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Bodywraps sind heutzutage in Spas sehr beliebte Anwendungen. Der Prozess an sich ist simpel, und du kannst es leicht zuhause nachmachen und so eine Menge Geld sparen. Lies unsere Tipps, wie du dir das volle Spa-Erlebnis eines Bodywraps nachhause holst.

Teil 1
Teil 1 von 4:

Verschiedene Arten von Bodywraps

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  1. Verschiedene Bodywraps können verschiedene Ergebnisse erzielen. Du kannst dir deinen ganz individuellen Bodywrap zusammenstellen, aber es gibt einige weit verbreitete und populäre Varianten.
    • Heilende Bodywraps
    • Entschlackende Bodywraps
    • Schlankmachende Bodywraps
  2. Wenn du dich für eine Art Bodywrap entschieden hast, ist es an der Zeit, die entsprechenden Zutaten und Utensilien zusammenzusuchen. Du kannst fertige Mischungen kaufen oder aus den folgenden Zutaten deinen eigenen entschlackenden Bodywrap mischen: [1]
    • 1 Tasse Salze (Mineralsalz, Bittersalz oder Seesalz)
    • 3 Tassen Wasser (Quellwasser oder gereinigtes Wasser)
    • ½ Tasse Aloe Vera
    • 3 Teelöffel Öl (Sheaöl, Olivenöl, Sonnenblumenöl oder andere Öle) oder ¼ bis ½ Tasse Glyzerin.
    • Gib 1 bis 2 Teelöffel ätherisches Öl oder Aromatherapie-Öl hinzu.
    • Lege einen Beutel Tee (z.B. Kamillentee) ins Wasser, während du es erhitzt.
  3. Wenn du Muskelkater hast, gestresst bist oder dich einfach nicht so recht wohlfühlst, kannst du einen heilenden Bodywrap machen. Die Zutaten helfen dabei, Symptome von Stress zu lindern und das Wohlbefinden wieder herzustellen. Folgende Zutaten brauchst du: [2]
    • Kräuterteebeutel (Kamille ist am besten)
    • Olivenöl (2 Esslöffel)
    • ätherisches Lavendelöl.
    • ätherisches Pfefferminzöl.
    • ätherisches Geranienöl.
  4. Wenn du einige Bereiche deines Körpers etwas schlanker erscheinen lassen möchtest, versuch es doch mal mit einem schlankmachenden Bodywrap. Diese Wraps wirken wie Kompressen und lassen den Körper schlanker aussehen. Sie können auch entwässernd wirken und so für einen Gewichtsverlust sorgen. Du brauchst die folgenden Zutaten: [3]
    • 85g getrocknetes Seealgenpulver
    • 85g Bleicherde
    • 120ml Limettensaft
    • 15ml süßes Mandelöl
    • 1/2 Teelöffel klarer Honig
    • 4 Tropfen ätherisches Sandelholzöl
    • 2 Tropfen ätherisches Rosmarinöl
    • 2 Tropfen ätherisches Lavendelöl
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Teil 2
Teil 2 von 4:

Vorbereiten

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  1. Die Bandagen werden die Wrap-Mischung aufnehmen und an deiner Haut halten.
    • Je breiter und länger die Rollen sind, desto mehr Haut kannst du auf einmal bedecken.
    • Du findest diese Bandagen in der Drogerie oder (wahrscheinlich günstiger) online.
    • Du solltest etwa 15 Rollen Bandagen kaufen. Wickele dich testweise einmal trocken ein, um sicherzugehen, dass du genug hast.
  2. Mit diesen befestigst du die Bandagen aneinander und an dir. Den Bandagen liegen üblicherweise Clips bei, aber mit Sicherheitsnadeln geht es schneller und sicherer.
  3. Der Bereich sollte sauber, geschützt und entspannend sein. Achte darauf, dass du genug Platz hast, um dich entspannen und frei bewegen zu können. Wenn es dir beim Entspannen hilft, dekoriere ruhig noch ein wenig.
    • Versuch es zum Beispiel mit Kerzen und entspannender Musik.
    • Dreh die Heizung auf, damit der Bereich warm und gemütlich wird.
    • Denke daran, dass du wahrscheinlich tropfen wirst, also decke empfindliche Oberflächen mit Handtüchern ab.
  4. Um einen Wrap herzustellen, musst du die Bandagen in der Mischung einlegen. Mische und erhitze die Zutaten und dann lege die Bandagen hinein. [4]
    • Erwärme bei mittlerer Hitze Wasser in einem Topf auf dem Herd.
    • Wenn das Wasser heiß ist, gib die anderen Zutaten hinein. Rühre die Brühe gut um, damit sich alles vermischt.
    • Nimm die Mischung vom Herd, bevor sie kocht.
    • Gib etwa zwei bis drei Tassen der Mischung in einen anderen, kühleren Behälter.
    • Lege die Bandagen hinein und lass die Mischung abkühlen. Gib kaltes Wasser dazu, um den Prozess zu beschleunigen.
    • Stelle den Behälter mit den Wraps etwa auf Hüfthöhe ab. So ist die Anwendung am einfachsten.
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Teil 3
Teil 3 von 4:

Einwickeln

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  1. Reinige und peele deine Haut, damit die Wraps bestmöglich wirken können. [5]
  2. Die Bodywraps müssen direkten Kontakt zu deiner Haut haben. Jegliche Kleidung wird nur dafür sorgen, dass die Wraps nicht richtig wirken können.
    • Wenn du schüchtern bist und dir von jemandem helfen lässt, kannst du einen Bikini oder farbechte Unterwäsche tragen.
  3. Nimm eine nasse Rolle aus der Wrap-Mischung. Beginne von den Knöcheln her damit, deine Beine nach oben hin einzuwickeln.
    • Wenn du dich auf ein Handtuch stellst, wird der Boden nicht so nass und rutschig.
  4. Wenn du sehr stramm wickelst, erreichst du den bestmöglichen Kontakt zwischen dem Wrap und deiner Haut. Außerdem haftet der Wrap dann besser und rutscht nicht herunter. [6]
    • Wickele jedoch nicht so feste, dass du dir die Blutzirkulation abschnürst!
  5. Wenn das erste Bein bis zur Mitte eingewickelt ist, beginnst du mit dem zweiten.
    • Du kannst die Beine besser beugen, wenn du die zunächst nur bis zum Knie einwickelst.
  6. Wenn den Bandagen Haken oder Klammern beilagen, kannst du auch diese benutzen. So oder so solltest du die Bandagen irgendwie befestigen, damit sie während der Einwirkzeit nicht verrutschen.
    • Sei vorsichtig, dass du dich mit den Sicherheitsnadeln nicht stichst.
  7. Beginne mit dem nächsten Wickel dort, wo der vorherige aufhört. Wickele so weit wie möglich nach oben, bis in den Schritt hinein.
    • Bedecke alle Körperstellen, die du bedecken kannst, auch deine Knie.
  8. Beginne damit so nahe an deinem Bein wie nur irgendwie möglich. Wickele die Bandage um deinen Oberkörper, bis du unter den Achseln angekommen bist.
    • Lass die Zeit und arbeite in deinem eigenen Tempo.
    • Halte die Bandagen straff und achte darauf, dass sie die Haut vollständig bedecken.
  9. Wickele sie vollständig ein, bevor du sich an die Oberarme machst. Beende den Wickel auf Schulterhöhe.
    • Umwickele auch deine Ellbogen, wenn du kannst.
    • Stecke die Bandagen immer aneinander fest, wenn du mit einer neuen beginnst.
    • Ziehe nun eventuell einen Saunaanzug an.
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Teil 4
Teil 4 von 4:

Entspannen und Genießen

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  1. Suche dir eine gute Stelle, um dich hinzusetzen und dich zu entspannen, während du so eingewickelt bist. Im Idealfall solltest du mindestens eine Stunde lang deine Ruhe haben.
    • Wenn deine Mischung eine besonders große Sauerei verursacht, kannst du dich in die Wanne setzen.
    • Sei auf jeden Fall vorsichtig, wenn du im Haus herumläufst. [7]
  2. Wenn du den richtigen Ort gefunden hast, stelle dir vor, du wärst in einem teuren Spa. Genieße die Atmosphäre, die du dir erschaffen hast, und lass allen Stress hinter dir. [8]
    • Lies ein Buch und höre beruhigende Musik.
  3. Nimm immer wieder einen Schluck Wasser, damit dein Körper gut hydriert bleibt. Bodywraps können dem Körper beim Entschlacken helfen, aber sie können ihm auch Flüssigkeit entziehen.
    • Denke daran, vor, während und nach deinem Bodywrap genug zu trinken.
  4. Beginne oben und wickele dich langsam nach unten hin aus. Sei dabei vorsichtig und entferne jeden Wickel einzeln. Trockne dich mit einem Handtuch ab und senke deine Körpertemperatur mit einer kalten Dusche etwas ab. [9]
    • Nach einem Schlammwickel musst du dich wahrscheinlich etwas gründlicher abschrubben.
    • Trink weiterhin Wasser, damit du nicht dehydrierst.
    • Trage eine Pflegelotion auf, wenn du möchtest.
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Tipps

  • Für ein besonders entspanntes Erlebnis sollte dein Zuhause vorher aufgeräumt und sauber sein, besonders das Badezimmer. Außerdem solltest du für mindestens ein bis zwei Stunden ungestört sein.
  • Frage eine enge Freundin, ob ihr die Sache mit dem Bodywrap gemeinsam ausprobieren wollt. Dann sucht ihr euch jeder eure Lieblingsmischung aus und helft euch gegenseitig beim Einwickeln.
  • Erkundige dich bei Spas in deiner Nähe. Sie können vielleicht die Mischungen für die Wraps für dich bestellen. Dein Frisör hat möglicherweise auch Zugang zu solchen Mischungen – eventuell kann er sie beim selben Vertrieb bestellen, über den er auch seine Haarpflegeprodukte bekommt.
  • Es gibt noch keinen wissenschaftlichen Konsens darüber, ob solche Bodywraps tatsächlich „entschlackend“ wirken oder zu Gewichtsverlust führen. [10]
  • Die Bandagen kannst du wieder benutzen. Wasche die elastischen Bandagen warm und im Schonwaschgang. Benutze keinen Weichspüler und hänge sie zum Trocknen auf. Wenn sie trocken sind, rollst du sie wieder auf und hebst sie für deine nächste Bodywrap-Anwendung auf.
  • Im Netz findest du zahlreiche Rezepte für selbstgemachte Wrap-Mischungen.
  • Erkundige dich über verschiedene ätherische Öle, um herauszufinden, welche Kombination für dich funktionieren könnte.
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Warnungen

  • Mach keinen Bodywrap zuhause, wenn du gesundheitliche Probleme oder Kreislaufstörungen hast oder schwanger bist.
  • Ätherische Öle sind sehr stark und sollten sparsam und vorsichtig eingesetzt werden.
  • Wenn du zum ersten Mal einen Ganzkörperwickel machst und nicht weißt, wie du darauf reagieren wirst, mach es besser nicht alleine.
  • Bleib nicht mehr als eine Stunde lang vollständig eingewickelt.
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Was du brauchst

  • Elastische Bandagen.
  • Sicherheitsnadeln.
  • Handtücher zum Draufstehen.
  • Einen Behälter für Mischung und Bandagen.
  • Bodywrap-Mischung, entweder aus dem Handel oder selbst gemacht.
  • Ein bis zwei Stunden ungestörte Zeit.

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