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Massagen sind eine großartige Möglichkeit, eine Bindung zu deinem Hund herzustellen und potentielle gesundheitliche Probleme wie Tumore oder wunde Stellen schnell zu erkennen, bevor sie unkontrollierbar werden. Einen Hund zu massieren ist anders, als einen Menschen zu massieren. Anstatt einer tiefen Gewebemassage zur Lockerung von Muskeln, sind sanfte Bewegungen das Ziel, die deinem Tier helfen, sich zu entspannen und wohl zu fühlen. Denke darüber nach, die Massage mit einer Fellpflege durch Bürsten zu vereinigen, damit sich dein Hund gesund, glücklich und geliebt fühlt.
Vorgehensweise
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Beginne mit sanften Liebkosungen. Liebkose deinen Hund an den Stellen von denen du weißt, dass er sie besonders mag. Das wird ihm helfen sich zu beruhigen und sich soweit zu entspannen, dass er seine Massage genießen kann. Liebkose ihn mit sanftem Streicheln auf dem Kopf, dem Bauch, dem Rücken und anderen Stellen.
- Erlaube deinem Hund in einer bequemen Position zu liegen oder zu stehen.
- Zeige gegenüber dem Hund ein sanftes, entspanntes Verhalten und rede mit einer sanften Stimme, um den Hund zu entspannen.
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Massiere den Nacken deines Hundes. Benutze deine Fingerspitzen und lasse sie gerade unter dem Kopf kreisen. Wende einen sanften Druck an, aber nicht soviel, dass es unangenehm für deinen Hund ist.
- Wenn du einen kleinen Hund hast, sollten deine Bewegungen kleiner sein. Bei größeren Hunden kannst du größere Bewegungen einsetzen.
- Drücke den Körper deines Hundes nicht so fest, dass er zurückweicht. Du möchtest nur seinen Körper reiben, damit er sich ruhig fühlt und du eine Verbindung mit ihm herstellst.
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Arbeite dich langsam nach unten zu den Schultern vor. Arbeite dich langsam am Hals nach unten vor und bearbeite die Stelle zwischen den Schultern. Das ist normalerweise die bevorzugte Stelle der Hunde, weil es einer der Punkte ist, den sie nicht selbst erreichen können. Du solltest deshalb besonders viel Zeit an dieser Stelle verbringen.
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Als nächsten Punkt kannst du die Beine und die Brust streicheln. Manche Hunde mögen es nicht, an den Beinen gestreichelt zu werden. Wenn dein Hund zurückweicht, solltest du deine Hände wegnehmen und zum nächsten Körperteil übergehen. Wenn dein Hund die Berührung mag, kannst du testen, ob er auch eine Massage der Pfoten genießt.
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Massiere den Rücken deines Hundes. Arbeite dich auf deinem Weg von den Schultern langsam den Rücken hinunter. Bewege deine Finger in kleinen kreisenden Bewegungen auf beiden Seiten der Wirbelsäule.
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Beende die Massage mit den Hinterbeinen. Fahre mit der Massage fort, bis du am Schwanzansatz angelangt bist. Massiere vorsichtig die Hinterbeine deines Hundes. Fahre mit den Pfoten fort, wenn dein Hund es mag, dass du seine Pfoten festhältst.Werbeanzeige
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Massiere deinen Hund während einer friedlichen Tageszeit. Massiere ihn zu einer Zeit, wenn er und du bereits in entspannter Stimmung seid. Das kann am Tagesende oder nach dem Abendessen sein. Das macht es für deinen Hund leichter, sich unter deinen Berührungen zu entspannen.
- Massiere deinen Hund nicht, wenn er sich aus irgendeinem Grund aufgeregt hat. Es ist besser zu warten, bis er bereits von allein sehr ruhig ist.
- Massiere den Hund nicht direkt nach körperlicher Anstrengung. Lasse ihn zuerst mindestens eine halbe Stunde ausruhen.
- Massiere deinen Hund nicht, wenn er sich nicht wohlfühlt. Einfaches Liebkosen ist in diesem Fall besser. Dein Hund wird nicht in der Stimmung für eine Massage sein.
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Arbeite dich durch eine Massage mit einer Dauer von fünf bis zehn Minuten. Dein Hund kann am Anfang möglicherweise nicht begeistert von der Massage sein, weil er nicht daran gewöhnt ist. Versuche festzustellen, ob der Hund es vielleicht mag, für eine Minuten massiert zu werden und arbeite dich dann zu längeren Massagen vor. Solange dein Hund es genießt, gibt es kein Limit, wie lange du ihn massieren solltest. Eine Massage zwischen fünf und zehn Minuten erlaubt dir ausreichend Zeit, seinen ganzen Körper gründlich zu massieren.
