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Der Streifenbarsch ist eine Wolfsbarschsart, die in den atlantischen Küstengewässern Nordamerikas - von Florida bis Neuschottland - lebt. Sie sind Wanderfische und pendeln zwischen Süß- und Salzwasser. Der Streifenbarsch ist ein beliebter Sportfisch. Das größte je gefangene Tier war 37 kg schwer. Streifenbarsche sind nicht leicht zu fangen, weil sie unstetig sind und ihr Verhalten schwer voraus zu sehen ist. Deshalb streiten Fischer auch über die besten Fangmethoden. Dieser Artikel beschreibt die bekanntesten und erfolgreichsten Fangtechniken für den Streifenbarsch. Dazu gibt es noch generelle Tipps zur benötigten Ausrüstung und den besten Angelbedingungen. Lies in Schritt eins, wie du beginnst.

Methode 1
Methode 1 von 3:

Die richtige Ausrüstung

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  1. Ein Boot mit einem ordentlichen Fischfinder an Bord hilft bei der Jagd auf Streifenbarsche.
    • Wenn du einen Fischfinder bedienen kannst, hilft dir das bei der Suche nach einem guten und ergiebigen Ort mit vielen Streifenbarschen. Lies das Handbuch des Fischfinders gründlich, bevor du startest. [1]
    • Streifenbarsche sind unberechenbar. Sie sind an verschiedenen Orten und in verschieden Tiefen anzutreffen. Das hängt vom Wetter, der Jahreszeit und selbst vor der Uhrzeit ab. Der Fischfinder wird dir helfen, die Tiefe zu bestimmen, in der sich die Barsche aufhalten. So kannst du den Köder in der exakten Tiefe auswerfen, was deine Chance auf den Fang eines Streifenbarschs erhöht.
  2. Der Streifenbarsch ist beim Futter nicht besonders wählerisch und kann mit vielen Ködern gefangen werden.
    • Lebendköder wie Heringe, Menhaden, Makrelen, Aale, Tintenfisch, Muscheln, Anchovis, Blutwürmer, Alsen, Tau- und Sandwürmer sind gute Köder für den Fang des Streifenbarschs. Du bekommst sie meist in einem lokalen Angelshop. [2]
    • Welche Art Köder dir den meisten Erfolg bringt, hängt davon ab, an welchem Ort du angelst. Wenn du dir bei dem Gewässer unsicher bist, frag bei dem lokalen Angelshop nach, welchen Köder sie dir empfehlen können.
    • Du kannst sie auch mir einen Köder fangen, der einem Fisch aus dem jeweiligen Angelgebiet ähnelt. Diese Köder können aus Kunststoff, Holz, Metall, Harz oder Gummi sein.
  3. Du kannst den Streifenbarsch mit so ziemlich jeder Angel und Rute fangen, die etwas stabiler als die leichteste Spinnrute ist.
    • Die Art der Rute hängt davon ab, welchen Fisch du angeln willst. Willst du in Süß- oder Salzwasser angeln? Wirst du vom Boots aus fischen? Oder wirst du vom Ufer, vom Steg, der Brücke oder dem Pier aus angeln? Willst du lebende oder künstliche Köder nehmen? Die Antwort auf diese Fragen bestimmt Gewicht, Länge und Flexibilität der Rute. [3]
    • Welche Rolle du nutzt ist unbestritten wichtiger als die Art der Rute. Eine Salzwasserrolle ist eine gute Wahl, solange sie stark genug ist, einen 10-12 Kilo schweren Fisch zu angeln.
    • Die Schnur sollte aus Monofilpolyester bestehen und für 5-10 kg ausgelegt sein (einige bevorzugen stärkere Sehnen für größere Fische). Der Haken sollte scharf sein und mindestens 1,25 cm Zwischenraum zwischen der Spitze und dem Schenkel haben, damit zu kleine Barsche nicht anbeißen.
  4. Streifenbarsche können das ganze Jahr über unter verschiedenen Bedingungen gefangen werden. Ihr Verhalten zu kennen, erhöht deine Chance, sie zu fangen.
    • Streifenbarsche sind Wanderfische und bevorzugen Wassertemperaturen zwischen 7 und 18 Grad Celsius. Du wirst sie bei einer Wassertemperatur über oder unter diesem Bereich nicht antreffen, denn sie wandern dann in wärmeres oder kälteres Wasser ab.
    • Die Temperaturen haben auch Einfluss auf den Aufenthaltsort der Fische im Wasser. An einem heißen sonnigen Tag taucht der Barsch in Tiefen von 13 Metern ab, um der Wärme zu entgehen und um in den geringeren Temperaturen dort mehr Sauerstoff zu bekommen. An kalten Tagen findest du ihn hingegen fast direkt unter der Wasseroberfläche bei 30-60 cm. [1]
    • Streifenbarsche sind leichter zu ködern, wenn das Wasser durch Gezeiten oder Wind in Bewegung ist. Das hängt damit zusammen, dass sich dort mehr Köderfische im aufgewühlten Sediment aufhalten. Und Köderfische ziehen die Streifenbarsche an.
    • Streifenbarsche fressen in der Dämmerung und im Morgengrauen. Dann jagen sie kleinere Fische im Schutz der Dunkelheit. Zu diesen Zeiten wirst du beim Fischen mehr Erfolg haben.
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Methode 2
Methode 2 von 3:

