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Die Vorhand, auch als Flick bezeichnet, mit zwei Fingern oder seitlich aus dem Arm geworfen ist eine der üblichsten Wurfarten für einen Frisbee. Um eine Vorhand zu werfen, musst du dein Handgelenk nach vorn "schnicken" und dabei den Frisbee parallel zum Boden halten, während er sich auf deinen Gegner zubewegt. Dieser Wurf kann ähnlich wie die Vorhand beim Tennis etwas schwer zu lernen sein, aber sobald du es beherrschst, kannst du einen Frisbee mit größerer Genauigkeit und über größere Distanz werfen.
Vorgehensweise
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Greife die Scheibe richtig. Um den Frisbee für die Vorhand richtig zu greifen, musst du Daumen, Zeigefinger und Mittelfinger benutzen und die anderen Finger aus dem Weg halten. Allein diese drei Finger sollten das Gewicht der Scheibe halten und dir die notwendige Kraft und Kontrolle geben. So greift man die Scheibe: [1] X Forschungsquelle
- Du musst den Daumen abspreizen und mit Zeige- und Mittelfinge ein Peace-Zeichen formen, wobei die Handfläche nach oben zeigt. Dies sind die drei Finger, die du brauchst.
- Halte den Frisbee nun mit der linken (nicht dominanten) Hand, Logo nach oben, und lege ihn auf die „Peace-Zeichen“ Finger. Klappe dann den Daumen über die Scheibe.
- Dann klappe Ring- und kleinen Finger in die Hand als würdest du eine lose Faust machen. Berühre einfach die Handfläche, so dass sie nicht im Weg sind.
- Biege den Mittelfinger in Richtung Handfläche und drücke ihn innen an den Rand. Dein Zeigefinger sollte gerade bleiben und in Richtung Mitte des Frisbees zeigen und einen Teil des Gewichts tragen.
- Halte die Scheibe, indem du den Daumen nach unten und den Mittelfinger fest gegen den Rand drückst.
- Als Variation kannst du statt des „Gespreizte-Finger“-Griffs auch Zeige- und Mittelfinger zusammen halten, wodurch du mehr Kraft, aber weniger Kontrolle bekommst.
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Stelle dich richtig hin. Wenn du den Griff kannst, musst du dich mit etwas mehr als schulterbreit voneinander entfernt stehenden Füßen in Richtung Fänger hinstellen. Deine Knie sollten leicht gebogen sein, damit du das Gleichgewicht hältst und Kraft gewinnst. [2] X Forschungsquelle
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Bewege die Scheibe nach hinten. Nun bringe die Scheibe mit der dominanten Hand nach hinten und verlagere dein Gewicht dabei auf den Wurffuß, so dass etwa 80 % deines Gewichts auf dem Wurffuß ruhen und 20 % auf dem anderen Fuß. Dein Arm sollte so gut wie parallel zum Boden gehalten werden.
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Bringe die Scheibe zurück hinter deinen Ellenbogen. Bringe sie immer wieder zurück, bis dein Ellenbogen sich vor der Scheibe befindet und in Richtung Fänger zeigt. Beuge das Handgelenk soweit wie möglich nach hinten. Wenn du es nach vorn schnellen lässt, erzeugt es den nötigen Schwung, um die Scheibe zu drehen.
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Halte die Scheibe waagerecht, während du sie nach vorn bewegst. Wurfhand und –arm sollten parallel zum Boden gehalten werden, der andere Arm liegt leicht hinter dir. Du solltest den Wurffuß auch ein wenig mehr beugen.
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Wirf die Scheibe. Nun schnelle mit dem Handgelenk nach vorn und bewege dabei den Wurfarm von der Außenseite zum Inneren deines Körpers (die entgegengesetzte Bewegung wie bei einer Rückhand). Es sollte nicht wirklich Kraft vom Handgelenk ausgehen, die Kraft sollte aus der Schulter kommen und auf natürliche Weise durch den Ellenbogen auf das Handgelenk übertragen werden, so dass die Scheibe sich dreht. Wenn du die Scheibe wirfst, achte darauf, dass du deinen Körper drehst, zuerst mit der Wurfseite, dann mit den Schultern. Die nicht werfende Hand hält den Körper nach der Drehung im Gleichgewicht, führe sie dazu ein wenig nach außen und hinter dich.
