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Mahagonibäume benötigen ein warmes Klima und wachsen vorwiegend in tropischen Klimazonen. Sie wachsen schnell zu großen Höhen und Breiten heran, daher musst du beim Pflanzen viel Platz für die heranwachsenden Setzlinge bereitstellen.

Teil 1
Teil 1 von 3:

Den Bereich vorbereiten

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  1. Mahagonibäume entwickeln sich am besten, wenn sie in einem Bereich gepflanzt werden, der tagsüber teilweise oder durchgehend von der Sonne bestrahlt wird. [1]
    • Vermeide sehr schattige Bereiche.
    • Bedenke zudem, dass diese Bäume zu den tropischen Arten gehören und in warmen Klimazonen am besten gedeihen. Kalte Winter können Mahagonibäume schädigen oder abtöten. Du solltest keinen Mahagonibaum pflanzen, wenn die winterlichen Temperaturen bei dir unter 4 °C liegen.
  2. Mahagonibäume können in verschiedenen Bodentypen Wurzeln schlagen, wachsen aber am besten in sandigen Böden mit guten Durchflusseigenschaften. [2]
    • Vermeide Erde mit hohem Lehmgehalt und Mischböden.
    • Mahagonibäume entwickeln sich am besten in neutralem Boden. Sie können auch in sauren Böden überleben, pflanze sie jedoch nicht in alkalische Böden ein. Wenn du einen von Natur aus alkalischen Boden benutzen musst, grabe ihn mit Torf, Ammoniumnitratdünger, schwefelversetztem Harnstoff oder landwirtschaftlichem Schwefel um.
    • Die meisten Mahagonibäume sind resistent gegen Meerwasser, also sollte Boden, der sich in der Nähe von Salzwasser befindet, kein Problem darstellen.
    • Da Mahagonibäume tiefe Wurzeln ausbreiten, solltest du außerdem darauf achten, dass der Boden tief genug reicht.
  3. Pflanze ihn in einer Entfernung von mindestens vier bis fünf Metern zu Häusern oder größeren Gebäuden. Es sollte auch ein Abstand von zwei bis drei oder mehr Metern zu Bürgersteigen und Straßen eingehalten werden. [3]
    • Mahagonibäume neigen dazu, große Kronen und lange Wurzeln zu entwickeln, weshalb der richtige Abstand so wichtig ist.
    • Ähnlich verhält es sich, wenn du mehrere dieser Bäume pflanzt. In diesem Fall müssen sie einen Abstand von mindestens 4,5 m zueinander haben. Du kannst jedoch ohne Weiteres Kräuter, Blumen und kleine Sträucher in der Nähe des Baumstamms einpflanzen.
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Teil 2
Teil 2 von 3:

Mahagonisetzlinge einpflanzen

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  1. Grabe mit einer Schaufel ein Loch, das mindestens 50 cm tief ist oder so tief wie der Behälter mit dem Setzling.
    • Schwankst du zwischen diesen beiden Alternativen, entscheide dich für eine tiefere Aushöhlung.
    • Der Durchmesser des Lochs muss doppelt so groß sein wie der Durchmesser der Wurzeln der Jungpflanze.
  2. Füge Kompost und Pflanzerde hinzu, indem du sie mit einer Schaufel oder Forke auf dem Lochboden und an den Seiten verteilst.
    • Bio-Torfmoos kann anstelle von Pflanzenerde verwendet werden.
    • Wenn du willst, kannst du die Anpassungen des Bodens überspringen. Sei dir aber darüber im Klaren, dass es in diesem Fall für den Baum schwieriger sein könnte, Wurzeln zu schlagen. Düngst du nach dem Einpflanzen den Baumansatz, sollte es dennoch klappen.
  3. Besprühe das präparierte Loch mit einem Herbizid.
    • Dieser Schritt ist nicht unbedingt notwendig, aber er kann helfen, das Anbaugebiet für zwei Jahre oder mehr frei von Unkraut zu halten, sodass der Baum genug Zeit hat, sich zu entwickeln.
    • Wie viel du auftragen solltest, kann je nach Art des verwendeten Herbizids variieren, also befolge genau die Anweisungen auf der Verpackung des Schutzmittels.
  4. Löse den Setzling aus dem ursprünglichen Behälter und platziere ihn direkt in die Mitte des vorbereiteten Lochs. [4]
    • Befindet sich der Setzling in einem klassischen Topf aus der Gärtnerei, kippe ihn vorsichtig zur Seite und nimm den Baum an der Basis. Bewege den Baum vorsichtig hin und her, bis er sich leicht aus dem Behälter entfernen lässt.
    • Berühre nicht die Wurzeln, nachdem du den Keimling entfernt hast.
    • Stell den Keimling in die Mitte der Grube. Die Wurzeln sollten vollständig unterhalb der Oberfläche liegen.
  5. Befülle das Loch mit großzügig mit Erde und Wasser und ebne den Boden. [5]
    • Für beste Ergebnisse füllst du das Loch zur Hälfte mit Erde, dann gibst du Wasser hinzu.
    • Nachdem das Wasser abgeflossen zu sein scheint, befüllst du das Loch bis oben hin mit Erde und Wasser.
  6. Um dem Baum einen weiteren Wachstumsschub zu geben und dem Sämling zu helfen, Wurzeln zu schlagen, solltest du einen ausgewogenen Dünger verwenden, der zu gleichen Teilen Stickstoff, Phosphor und Kalium enthält.
    • Dieser Dünger wird normalerweise mit 10-10-10, 30-30-30 oder etwas Ähnlichem bezeichnet.
    • Verwende 100 bis 200 g Dünger pro Baum.
    • Du solltest den Dünger in kleinen Aushöhlungen in der Erde direkt neben dem Baum verteilen. Verteile ihn nicht im Loch der Pflanze oder entlang der Bodenoberfläche. Das Düngen der Erdoberfläche kann Unkrautwachstum begünstigen.
    • Bedenke, dass Düngen nicht nötig ist, wenn du vor dem Einpflanzen des Setzlings bereits organisches Material im Loch verteilt hast.
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Teil 3
Teil 3 von 3:

