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Einen Spiegel aufzuhängen ist eine tolle Möglichkeit, einen Raum größer wirken zu lassen, optisch zu öffnen und aufzuhellen! Wieg und miss den Spiegel, um den optimalen Platz für ihn zu finden. Hast du dir eine Stelle ausgesucht, geht es ans Eingemachte. Du musst die entsprechenden Markierungen setzen, die Befestigung installieren und den Spiegel aufhängen. Dann kannst du dein Werk bewundern!

Teil 1
Teil 1 von 4:

Such die richtige Stelle aus

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  1. Die Differenz zwischen den beiden Werten ist das Gewicht des Spiegels. Ein schwerer Spiegel kann zwischen 15 und 50 Kilo wiegen, ein leichterer vielleicht ein halbes Kilo bis 15 Kilo. Prinzipiell funktioniert die Aufhängung beider Kategorien gleich, aber einen schweren Spiegel musst du natürlich etwas sicherer an der Wand befestigen. [1]
    • Wenn dein Spiegel mehr als 5Kilo wiegt, solltest du dir beim Aufhängen von jemandem zur Hand gehen lassen. [2]
    • Schwere Spiegel brauchen einen Anker, etwa einen Pfeiler in der Wand, wodurch die Auswahl der geeigneten Positionen sicher etwas eingeschränkt wird.
    • Besorg dir unbedingt Dübel, Schrauben und andere Verankerungen, die das Gewicht des Spiegels sicher tragen können!
  2. Überleg dir, welches Zimmer etwas zu klein, zu dunkel oder zu voll wirkt und ein bisschen Aufhellung gebrauchen könnte, wie ein Schlafzimmer oder ein kleines Bad. Ein toller Spiegel kann auch ein toller Blickfang in einem der Aufenthaltsbereiche der Wohnung sein, wie über einem Kaminsims oder im Esszimmer. [3]
    • Häng den Spiegel etwa 5 bis 7,5 cm über den Kaminsims, um einen tollen Eyecatcher zu schaffen.
    • Ein dramatischer Spiegel im Esszimmer oder in der Diele reflektiert das Licht und öffnet den Raum.
    • Ein neuer Spiegel im Bad macht dieses gleich interessanter.
    • Häng einen körperlangen Spiegel an eine Tür, um Platz zu sparen.
    EXPERTENRAT

    Peter Salerno

    Installationsexperte
    Peter Salerno ist der Eigentümer von Hook it Up Installation, einer professionellen Installationsfirma, welche seit über zehn Jahren Kunst und andere Objekte überall in Chicago aufhängt. Peter hat über 20 Jahre Erfahrung in der Installation von Kunst und anderen aufhängbaren Objekten in Privathaushalten, sowie in kommerziellen, medizinischen und gastronomischen Einrichtungen..
    Peter Salerno
    Installationsexperte

    Entscheide, ob du den Spiegel vertikal oder horizontal aufhängen willst. Peter Salerno, Besitzer von Hook It Up Installation, sagt: "Wenn du einen großen Spiegel horizontal aufhängen willst, platzier ihn beispielsweise in einem förmlichen Esszimmer, damit es sich größer anfühlt. Achte darauf, dass der Spiegel seinen Platz über einem Möbelstück findet, das ebenfalls lang und breit ist, wie über einem Buffet, damit alles in sich geschlossen wirkt."

