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Wenn es um Erkältungen geht, ist Vorbeugen immer besser als Heilen. Manchmal jedoch hilft alle Prävention nichts und man wird trotzdem krank. Das liegt daran, dass Erkältungsviren bis zu 18 Stunden auf Oberflächen überleben können, wenn diese nicht regelmäßig gereinigt werden, und so wunderbar darauf warten können, dass sie von einem neuen Wirt aufgesammelt werden. Die Viren gelangen durch Mund, Nase oder Augen in den Körper und werden somit bei Unterhaltungen, durch Husten oder Schnupfen übertragen. Du kannst eine Erkältung nicht im eigentlichen Sinne heilen, aber du kannst die Symptome lindern und deinem Körper dabei helfen, die Erkrankung zu bekämpfen, indem du dir beispielsweise regelmäßig die Hände wäschst.

Teil 1
Teil 1 von 3:

Wirksame Sofortmaßnahmen

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  1. Dadurch wird die Entzündung in deinem Hals gelindert und Schleim wird ausgespült. Löse etwa einen halben Teelöffel voll Salz in einem Glas warmen Wassers auf und gurgle damit etwa 30 Sekunden lang. Dann spuckst du die Lösung wieder aus. Du solltest so wenig wie möglich davon schlucken!
    • Wiederhole diese Behandlung ruhig immer mal wieder, wenn du Halsschmerzen hast. [1]
  2. Wenn man durch die Nase keine Luft bekommt, fühlt sich eine Erkältung gleich doppelt so schlimm an! Du kannst dieses unangenehme Gefühl aber sehr einfach loswerden: Nimm eine Schüssel und gib heißes Wasser und eventuell einige Minzblätter hinein. Halte deinen Kopf darüber und decke das ganze mit einem großen Badetuch ab. Atme den Dampf durch die Nase ein. Pass dabei auf, dass du dich nicht verbrennst. Um die Wirkung zu verstärken nimm danach eine heisse Dusche. Der heiße Wasserdampf sollte deine Atemwege zumindest für eine Weile frei halten.
  3. Nasensprays mit Salzwasser können schnelle Erleichterung bringen, denn sie lösen festsitzenden Schleim und verzögern die Neubildung. Du wirst dich sofort viel besser fühlen. [2]
    • Ein solches natürliches Nasenspray kannst du ruhig täglich benutzen, bis die Erkältung nachgelassen hat.
  4. Eine ausreichende Luftfeuchtigkeit sorgt dafür, dass sich Schleim leichter löst und du dich nicht so verschnupft fühlst. Gerade im Schlafzimmer und in Räumen, in denen du sehr viel Zeit verbringst, solltest du darauf achten, dass die Luftfeuchtigkeit recht hoch bleibt. [3]
    • Denk daran, dass der Filter des Luftbefeuchters regelmäßig gewechselt werden muss, denn verschmutzte Filter können noch mehr Probleme mit Atemwegen und Lunge verursachen. Lies dir am besten die Gebrauchsanweisung deines Luftbefeuchters genau durch, um herauszufinden, wie oft der Filter gewechselt werden sollte.
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Teil 2
Teil 2 von 3:

Schnelle Erholung für den Körper

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  1. Dehydration kann eine Erkältung noch verschlimmern, deshalb ist es wichtig, dass du auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr achtest. Außerdem kann Flüssigkeit dafür sorgen, dass sich Schleim in Nase und Hals löst, sodass du dich dadurch auch gleich besser fühlst. [4]
    • Trink keinen Alkohol, dieser entzieht dem Körper noch mehr Wasser.
  2. Wenn du nicht genug Nährstoffe und Vitamine zu dir nimmst, kann dein Körper die Erkältung nicht bekämpfen. Du solltest also reichlich Obst und Gemüse futtern, damit dein Immunsystem perfekt funktionieren kann.
    • Iss zum Beispiel jeden Tag einen Salat mit frischen Früchten.
    • Studien zeigen, dass Knoblauch und Zitrusfrüchte die Dauer und Schwere einer Erkältung positiv beeinflussen können. [5]
  3. Dein Körper arbeitet im Schlaf hart, um die Infektion zu bekämpfen. Du solltest so viel wie möglich ausruhen, früher als sonst schlafen gehen und ruhig auch während des Tages ab und an ein Nickerchen machen. Je mehr Ruhe du bekommst, desto schneller wirst du die leidige Erkältung wieder los. [6]
  4. Es ist schwierig, genug zu ruhen und zu trinken, wenn du den ganzen Tag in der Schule oder im Büro bist. Wenn es irgendwie möglich ist, solltest du für ein paar Tage zuhause bleiben und dich richtig auskurieren. [7]
    • Entscheidest du dich, den Tag zuhause zu bleiben, dann melde dich schnellstmöglich per Telefon oder E-Mail ab. Entschuldige dich und erkläre, dass du einfach zu krank bist.
    • Falls deine Krankmeldung gerade in eine stressige Phase fällt, frag nach, ob du wenigstens ein oder zwei Tage von zuhause aus arbeiten kannst.
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Teil 3
Teil 3 von 3:

Medikamente und Präparate

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  1. Sowohl Acetaminophen als auch viele Schmerzmittel können Erkältungssymptome lindern. Befolge die Anweisungen in der Packungsbeilage dabei sehr genau und nimm nie mehr als ausdrücklich empfohlen. [8]
    • Zwar werden Acetaminophen und Schmerzmittel deine Erkältung nicht kurieren können, aber sie machen es für dich auf jeden Fall leichter, dich aufs Gesundwerden zu konzentriere.
    • Weit verbreitete und geeignete Schmerzmittel sind zum Beispiel Ibuprofen, Aspirin und Naproxen.
    • Viele Erkältungsmedikamente enthalten auch Paracetamol bzw. Acetaminophen.
  2. Frei verkäufliche Antihistamine und Schleimlöser befreien deine Atemwege und lindern deine Beschwerden. Lies immer die Packungsbeilage und richte dich danach und nimm nicht verschiedene Medikamente parallel, sonst könnte es zu Überdosierungen kommen. [9]
    • Antihistamine oder Schleimlöser sollten auf keinen Fall Kindern unter fünf Jahren verabreicht werden.
    • Sei auch mit rezeptfreien Medikamenten vorsichtig, wenn du unter Bluthochdruck, Glaukom oder Nierenproblemen leidest. Lies dazu unbedingt die Packungsbeilage und sprich dich mit deinem Arzt ab.
  3. Es gibt zwar keine eindeutigen Beweise, aber einige Studien legen nahe, dass Vitamin C und Echinacea dafür sorgen können, dass eine Erkältung weniger schwer verläuft. Da diese Wirkstoffe völlig ungefährlich sind, kannst du es ja einfach drauf ankommen lassen – vielleicht hilft es ja. [10]
    • Vitamin C in Pulverform ist leicht anzuwenden und kann bei Erkältungen gut helfen.
    • Lies die Packungsbeilage und informier dich über mögliche Wechsel- und Nebenwirkungen und solltest du irgendwelche medizinischen Probleme haben, sprich bitte unbedingt mit deinem Arzt, bevor du irgendetwas einnimmst, auch wenn es nur Vitamine oder Kräuter sind.
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Tipps

  • Erwachsene fangen sich meist etwa zwei bis drei Mal pro Jahr eine Erkältung ein, bei Kindern können es auch mal sieben bis zehn Infekte im Jahr werden.
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