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Wenn du schon einmal deine Hausaufgaben vergessen hast oder unvorbereitet einen Test schreiben musstest, ist es vielleicht an der Zeit für einen Schulplaner. Du bekommst zwar fertige Planer im Schreibwarenladen oder Kaufhaus, aber wenn du deinen eigenen bastelst, kannst du ihn genau auf deine Bedürfnisse anpassen und dir aussuchen, wie du die einzelnen Seiten einteilen willst. Es gibt ein paar grundlegende Felder und Spalten, die er auf jeden Fall brauchen wird, aber selbst die kannst du so anpassen, wie es dir gefällt. Wenn du fertig bist, wirst du einen individuellen Organizer haben, den es nicht zu kaufen gibt. Vergiss nur nicht, auch wirklich alles aufzuschreiben und regelmäßig hineinzuschauen, damit er seinen Zweck erfüllt.

Teil 1
Teil 1 von 5:

Wähl deinen Planer aus und gestalte ihn

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  1. Überleg dir gut, welche Größe es haben soll. Wenn du dir detaillierte Notizen machen willst, sollte es entsprechend größer sein. Ein kleineres Buch lässt sich aber leichter in der Tasche verstauen und nimmt nicht so viel Platz weg.
    • Du könntest dich für einen Hefter entscheiden. Notizbücher mit Spiralbindung sind ebenfalls praktisch, aber Hefte und Bücher mit Klebebindung hinterlassen keine Druckstellen an anderen Büchern und Papieren, wie es bei Spiralbindung manchmal passiert. [1]
    • Hast du gern alle deine Papiere beieinander, kannst du auch ein Notizbuch kaufen, an dem ein kleiner Hefter befestigt ist oder der eine kleine Tasche im vorderen Umschlag hat.
    • Wenn du dich für einen Wochenplaner entscheidest, anstatt deine Aufgaben aufzulisten, solltest du am besten weißes oder kariertes Papier nehmen.
  2. Schreib dort auch deine Kontaktdaten hinein, falls du den Planer jemals verlierst und jemand ihn dir wiedergeben will. Dazu gehört etwa, in welche Klasse du gehst, deine Telefonnummer oder deine E-Mailadresse.
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Teil 2
Teil 2 von 5:

Dekoriere deinen neuen Planer

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  1. Magst du Sticker oder zeichnest du lieber? Sammelst du Bildausschnitte oder witzige Textpassagen aus Zeitschriften und bastelst gern Collagen aus interessanten Materialien? [2] Magst du Blumenmotive in Serviettentechnik?
    • Wenn du Comics magst, kannst du einen Comic mit deinem liebsten Superhelden aufs Cover zeichnen oder kleben. [3]
    • Wofür auch immer du dich entscheidest, es sollte einigermaßen haltbar sein. Wenn du etwa Pailletten oder Glitter auf den Umschlag klebst, musst du damit rechnen, dass sie sich mit der Zeit ablösen und in den Tiefen deines Rucksacks verschollen gehen.
  2. Wenn du weißt, was du willst, schreib eine Liste aller Materialien, die du dafür brauchst – Farben, Marker, Buntstifte. Such alles zusammen und richte dir einen gemütlichen Platz zum Basteln ein.
  3. Mit dem Dekor des Umschlags machst du den Planer zu deinem Planer. Je mehr du das Gefühl hast, dass er voll und ganz zu dir passt, desto lieber wirst du ihn benutzen, denn wenn er auf deinem Tisch in der Schule liegt, können ihn alle bewundern!
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Teil 3
Teil 3 von 5:

Schreib deine Aufgaben auf

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  1. Leg das Notizbuch flach hin, sodass du die Rückseite der ersten Seite links und die Vorderseite der zweiten rechts liegen hast.
  2. Du kannst sie als vertikale Spalten oder horizontale Reihen einzeichnen, je nachdem was dir besser gefällt.
    • Berücksichtige bei der Einteilung die Größe der Seiten und die Menge an Aufgaben, die du normalerweise zu erledigen hast.
    • Gestalte das Layout so, wie es für dich persönlich am sinnvollsten ist. Sinn der Sache ist, dass der Planer für dich einfach zu benutzen ist, damit du ihn tatsächlich benutzt. Ein Planer, den du nicht magst, wird dir sicher nicht helfen, deine Hausaufgaben zu organisieren und zu erledigen.
  3. Schreib in ein Feld etwa „Montag, 3. März“ und ins nächste „Dienstag, 4. März“. Hier schreibst du jeweils die Hausaufgaben des entsprechenden Tages auf.
    • Wenn du die Abschnitte horizontal strukturierst, kannst du den Rand an der Seite benutzen oder eine extra Spalte einzeichnen, um erledigte Aufgaben abzuhaken.
  4. Hier notierst du alle Aktivitäten, die nicht direkt mit der Schule zu tun haben, wie Bandprobe, Sportveranstaltungen oder Tanzkurse. Du kannst diese Seite ebenso nach Tagen unterteilen wie die rechte oder die einzelnen Veranstaltungen einfach der Reihe nach auflisten.
    • Wenn es noch etwas gibt, an das du dich erinnern willst, kannst du auf dieser Seite auch weitere Felder einfügen. Je mehr Informationen du in deinem Planer sammelst, desto nützlicher wird er dir sein. Wenn du ihn regelmäßig benutzt, wirst du keine Aufgaben und anstehenden Termine mehr vergessen!
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Teil 4
Teil 4 von 5:

