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Der American Bulldog ist eine loyale, energiegeladene und selbstbewusste Hunderasse, die auch einen ausgeprägten Beschützerinstinkt hat. Diese Tiere sind bekannt für ihre Willensstärke. Daher muss ihr Besitzer bereit sein, hart mit dem Hund zu arbeiten, um die dominante Rolle in ihrer Beziehung einzunehmen. Der American Bulldog ist ebenfalls bekannt dafür, dass er sich hervorragend als Familientier eignet und durch die richtige Sozialisierung kommt das Tier mit jedem Menschen, Hunden und Katzen aus. Wenn dich eine Amerikanische Bulldogge respektiert und dir gefallen möchte, wirst du einen treuen Partner an deiner Seite haben. Egal, welchen Charakter der Hund aber hat, er ist ein Beschützer. Daher ist er ein toller Wachhund für dein Haus und deine Familie. [1]

Methode 1
Methode 1 von 4:

Sich um die Gesundheit deines American Bulldogs kümmern

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  1. Impfungen spielen eine wichtige Rolle, wenn es um die Gesundheit deines Hundes geht. Eine der Standardimpfungen ist gegen Tollwut, die im Alter von zwölf Wochen oder älter das erste Mal verabreicht werden sollte. Anschließend muss die Impfung alle ein bis drei Jahre aufgefrischt werden, abhängig von den Gesetzen deines Landes und der Empfehlung deines Tierarztes. Eine Impfung gegen Hundestaupe, Canine Parvovirus, Hepatitis und Parainfluenza wird oft zusammen verabreicht.
    • Welpen sollten ab der sechsten Lebenswoche vier Impfungen alle drei Wochen erhalten. Wenn sie ausgewachsen sind, müssen diese nur jährlich aufgefrischt werden oder der Empfehlung deines Tierarztes entsprechend.
    • Dein Tierarzt wird dir abhängig von der Region, in der du lebst, und der Jahreszeit weitere Behandlungen empfehlen. So zum Beispiel wird er Mittel zur Vorbeugung von Hundeherzwurm-Befall, Flöhe-und-Zecken-Befall als auch Entwurmungskuren vorschlagen. Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen, die Stuhlproben, Hundeherzwurm-Tests und Blutbilder beinhalten können, werden helfen, gesundheitliche Probleme frühzeitig zu entdecken, sodass die langfristige Gesundheit deines American Bulldogs gesichert werden kann. [2]
  2. Sterilisation und Kastrationen sind zwei Eingriffe, die ungewollte Schwangerschaften eliminieren. Außerdem werden so auch andere gesundheitliche Probleme und Verhaltensauffälligkeiten umgangen. Kastration kann Hodenkrebs, Prostataprobleme, Urinlassen und aggressives Verhalten bei männlichen Tieren verhindern. Sterilisierte Hündinnen haben ein erheblich kleineres Risiko Brusttumore zu bekommen und erkranken nicht an Infektion der Gebärmutter beziehungsweise Gebärmutterkrebs.
    • Idealerweise sollte ein American Bulldog Welpe diesen Eingriff im Alter von ca. sechs Monaten haben. Frage deinen Tierarzt nach dieser Operation, wenn du deinen Welpen zu einem seiner regelmäßigen Check-ups bringst. Oder, wenn du ein bereits erwachsenes Tier adoptiert hast, frage bei deinem ersten Tierarztbesuch nach Kastrations- beziehungsweise Sterilisationsmöglichkeiten. [3]
  3. Ohne eine vollständige Aufzählung zu geben, sind einige der häufigsten gesundheitlichen Probleme: chronische Hüftdyslapsie, Taubheit, Schilddrüsenunterfunktion, Entropium, Kehlkopfpfeifen und brachyzephales Atemwegssyndrom. Einige Probleme können mit Medikamenten behandelt werden, andere erfordern einen medizinischen Eingriff. [4]
    • Frage deinen Tierarzt, wenn du Bedenken bezüglicher der Gesundheit deines Hundes hast. Wenn du Symptome dieser Erkrankungen bemerkst, beispielsweise, wenn du glaubst, dass dein American Bulldog dich nicht hören kann oder er scheinbar Schmerzen beim Gehen hat (ein Anzeichen für Hüftdyslapsie), dann ist es das Beste, dass dein Tierarzt den Hund untersucht.
    • Um diese Probleme zu vermeiden, kannst du einen Welpen von einem seriösen Züchter kaufen. Gute, erfahrene Züchter nehmen sich die Zeit, die Hunde so zu züchten, dass das gesundheitliche Risiko diese Krankheiten zu bekommen, möglichst gering ist. Auf der anderen Seite gilt: Tiere, die durch Inzucht gezüchtet wurden, haben eine höhere Chance aufgrund ihrer Genetik gesundheitliche Probleme zu bekommen.
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Methode 2
Methode 2 von 4:

Fellpflege und Fütterung deines Hundes

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  1. Füttre einem American Bulldog Welpen hochwertiges Welpenfutter, das speziell für diese hochgewachsenen Jungtiere entwickelt wurde. So kannst du sicherstellen, dass die Knochen und Gelenke gesund bleiben, während das Tier wächst. Dein Welpe sollte dieses Futter fressen, bis er ca. ein Alter von 18 Monaten erreicht. Dann ist der Hund ausgewachsen und du kannst ihm entsprechendes Futter geben.
  2. So erhält der American Bulldog das Eiweiß, das er braucht und er wird auch weniger Kohlenhydrate zu sich nehmen. Rohprotein sollte im Futter einen Anteil von nicht weniger als 30 % und Rohfette nicht weniger als 20 % betragen. Ballaststoffe sollten nur einen Anteil von vier Prozent oder weniger haben.
  3. American Bulldogs sind eine groß gewachsene Rasse und daher gefährdet, wenn es zu dieser Krankheit kommt. [5] Magendrehung ist lebensbedrohlich und erfordert einen sofortigen tierärztlichen Eingriff. Um dieser Erkrankung vorzubeugen, gibt es mehrere Dinge, auf die du während der Fütterung achten kannst. Verfüttere während des Tages zwei bis drei kleinere Mahlzeiten, die kein Fett enthalten, benutze keine erhöhten Fressnäpfe und mische kein Trockenfutter mit Wasser.
    • Versuche, auch die Bewegung deines Hundes für die ungefähre Periode einer Stunde nach der Fütterung einzuschränken. Halte das Tier davon ab, viel Wasser auf einmal zu trinken.
  4. Es ist immer wichtig, dass dein Haustier Zugang zu Wasser hat, das frisch und sauber ist. Das Tier muss trinken können, wenn es möchte. Halte auch ein kleines Handtuch bereit, um übermäßigen Sabber zu entfernen, den diese Hunde leider häufig produzieren.
  5. Diese Hunde haben für gewöhnlich ein kurzes, weiches Fell, das nur selten ein Bad benötigt. Generell ist die Fellpflege recht anspruchslos. Bade deinen Welpen nur, wenn er in etwas Stinkigem herum gerollt oder sehr schmutzig ist.
  6. Diese Hunde verlieren mehr Haare, als du es wahrscheinlich für möglich hältst. [6] Kaufe dir auch einen Fusselroller für deine Möbel und Kleidung, wenn du ein Problem mit den vielen ausgefallenen Haaren haben solltest.
  7. Da diese Rasse eine kurze Schnauze hat, haben einige Hunden Gesichtsfalten um Augen und Nase. Dreck und Feuchtigkeit sammelt sich oft dort an und kann zu Hautirritation und Geruch führen. Daher solltest du die Falten regelmäßig mit einem feuchten Tuch und einer milden Seife säubern.
    • Achte darauf, dass keine Seife in die Augen deines Hundes kommen kann. Sollte dies doch einmal passieren, dann wasche die Augen mit Wasser, das sauber ist, aus.
    • Die meisten Tierarztpraxen haben Feuchttücher, die sicher für diese Art der Anwendung sind.
    • Nachdem du die Hautfalten deines Hundes gereinigt hast, solltest du ein neues, sauberes Papiertuch oder Handtuch benutzen, um die Haut zu trockenen. So kannst du Hautirritationen vorbeugen, in dem du überschüssige Feuchtigkeit entfernst. [7]
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Methode 3
Methode 3 von 4:

Deinen American Bulldog sozialisieren und trainieren

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  1. Das Ziel ist es, deinem Hund zu zeigen, dass er mit allen Menschen und Tieren in einer ruhigen und respektvollen Art umgehen kann. [8] Nimm dein Haustier mit in die Öffentlichkeit und lasse Fremde mit ihm spielen. Diese Hunderasse ist sehr dominant, daher solltest du mit der Sozialisierung früh beginnen, um diesen Charakterzug zu vermeiden. Durch die Interaktion wird dein Hund ein ausgeglichenes Gemüt entwickeln.
    • Dies ist eine sehr wichtige Aufgabe bei der Erziehung eines American Bulldog. Wenn du dies nicht tust, kann dein neuer Hund allen neuen Menschen und Tieren misstrauisch gegenüber sein. So manifestiert sich auch schnell ungewolltes Verhalten, wie zum Beispiel Beißen.
    • Du kannst deinen Hund sozialisieren, in dem du ihn zu öffentlichen Plätzen bringst und ihm erlaubst, positive Erfahrungen mit neuen Menschen und anderen Tieren zu sammeln. Wenn du zu einem Hundepark gehst, dann mache deinen Welpen langsam mit anderen Hunden und ihren Besitzern bekannt, in dem du dein Tier an der Leine lässt. Wenn dein American Bulldog sich wohlzufühlen scheint, freundlich ist und die Interaktion gut findest, kannst du nach und nach mehr Kontakte ohne Leine und in größeren Bereichen zulassen.
  2. Wenn du einen Züchter besuchst, um einen Welpen auszuwählen, dann solltest du auf bestimmte Dinge achten, die auf eine bereits begonnene Sozialisierung hindeuten. Beobachte, wie der Hund mit den anderen Welpen des Wurfes und seinen Eltern umgeht. Ein schüchterner, sehr zurückgezogener und vorsichtiger Welpe ist wahrscheinlich noch nicht sonderlich sozialisiert und hat noch nicht viele andere Erlebnisse gehabt. Gut sozialisierte Welpen sind unterschiedliche Geräusche und Situationen gewöhnt. Deine Anwesenheit sollte keine große Überraschung für diese Hündchen sein. Aber auch ein wenig gut sozialisierter Hund kann ein tolles Haustier sein, er braucht wahrscheinlich nur ein wenig mehr Training.
    • Denke daran, wenn du einen Hund kaufst, dass du keine unseriösen Züchter, wie Massenzuchtbetriebe, unterstützen willst. Nicht nur, dass unethische Züchter keine guten Bedingungen für ihre Hunde schaffen und die Hunde durch Inzucht gezüchtet werden, es ist auch wahrscheinlich, dass diese Hunde nicht so früh trainiert und sozialisiert werden. Dies ist aber für die Aufzucht eines gut erzogenen Hundes unabdingbar.
  3. Jeder Hund entwickelt seine sozialen Fähigkeiten nach einem eigenen Fahrplan, daher kannst du es so langsam wie notwendig angehen lassen. Je mehr dein Tier sozialisiert ist und sich in neuen Situationen wohlfühlt, wirst du bemerken, wie sein Charakter allgemein ausgeglichener wird.
    • Vergiss nicht, deinem Hund Katzen, Kinder und alles andere, mit dem er vertraut sein sollte, vorzustellen. Setze dein Tier diesen neuen Eindrücken langsam aus.
    • Wenn du deinen Hund einer Katze vorstellst, dann sollten die Tiere sich nicht sofort sehen können. Halte sie in getrennten Räumen und lasse sie sich gegenseitig durch die geschlossene Tür beschnuppern. Wenn sie sich an ihren Geruch gewöhnt haben, dann können sie sich aus der Distanz beobachten. Über mehrere Tage hinweg können sich die Tiere annähern, während du beide im Griff behältst.
  4. Denke auch daran, dass in einigen Bundesgebieten rechtliche Auflagen bestehen, die du bei der Haltung dieses Tieres erfüllen musst. In einigen Ländern dürfen Tiere dieser Rasse nicht gehalten werden. Mache dich also mit den Gesetzen vertraut, bevor du dir einen American Bulldog ins Haus holst. [9]
  5. American Bulldogs sind sehr intelligent, willensstark und sehr dickköpfig. Daher kann es eine Herausforderung sein, diese Rasse zu trainieren, gerade für Hundebesitzer, die noch nie zuvor einen Hund besessen haben. Der Hund muss verstehen, dass du den dominanten Part in der Beziehung hast. Das Training dieser Rasse erfordert sehr viel Geduld und Zuneigung.
  6. Es ist sowohl gut für dich als auch für deinen neuen Welpen, wenn du ihn mit Hand- und Sprachbefehlen trainierst. Wenn du diese beiden Befehlsarten trainierst, ist ein Vorteil, wenn du in eine Situation kommen solltest, in der dein Hund dich nicht hören kann, dass er immer noch die Handbefehle befolgen kann.
  7. Positive Verstärkung hilft beim Trainieren dieser Rasse sehr gut, da die Hunde gerne ihren Besitzern gefallen. Da Exemplare dieser Rasse die Aufmerksamkeit von Menschen, mit denen sie eine Bindung haben, lieben, ignoriere deinen Hund, wenn er unerwünschtes Verhalten zeigt. Dies wird wahrscheinlich besser funktionieren als andere Bestrafungsmethoden.
    • Wenn American Bulldogs gut trainiert und sozialisiert werden, sind sie gut dafür ausgerüstet, eine Situation richtig einzuschätzen, ob eine Gefahr besteht und ob sie darauf mit ihren natürlichen Schutzinstinkten reagieren sollen.
  8. Wenn du dich während einer Trainingseinheit überfordert fühlst oder dein Hund keine Lernfortschritte in einem angemessenen Tempo erzielt, solltest du einen Hundetrainer zu Rate ziehen. Dieser kann dir Fragen beantworten oder Bedenken ausräumen, die du bezüglich des Trainings oder bestimmten Techniken haben kannst. [10]
    • Eine Hundeschule kann schon im Welpenalter eine gute Option sein, um ungewolltes Verhalten zu korrigieren.
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Methode 4
Methode 4 von 4:

Übungen für deinen American Bulldog

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  1. Diese Rasse hat gewöhnlich viel Energie und ist sehr athletisch. Daher werden American Bulldogs ein ausgeglichenes Temperament zeigen, wenn sie genügend Auslauf und Training haben. Ohne Training kann es passieren, dass sich dein Hund langweilt und destruktive Verhaltensweisen zeigt.
    • Eine tägliche Trainingseinheit sollte aus 30 – 40 Minuten unterschiedlichen Übungen bestehen, wie zum Beispiel Rennen, Klettern, Schwimmen, Gewichte ziehen und Agility.
  2. Aufgrund der Schädelform dieser Rasse haben American Bulldogs verengte Nasenwege. Daher kann es für das Tier schwieriger als für andere Hunde sein zu atmen oder abzukühlen. Du solltest dies berücksichtigen, wenn du mit deinem Hund an einem heißen Tag oder über einen längeren Zeitraum hinweg trainierst. Lasse das Tier immer mal wieder Pause machen und trinken.
    • Wenn du glaubst, dass dein Hund überhitzt oder Probleme beim Atmen hat, kann es sich um eine Notfallsituation handeln, in der du die Hilfe eines Tierarztes brauchen wirst.
  3. Denn diese Hunde sind nicht glücklich einen ganzen Nachmittag auf der Couch zu verbringen, ohne sich zu bewegen. Das kann schnell dazu führen, dass ein American Bulldog Übergewicht bekommt, das zu weiteren gesundheitlichen Problemen, wie Diabetes und Verletzungen an Knien und Hüfte führen kann.
  4. Diese Hunde haben einen natürlichen Trieb wild zu spielen. Daher solltest du nicht überrascht sein, wenn dein Hund gerne tobt und dabei auch Dinge, inklusive Menschen, zum Fallen bringt. Habe also Spaß beim Trainieren deines Welpen, aber sei auch vorsichtig. [11]
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Tipps

  • American Bulldogs leben für gewöhnlich 8 – 15 Jahren und können 55 - 86 cm groß werden. Das durchschnittliche Gewicht eines Rüden beträgt 50 – 79 kg und eine Hündin kann zwischen 35 - 45 kg schwer werden. [12]
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Warnungen

  • American Bulldogs sind wundervolle und liebende Haustiere. Allerdings haben die Hunde aufgrund ihrer Größe, ihres Energielevels und ihrer Charaktereigenschaften eine lange Liste von Dingen, die man beachten und vermeiden sollte. Daher solltest du dich vorher informieren, bevor du einen Welpen dieser Rasse nach Hause bringst. Die Pflege und Erziehung ist sehr arbeitsintensiv, aber als Gegenleistung erhältst du einen loyalen und hingebungsvollen Freund, mit dem du dein Haus und dein Leben teilen kannst.
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