Lebendige Aale als Köder

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  1. Aale als Köder zu benutzen aufregend und effektiv, um große Streifenbarsche über 13 kg zu fangen. An der Küste von Cape Cod, USA, werden mit diesem Köder im Frühjahr, Sommer und Herbst die größten Fänge gemacht.
    • Lebendige Aale eignen sich gut, um Barsche in tiefem Gewässer zu fangen. Mit ihrer Hilfe kommst du an große Fische, weil sich die größten Streifenbarsche in Bodennähe aufhalten.
    • Mit lebendigen Aalen kann man auf verschiedene Art fischen. Am häufigsten und einfachsten geht das mit einer leichten Spinnrute.
  2. Lege sie in eine Kühltasche mit einem Kühlakku und einem feuchten Leinensack.
    • So bleiben die Aale feucht und kühl. Durch die Kühlung verlangsamt sich auch die Bewegungsfähigkeit der Aale und sie sind so einfacher zu handhaben.
    • Lass die Aale nicht in einem Behälter mit Wasser. Sie werden sonst den enthaltenen Sauerstoff verbrauchen und können ertrinken. [4]
  3. Wenn du vom Boot aus fischt, nutze dein Sonar für die Suche nach den Gründen der Streifenbarsche.
    • Bei höherer Fahrtgeschwindigkeit werden Streifenbarsche auf den meisten Sonaren als kleine orange Flecken auftauchen. Die sind leicht zu übersehen, also sieh genau hin.
    • Abhängig von Wind und Gezeiten solltest du dein Boot so driften lassen, dass es in die Gegend mit den Streifenbarschen treibt.
  4. Aale sind glitschig und winden sich. Sie sind schwer zu handhaben und auf den Haken zu stecken.
    • Greife den Aal mit dem Leinensack. Halte ihn am Hals fest, um ihn auf den Haken zu stecken. Nimm runde Haken, damit der Barsch ihn nicht verschluckt.
    • Es gibt zwei Möglichkeiten, den Aal auf den Hake zu stecken. Erstens: ziehe den Haken durch das Maul und aus einen Augen wieder heraus oder zweitens: durch das Maul und dann wieder durch den Hals heraus.
    • Die erste Methode ist sicherer aber man riskiert, den Aal aus Versehen zu töten. Die zweite ist nicht so sicher, dafür bleibt der Aal länger am Leben und der Haken ist besser getarnt.
  5. Fange vorsichtig damit an und übe, bis es gut klappt. Du willst den Aal ja nicht vom Haken reißen.
    • Gibt dem Aal ein paar Sekunden, um zum Grund zu sinken (abhängig von Strömung und Wassertiefe), bevor du die Schnur einholst. Du brauchst vielleicht ein 15 Gramm schweres Senkblei aus Gummi, falls Gezeiten oder Wind besonders stark sind.
    • Hol die Schnur langsam ein. Eine Umdrehung der Rolle sollte 3 bis 5 Sekunden dauern. So erledigt der Aal den Hauptteil deiner Arbeit.
  6. Wenn du merkst, dass ein Barsch angebissen hat, bringe die Angel parallel zum Wasser.
    • So merkt der Streifenbarsch nicht, dass der Aal unter Spannung steht und wird nicht verschreckt. Als nächstes kannst du eine der beiden folgenden Methoden anwenden:
    • Sobald die Schnur gespannt ist, kannst du anziehen und den Fisch sofort einholen oder du gibst ihm bei lockerer Schnur 5-10 Sekunden Bewegungszeit, bevor du ihn einholst.
    • Die zweite Methode gibt dem Fisch mehr Zeit, den Köder zu schnappen aber es besteht auch die Gefahr, dass der Fisch ihn zu tief herunter schluckt, sich verletzt und nicht mehr lebend freigelassen werden kann. [5]
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Methode 3
Methode 3 von 3:

Röhren-Fischen mit Würmern

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  1. Es ist die einfachste und effektivste Art für Angler und Anglerinnen, einen ausgewachsenen Streifenbarsch zu fangen. Lerne, wie man sie einsetzt.
    • Wenn man langsam fischt, imitieren die farbigen Röhren einen großen Sandwurm oder einen schwimmenden Aal - die Lieblingsspeisen des Streifenbarschs.
    • Diese Methode funktioniert am besten in flachen Gewässern bei Wassertemperaturen über 13 Grad Celsius.
  2. Denn mit Röhren ohne Köder fängt man selten einen Barsch.
    • Der frische Köder gibt der Röhre einen Geruch, der den Streifenbarsch angelockt. Dann kommt er näher, um den Köder zu untersuchen.
    • Fische niemals mit altem oder verdorbenen Köder. Der Streifenbarsch wird ihn ignorieren und du hast am Ende einen Sandhai am Haken.
    • Du kannst auch einen sog. Stingerhaken an der Röhre zu befestigen, um den Fang zu sichern.
  3. Sie sollte mit etwa 4 km/h gezogen werden, um effektiv zu funktionieren.
    • Das ahmt die Geschwindigkeit eines Aal im Wasser nach und macht den Köder so realistischer.
    • Es mag sich sehr langsam anfühlen aber sei geduldig. Ein großer Streifenbarsch ist es wert!
  4. Röhren-Fischen funktioniert am besten in Tiefen von einem bis zwei Metern. Es geht aber auch in Tiefen bis zu 6 Metern.
    • Wirf die Schnur langsam aus und halte sie straff, bis die Röhre auf den Seeboden trifft. Ziehe die Schnur dann mit ein oder zwei Umdrehungen zurück, so dass der Köder knapp über dem Boden ist.
    • Die Anzahl der Farben der speziellen „Lead Core“-Schnur zeigt dir an, in welcher Tiefe die Röhre mit deinem Wurm gezogen wird. Wenn sich der Barsch auf ca. 4,5 Metern aufhält, dann werden 3 Farben (1,5 m pro Farbe) angezeigt.
    • Bewege die Röhre in einem 45 Grad-Winkel vor und zurück, um die Bewegungen des Köders natürlich erscheinen zu lassen.
  5. Hat der Fisch angebissen, sollte sich das Boot sofort vorwärts bewegen, damit der Haken besser hält.
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Tipps

  • Barsche drücken oft den Köder an die Wasseroberfläche. Dann kommen viele Seevögel wie z.B Seeschwalben und -möven in Schwärmen, weil sie eine leichte Beute vermuten. Behalte sie immer im Auge, denn so kannst du auch die Position der Barsche beim Fressen im Wasser erahnen.
  • Bist du an einer guten Stelle aber du fängst trotzdem nichts, komme zum Sonnenuntergang wieder. Barsche fressen lieber abends - besonders während eines heißen Sommers.
  • Barsche lieben Strömung und sie bleiben oft dort, wo es Strömung gibt, z.B. während der Gezeiten. Wo es wenig Strömung gibt, z.B. in flachen, versandeten Buchten oder sandigen Strandwällen, sind Barsche schwer zu finden. Deshalb sollte man lieber mit dem Boot hinaus fahren. Dabei ist es nicht selten, dass man während einer ganzen Stunde Fahrt kaum einen Barsch oder Köderfisch sieht und dann plötzlich über eine Stelle mit jeder Menge Fisch stolpert.
  • Wenn du lieber nicht vom Boot aus fischst, kannst du den Streifenbarsch auch vom Ufer aus angeln. Dabei kannst du verschiedenste künstliche oder lebendige Köder verwenden. Suche nach Felsvorsprüngen oder Bachmündungen mit viel Strömung. Lass deine Köder stromaufwärts über die Fanggründe für den Barsch treiben. Es gibt viele gute Plätze an der Küste, um vom Ufer aus zu angeln, z.B. Cape Cod, Montauk oder die Outer Banks in den USA.
  • Rutenhalter auf einem Boot sind sehr hilfreich, um Streifenbarsche zu fangen.


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