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Ein Grashüpfer als Haustier ist eine pflegeleichte Alternative zu üblichen Tieren wie Hunden oder Meerschweinchen. Lass dein Kind Verantwortung übernehmen, indem du es einen Grashüpfer halten lässt. Aber auch wenn sie weniger Arbeit machen als andere Tiere, musst du dich trotzdem um sie kümmern und sie täglich versorgen. In diesem Artikel erklären wir dir genau, wie du einen Grashüpfer richtig fütterst und sein Leben in Gefangenschaft möglichst angenehm machst.
Vorgehensweise
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Platzier das Futter in seiner Nähe. Junge Grashüpfer (auch Nymphen genannt) sind sehr klein und fragil. Sie können sich noch nicht so gut bewegen, deshalb können sie nur fressen, was sich in ihrer direkten Umgebung befindet. [1] X Forschungsquelle Leg das Futter also unbedingt nahe genug hin.
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Nimm die Nymphen nicht in die Hand. Sie sind so klein und zerbrechlich, das du sie selbst mit der zartesten Berührung verletzen kannst. Beobachte sie in ihrem Terrarium, aber fass sie nicht an, bis sie ausgewachsen sind.
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Füttere sie mit zarten Pflanzen. Grashüpfernymphen bevorzugen zarte, leicht zu verdauende Pflanzen. Du kannst sie zum Beispiel mit Klee oder jungem Gras füttern. [2] X ForschungsquelleWerbeanzeige
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Informiere dich darüber, was Grashüpfer gern fressen. Grundsätzlich ernähren sie sich in erster Linie von grasartigen Pflanzen wie etwa Alfalfa, Weizen, Mais und Gerste. [3] X Forschungsquelle Diese Pflanzen können sie gut verdauen, deshalb mögen sie sie auch in der Natur.
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Füttere deinen Grashüpfer abwechslungsreich. Grashüpfer haben spezielle Chemikalien in ihrem Magen und ihrem Speichel, die die Kohlenhydrate in trockeneren Pflanzen aufschlüsseln und zur Energiegewinnung nutzbar machen können. [4] X Forschungsquelle Versuch mal, deinen Grashüpfer mit Blättern und anderen Pflanzenteilen zu füttern.
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Verfüttere deine Gemüsereste. Grashüpfer fressen auch Salat, Kohl und anderes Gemüse, das du in der Küche herumliegen hast. Anstatt deine Küchenabfälle wegzuwerfen, gib sie deinem Grashüpfer.
- Wasch das Gemüse unbedingt gründlich, bevor du es verfütterst, damit sich keine Pestizide mehr darauf befinden.
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Verhindere, dass deine Grashüpfer zu Riesenheuschrecken werden. Wenn zu viele Grashüpfer auf zu engem Raum zusammenleben, wird eine chemische Reaktion ausgelöst, durch die die Grashüpfer wesentlich größer werden und mehr Eier legen. [5] X Forschungsquelle So entstehen Heuschreckenplagen. Entwickeln sich die Grashüpfer zu Heuschrecken, können sie zusammen ausschwärmen und dabei riesige Schäden an der Vegetation anrichten.
- Damit das nicht passiert, solltest du dafür sorgen, dass dein Terrarium großzügig bemessen ist, vor allem wenn du mehrere Grashüpfer hältst. Lass nicht zu viele Grashüpfer zusammen in einem Terrarium leben. Solange sie Platz haben und sich nicht beengt fühlen, sollte nichts passieren.
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Achte darauf, dass dein Grashüpfer Luft bekommt. Er muss atmen, deshalb darfst du ihn auf keinen Fall einfach in ein Deckelglas sperren. Du musst zumindest einige Löcher in das Glas stechen oder noch besser anstelle des Deckels ein Netz darüber spannen.
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Gib deinem Grashüpfer ein paar Zweige. Du solltest sein Zuhause so schön wie möglich gestalten. Stell ihm zusätzlich zum Futter Zweige und Gras zur Verfügung. [6] X Forschungsquelle Lehn die Zweige so an den Rand des Glases an, dass sie mehr oder weniger aufrecht stehen. So kann der Grashüpfer klettern und sogar wie in der Natur etwas herumhüpfen.
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Streu feuchten Sand in das Gehege. Weibliche Grashüpfer müssen Eier legen. Das tun sie am liebsten im Sand, deshalb sollte es im Terrarium eine sandige Ecke geben. Der Sand muss feucht bleiben (in trockenem Sand legen sie keine Eier), deshalb musst du ihn jeden Tag überprüfen und eventuell wieder befeuchten.
- Achtung: Der Sand soll feucht sein und nicht nass oder matschig.
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Sorg für ausreichend Licht. Grashüpfer sind Insekten und können ihre Körpertemperatur nicht wie Säuger regulieren. Sie brauchen eine Lichtquelle in ihrem Zuhause, damit sie nicht erfrieren. Lass etwa 16 Stunden pro Tag eine Lampe über dem Gehege brennen.
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Geh sehr vorsichtig mit dem Grashüpfer um. Erwachsene Tiere kannst du auf die Hand nehmen, du musst aber dabei sehr vorsichtig sein. Fass den Grashüpfer sanft am Körper an. Versuch nie, ihn an den Beinen hochzuheben, denn du könntest sie ihm aus Versehen ausreißen.Werbeanzeige
Tipps
- Wechsle das Futter jeden zweiten Tag.
- Schau jeden Tag nach deinem Grashüpfer.
- Biete deinem Grashüpfer ein großes Terrarium, in dem er herumspringen kann.
- Reinige das Gehege jeden zweiten Tag.
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Warnungen
- Zwing deinen Grashüpfer nicht zu fressen. Platzier das Futter im Terrarium und lass ihn fressen, wann er will.
- Vergiss nicht, dass Grashüpfer Insekten sind. Es macht ihnen keinen Spaß, in Gefangenschaft zu leben. Lass deinen Grashüpfer also am besten ganz bald wieder frei.
- Gib deinem Grashüpfer keine anderen Insekten zu fressen. Er ist Vegetarier.
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Referenzen
- ↑ http://www.whatdograsshopperseat.info/
- ↑ http://www.whatdograsshopperseat.info/
- ↑ http://www.whatdograsshopperseat.info/
- ↑ http://www.whatdograsshopperseat.info/
- ↑ http://www.cam.ac.uk/research/news/a-brain-chemical-changes-locusts-from-harmless-grasshoppers-to-swarming-pests
- ↑ http://www.whatdograsshopperseat.info/
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