- Aus anderen Sportarten, wie Ballwerfen, bist du vielleicht gewohnt, dein Handgelenk zu kippen. Um einen Frisbee zu werfen, solltest du dein Handgelenk jedoch nach oben halten, damit die Scheibe flach geworfen wird und sich nicht dreht, was bei vielen Vorhand-Anfängen ein Problem ist. [3] X Forschungsquelle
- Wenn du Steine auf dem Wasser springen lassen kannst, kennst du die sehr ähnliche Bewegung des Handgelenks. Du lässt Steine gewissermaßen springen, indem du eine Vorhand wirfst.
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Ziehe durch. Wenn du die Scheibe losgelassen hast, achte darauf, dass du mit der Hand auf ihren Flugweg zeigst und die Hand mit nach oben zeigender Handfläche gerade hältst. Halte Ringfinger und kleinen Finger leicht nach oben gebogen und die Hand waagerecht. Sieh den Fänger weiterhin an, um sicherzustellen, dass die Scheibe dem richtigen Pfad folgt. [4] X ForschungsquelleWerbeanzeige
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Den hohen Flick werfen. Dies ist das Gleiche wie eine normale Vorhand, außer dass du ihn über der Schulter wirfst, indem du mit dem Handgelenk schnickst und den Arm beim Loslassen hebst. Dies ist nützlich, um um andere Personen herum zu werfen.
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Den niedrigen Flick werfen. Dies ist im Grunde eine sehr tiefe Vorhand. Mache einen Ausfallschritt zu der Seite, zu der du wirfst und geh dabei soweit hinunter wie möglich. Lasse die Scheibe nur wenige Zentimeter über dem Boden los und versuche so, unter den Armen eines Verteidigers hindurch zu werfen. Dein Ellenbogen sollte beim Werfen gerade eben an deinem Knie vorbei geführt werden. Dies ist sehr effektiv, aber etwas schwer zu erlernen.
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Den "Pizzaflip." Dies wird meist zum Antäuschen verwendet. Man beginnt mit einer normalen Vorhand, rotiert jedoch im letzten Moment die Scheibe gegen den Uhrzeigersinn unter den Wurfarm, indem man die Scheibe nur mit dem Mittelfinger hält. Dann lässt man die Scheibe zur dominanten Seite hin los, wodurch sie senkrecht zum normalen Vorhand-Wurf fliegt.Werbeanzeige
Tipps
- Bei diesem Wurf gibt es eine steile Lernkurve. Zunächst fühlt es sich sehr seltsam an, mit etwas Übung wird es jedoch natürlich.
- Übung macht den Meister.
- Wenn du Fortschritte bei diesem Wurf machst, bewege den Zeigefinger mehr zu deinem Mittelfinger hin, um mehr Kraft zu erzeugen. Auch wenn es einfacher ist, das ‚v‘ zu lernen, wirst du mit steigender Erfahrung die zusätzliche Stabilität, die du daraus gewinnst, nicht mehr brauchen.
- Halte die Scheibe beim Loslassen waagerecht. Dadurch wird der Wurf genauer.
- Ein festerer Griff ermöglicht dir, weiter zu werfen, auch wenn es sich mit einem etwas loseren Griff leichter lernen lässt.
- Versuche zunächst, den Wurfarm überhaupt nicht zu bewegen. Später und mit etwas mehr Übung kannst du mehr Armbewegung mit hinzunehmen, um den Wurf bequemer zu gestalten.
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Warnungen
- Durch die kalten Temperaturen ist die Scheibe im Winter sehr hart, möglicherweise tut daher in dieser Jahreszeit das Werfen und Fangen weh.
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Referenzen
- ↑ http://www.ultimatehandbook.com/uh/training_forehand.html
- ↑ http://www.afda.com/index.php?option=com_content&view=article&id=30:Teaching+Beginners+How+To+Throw+Forehand&catid=44:Tactics
- ↑ http://www.ultimaterob.com/2012/10/23/how-to-throw-a-flatter-more-consistent-flick/
- ↑ http://www.afda.com/index.php?option=com_content&view=article&id=30:Teaching+Beginners+How+To+Throw+Forehand&catid=44:Tactics
- http://www.afda.com/index.php?option=com_content&view=article&id=30:Teaching+Beginners+How+To+Throw+Forehand&catid=44:Tactics
- https://www.discace.com/ultimate-frisbee/ultimate-frisbee-throws
- http://www.ultimaterob.com/2012/10/23/how-to-throw-a-flatter-more-consistent-flick/
- http://ultimatefrisbeehq.com/ultimate-frisbee-throws/
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