Den Mahagonibaum pflegen

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  1. Benutze einen Gartenschlauch und bewässere die Erde um den Baum herum einmal pro Woche. Benutze gerade genug Wasser, um einen sichtbaren Feuchtigkeitsfilm auf der Bodenoberfläche zu hinterlassen.
    • Wenn es viel regnet, ist eine zusätzliche Bewässerung möglicherweise nicht nötig. Andererseits kann es sein, dass du bei schweren Dürreperioden deinen Bewässerungsplan von einmal auf zweimal pro Woche erhöhen musst. Die Erde sollte unabhängig vom Wetter feucht gehalten werden.
    • Das regelmäßige und häufige Gießen ist besonders wichtig, solange Mahagonibäume jung sind und sich noch nicht gefestigt haben. Voll ausgewachsene Bäume können eine gewisse Trockenheit ertragen, ohne zu absterben. Jedoch können Dürreperioden dazu führen, dass der Baum seine Blätter vorzeitig verliert.
  2. Versorge den Baum im Frühling, Sommer und Herbst mit Dünger. Verwende einen ausgewogenen Granulatdünger, um die besten Ergebnisse zu erzielen. [6]
    • Du kannst zum regelmäßigen Düngen, den gleichen Dünger benutzen, wie zum Einpflanzen. Der Dünger muss zu gleichen Teilen Stickstoff, Phosphor und Kalium enthalten.
    • Befolge die Dosierungsanweisungen auf der Verpackung des verwendeten Düngers. Um die besten Ergebnisse zu erzielen, misch den Dünger unter die Erde in unmittelbarer Nähe des Baumes, anstatt ihn auf der Bodenoberfläche zu verteilen.
  3. Während der ersten zwei bis acht Lebensjahre des Baumes kann ein alljährliches Beschneiden helfen, die Höhe und Breite des Baumes zu kontrollieren.
    • Überprüfe die Anordnung und den Freiraum der Zweige. Gesunde Mahagonibäume haben mehrere gleichmäßig verteilte Hauptäste, die sich entlang eines Hauptstamms erstrecken. Wächst der Baum weiter, werden diese Zweige mindestens sechs Zentimeter voneinander entfernt sein, wenn nicht sogar mehr.
    • Schneide alle aufrechten Äste ab, die vom zentralen Stamm abgehen. Die Äste, die nach oben wachsen, können den Baum bei Wind und Sturm schwächen.
    • Schneide alle Äste ab, die zu einer Größe von mehr als zwei Dritteln des Durchmessers des zentralen Stammes heranwachsen. Solche Äste können Druck auf den Baum ausüben und seine Lebensdauer verkürzen.
  4. Es gibt einige häufige Schädlinge, die ein Problem für die Gesundheit und Langlebigkeit des Baumes darstellen könnten. Wenn du Schädlinge bemerkst, wende ein geeignetes Schädlingsbekämpfungsmittel auf den betroffenen Bereich an.
    • Große Probleme verursachen unter anderem Bockkäfer, Splintholzkäfer, Malacosoma, Motten, Schildläuse, Minierfliegen, Blattkäfer, Mahagoniwürmer und Rüsselkäfer aus Sri Lanka.
    • Von diesen Schädlingen stellen gewebezerstörende Insekten die größte Bedrohung für die Gesundheit und Langlebigkeit des Baumes dar. Ist der Baum befallen, musst du Pestizide einsetzen.
    • Andere Schädlinge richten in der Regel nur kosmetischen Schaden am Baum an, der sich nicht auf die Baumstruktur auswirkt. Folglich ist die Anwendung von Pestiziden in diesen Fällen nicht so entscheidend. Du kannst den Baum behandeln oder es lassen.
    • Achte beim Kauf eines Pestizids, ein Produkt zu nehmen, das speziell darauf ausgelegt ist, wirksam gegenüber den Schädlingen zu sein, die du zu töten versuchst. Geh nicht davon aus, dass alle Pestizide bei allen Schädlingen wirken.
  5. Obwohl Mahagonibäume selten von Krankheiten befallen werden, kann er dennoch eine Nektarinfektion entwickeln, wenn er unter Stress steht oder beschädigt ist. [7]
    • Halte nach verfärbter Rinde entlang der Äste des Baumes Ausschau, besonders in dem Bereich, wo Äste vom Stamm abgehen. Pilzkrankheiten äußern sich in cremefarbenen oder rötlichen Verfärbungen und kleinen Geschwüren auf der Oberfläche der Rinde. Diese Vorsprünge wachsen und können schließlich ganze Äste oder Bäume abtöten.
    • Die beste Möglichkeit, einen befallenen Mahagonibaum zu retten, besteht darin, das infizierte Holz zu entfernen. Du kannst auch ein Fungizid auf den Baum auftragen, aber bei einer solchen speziellen Infektion ist es dafür leider zu spät.
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Was du brauchst

  • Mahagonisetzlinge
  • pH-Teststreifen für den Boden
  • Schaufel
  • Forke
  • Kompost
  • Bio-Torfmoos
  • Pflanzenerde
  • Vorbeugendes Herbizid
  • Ausgewogener Granulatdünger
  • Gartenschlauch
  • Scharfe Baum- und Gartenschere
  • Säge
  • Pestizide
  • Fungizide

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