiner Klienten Pastelltöne vorschlägst. Alternativ kannst du zwei bis drei spezifische Grundfarben festlegen, wie beispielsweise grau, gelb und marineblau.
    • Falls ein Farbschema nicht realisierbar ist, kannst du Zusammenhänge in den Fotos kreieren, indem du aus ähnlichen Höhen, Blickwinkeln, etc. fotografierst.
  4. Obwohl du zweifellos dafür sorgst, dass deine Batterien im Fotoapparat aufgeladen sind, bevor du dich zu der Taufe begibst, habe dennoch Ersatzbatterien zur Hand, falls ein Missgeschick passiert oder eine Batterie nicht zuverlässig funktioniert. Viele bewährte ältere Modelle unter den Fotoapparaten und Videokameras verbrauchen ihre Batterien schnell, deshalb ist es ratsam, insbesondere für ältere Kameramodelle ein paar Extrabatterien zu haben. [4]
    • Obwohl die meisten Spiegelreflexkameras mit Ersatzbatterien ausgestattet sind, achte darauf, dass du die richtigen in Art und Größe für deine Kamera hast.
  5. Achte auf die Lichtverhältnisse. Wenn die Taufe draußen stattfindet, musst du deine Kamera entsprechend einstellen. Findet die Taufe jedoch im gedämpften Licht um den Altar der Kirche statt, brauchst du möglicherweise Blitzlicht, was die Taufe stören könnte, wenn du es nicht vorsichtig einsetzt. Mache dich deshalb mit den örtlichen Verhältnissen vertraut, um Fehler zu vermeiden. [5]
    • Je mehr natürliches Licht du hast, um so besser werden deine Fotos. Falls der Raum extrem dunkel ist, frage, ob du Verdunklungen oder Vorhänge öffnen darfst.
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Teil 2
Teil 2 von 3:

Ungestellte Fotos aufnehmen

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  1. Ungestellte Fotos differieren von gestellten Fotos, weil sie Momentaufnahmen sind. Verändere deine Kameraeinstellungen derartig, dass Bewegungen effektiv erfasst werden. Die meisten Kameras haben eine spezifische Einstellung für Bewegung, was oft durch die Skizze einer laufenden Person indiziert ist. Voreinstellungen eignen sich großartig für ungestellte Schnappschüsse.
    • Falls du keine Voreinstellungen hast, erhöhe die Verschlusszeit deiner Kamera ein wenig, um der Bewegung gerecht zu werden.
  2. Wenn du ungestellte Fotos machst, entscheide dich für Menge. Im Zeitalter digitaler Kameras sind viele Fotos keine Verschwendung. Im Gegenteil, sie erlauben dir, mehr kleine Details einzufangen. Mache deshalb für jeden Moment, den du festhalten möchtest, zwei bis vier Fotos. [6]
    • Das mag allerdings ein bisschen schwierig werden, wenn du Blitzlicht verwenden musst. Falls das nötig ist, beschränke dich auf zwei bis drei Aufnahmen.
  3. Während du mit deiner Kamera bereitstehst, beobachte, was geschieht. Obwohl du sicherlich die Person fotografieren willst, die getauft wird, solltest du auch die Erfahrung stolzer Eltern, aufgeregter Geschwister oder bewegter Freunde einfangen. Achte auch bei den restlichen Anwesenden auf Augenblicke, die einen Schnappschuss wert sind. [7]
    • Sei rücksichtsvoll zu Gästen und Kirchgängern. Halte eine adäquate Distanz und arbeite zügig, damit du vermeidest, dass sich jemand unbehaglich oder belästigt fühlt.
  4. Momentaufnahmen erfordern eine flinke Hand. Trage deshalb die Kamera so gut wie möglich so, dass du schnell reagieren kannst. Die Kamera um den Hals zu hängen, ist eine gute Voraussetzung. Du solltest darüber hinaus aber so oft wie möglich eine Hand an der Kamera haben, selbst, während du umhergehst. [8]
    • Wenn es möglich ist, kannst du sogar den Raum durch deinen Sucher beobachten anstatt mit bloßem Auge, um schnell auf einen Moment zu reagieren, der ein Foto wert ist.
  5. Eine Taufe ist mehr als der Augenblick des Wassergießens oder des Untertauchens. Mache deshalb schon Fotos von Gästen, die zur Feier eintreffen, von Familie und Paten und vor allem vom Täufling, wie er vorbereitet wird und auch nach der Taufe. All diese Momentaufnahmen werden später wie der Blick durch ein Fenster auf das Ereignis sein. [9]
    • Stell vorher sicher, dass du alle Bereiche der Kirche oder des Veranstaltungsorts betreten darfst, bevor du umhergehst und Fotos aufnimmst.
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Teil 3
Teil 3 von 3:

Gestellte Fotos aufnehmen

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  1. Eine Taufe ist ein glückliches Ereignis, du musst also nicht verkrampft das absolut „perfekte“ Foto machen. Ermutige stattdessen die Beteiligten, sich zu entspannen und den besonderen Tag zu genießen. Animiere sie zu lächeln, sich zu umarmen und ihre Zuneigung zu zeigen. [10]
    • Auch wenn du gestellte Fotos aufnimmst, müssen nicht alle Personen in die Kamera schauen. Du kannst sie auf den Täufling, die Großeltern oder woanders hinschauen lassen.
  2. Sobald du die Taufgesellschaft nach deinen Vorstellungen arrangiert hast, mache wenigstens drei Fotos nacheinander. Drei Fotos werden die Wahrscheinlichkeit verringern, dass viele der Anwesenden die Augen geschlossen haben, weg starren oder ähnlich. Gib den Anwesenden vor jedem Knipsen ein Zeichen oder einmal, bevor du die Dreierserie aufnimmst. Finde vorher heraus, was den Hauptpersonen am liebsten ist. [11]
    • Fotografiere jetzt, lösche später. Wahrscheinlich hast du am Ende die Kamera randvoll mit Bildern. Es ist aber besser, zu viele als zu wenig Fotos zu haben oder nur ein schlechtes Foto von einem bestimmten Arrangement.
  3. Arrangierte Fotos sind nicht darauf ausgerichtet, Menschen in natürlichen Situationen zu fotografieren; deshalb gib ihnen immer ein Zeichen und genügend Zeit zu haben zu lächeln, hochzuschauen oder sich selbst nach ihren Wünschen darzustellen. [12]
    • Du brauchst nicht jedes Mal lange Ankündigungen zu machen. Du kannst einfach sagen: „Fertig, los!“ oder du kannst bis drei zählen. Schaffe Vertrauen zwischen dir und den Menschen, die du fotografieren willst, indem du ein bevorstehendes Foto kurz ankündigst.
  4. Die Taufe umfasst nicht nur Familie und Freunde und die Fotos sollten das wiedergeben. Bitte deshalb den Pfarrer, auch auf den Fotos dabei zu sein.
    • Zusätzlich zum Pfarrer, lass die Kirche oder den Veranstaltungsort Gegenstand der Fotostory werden. Du kannst beispielsweise den Täufling neben dem Fluss oder neben dem Taufbecken fotografieren.
  5. Obwohl dein Hauptziel sein wird, Gruppenfotos von Familie und Freunden aufzunehmen, mache ebenfalls Einzelfotos vom Täufling. Wenn es sich um ein Baby handelt, kannst du vielleicht auf einer Kirchenbank ein Einzelfoto arrangieren. Wenn hingegen ein größeres Kind oder ein Erwachsener getauft wird, kannst du sein Lächeln neben dem Taufbecken einfangen. Was immer das Szenario ist, sorge dafür, dass du einige Fotos machst, auf denen die getaufte Person in dem Umfeld herausgestellt wird, wo die Taufe stattgefunden hat. [13]
    • Wenn die getaufte Person alt genug ist, frage sie, welche Art Fotos sie haben möchte und fotografiere dementsprechend.
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Tipps

  • Mach dir keine Gedanken über Schwarzweiß- oder Sepiaeffekte, während du die Fotos aufnimmst; die können später hinzugefügt werden.
  • Besuche den Taufort, bevor das Ereignis stattfindet, damit du die Lichtverhältnisse und andere Vorgaben vor dem Fotografieren kennenlernst.
  • Versuche mit deinen Fotos die Stimmung der Veranstaltung einzufangen, mit Details wie Tränen in den Augen, Lacher und andere Emotionen.
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Warnungen

  • Gib acht, nicht die Feierlichkeit des Ereignisses durch das Fotografieren zu stören. Sei diskret und rücksichtsvoll.
  • Sei respektvoll beim Fotografieren. Stell dich nicht auf eine Kirchenbank oder anderes kirchliches Eigentum, nur weil du ein besonderes Foto machen willst.
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