Gestalte einen Kalender für jeweils zwei Wochen (alternatives Layout)

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  1. Benutz am besten ein Lineal, damit die Linien schön gerade werden. Mach alle Felder groß genug, damit alle deine Aufgaben hineinpassen.
    • Wenn du ein kleines Notizbuch benutzt, passt möglicherweise nur eine Reihe hinein. Das ist okay. Es ist besser, nur eine Woche auf jede Seite zu setzen, als die Felder so klein zu machen, dass nicht alles Wichtige hineinpasst.
  2. Beginne mit „Montag“ über der ersten Spalte, über die zweite schreibe „Dienstag“ und so weiter bis „Freitag“. Die sechste und letzte Spalte ist für „Samstag/Sonntag“ oder „Wochenende“ vorgesehen.
  3. Schreibe neben den Wochentag das passende Datum, also etwa „Montag, 3. Februar“ bis „Sonntag, 16. Februar."
  4. Lege es nun wieder vertikal hin.
  5. Wenn du in deinem Kalender genug Platz hast, kannst du deine außerschulischen Aktivitäten auch dort eintragen. Je nach Größe deines Notizbuchs kann das aber auch sehr knapp werden.
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Teil 5
Teil 5 von 5:

Gib deinem Planer den letzten Schliff

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  1. Du kannst eine Seite mit deinen persönlichen Zielen für die nächsten Wochen oder das Halbjahr füllen, auf einer Seite Ferien und Feiertage auflisten und auf einer weiteren Kontaktinformationen und Geburtstage deiner Freunde.
  2. Du wirst leichter die benötigten Informationen finden können, wenn du mit einem Handgriff die richtige Seite aufschlagen kannst.
  3. Denk jeden Tag daran, deine Aufgaben zu notieren. Vermerk es auch, wenn du einen Tag keine Hausaufgaben aufbekommen hast, damit du nicht denkst, dass du vergessen hast, sie aufzuschreiben.
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Tipps

  • Natürlich gibt es mittlerweile jede Menge Apps und andere technische Hilfsmittel, um sich Dinge zu notieren, aber Forschungen belegen, dass man sich Dinge immer noch am besten merken kann, wenn an sie einmal von Hand aufgeschrieben hat. Wenn auch nur die geringste Gefahr besteht, dass du etwas Wichtiges vergessen könntest, schreib es auf. So erinnerst du dich nicht nur besser, du kannst auch später alles nochmal nachschlagen. [4]
  • Wenn du die Kalendervariante bevorzugst, schreib deine Aufgaben unter dem Tag auf, an dem du sie abgeben musst, nicht unter dem, an dem sie ausgegeben werden. So kannst du besser Prioritäten bei der Bearbeitung setzen, wenn du zum Beispiel viele Hausaufgaben am gleichen Tag auf bekommst. Vergiss nur nicht, immer mal ein paar Tage vorauszuschauen!
  • Schreib am besten mit Bleistift, wenn dein Lehrer gern mal seine Meinung ändert. Der Planer bleibt übersichtlicher, wenn du Dinge ausradieren kannst und sie nicht durchstreichen musst.
  • Informier dich zu Beginn des Halbjahres, was alles ansteht. Wenn dein Lehrer dir alle Termine für Referate und Projekte gleich zu Beginn gibt, kannst du sie auch gleich notieren oder eine extra Seite mit einem Überblick über alle größeren Aufgaben anlegen.
  • Markier deine Hausaufgaben in unterschiedlichen Farben. Du kannst etwa für jedes Fach eine andere Farbe verwenden, für unterschiedliche Arten von Aufgaben (Aufsatz, Projekt, Referat) oder je nach Priorität (dringend, hat Zeit bis nächste Woche, Ende des Halbjahrs).
  • Hab Spaß mit deinem Planer! Schreib auf jede Seite ein inspirierendes Zitat, schreib den Essensplan der Mensa für jede neue Woche ab oder lass ein Feld frei für das Interessanteste, was du in der jeweiligen Woche dazugelernt hast, oder den besten Witz der Woche.
  • Verwendest du lieber lose Blätter und einen Ordner, kannst du ebenso verfahren wie mit einem Notizbuch. Das Tolle ist, dass du vergangene Wochen ausheften und immer neue einfügen kannst. Außerdem kannst du eine kleine Stiftmappe mit einheften und sogar die Arbeitsblätter für die Hausaufgaben, sodass du alles gleich griffbereit hast.
  • Hast du einige wiederkehrende und langfristige Aktivitäten geplant, etwa „jeden Tag joggen gehen“ oder „jede Woche ein Buch lesen“, kannst du deine Erfolge in deinem Planer festhalten. Du kannst sie unter dem jeweiligen Tag notieren oder eine zusätzliche Seite dafür gestalten. Denk dir vielleicht auch coole Symbole und Piktogramme aus. [5]
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Was du brauchst

  • Notizbuch
  • Bleistift, Kuli oder anderen Stift
  • Hefter (optional)
  • Material zum Dekorieren (optional)

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