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Höre sofort auf, wenn dein Hund die Massage nicht mag. Der Sinn der Massage ist, dass dein Hund sich glücklicher und entspannter fühlen soll. Du solltest ihn also nicht massieren, wenn er sich dabei nicht so fühlt. Wenn er bei der Massage glücklich ist, wird er sich ausstrecken und leicht atmen. Wenn das nicht der Fall ist, kann er das folgende Benehmen zeigen: [1] X Forschungsquelle
- Versteifen, wenn du vom einfachen Streicheln zur Massage übergehst
- Zurückweichen
- Knurren
- In deine Hand beißen
- Weglaufen
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Denke darüber nach, den Hund als ein Element der Massagesitzung zu bürsten. Weil dein Hund bereits ruhig und entspannt ist, kann es ein guter Moment sein, ihn auch zu bürsten. Bürste den Hund nur, wenn er das Bürsten tatsächlich genießt. Andererseits wird er die Massage mit Unbequemlichkeit und Angst in Verbindung bringen. [2] X Forschungsquelle
- Bürste das Fell deines Hundes vom Kopf bis zum Schwanz
- Kürze die Nägel, wenn sie zu lang geworden sind
- Schneide das Haar, das im Gesicht, an den Beinen oder dem Schwanz des Hundes zu lang geworden ist.
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Hilf deinem Hund, die Schmerzen von Arthritis zu lindern. Wenn dein Hund bereits etwas älter ist, und unter Arthritis leidet, kann eine Massage helfen. Massiere die Umgebung der betroffenen Stellen sehr sanft und benutze knetende Bewegungen, die dem Hund durch die Linderung der Schmerzen helfen. Drücke nicht zu fest und massiere den betroffenen Bereich nicht direkt. [3] X Forschungsquelle
- Du kannst die Beine des Hundes auch sanft strecken und dehnen, um die Schmerzen zu lindern.
- Manche Hunde genießen diesen Prozess, aber andere Hunde nicht. Wenn dein Hund zurückweicht, solltest du die Massage nicht fortsetzen. Durch Zwang kann sich dein Hund am Ende noch schlechter anstatt besser fühlen.
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Taste nach Knötchen und entzündeten Bereichen. Die regelmäßigen Massagen deines Hundes sind eine großartige Möglichkeit, seinen Körper auf wunde Stellen zu untersuchen, die vielleicht vom Tierarzt behandelt werden müssen. Notiere deine Beobachtungen bezüglich der Knötchen oder verletzten Bereiche, die du vorher nicht bemerkt hast. Achte besonders darauf, ob dein Hund jault, wenn du ihn an einer bestimmten Stelle berührst. Wenn du alarmierende Anzeichen bemerkst, solltest du deinen Hund zum Tierarzt bringen und ihn untersuchen lassen.
- Die beste Möglichkeit, Knötchen zu fühlen, ist den Körper des Hundes mit deinen Händen in langen, gleichmäßigen Strichen abzutasten. Fühle den Bauch, die Beine, die Brust und den Rücken. Stelle sicher, dass du keinen Bereich übersehen hast.
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Überlasse die tieferen Gewebemassagen einem Experten. Wenn du glaubst, dass es deinem Hund durch eine Tiefenmassage besser geht, kannst du einen Termin mit deinem Tierarzt ausmachen. Die Tiefenmassage kann für Tiere vorteilhaft sein, aber wenn du nicht sehr vertraut mit der Anatomie von Hunden bist, kannst du deinen Hund möglicherweise verletzten.Werbeanzeige
Tipps
- Hunde lieben auch eine Massage ihrer Ohren.
- Hunde lieben es, auf dem Bauch gekratzt zu werden. Nimm dir ein bisschen Zeit. Streichele sie einfach und liebe sie.
- Wenn du das Halsband abnimmst, ist es einfacher, alle Stellen im Nacken zu erreichen.
- Die Massagezeit ist auch eine gute Zeit, den Hund zu bürsten.
- Bei kleineren Hunden solltest du nur deine Fingerspitzen benutzen. Du solltest aber trotzdem etwas Druck anwenden.
- Vergiss nicht, dass dein Hund auch Zeit zum Entspannen braucht.
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Warnungen
- Vergiss nicht, das Halsband nach der Massage wieder anzulegen. Das ist besonders wichtig, wenn der Hund ohne menschliche Aufsicht öfter davonläuft.
- Massiere den Hund nicht mit zuviel Druck.
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Referenzen
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