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Quilten ist ein nützliches Kunsthandwerk, das Generationen, Modewellen, Altersgruppen und Kulturen überstanden hat und Menschen zusammen bringt. Es gibt nichts, was so befriedigend ist, wie deine Liebesmühe entweder als Bettüberwurf oder als Wandbehang auszustellen.
Hier sind ein paar Hinweise, die dir helfen sollen, mit dieser lohnenden Beschäftigung anzufangen.
Vorgehensweise
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Wähle die Materialien, mit denen du arbeiten willst. Verschiedene Stoffe haben einzigartige Eigenschaften, welche bestimmen, wie sie verwendet werden. Allgemein gesprochen ist Baumwollstoff am besten für das Quilten von Hand geeignet, obwohl manchmal auch andere Stoffe verwendet werden.
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Wähle das/die Blockmuster, das/die du verwenden willst. Quilts werden Abschnitt ("Block" genannt) für Abschnitt angefertigt. Du brauchst keine Decke mit dir herumzuschleppen… nur die Materialien, um einen Block oder einen Bruchteil der Decke auf einmal zu machen.
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Wasche und bügle die Stoffe.
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Miss deine Musterteile aus und schneide sie zu. Die meisten Quiltschnittmuster enthalten eine Liste der benötigten Stoffmetermengen, um einen Quilt in verschiedenen üblichen Bettgrößen fertigzustellen: Einzel, voll, französisch, doppel usw.
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Halte eine Darstellung des Blockmusters deiner Wahl bereit. Einige Schnittmuster spezifizieren die beste Anordnungsreihenfolge für die Blockteile. Befolge die Mustervorschläge, da sie im Allgemeinen am besten wirken.
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Fange an zu nähen.
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Lege die Nahtkanten deiner ersten beiden Stoffstücke mit den "rechten" oder bedruckten Stoffseiten zueinander aneinander. Stecke sie notfalls fest.
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Fädle einen 20 bis 40 cm langen Faden in eine Nähnadel und binde in eins der Enden einen Knoten.
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Nähe die Stoffteile zusammen, wobei du eine Nahtzugabe von 0,25 cm übrig lässt und aufpasst, in einer geraden Linie zu nähen. Verknote jedes Mal das Ende des Fadens, wenn du eine Naht fertiggestellt hast.
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Bügle die Nahtzugaben auf eine Seite. Das macht sie stärker, als wenn du sie "offen" bügelst.
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Nähe weiterhin aufeinander folgende Blockteile in der von den Schnittmusteranweisungen vorgeschlagenen Reihenfolge zusammen und bügle jede Naht offen und flach, bis du einen "Block" fertig genäht hast.
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Lege den Block zur Seite und fange mit dem nächsten an.
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Lege alle fertiggestellten Blöcke als letzte Prüfung im Muster zusammen, bevor du sie miteinander verbindest. Im Allgemeinen nähst du die Blöcke direkt zusammen, oder du nähst ein Gitterwerk einer Kontrastfarbe zwischen die Blöcke. In jedem Fall nähst du die Blöcke in langen Streifen oder Reihen zusammen und nähst dann die Streifen/Reihen zusammen, um eine fertige Quiltoberseite zu machen.Werbeanzeige
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Lege deine Quiltoberseite über Kopf auf eine flache Unterlage.
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Lege eine Schicht Füllung auf den über Kopf liegenden Quilt.
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Lege dein Rückseitenmaterial auf die Füllung.
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Stecke oder hefte die Lagen zusammen, wobei du mit einer Linie in der Mitte jeder Achse nach unten hin anfängst und dann weitere Linien annähernd 18 cm auseinander parallel zur Mittellinie heftest.
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Schaue nach Falten oder Wülsten und hefte notfalls neu.
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Platziere deinen gehefteten Quilt auf einem Rahmen, um ihn glatt zu streichen, während du das eigentliche "Quilten" oder Zusammennähen der Lagen mit kleinen Stichen erledigst.
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Quilte "im Graben" entlang der Nahtlinien zwischen den Stofffarben, oder mache ein "allumfassendes" Quilt-Design, welches das Quilt-Design ignoriert und einfach in seinem eigenen Muster über den Stoff genäht wird. "Allumfassendes" Quilten kann die Stoffdrucke ergänzen. Zum Beispiel könnte ein Stoff mit einem Blumendruck mit einem allumfassenden Design aus Blumentöpfen und Spaten oder Gartengeräten gequiltet werden.Werbeanzeige
Tipps
- Wer zum ersten Mal quiltet, sollte so schlau sein, der Einfachheit halber entweder ein Muster mit vier oder neun Feldern zu wählen.
- Einen Quiltrahmen zu kaufen ist hilfreich, aber nicht zwingend erforderlich, falls du gut heftest.
- Halte deine Stiche gleichmäßig und nicht länger als zwei bis drei cm, um das beste Ergebnis zu erzielen.
- Verwende einen Faden, der im Stoff deiner Wahl nicht auffällt. Schwarzer Faden wäre an einem Quilt eher auffällig.
- Falls du Erbstücke oder Liebhaberstücke, wie etwa Taschentücher oder Babykleidung, weiterverwendest, appliziere das Stück auf eine stabile Rückseite, bevor du es im Quilt verwendest.
- Beginne lieber mit einem Schoßquilt oder einem Wandbehang, anstatt mit einem ganzen Bettüberwurf.
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Warnungen
- Scheren und Nadeln sind scharf. Gehe entsprechend vorsichtig damit um.
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Was du brauchst
- Stoff, vorzugsweise aus 100% Baumwolle
- Schere
- Nadel
- Quiltfaden (schwerer als die meisten Fäden)
- Quiltschnittmuster.
- Quiltrahmen (optional)
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