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Bootfahren ist eine sehr unterhaltsame, befreiende Aktivität, ob mit Freunden oder der Familie - vorausgesetzt, es weiß jemand, wie man den Außenbordmotor in Gang setzt. Er sieht vielleicht wie ein kompliziertes Gerät aus, aber eigentlich ist es ganz einfach, den Motor zum Dröhnen zu bringen. Deshalb haben wir einen praktischen Leitfaden zum Starten (und Abschalten) eines Außenbordmotors mit manuellem oder elektrischem Anlasser zusammengestellt. Wenn du bereit bist, in See zu stechen und dein Boot zu steuern, dann scroll weiter!

1

Öffne den Entlüftungsdeckel des Kraftstofftanks

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  1. Dadurch wird verhindert, dass sich bei laufendem Motor ein Unterdruck im Tank bildet, der den Tank oder den Motor beschädigen kann. Der Deckel ist normalerweise ein kleiner Knopf am Tankdeckel, der sich auf- und zudrehen lässt. [1]
    • Halte den Entlüftungsdeckel geschlossen, wenn das Boot nicht in Gebrauch ist.
    • Wenn du den Deckel öffnest, nimm dir eine zusätzliche Sekunde Zeit, um zu überprüfen, ob du genug Treibstoff hast und ob sich Ablagerungen im Treibstofftank befinden.
    • Wenn dein Tank selbstentlüftend ist, kannst du diesen Schritt auslassen.
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2

Kipp den Motor ins Wasser

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  1. Bei kleineren Booten kippst du den Motor (stellst die Trimmung ein), indem du einen Stift in der Motorhalterung ziehst und den Motor von Hand absenkst. Viele Boote haben auch einen Auf-/Ab-Schalter an der Gangschaltung, der den Motor automatisch bewegt. [2]
    • Das Absenken des Motors gewährleistet die Sicherheit aller Personen an Bord, falls der Motor unerwartet anspringt.
    • Durch das Absenken des Motors gelangt auch der Kraftstoff leichter zu den Vergasern.
3

Aktiviere den Killschalter bei Motoren mit manueller Zündung

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  1. Trag das eine Ende des Bandes am Handgelenk, an der Gürtelschlaufe oder an der Schwimmweste. Verbinde das andere Ende mit dem Schalterknopf, der sich in der Regel an der Vorderseite des Außengehäuses des Motors befindet. Solltest du über Bord fallen, wird der Schalter ausgeschaltet und der Motor stoppt sofort. [3]
    • Ohne den Notschalter springt der Motor nicht an, da er den für den Betrieb erforderlichen Stromkreis schließt.
    • Der Notausschalter schützt dich und andere Personen im Wasser, indem er das Boot anhält, wenn jemand durch Wellengang, Aufprall auf ein Objekt oder falsche Handhabung des Bootes herausfällt. [4]
    • Bei Motoren mit Elektrostart ist der Zündschlüssel, den du ins Zündschloss steckst, der Hauptschalter.
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4

Drücke die Zündkerzenbirne

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  1. Du merkst, dass der Motor entlüftet und bereit ist, wenn sich die Birne fest anfühlt und der Inline-Filter mit Kraftstoff gefüllt ist. Kontrollier anschließend die Kraftstoffleitungsanschlüsse auf Undichtigkeiten. Achte darauf, nicht zu viel zu pumpen, da dies den Motor überfluten kann. [5]
    • Dass der Motor überflutet ist, erkennst du daran, dass er nicht anspringt und du Benzin riechst. Warte in diesem Fall mindestens fünf Minuten, bis etwas Kraftstoff in den Tank zurückgeflossen ist, und versuche dann, den Motor erneut zu starten.
    • Wenn er dann immer noch nicht anspringt, schalte in den Leerlauf, halt die Drosselklappe offen und lass den Motor an. Das nennt man einen „Clear-Flood-Start“. [6]
5

Stell den Schalthebel in die Neutralstellung

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  1. Auf diese Weise schlingert das Boot nicht vorwärts oder rückwärts, wenn du es einschaltest. Das Design des Schalthebels ist von Boot zu Boot unterschiedlich - viele sind vertikal, wobei die Neutralstellung die gerade Position ist. Bei einigen ist der Hebel an der Pinne angebracht und lässt sich in die Vorwärts-, Neutral- oder Rückwärtsstellung schalten. [7]
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6

