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Dein Gesicht zu pflegen ist wichtig für die Gesundheit deiner Haut. Eine gute Routine ist eine tolle Methode, um sicherzustellen, dass dein Gesicht die Aufmerksamkeit bekommt, die es verdient, und dass du dabei keine Schritte auslässt. Deine tägliche, wöchentliche und monatliche Routine zu entwickeln beginnt damit, herauszufinden, welchen Hauttyp du hast und was deine Hautpflegebedürfnisse sind.

Methode 1
Methode 1 von 3:

Deine Hautpflegebedürfnisse bestimmen

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    Finde deinen Hauttyp heraus. Die vier Haupt-Hauttypen sind normale, fettige, trockene Haut und Mischhaut. Jeder dieser verschiedenen Hauttypen hat unterschiedliche Pflegebedürfnisse, und für deinen Hauttyp formulierte Produkte zu verwenden verbessert die Gesundheit deiner Haut.
    • Normale Haut wird möglicherweise im Sommer in der T-Zone (dem Bereich, der dein Kinn, deine Nase und deine Stirn bedeckt) ein bisschen fettig, aber nicht richtig trocken und rau.
    • Fettige Haut wird durch Fettproduktion und große Poren in deinem ganzen Gesicht charakterisiert.
    • Trockene Haut fühlt sich oftmals gespannt und rau an, weil es ihr an Feuchtigkeit mangelt. Sie wird im Winter schuppig, juckt nach dem Schwimmen oder Duschen und wird von kleinen Poren begleitet.
    • Mischhaut ähnelt normaler Haut darin, dass sie etwas Fett produziert, du aber in der T-Zone auch große Poren hast. [1]
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    Kenne deine Bedürfnisse, falls du normale Haut hast. Personen mit normaler Haut neigen dazu, es bei der Gesichtspflege am leichtesten zu haben. Die Hauptsache, an die sie denken müssen, ist Gesichtswasser zu meiden, das Alkohol enthält, welcher die Haut austrocknen kann. Inhaltsstoffe, die du meiden solltest, sind unter anderem: [2]
    • Isopropylalkohol
    • Denaturierten Alkohol
    • Äthanol
    • SD-Alkohol 40
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    Du solltest wissen, wie man sich um fettige Haut kümmert. Die große Herausforderung bei fettiger Haut ist überschüssiges Fett. Viele Leute verwenden oftmals Produkte, die der Haut Fett entziehen, aber das hinterlässt dein Gesicht trocken und führt zu mehr Fettproduktion. Du solltest deine Haut stattdessen leicht mit Feuchtigkeit versorgen:
    • Wasche dein Gesicht mindestens zweimal täglich mit einem sich auflösenden oder Gel-Reiniger. [3]
    • Benutze ein alkoholfreies Gewichtswasser, das Natrium-PCA und Zaubernuss enthält.
    • Benutze eine fettfreie Feuchtigkeitspflege, die Glycerin enthält.
    • Wähle einen Sonnenschutz auf Zink-Basis.
    • Probiere als Serum ein AHA-, BHA- oder Retinol-Serum aus, welches das Erscheinungsbild der Poren reduziert.
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    Lerne, Mischhaut zu pflegen. Mischhaut kann problematisch zu pflegen sein, weil einige Bereiche trocken sind, während andere fettig sind. Verwende im Wesentlichen dieselben Gesichtspflegeprodukte wie bei fettiger Haut, mit Ausnahme der Feuchtigkeitspflege. Wähle anstelle einer fettfreien Feuchtigkeitspflege eine leichtgewichtige. [4]
    • Viele leichtgewichtige Feuchtigkeitscremes enthalten Wörter wie “leichtgewichtig” oder “leicht” auf dem Etikett.
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    Kenne die Bedürfnisse trockener Haut. Trockene Haut ist sehr empfindlich gegenüber Produkten, also ist es wichtig, die richtigen zu verwenden. Der Schlüssel besteht bei trockener Haut darin, alles zu meiden, was dein Gesicht noch weiter austrocknen könnte. Benutze stattdessen Produkte, die deiner Haut wieder mehr Feuchtigkeit verleihen:
    • Benutze einen milden Reiniger, der nicht schäumt.
    • Meide alle Produkte, insbesondere Gesichtswasser, die Alkohol enthalten.
    • Benutze ein Feuchtigkeit spendendes Gesichtswasser mit einer dickeren Konsistenz, das süßes Mandel-, Jojoba-, Nachtkerzen- oder Borretsch-Öl enthält.
    • Probiere ein Antioxidantien-Serum aus, das die Vitamine A, C und E enthält. [5]
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Methode 2
Methode 2 von 3:

Dein Gesicht pflegen

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    Beginne jeden Morgen, indem du deine Haut reinigst. Befeuchte dein Gesicht mit warmem Wasser. Trage einen Euromünzen-großen Klecks Reiniger mit deinen Fingern auf dein Gesicht auf. Reibe ihn 30 Sekunden lang mit kreisenden Bewegungen ein. Spüle den Reiniger mit den Händen von deinem Gesicht ab. Tupfe deine Haut mit einem saugfähigen Handtuch ab.
    • Verwende warmes anstelle von heißem Wasser, da dieses dazu führen kann, dass deiner Haut die natürlichen Fette entzogen werden. [6]
    • Reibe oder schrubbe deine Haut nicht, wenn du sie abtrocknest, da dieses Schäden und Reizungen verursachen kann.
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    Trage Gesichtswasser auf, nachdem du dein Gesicht morgens gewaschen hast. Tränke einen Wattebausch oder ein Wattepad mit Gesichtswasser und reibe es auf dein Gesicht und deinen Hals, wenn dein Gesicht sauber und trocken ist. Das Gesichtswasser entfernt überschüssigen Reiniger, restlichen Schmutz und Unreinheiten. Es reduziert das Erscheinungsbild von Poren und bereitet dein Gesicht darauf vor, Feuchtigkeitscreme zu absorbieren. [7]
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    Creme dich nach dem Gesichtswasser ein. Feuchtigkeitscreme erhält dein Gesicht den ganzen Tag über hydriert und schützt es vor Trockenheit und Reizungen. Trage einen erbsengroßen Klecks Feuchtigkeitscreme auf deine Finger auf und reibe sie in kreisenden Bewegungen in dein Gesicht ein. Lasse der Feuchtigkeitscreme ein paar Minuten Zeit, um einzuziehen, bevor du mit deiner Routine fortfährst.
    • Ziehe in Erwägung, für zusätzlichen Schutz vor UV-Strahlen eine Feuchtigkeitscreme mit einem Breitbandspektrum-LDF 30 zu verwenden. [8]
    • Achte darauf, dass du trotzdem Feuchtigkeitscreme aufträgst, nachdem du dein Gesicht gewaschen hast, selbst wenn du das Gesichtswasser weglässt.
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    Trage jeden Morgen Sonnenschutz auf. Täglich Sonnenschutz aufzutragen ist die beste Methode, um dein Gesicht davor zu schützen, Falten, Sommersprossen, Melanome (eine Form von Hautkrebs) und andere von der Sonne verursachte Schäden zu entwickeln. Trage einen Trauben-großen Klecks Sonnenschutz auf deine Finger auf und reibe ihn vorsichtig in dein Gesicht, deinen Hals und deine Ohren ein. [9]
    • Verwende das ganze Jahr über Sonnenschutz mit einem LSF 30, sogar mitten im Winter. UV-Strahlen sind im Winter genauso schädlich wie im Sommer.
    • Lasse den Sonnenschutz nicht weg, nur weil du eine Feuchtigkeitspflege mit LSF verwendest.
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    Wasche dein Gesicht vor dem Zubettgehen erneut. Dein Gesicht zweimal am Tag zu waschen erhält deine Haut frei von Schmutz, Fett, Schadstoffen und anderen Unreinheiten. Befeuchte dein Gesicht, massiere es mit Reiniger, spüle es ab und tupfe es trocken, bevor du abends ins Bett hüpfst. Trage Feuchtigkeitscreme auf, wenn dein Gesicht von etwas feucht ist.
    • Dein Gesicht vor dem Zubettgehen zu waschen ist besonders wichtig, falls du fettige Haut hast oder Makeup trägst. Gehe niemals mit Makeup im Gesicht schlafen. [10]
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    Benutze vor dem Zubettgehen ein Serum, um dich um Pickel zu kümmern. Die meisten Seren sind dazu gedacht, abends aufgetragen zu werden. Der Zweck besteht für gewöhnlich darin, das Auftreten von Linien, Falten, Makeln und Pickeln zu reduzieren. Trage eine erbsengroße Menge an Serum auf deine Handfläche auf und trage es mit einem Finger auf Pickel und Linien auf.
    • Antioxidantien-Seren sind ideal, um deine Haut mit Feuchtigkeit und Nährstoffen zu versorgen.
    • Retinol-Seren werden oftmals angewendet, um das Auftreten von Linien und Falten zu reduzieren.
    • AHA- und BHA-Seren werden oftmals angewendet, um die Haut zum Strahlen zu bringen und das Erscheinungsbild von Poren zu reduzieren. [11]
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    Peele einmal oder zweimal die Woche. Peelen entfernt abgestorbene Hautzellen, sowie Schmutz, Fett und andere Unreinheiten. Trage eine Euromünzen-große Menge an Peeling auf deine Finger auf und reibe es vorsichtig 30 Sekunden Lang in deine Haut ein. Spüle dein Gesicht mit warmem Wasser ab und tupfe es trocken.
    • Es gibt auch chemische Peelings und Scheuerbürsten, die du benutzen kannst, um deine Haut zu peelen, falls du kein Peeling verwenden möchtest.
    • Peele nicht öfter als zwei oder drei Mal die Woche, da es deine Haut beschädigen und reizen kann. [12]
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    Untersuche dich jeden Monat. Regelmäßige Hautuntersuchungen sind keine schlechte Idee, weil sie dir dabei helfen können, mögliche Probleme zu entdecken, wie etwa Melanome. Rede mit deinem Arzt oder Hautarzt, falls dir irgendwelche Veränderungen auffallen. Sachen, nach denen du Ausschau halten solltest, sind unter anderem: [13]
    • Neue Leberflecke
    • Erhabene Leberflecke
    • Leberflecke, die dunkler werden
    • Leberflecke, die ihre Größe verändern
    • Offene Wunden
    • Rosa Gewächse mit erhabenen Rändern und einer tieferen Mitte
    • Erhabene rote Flecken
    • Flecken schuppiger roter Haut
    • Kleine Beulen
    • Flache gelbe Stellen
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Methode 3
Methode 3 von 3:

Gute Angewohnheiten entwickeln

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    Erstelle ein Gesichtspflegeprogramm. Eine ordentliche Gesichtspflegeroutine beinhaltet tägliche, wöchentliche und monatliche Aufgaben. Ein Programm zu erstellen kann dir dabei helfen, den Überblick über diese Aufgaben zu behalten, und sicherstellen, dass du nichts Wichtiges auslässt. Hier sind ein paar wichtige Aufgaben der Routine, an die du denken solltest:
    • Morgens und abends: Reinigen und eincremen
    • Täglich: Gewichtswasser, Sonnenschutz und bei Bedarf Serum auftragen
    • Wöchentlich: Mindestens einmal die Woche peelen, möglicherweise auch zweimal
    • Monatlich: Selbstuntersuchung, um nach Veränderungen und Problemzonen zu sehen
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    Reserviere einen besonderen Zeitpunkt für die Gesichtspflege. Bei einer guten Routine geht alles darum, sich gute Angewohnheiten anzueignen. Die einfachste Methode dazu ist es, sich jeden Tag zur selben Uhrzeit Zeit freizuhalten, um dich um deine Gesichtspflegebedürfnisse zu kümmern. So machst du jeden Tag zur selben Uhrzeit dasselbe, und schließlich wird es dir zur zweiten Natur.
    • Falls du zum Beispiel um 9 Uhr mit der Arbeit oder Schule beginnst, stelle dir jeden Abend einen Wecker auf 7 Uhr, um dich daran zu erinnern, dein Gesicht zu waschen, Gesichtswasser zu benutzen und dich einzucremen.
    • Stelle dir ähnlich jeden Abend eine Erinnerung daran, dir vorher dein Gesicht zu waschen und einzucremen, falls du gegen 23 Uhr zu Bett gehst.
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    Ändere deine Routine ab, um auf Veränderungen an deiner Haut einzugehen. Deine Haut verändert sich mit der Zeit. Wenn das passiert, musst du eventuell die Produkte ändern, die du benutzt. Ziehe ähnlich in Erwägung, ein anderes Produkt zu benutzen, falls dir auffällt, dass deine Haut schlecht auf ein spezifisches Produkt (oder einen Schritt in deiner Routine) reagiert. [14]
    • Falls deine Haut zum Beispiel trockener wird, wenn du älter wirst, musst du möglicherweise zu einer mehr hydrierenden Feuchtigkeitspflege wechseln.
    • Ähnlich musst du eventuell die Art des Reinigers ändern, die du benutzt, falls du plötzlich oft Pickel bekommst.
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Tipps

  • Falls du deinen Hauttyp nicht herausfinden kannst, lasse dir einen Termin für ein Makeover in der Hautpflegeabteilung eines Kaufhauses geben. Visagisten sind darin ausgebildet, den Hauttyp zu bestimmen, und können dir für gewöhnlich Beratung anbieten und für dich spezifische Produkte empfehlen.
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Warnungen

  • Teste neue Produkte immer auf der Innenseite deines Handgelenks, bevor du sie in deinem Gesicht benutzt.
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