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Der Barsch ist einer der beliebtesten Angelfische in Nordamerika. Der Schwarzbarsch wird am meisten geangelt, doch es gibt auch andere Arten wie den Flussbarsch, amerikanischen Flussbarsch, Kaulbarsch, Donaukaulbarsch und Weißbarsch. Ob du dich für den Beginn der Angelsaison im Frühling bereit machst oder einen späten Sommerabend auf dem See genießt, es gibt einige Tipps und Tricks, die du befolgen kannst, um leichter ein paar Barsche zu fangen. [1]

Methode 1
Methode 1 von 3:

Wähle die richtige Ausrüstung

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  1. Es gibt drei wesentliche Arten von Ködern, die für das Angeln von Barschen am besten geeignet sind. Du kannst Crankbaits, Spinner und Plastikwürmer besorgen. Diese können unabhängig vom Ort und der Jahreszeit immer verwendet werden. Der wichtigste Punkt, den du beim Köder beachten musst, ist die Farbe. Du solltest in deinem Angelkasten zwei Exemplare jeder Köderart haben, einen in natürlicher und den anderen in einer hellen, auffallenden Farbe.
    • Crankbaits sind kleine Köder, die wie kleine lebendige Fische aussehen. Es gibt zwei Dreipunkthaken an jedem Köder, einen unter dem Hauptteil und einen am Schwanz. Die Köder haben ebenso eine flache Plastikfläche an der Lippe des Fisches. Versuche den Jackall Boil Trigger und den Rapala Ultra Light Crank.
    • Spinner haben zwei wesentliche Teile. Es gibt einen Armteil, der große, gewölbte Metallstücke hat, die Klingen genannt werden, und es kann eine oder mehrere Klingen geben. Der andere Armteil hat dieselbe Länge und einen Haken am Ende. Der Haken ist manchmal mit einer Plastikabdeckung versehen, sodass er versteckt ist. Versuche den Panther Martin oder den Blue Fox Vibrax Spinner Minnow. Die Armteile des Spinners können auch wie ein Fisch geformt sein, sodass sie dem Crankbait ähneln. Der Unterschied ist, dass der Crankbait zwei dreizackige Haken und eine Lippe hat, während der Spinner einen Haken und Klingen hat.
    • Plastikwürmer sehen wie große Regenwürmer aus und haben einen befestigten Haken. Die Fische beißen in den Haken, sobald sie versuchen den Wurm zu essen, daher sind sie effektiv, doch man muss Geduld mitbringen. [2] [3] [4]
  2. Wenn du keine künstlichen Köder verwenden möchtest, kannst du auch mit Lebendköder angeln. Die bekanntesten Arten Lebendköder sind Würmer, kleine Fische und kleinere Krebse. Würmer sind einfach zu verwahren und zu transportieren und du kannst sie im Kühlschrank in Erde lagern, wenn du nicht alle direkt bei deinem ersten Angelausflug verwendest. Kleine Fische und Krebse sind schwieriger zu verwahren, da du sie in einem Eimer mit Wasser lassen musst, während du angelst. Du kanns genauso Frösche, Salamander und Insekten verwenden.
    • Die besten kleinen Fische für Barsche sind helle Fische und Elritze. [5]
  3. Es gibt zwei wesentliche Arten von Rollen, die für das Angeln von Barschen benutzt werden. Du kannst eine Multirolle verwenden, die auch als offenliegende Rolle bekannt ist. Du kannst dir auch eine Stationärrolle besorgen, die auch als geschlossene Rolle bekannt ist. Der wesentliche Unterschied zwischen den beiden ist das Kenntnislevel, dass ein Angler benötigt. Die geschlossene Rolle eignet sich für Anfänger und erfordert keine fortgeschrittenen Bewegungen. Die Multirolle erfordert mehr Geschicklichkeit in den Bewegungen.
    • Die Stationärrolle ist eine feste Spule mit einer freiliegenden Schnur. Sie kann zwischen ca. zwei und fünf Kilogramm tragen und der Griff kann von links nach rechts bewegt werden. Sie ermöglicht einfaches Auswerfen, erfordert jedoch das manuelle Abstoppen der Angelschnur. Wirf deine Angelschnur aus, um dies zu tun. Um die Angelschnur zu stoppen, drücke den Metallhebel über der Spule nach oben und halte die Angelschnur mit deinen Fingern.
    • Die Stationärrolle wird mit zwei bis fünf Kilogramm angegeben, kann aber bis zu neun Kilogramm Last tragen. Sie ist auch einfach auszuwerfen. Halte den Knopf an der Vorderseite der Rolle und lasse los, um deine Schnur auszuwerfen. Wenn sie dorthin läuft, wo du sie haben möchtest, rotiere den Griff etwas, um die Feststellfunktion an der Rolle wieder zu aktivieren.
    • Der Wert der Testschnur gibt das Maximalgewicht an, das an dieser Angelschnur getestet wurde. Die Spanne dieser Gewichte kann von ein paar Gramm bis hin zu mehreren Kilogramm reichen.
    • Jede Rolle hat eine Angelrute mit demselben Namen, die zusammen verwendet werden. Wenn du planst größere Barsche zu angeln, musst du eine Angelrute mit mittlerer bist mittelschwacher Stärke kaufen. Wenn du kleinere Barsche fangen möchtest, besorge dir eine schwächere Angelrute. Die Stärke einer Angelrute beschreibt die Last, die sie tragen kann, und wird meistens auf der Seite dieser angegeben. Dieser Messwert kann durch Worte wie schwach, mittel, mittelschwach oder durch eine Zahl von eins bis zehn angegeben sein. [6] [7] [8] [9]
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Methode 2
Methode 2 von 3:

Wähle, wo und wann du angeln gehst

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  1. Die beste Jahreszeit für Barsche ist die Laichzeit. Dies ist die Jahreszeit in welcher die Fische aus dem Winterschlaf aufwachen und den Paarungsprozess beginnen. Dies beginnt, wenn die Wassertemperatur auf ungefähr 13 bis 15,5 Grad ansteigt und die Weibchen und Männchen beginnen miteinander im seichten Wasser zu interagieren. Da sie während der kälteren Monate beinahe nur geschlafen haben, sind sie sehr aggressiv und wütend während dieser Jahreszeit. Dieser Zeitraum erstreckt sich zwischen dem Anbruch des Frühlings und dem Rest der gesamten Saison.
    • Du kannst während dieser Jahreszeit Barsche näher am Ufer und näher an der Wasseroberfläche fangen.
    • Du kannst Barsche während jeder Jahreszeit fangen, doch sie sind während der Frühlingsmonate besonders aktiv.
    • Wenn du ein Weibchen während dieser Jahreszeit fängst, stelle sicher, dass du es freilässt, sodass es laichen und die Barschpopulation in diesem Gewässer aufrechterhalten kann. [10]
  2. Finde eine Karte des Gewässers, in welchem du angeln möchtest. Die Karte zeigt dir die Tiefen verschiedener Stellen und Gefälle unter der Wasseroberfläche an. Barsche halten sich in der Nähe des Grunds außerhalb der Saison auf, also kann eine Karte des Gewässers, in dem du angelst, helfen, die Barsche aufzuspüren. Es kann auch hilfreich sein Unterwasser-Strukturen zu suchen, in denen sich Barsche gerne verstecken.
    • Für die meisten Gewässer gibt es online eine Karte auf den Webseiten der Stadt- oder Landesverwaltungen oder der Anglerverbände. [11]
  3. Die besten Tageszeiten, um einen Barsch zu fangen sind während dem Morgengrauen und der Abenddämmerung. Versuche etwa eine Stunde vor Sonnenaufgang oder Sonnenuntergang an deine Angelstelle zu gehen, da die Barsche zu diesen Zeiten eher anbeißen, da die Sonne nicht zu hoch steht. Wenn du mitten am Tag angelst, schaue an schattigen Stellen nach den Barschen. Sie vermeiden nämlich Bereiche mit extremem Lichteinfluss und Hitze.
    • Ein Barsch kann auch am Nachmittag anbeißen, wenn es bewölkt oder das Wasser trüb genug ist, um vor der Sonne zu schützen. [12]
  4. Barsche mögen es sich in der Nähe von Objekten, Pflanzen oder Hindernissen im Wasser aufzuhalten, wie zum Beispiel einem Baumstumpf, der ins Wasser gefallen ist. Sie können sich auch in der Nähe von Schiffdocks und Brückenpfeilern aufhalten. Wird deine Schnur um tiefhängende Äste und in großen Algenfeldern aus, da Barsche auch den dauerhaften Schutz dieser Orte im Wasser mögen.
    • Sei vorsichtig, wenn du deine Schnur in der Nähe dieser Objekte auswirfst, da sich deine Köder oder Haken in diesen verfangen können. Wenn dies der Fall ist, könntest du deinen Köder verlieren oder deine Angelschnur mit einem neuen Haken versehen müssen. Das Risiko ist es jedoch wert, da sich große Barsche in diesen Bereichen aufhalten. [13] [14]
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Methode 3
Methode 3 von 3:

Lerne die Techniken, um einen Barsch zu fangen

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  1. Crankbaits ziehen Barsche an, da die Köder wie verletzte, schwache Fische im Wasser aussehen, was Barsche zum Angriff verleitet. Bringe deinen Köder an der Schnur an, um einen Crankbait zu verwenden. Wirf die Schnur in den See oder Fluss in der Nähe einer Struktur aus und lasse den Köder auf den Grund sinken. Wenn du merkst, dass sich die Schnur gesetzt hat, ziehe an deiner Angel und beginne die Schnur wieder einzuziehen. Während du deine Angelrute zurückziehst, wirst du fühlen, wie der Köder ins Wasser taucht und Widerstand an deiner Angelrute bildet. Richte deine Angelrute wieder aus und höre auf die Schnur einzuziehen. So wird der Köder an die Oberfläche getrieben. Wiederhole dies, bis dein Köder die Wasseroberfläche erreicht. Wirf dann erneut aus und wiederhole dies.
    • Sobald du merkst, dass ein Barsch an deiner Schnur zieht, ziehe die Angelrute sanft zurück. So wird sich der Haken in der Lippe des Barsches verankern. Dies nennt sich „den Haken setzen”. Wenn du das getan hast, kannst du den Barsch an Land ziehen.
    • Wenn du in einem ruhigen Gewässer wie einem See oder Teich angelst, verwende gleichmäßige Bewegungen beim Zurückziehen und Einziehen der Schnur. Wenn das Wasser unruhig ist oder sich wie in einem Fluss oder an einem windigen Tag bewegt, wechsle zwischen schnellem und langsamem Zurückziehen und Einholen der Schnur ab.
    • Du kannst auch versuchen die Bewegungen so realistisch wie möglich aussehen zu lassen. Der Barsch sollte denken, dass der Köder ein echter Fisch ist. [15]
  2. Die Methode bei der Verwendung eines Spinners ähnelt der des Crankbaits. Der Unterschied ist, dass du deine Schnur nicht einziehen musst, während du deine Angelrute zurückziehst. Ziehe sie zurück, sodass der Köder ins Wasser taucht, und lasse deine Angelrute dann langsam absinken. Dadurch wird der Köder wieder an die Wasseroberfläche steigen, kleine Wellen und Geräusche erzeugen und das Wasser um den Köder herum unruhig wirken lassen. Die hellen, sich drehenden Klingen an diesen Ködern erregen die Aufmerksamkeit der Barsche und zieht sie in Richtung des Köders, da die Bewegungen sie nerven.
    • Diese Methode kann komplizierter sein, da es schwieriger ist, einen Fisch an den Haken zu bekommen, da Barsche häufig in die Klingen und nicht in den Haken beißen. Dadurch dauert es länger, bis du tatsächlich einen Barsch am Haken hast. [16]
  3. Dieser Köder ist viel einfacher zu benutzen als die anderen. Befestige den Plastikwurm an deiner Angelschnur, wirf sie aus und lasse den Wurm auf den Grund sinken. Statt deine Angelrute zurückzuziehen, kannst du einfach deine Angelschnur einziehen und die Geschwindigkeit etwas variieren. Da echte Würmer nicht herumspringen, gibt es keinen Grund deine Rolle so zu bearbeiten, wie du es bei den anderen Ködern getan hast.
    • Du solltest ein Gewicht an deinen Wurm befestigen, sodass er auf den Grund sinken kann. Ansonsten wird er zu nah an der Wasseroberfläche bleiben und keine Barsche anlocken.
  4. Die beste Technik für Lebendköder ist, deine Angelschnur konstant hin und her zu bewegen. Der Köder an deinem Haken ist tot oder fast tot, aber Barsche werden von lebender Beute extrem angelockt. Um einen lebendigen Fisch, Wurm oder Frosch zu imitieren, solltest du deine Schnur ständig herumbewegen. Du kannst dies durch Einziehen der Schnur machen oder deine Angelrute leicht vor und zurück bewegen, sodass es aussieht als würde sich der Köder natürlich bewegen.
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