Betätige den Choke

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  1. Der Choke drosselt den Luftstrom zum Vergaser, wodurch die Luft im Inneren mit Kraftstoff gesättigt wird und der Motor auch bei niedrigen Temperaturen anspringt. Lass den Choke einige Sekunden lang eingeschaltet, bevor du das Starterseil ziehst. [8]
    • Such nach einem Schalter mit der Aufschrift „open“ und „close“, wenn es einen Choke-Hebel gibt. Ansonsten ist der Choke ein kleiner Knopf an der Vorderseite des Motors.
    • Einige Motoren mit Elektrostart haben einen Choke-Schalter wie Motoren mit manueller Zündung. Bei anderen Motoren aktivierst du den automatischen Choke, indem du den Schlüssel tiefer in das Zündschloss schiebst.
    • Wenn der Motor noch warm ist, brauchst du den Choke möglicherweise nicht, um zu starten, es sei denn, der Motor springt nach ein paar Zügen am Starterkabel nicht an.
7

Starte die Zündung

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  1. Wenn du ein Starterseil hast, ziehe langsam, bis du einen Widerstand spürst, dann ziehe schnell und kräftig. Es kann mehrere Züge erfordern, bis der Motor läuft. Wenn der Motor mit einem Elektrostarter ausgestattet ist, dreh wie bei einem Auto den Schlüssel im Zündschloss herum. [9]
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8

Schalte den Choke aus

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  1. Drück einfach erneut auf den Choke-Knopf oder schieb den Choke-Hebel zurück in die Ausgangsposition. Wenn du mit eingeschaltetem Choke fährst, gelangt zu viel Kraftstoff in den Motor, was ihn überfluten kann. Außerdem verschmutzen die Zündkerzen, was zu Motorschäden und potenziell zu notwendigen Reparaturen führen kann. [10]
    • Wenn der Motor mit einem automatischen Choke ausgestattet ist, lass den Schlüssel in der normalen Position los, um den Choke auszuschalten. [11]
    • Sobald der Choke ausgeschaltet ist und der Motor läuft, kannst du losfahren!
9

Schalte vorwärts oder rückwärts, um das Boot anzutreiben

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  1. Wenn du rückwärts fährst, vergewissere dich, dass sich keine Gegenstände oder Personen hinter dir befinden. Fahr langsam los und gib Gas, bis du die gewünschte Geschwindigkeit erreicht hast. [12]
    • Wenn dein Boot ein Steuerrad hat, lenkst du das Boot wie ein Auto. Wenn es eine Pinne hat, denk daran, dass ein Druck nach links dich nach rechts bringt und umgekehrt.
    • Wenn du fährst, kannst du die Trimmung so einstellen, dass der Bug des Bootes wie gewünscht angehoben oder abgesenkt wird.
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Richte das Boot in die Richtung aus, in die du anhalten möchtest

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  1. Wenn du langsamer fährst, lässt die Kontrolle über das Boot nach, deshalb ist es wichtig, dass du dich vergewisserst, dass du in die richtige Richtung fährst. Achte besonders darauf, dass sich keine Menschen, Gegenstände oder Docks in deinem Weg befinden. [13]
    • Es gibt keine Möglichkeit zu bremsen, aber das Boot wird sehr schnell langsamer, wenn du in den Leerlauf schaltest oder den Motor abstellst.
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Schalte zurück in den Leerlauf

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  1. Es kommt häufig vor, dass man über das Ziel hinausschießt, also schalte früher in den Leerlauf, als du denkst, dass du es tun musst. Wenn du das Ziel verfehlst, kannst du immer noch kurz in den Vorwärtsgang schalten, um dich näher heranzutasten. [14]
    • Versuch nicht, direkt vom Vorwärts- in den Rückwärtsgang zu schalten, da dies zu mechanischen Schäden an deinem Boot führen kann.
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12

Schalte den Motor aus

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  1. Bei den meisten Modellen gibt es einen roten Stopp-Knopf - drück ihn einfach, um den Motor auszuschalten. Wenn du einen Motor mit Elektrostart hast, drehe den Schlüssel zurück und ziehe ihn aus dem Zündschloss. [15]
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Schließ die Belüftungskappe und kipp den Motor nach oben

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  1. Dreh den Entlüftungsdeckel am Kraftstofftank zu, um zu verhindern, dass Kraftstoff verdampft oder überschüssige Luft in den Tank strömt. Stell dann die Trimmung ein, um den Motor so anzuheben, dass die Propellerblätter aus dem Wasser ragen. [16]
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Tipps

  • Diese Anleitung gilt sowohl für Zweitakt- als auch für Viertaktmotoren.
  • Um deinen Motor nach einer langen Saison der Einlagerung des Bootes zu überprüfen, starte den Motor außerhalb des Wassers, um ihn zu testen, bevor du fährst.
  • Pflege deinen Außenbordmotor während der Bootssaison und auch während der Lagerung, um einen reibungslosen Start und eine hohe Effizienz zu gewährleisten.
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