  3. Bitte jemanden, dir zu helfen und den Spiegel an die vorgesehene Stelle zu halten, während du einen Schritt zurückgehst und dir anschaust, wie er dort aussehen würde. So kannst du das Endergebnis visualisieren und findest schnell die optimale Position. Wenn du dich für eine Stelle entschieden hast, markier die Umrisse mit Bleistift oder Malerkrepp.
  4. Zeichne die Umrisse des Spiegels auf Papier, um dir besser vorstellen zu können, wie der Spiegel an der betreffenden Stelle aussehen wird. Verwende Fleischpapier oder Pappe, um die Umrisse des Spiegels nachzuzeichnen und auszuschneiden. Halt diese leichtere Version des Spiegels an die Wand und schau dir an, wie der Spiegel dort wirken würde. Wenn du die richtige Stelle gefunden hast, kannst du die Position mit Bleistift oder Malerkrepp markieren. [4]
  5. Finde einen Pfeiler in der Wand, um daran einen schweren Spiegel zu verankern. Wenn dein Spiegel mehr als 15 Kilo wiegt, solltest du am besten in einen Pfeiler bohren, damit das Gewicht sicher hängt. Holzbalken in den Wänden stützen diese und werden auch einen Spiegel besser halten als Gips oder Trockenbauwände. Um sie zu finden kannst du ein Spezialwerkzeug benutzen, an die Wand klopfen oder nach anderen Hinweisen schauen, wie Steckdosen und Nägeln.
  6. Hat sie Buckel, kann der Spiegel nicht flach anliegen und könnte sogar durch den ungleichmäßigen Druck brechen. Benutz ein langes und gerades Stück Holz, etwa einen Zollstock oder eine gerade Leiste. Schieb das Holz an der Wand entlang und achte darauf, ob es kippt, was auf eine Unebenheit hindeutet. [5]
    • Hat die Wand zu viele Buckel, markier sie mit einem Bleistift und schmirgle sie sanft mit mittlerem oder grobem Schmirgelpapier ab. Wenn dir das zu aufwendig ist, häng den Spiegel lieber woanders hin.
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Teil 2
Teil 2 von 4:

Miss und markiere die richtige Stelle

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  1. Hast du den richtigen Platz für deinen Spiegel gefunden, lass ihn von jemandem an der Stelle festhalten, während du seine Position anzeichnest. Leg eine Wasserwaage unter dem Spiegel an, um dich zu vergewissern, dass er gerade hängt. Setz den Spiegel ab, halt aber die Wasserwaage an der vorgesehenen Stelle. Zieh mit einem Bleistift eine Linie entlang der oberen Kante der Wasserwaage, wo die untere Kante des Spiegels verlaufen wird, wenn er erstmal an der der Wand hängt. Zieh die Linie genauso lang wie die Unterseite des Spiegels. [6]
    • Bevor du anzeichnest, musst du die Wasserwaage so ausrichten, dass die Blase in der Flüssigkeit sich genau in der Mitte des Fensters befindet und damit anzeigt, dass die Linie absolut waagerecht ist.
  2. Nun kannst du anfangen, die Befestigungen für den Spiegel zu installieren. Dabei wirst du aber deine Werkzeuge zum Messen und Markieren weiterhin brauchen, also räum sie noch nicht weg!
  3. Nimm ein Maßband und miss die Entfernung zwischen der unteren Kante des Spiegels und der oberen Kante der Aufhängung oder Halterung. Nun miss dieselbe Entfernung von der Linie aus, die du an die Wand gezeichnet hast. Auf dieser Höhe ziehst du dann eine zweite Linie, die genauso lang sein sollte wie die erste und parallel zu ihr. [7]
  4. Größere Spiegel haben meist zwei Aufhängungen an der Rückseite, wodurch es schwierig wird, die Abstände für die Anker akkurat zu bestimmen und anzuzeichnen. Am einfachsten geht das, wenn du ein Stück Malerkrepp nimmst und es horizontal unter die zwei Aufhängungen an der Rückseite klebst. Markier mit einem Stift die Abstände der Halterungen, zieh das Malerkrepp ab und kleb es, ebenfalls perfekt horizontal, dort an die Wand, wo du den Spiegel aufhängen willst. [8]
    • Sobald das Malerkrepp an der Wand klebt, kannst du anfangen, die Anker zu installieren. Du kannst das Malerkrepp währenddessen an der Wand lassen und erst abziehen, wenn du komplett fertig bist!
    • Hat der Spiegel nur eine Aufhängung, miss von der Seite des Spiegels zur Mitte der Aufhängung. Dann miss denselben Abstand an der Wand ab, entlang der zweiten horizontalen Linie. Markier mit einem Bleistift, wo du bohren musst.
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Teil 3
Teil 3 von 4:

Häng einen Spiegel ohne Halterungen auf

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  1. Du brauchst mindestens zwei j-förmige Klammern für unten, breit genug für die Dicke deines Spiegels, und zwei bewegliche Klammern für oben. [9]
  2. Benutz so viele Klammern wie du brauchst, um das Gewicht des Spiegels problemlos halten zu können. Verteil sie gleichmäßig und befestige sie mit stabilen Hohlraumdübeln für Wandbauplatten oder Gipswände, Holzschrauben für Wandrahmen oder Maueranker, wenn du du die Haken in Beton oder Backstein befestigen willst. [10]
    • Eventuell solltest du die Klammern mit Filz auspolstern, um den Spiegel zu schützen.
    • Du kannst auch eine einzelne lange, j-förmige Schiene verwenden. Auch diese solltest du sicherheitshalber polstern.
  3. Benutz eine Wasserwaage und einen Bleistift und zeichne zwei Linien an die Wand, die die Länge der Seiten des Spiegels markieren. Sie sollten sich in einem rechten Winkel von der horizontalen unteren Linie nach oben fortsetzen. [11]
  4. Installiere zwei bis drei L-förmige oder z-förmige Clips entlang der vertikalen Linien, die den Spiegel später an seinem Platz halten werden. Die Abstände sollten etwa so groß sein wie bei den j-förmigen Haken. Wähl die Clips passend zu deinem Spiegel aus und schraub sie an die Wand. Befestige sie erst einmal nur locker, sodass du den Spiegel später noch leicht hineinschieben kannst. [12]
    • Diese Clips müssen nicht das Gewicht des Spiegels tragen, deshalb reichen kleine Dübel aus Plastik.
    • Polstere die Clips an den Stellen, an denen sie das Glas des Spiegels berühren werden, mit selbstklebendem Filz.
  5. Schieb die Befestigungen an der Seite aus dem Weg und lass den Spiegel in die j-förmigen Klammern gleiten. Fass den Spiegel an den Seiten an und lehn ihn an die Wand an, dann befestige die seitlichen Clips so, dass sie den Spiegel halten aber nicht zu sehr unter Spannung setzen. [13]
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Teil 4
Teil 4 von 4:

Häng einen Spiegel mit Halterungen oder Rahmen auf

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  1. Diese dünnen Haken verursachen nur minimale Schäden in der Wand und man kann damit einen Spiegel von bis zu 15 Kilo Gewicht an einer Trockenbauwand aufhängen. Außer einem Maßband und einem Bleistift brauchst du keine Werkzeuge! Dreh und drück die Haken einfach in die Wand. [14]
    • Das Beste ist, dass die Monkeyhooks nur winzige Löcher ähnlich denen von Nägeln hinterlassen, anstatt großer Dübellöcher. [15]
    • Wenn dein Spiegel mehr als 15 Kilo wiegt, solltest du die „Gorilla Hooks“ benutzen. Design und Installation sind identisch, sie tragen aber bis zu 25 Kilo.
    • Diese Haken eignen sich perfekt für Trockenbauwände.
  2. Sie hinterlassen zwar größere Löcher in den Wänden als die Monkeyhooks, aber die Schäden sind immer noch geringer als durch Dübellöcher und sie lassen sich leichter verarbeiten. Wähl die richtigen Dübel für die jeweilige Größe und das Gewicht deines Spiegels aus, drück sie in die Bohrlöcher und schraub die Haken hinein! [16]
  3. Die Verankerung in einem Pfeiler oder Balken ist die beste Methode, aber wenn du keinen finden kannst, ist ein Hohlraum- oder Kippdübel die sicherste Variante. [17] Bohr ein Loch, das groß genug für den Dübel ist, dann steck eine Kopfschraube in die Mutter des Dübels. Drück die Flügel des Dübels zusammen und drück ihn in das Loch, das du in die Wand gebohrt hast. Zieh den Dübel fest, bis er sich an der Rückseite der Wand anlegt. [18]
    • Zum Schluss hängst du die Aufhängungen des Spiegels über die Haken an dem Dübel und vergewisserst dich noch einmal, dass der Spiegel gerade hängt.
    • Solche Dübel eignen sich am besten, um schwere Spiegel an Gipswänden aufzuhängen.
    • Um Zeit zu sparen kannst du auch einen Hohlraumdübel mit integriertem Bilderhaken verwenden.
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Was du brauchst

  • Stift
  • Bleistift
  • Malerkrepp
  • Maßband
  • Eisenwaren
  • Bohrer
  • Fleischpapier oder Pappe
  • Brett mit gerader Kante
  • Mittleres bis grobes Schleifpapier

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