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Manchmal kann es sich so anfühlen, als ob jedes Familienmitglied in seiner eigenen Welt unterwegs ist oder als ob niemand wirklich mit dem anderen im Einklang ist. Da hilft es auch nicht, dass es heutzutage so viele Dinge gibt, die uns ablenken und beschäftigen. Die gute Nachricht ist, dass es immer noch möglich ist, die Familie zusammenzubringen und sich näher und geeinter zu fühlen. Man muss nur einige Veränderungen zu Hause vornehmen (einige große, einige kleine und einige, die wirklich Spaß machen!) und als Familie zusammenarbeiten.

Methode 1
Methode 1 von 3:

Als eine Familie kommunizieren

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  1. Verwende effektive Kommunikationsfähigkeiten . Jedes Mitglied der Familie sollte sich wichtig und geschätzt fühlen. Das gilt auch für dich. Damit deine Familienmitglieder deine Bedürfnisse hören können, musst du sie äußern. Sei bei Gesprächen mit deiner Familie höflich, aber ehrlich.
    • Wenn deine Familie zum Beispiel normalerweise mittwochabends gemeinsam einen Film ansehen will und du an diesem Abend nicht kannst, könntest du sagen: „Ich weiß, dass wir gesagt haben, dass wir mittwochabends ins Kino gehen, aber ich bin so gestresst wegen der Prüfung morgen. Können wir es auf einen anderen Abend in dieser Woche verschieben?"
  2. Höre aufmerksam zu . Genauso wie du möchtest, dass deine Familienmitglieder dir zuhören, ist es wichtig, dass du dir ihre Sorgen anhörst. Deine Familienmitglieder werden sich geliebt und mit der Familie verbunden fühlen, wenn ihr Standpunkt gehört und respektiert wird. Vermeide es, deinen Familienmitgliedern über den Mund zu fahren und höre stattdessen zu, was sie sagen.
    • Schenke deinen Familienmitgliedern deine volle Aufmerksamkeit, wenn sie sich unterhalten, indem du beispielsweise alle Ablenkungen (Handy, Computer usw.) weglegst und ihnen in die Augen schaust.
    • Stelle Fragen, um zu zeigen, dass du interessiert bist, z.B. „Wie ging es weiter?" „Wie denkst du darüber?" und „Was hast du vor, dagegen zu tun?"
    • Zeige, dass du zuhörst, indem du nickst und neutrale Aussagen machst, wie „Ja", „Aha" und „Ich verstehe".
  3. Es ist leicht, die Familie als selbstverständlich zu betrachten. Die meisten von ihnen sind schon die meiste Zeit deines Lebens (oder sogar das ganze) dabei. Mache es dir zur Aufgabe, jedem Familienmitglied zu sagen, dass du für es dankbar bist und dass du es toll findest, dass es ein Teil der Familie ist.
    • Traditionen wie die, beim Erntedankfest um den Tisch zu gehen und zu sagen, wofür jeder einzelne dankbar ist, sind eine gute Möglichkeit, diese Wertschätzung zu zeigen.
  4. Nicht alle Mitglieder deiner Familie werden in allen Fragen einer Meinung sein. Als Familie müsst ihr flexibel sein und die Standpunkte jedes Einzelnen akzeptieren. Vermeidet es, euch über Kleinigkeiten zu streiten oder zu zanken, zum Beispiel darüber, wer den Müll rausbringen soll. Bemüht euch stattdessen bewusst um eine faire Aufteilung der Aufgaben und Privilegien (fair bedeutet nicht unbedingt gleich).
    • Wenn ein Konflikt auftritt, nutze gute Kommunikationsfähigkeiten und Empathie , um das Problem zu lösen. Anstatt euch gegenseitig anzuschreien, solltest du zum Beispiel jedem die Möglichkeit geben, zu sprechen, ohne unterbrochen zu werden. Lasse den Rest der Familie aufmerksam zuhören und versuche zu verstehen, was die Person sagt, während sie redet.
  5. Wenn es zum Streit kommt (und das wird es), solltest du auf eine Lösung des Problems hinarbeiten. Wenn der Streit vorbei ist, kann eine Entschuldigung angebracht sein. Wenn du eine Grenze überschritten hast, solltest du dich bei den Familienmitgliedern entschuldigen, um die Wogen zu glätten. Der andere wichtige Teil der Entschuldigung ist die Annahme. Wenn ein Familienmitglied sich bei dir entschuldigt, nimm die Entschuldigung an und mache weiter, um die Familie wieder zu vereinen.
    • Denke daran, Kompromisse zu schließen, um Streit zu vermeiden und ihn zu lösen. Denke auch daran, dass es in einer Familie nicht immer perfekte Einigkeit geben wird.
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Methode 2
Methode 2 von 3:

Verantwortungsteilung

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  1. Durch Routinen weiß jedes Familienmitglied, wann und wo bestimmte Ereignisse stattfinden werden. Tägliche Routinen, wie z.B. das Abendessen um 18.00 Uhr, dienen als Berührungspunkte während des Tages, um die Familie wieder zusammenzubringen. Das Wichtigste bei der Festlegung von Routinen ist, dass sie vorhersehbar bleiben. Wenn es sein muss, schreibe sie für jedes Familienmitglied auf.
    • Du kannst auch längerfristige Routinen einführen, z.B. wöchentliches Rasenmähen oder einen monatlichen Ausflug.
  2. Damit eine Familie zusammenhält, muss jeder seinen Beitrag leisten. Das bedeutet, dass du jedem Einzelnen Aufgaben zuweisen musst, von denen alle anderen erwarten können, dass sie erledigt werden. Jedes Mal, wenn die Aufgaben ordnungsgemäß erledigt werden, stärkt dies das Vertrauen und den Respekt zwischen den Familienmitgliedern. Du kannst jeder Person feste Aufgaben zuweisen oder die Aufgaben in regelmäßigen Abständen wechseln, damit sie gleichmäßig verteilt sind.
    • Bei Kindern und Teenagern kann es hilfreich sein, die Aufgaben zu wechseln. Auf diese Weise lernt jeder, zu kochen, Wäsche zu waschen usw. So wird das Gefühl der Ungleichmäßigkeit bei der Aufgabenverteilung beseitigt und alle Kinder lernen, sich relativ selbständig zu versorgen.
  3. Es werden einige Aufgaben im Haushalt anfallen, die nicht auf der Aufgabenliste stehen. In diesem Fall sollten sie unter den Familienmitgliedern aufgeteilt werden oder verschiedene Familienmitglieder sollten sie abwechselnd erledigen. Dies zeigt die Art von Zusammenarbeit und Respekt, die für den Zusammenhalt der Familie unerlässlich ist.
    • Sobald die Aufgaben erledigt sind, kann die ganze Familie die Früchte ernten und die gemeinsame Zeit genießen.
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Methode 3
Methode 3 von 3:

Als Familie zusammenkommen

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  1. Um ein Gefühl des Zusammenhalts in der Familie zu haben, müssen alle Familienmitglieder lernen, der Familie Vorrang zu geben. Das kann bedeuten, dass man in anderen Bereichen Opfer bringen muss, aber diese Opfer können zu einer stärkeren Familieneinheit führen. Einige Dinge, die du tun kannst, sind:
    • Vermeide es, die Arbeit über Familienpläne zu stellen. Sage Familienausflüge und andere Familienpläne nicht ab, wenn du es vermeiden kannst. Das kann schwierig sein, vor allem, wenn du einen anspruchsvollen Job hast. Wenn du deiner Familie aber häufig absagst, um länger zu arbeiten oder eine Extraschicht zu übernehmen, kann dies das Zusammengehörigkeitsgefühl deiner Familie beeinträchtigen.
    • Mache deiner Familie klar, dass sie für dich an erster Stelle steht. Vielleicht weiß deine Familie nicht, wie wichtig sie dir ist. Um sicherzustellen, dass sie es wissen, solltest du es erwähnen. Du kannst zum Beispiel beim Abendessen ein Gespräch über Werte beginnen und etwas sagen wie: „Ich glaube, das Wichtigste für mich ist meine Familie."
    • Schränke individuelle Unternehmungen ein. Wenn du zu viel außerhalb deines Hauses unternimmst, kann das deine Fähigkeit beeinträchtigen, eine starke Familieneinheit zu bilden. Das bedeutet, dass du vielleicht wählerischer sein musst, was die außerschulischen Aktivitäten oder Hobbys angeht, denen du und deine Familienmitglieder nachgehen. Lasse deine Kinder zum Beispiel nicht drei oder vier verschiedene außerschulische Aktivitäten machen, sondern nur eine oder zwei, die sie wirklich mögen.
  2. Familientraditionen schaffen ein Gefühl der Identität für die Familie als Ganzes. Außerdem geben sie dem Einzelnen etwas, auf das er sich freuen kann. Diese Traditionen sollten positive Erinnerungen wecken und angenehme Zusammenkünfte ermöglichen, die die Familie zusammenbringen.
    • Ein Beispiel für eine Tradition ist das alljährliche Kochen eines Osteressens bei einem Familientreffen.
    • Du kannst auch wöchentliche Traditionen einführen, z.B. den Taco-Dienstag, den Spieleabend am Donnerstag oder Spaziergänge am Samstagmorgen.
  3. Ein naheliegendes Beispiel für ein Familienabenteuer ist ein Urlaub. Leider können viele Menschen nur einen Urlaub pro Jahr (oder weniger) machen. Fülle die Lücken zwischen den Urlauben mit Familienausflügen, auch wenn es nur Tagesausflüge sind. Ihr könnt auch zelten oder wandern gehen, um ein unvergessliches Abenteuer zu schaffen, das euch als Familie zusammenbringt.
  4. Das Wichtigste, um eine Einheit zu schaffen, ist, sich so oft wie möglich zu treffen. Zusammenkünfte als Familie bieten die nötige Zeit für Abenteuer, Traditionen und Gespräche, die die Familie vereinen. Mache die Zusammenkünfte angenehm, indem du Streit vermeidest und gute Gespräche ermöglichst.
    • Du kannst dich zum Beispiel an drei oder vier Abenden in der Woche mit deiner Familie zum Essen zusammensetzen. Dort könnt ihr miteinander reden. Oder ihr könnt euch vornehmen, einmal pro Woche gemeinsam Brettspiele zu spielen, zum Beispiel an einem Freitag- oder Samstagabend. Versuche, etwas zu finden, das in deinen Tagesablauf passt und bei dem du die Gesellschaft des anderen genießen kannst.
  5. Jede Familie erlebt schwierige Zeiten. Egal, ob es sich um einen Todesfall in der Familie, den Verlust des Arbeitsplatzes oder eine andere schwere Zeit handelt, du solltest dich auf deine Familienmitglieder verlassen können. Achte auch darauf, dass sie sich auf dich verlassen können, wenn sie es brauchen. Das stärkt den Zusammenhalt in der Familie und zeigt, dass man sich gegenseitig vertrauen kann, egal, was passiert.
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Tipps

  • Mache dir keinen Stress, da jeder Familienprobleme hat.
  • Es ist nicht immer deine Schuld, wenn die Dinge zwischen deiner Familie nicht funktionieren. Auch andere Menschen spielen dabei eine Rolle.
  • Habe Geduld.
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Warnungen

  • Erdrücke deine Familienmitglieder nicht. Wenn du zu viele Termine für Zusammenkünfte einplanst, können diese eher zu einer lästigen Pflicht als zu einem Vergnügen werden.
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