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Ölbrände entstehen, wenn Speiseöl zu heiß wird. Es kann nur einen Augenblick dauern, um einen unbeaufsichtigten Topf mit Öl in Flammen aufgehen zu lassen, deshalb dreh heißem Öl nie den Rücken zu! Kommt es tatsächlich mal zu einem solchen Feuer in deiner Küche, dreh sofort den Herd ab und deck die Flammen mit einem Metalldeckel oder einem Backblech ab. Schütte niemals Wasser auf einen Ölbrand! Wenn ein Feuer außer Kontrolle gerät, verlass mit deiner Familie das Haus und ruf die Feuerwehr.

Methode 1
Methode 1 von 3:

Feuer löschen

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  1. Wenn das Feuer noch klein ist und sich auf den Topf oder die Pfanne beschränkt, kannst du es noch selbst löschen, ohne dich zu sehr in Gefahr zu bringen. Breitet es sich auf andere Bereiche der Küche aus, sorg dafür, dass alle sofort das Haus verlassen und ruf die Feuerwehr. Schütz immer vor allem dein Leben, alles andere ist ersetzbar.
    • Ruf auch den Notruf an, wenn du zu große Angst vor dem Feuer hast oder nicht weißt, wie du richtig reagieren solltest. Setz nur auf keinen Fall dein Leben aufs Spiel, um deine Küche zu retten.
  2. Das ist die oberste Priorität, denn ein Ölfeuer braucht Hitze, um brennen zu können. Lass den Topf, wo er ist, beweg ihn auf keinen Fall, denn du könntest aus Versehen brennendes Öl auf dich selbst oder deine Küche verschütten. [1]
    • Wenn du die nötige Zeit hast, zieh einen Ofenhandschuh an, um deine Haut zu schützen.
  3. Feuer kann ohne Sauerstoff nicht brennen, wenn du es also mit einem metallenen Deckel abdeckst, wird es irgendwann ersticken. Du kannst einen Topfdeckel aus Metall verwenden oder ein Backblech, aber nimm keinen Deckel aus Glas. Er könnte durch die Hitze zerspringen. [2]
    • Auch Deckel, Schüsseln oder Teller aus Keramik eignen sich nicht, da sie explodieren und zu gefährlichen Geschossen werden könnten. [3]
  4. Kleine Ölfeuer lassen sich mit Natron löschen, für größere Feuer eignet es sich jedoch nicht so gut. Du wirst eine große Menge Natron brauchen, also nimm die Packung und kipp sie großzügig über den Flammen aus, bis diese gelöscht sind. [4]
    • Ganz normales Tafelsalz funktioniert auch. Wenn du Salz leichter erreichen kannst, greif danach.
    • Verwende kein Backpulver, Mehl oder andere Küchenzutaten, sondern wirklich nur Natron oder Salz. [5]
  5. Wenn du einen speziellen Feuerlöscher für Öl- und Fettbrände im Haus hast, kannst du das Feuer damit löschen. Da die Chemikalien aber auch deine Küche kontaminieren werden und das Löschmittel eine riesige Schweinerei verursacht, solltest du nur im absoluten Notfall darauf zurückgreifen. Zögere aber auf keinen Fall, den Feuerlöscher einzusetzen, wenn es wirklich gefährlich werden sollte! [6]
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Methode 2
Methode 2 von 3:

Falsche Löschversuche unterlassen

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  1. Das ist der Riesenfehler, den Menschen am häufigsten machen, wenn sie es mit Fettbränden zu tun haben. Wasser und Öl vermischen sich nicht, deshalb kannst du mit Wasser einen Fettbrand sogar noch verschlimmern. [7]
  2. Du würdest ihnen damit zusätzlichen Sauerstoff liefern und sie noch verschlimmern. Außerdem könnte der Stoff in Brand geraten. Leg auch kein feuchtes Tuch über das Feuer, um ihm den Sauerstoff abzuschneiden.
  3. Mehl und Backpulver sehen vielleicht ähnlich aus wie Natron, sie werden aber nicht denselben Effekt haben. Nur mit Natron und Salz können Ölbrände sicher und wirkungsvoll bekämpft werden. [8]
  4. Dies ist ein weiterer häufiger Fehler. Es mag wie die logische Reaktion erscheinen, aber wenn etwas von dem brennenden Öl überschwappt, könntest du schwere Verbrennungen davontragen und möglicherweise könnten andere brennbare Objekte ebenfalls Feuer fangen, wenn sie Spritzer abbekommen. [9]
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Methode 3
Methode 3 von 3:

Ölbrände verhindern

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  1. Zu den meisten Ölfeuern kommt es, weil Leute „nur mal kurz“ etwas anderes machen. Dabei braucht es manchmal weniger als 30 Sekunden, bis eine Pfanne lichterloh in Flammen steht. Dreh heißem Fett also nie den Rücken zu. [10]
  2. Wenn du mit Deckel kochst und brätst, bleibt das Öl im Topf und bekommt nicht ausreichend Sauerstoff, um in Brand zu geraten. Es ist dadurch immer noch nicht unmöglich, aber wesentlich unwahrscheinlicher.
  3. Gewöhn dir an, diese Dinge in greifbarer Nähe zu halten, wenn du mit Fett arbeitest. Sollte ein Feuer entstehen, hast du damit wenigstens drei Möglichkeiten, um es sofort zu löschen. [11]
  4. Informiere dich, ab welcher Temperatur das Öl, das du benutzt, zu qualmen beginnt. Überwach die Temperatur während des Kochens dann mit einem Thermometer und stell die Hitze runter, wenn sie sich dem kritischen Wert nähert.
  5. Wenn du beim Kochen mit Öl Qualm sehen kannst oder einen auffallenden Geruch wahrnimmst, stell sofort die Hitzezufuhr herunter oder nimm den Topf ganz vom Herd. Das Öl wird nicht sofort in Flammen aufgehen, wenn es zu qualmen beginnt, aber Qualm ist ein Warnsignal, dass es nicht mehr lange dauern würde. [12]
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Was du brauchst

  • Metalldeckel oder Backblech
  • Natron oder Salz
  • Ofenhandschuhe (optional)
  • Einen speziellen Feuerlöscher für Öl- und Fettbrände (optional)

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