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Regenmacher (auch als Regenstab, Rainmaker und Rainstick bekannt) erzeugen das beruhigende Geräusch fallenden Regens – ein gleichmäßiges Rauschen, das auf uns entspannend wirkt. Du kannst eines dieser Effektinstrumente aus recycelten Materialien herstellen, die du bereits bei dir zu Hause hast. Um einen einfachen Regenmacher herzustellen, stich Nägel oder Zahnstocher von außen durch eine Papprolle, fülle diesen mit kleinen Dingen, wie Reis oder getrockneten Bohnen, und schließe die Enden mit einem Deckel. Als kinderfreundliche Alternative kannst du auch aufgerollte Aluminiumfolie in die Röhre stecken.

Teil 1
Teil 1 von 3:

Deine Utensilien organisieren

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  1. Eine stabile Rolle aus Pappe dient deinem Regenmacher als Außenhülle. Du solltest dünnwandige Rollen meiden, da die Pappe so widerstandsfähig sein muss, dass du sie mit mehreren Nägeln oder Zahnstochern durchbohren kannst. Du kannst eine alte Papprolle wiederverwenden oder für dieses Projekt eine ganz neue kaufen.
    • Du kannst eine Küchenpapierrolle, eine leere Chips-Dose oder eine Geschenkpapierrolle wiederverwenden. [1]
    • Du kannst aber auch eine Versandrolle aus Pappe bei der Post, im Bürozubehör oder bei einem Versanddienst kaufen. [2]
  2. Obwohl manche Papprollen (z.B. Versandrollen und Chips-Dosen) bereits Deckel haben, haben andere Papprollen keine. Um deine eigenen Deckel herzustellen, benötigst du Bastelpapier, einen Bleistift und eine Schere.
    • Stelle die Papprolle mit einem Ende flach auf ein Stück Bastelpapier.
    • Zeichne den Umriss der Rolle mit einem Bleistift auf das Papier.
    • Male um den ersten Kreis einen weiteren Kreis. Die beiden Kreise sollten einen Abstand von etwa 1,5 cm zueinander haben.
    • Male sechs bis zwölf Speichen zwischen die zwei Kreise. Du wirst sie benutzen, um den Deckel an der Papprolle zu befestigen.
    • Schneide das Papier entlang des Umrisses des äußeren Kreises aus.
    • Schneide jede Speichenlinie ein.
    • Wiederhole dies für das andere Ende der Papprolle. [3]
  3. Die beruhigenden Geräusche des Regenmachers entstehen durch ein Füllmaterial (z.B. Reiskörner), das durch ein Labyrinth aus feststehenden Objekten (z.B. Nägeln) fällt. Du kannst deinen Regenmacher mit einem oder mehreren Füllmaterialien füllen. [4] Zu den gängigsten Füllmaterialien gehören:
    • Reis
    • Getrocknete Bohnen
    • Getrocknete Maiskörner
    • Kleine Nudeln
    • Holz- oder Plastikperlen [5]
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Teil 2
Teil 2 von 3:

Nägel, Zahnstocher oder Aluminiumfolie einsetzen

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  1. Für dickere Papprollen (z.B. Versandrollen oder Chips-Dosen) sind Nägel ideal. Wähle Nägel aus, die kürzer als der Durchmesser der Papprolle sind. Schlage die Nägel dann mit der Hilfe eines Erwachsenen mit einem Hammer in beliebigen Abständen seitlich in die Papprolle. Du kannst die Nägel halten, während ein Erwachsener sie mit einem Hammer in die Rolle schlägt, oder andersherum. Um die Nägel zu fixieren, solltest du die Papprolle mit einer Schicht Isolierband umwickeln.
    • Es ist dir überlassen, wie viele Nägel du benutzt.
    • Zur Verzierung kannst du ein gemustertes oder farbiges Isolierband benutzen.
    • Nägel unterschiedlicher Länge zu benutzen schafft eine interessante Klangfolge. [6]
  2. Zahnstocher sind eine ideale Wahl bei schmaleren Papprollen (z.B. von Küchenpapier), wobei der Durchmesser der Papprolle geringer als die Länge der Zahnstocher sein sollte. Um diesen Schritt abzuschließen, benötigst du die Hilfe eines Erwachsenen.
    • Wenn du die Papprolle verzieren möchtest, dann tue es, bevor du die Zahnstocher hineinstichst.
    • Benutze eine Nähnadel oder eine Heftzwecke, um Löcher in beliebigen Abständen seitlich in die Rolle zu stechen. Du musst 80 bis 100 Löcher stechen.
    • Stecke einen Zahnstocher durch ein Loch und führe es durch ein anderes Loch aus der Rolle heraus. Die spitzen Enden des Zahnstochers sollten sich außerhalb der Papprolle befinden. Wiederhole dies 40- bis 50-mal, wobei jeder Zahnstocher in einem anderen Winkel in der Rolle stecken sollte.
    • Bedecke beide Enden der Zahnstocher mit etwas Klebstoff.
    • Schneide die spitzen Enden mit einer Beißzange ab, sobald der Klebstoff getrocknet ist. [7]
  3. Aluminiumfolie ist bei diesem Projekt das ideale Material für kleine Kinder. Du benötigst zwei Stück Alufolie. Jedes Stück sollte etwa 15 cm breit sein und die Länge sollte etwa Dreiviertel der Länge der Papprolle betragen. Rolle jedes Stück zu einem langen, schlangenähnlichen Streifen und rolle diesen Streifen zu einer spiralförmigen Feder auf.
    • Stecke die Federn aus Aluminiumfolie in die Papprolle, nachdem du ein Ende geschlossen hast. [8]
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Teil 3
Teil 3 von 3:

Deinen Regenmacher füllen und verschließen

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  1. Wenn du, wie im ersten Teil beschrieben, deine eigenen Deckel gemacht hast, dann halte das eine Ende der Papprolle mittig auf den Papierdeckel. Falte die Speichen an die Rolle und klebe sie dort mit Klebstoff fest. Lasse den Klebstoff dann trocknen. [9]
    • Wenn deine Papprolle bereits Deckel hat, dann drücke einen auf die Papprolle.
    • Du kannst den Deckel mit Isolierband oder Gummibänder zusätzlich fixieren. [10]
  2. Gib das Füllmaterial vorsichtig in die Papprolle. Wenn die Öffnung der Papprolle schmal ist, kannst du zur Hilfe einen Trichter benutzen.
    • Wenn du dich für Aluminiumfolie entschieden hast, dann stecke sie in die Papprolle, bevor du das Füllmaterial hineingibst.
  3. Halte das offene Ende mit einer Hand zu oder drücke den anderen Deckel auf die Öffnung. Drehe den Regenmacher dann um und lausche. Wenn du mit dem entstandenen Geräusch zufrieden bist, gehe weiter zum nächsten Schritt. Solltest du aber nicht ganz zufrieden sein, dann verändere die Menge des Füllmaterials in der Papprolle, indem du:
    • mehr Füllmaterial hinzugibst,
    • etwas Füllmaterial entfernst
    • ein anderes Füllmaterial ausprobierst. [11]
  4. Lege den Papierdeckel auf die Öffnung der Papprolle. Falte alle Speichen an die Papprolle und klebe sie mit Klebstoff an der Rolle fest. Sobald der Klebstoff getrocknet ist, kannst du dein neues Instrument nach Herzenslust benutzen! [12]
    • Wenn der Klebstoff vollständig getrocknet ist, fühlt er sich nicht mehr weich und klebrig an. Schaue dir das Etikett für die genaue Trocknungsdauer an.
    • Du kannst beide Deckel mit Isolierband oder Gummibändern zusätzlich fixieren. [13]
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Tipps

  • Um den Klang etwas zu verändern, kannst du anstelle von Reiskörnern getrocknete Bohnen oder Erbsen nehmen.
  • Die Menge des Füllmaterials hängt von der Länge der Papprolle ab. Gib so viel hinein, bis dir der Klang gefällt.
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Warnungen

  • Pass auf, dass du dich nicht an den Nägeln verletzt. Halte sie von kleinen Kindern fern.
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Was du brauchst

  • Papprolle
  • Nägel, Zahnstocher oder Aluminiumfolie
  • Füllmaterial (getrocknete Bohnen, Reiskörner, getrocknete Maiskörner usw.)
  • Trichter (optional)
  • Bastelpapier (optional)
  • Einen kleinen Gummihammer (optional)
  • Schere (optionals)
  • Isolierband (optional)

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