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Früher musste man zum Einlösen eines Verrechnungschecks einen Ausflug zur Bank machen, sich dort in einer Schlange anstellen und dann bis zur Freigabe des Schecks warten. Mittlerweile sind allerdings viele neue und kreative Methoden verfügbar, wie man jede Art von Scheck schnell und sicher auf sein Giro- oder Sparkonto einzahlen kann. Einige Bankengruppen ermöglichen sogar die Einlösung eines Schecks per Smartphone.

Methode 1
Methode 1 von 5:

Einzahlung bei der Bank

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  1. Um den Scheck einlösen zu können, musst du den Scheck, einen gültigen Ausweis und deine Kontonummer mitbringen.
  2. Dieser sollte in deiner Bank bereitliegen, du findest ihn meist gestapelt auf einem Tisch mit Stiften und anderen Zetteln. Du kannst auch direkt beim Bankangestellten danach fragen, allerdings wird deine Einzahlung schneller bearbeitet werden, wenn du den Schein vorher ausfüllst.
    • Auf dem Zahlschein musst du deine Kontonummer und den Gesamtbetrag des Schecks angeben sowie den Geldbetrag, den du als Bargeld ausgezahlt bzw. auf dein Spar- oder Girokonto eingezahlt bekommen möchtest.
  3. Überprüfe zunächst die Angaben auf der Vorder- und Rückseite des Schecks, um dich von der Gültigkeit zu überzeugen. Achte darauf, dass die folgenden Dinge lesbar, vollständig und korrekt geschrieben sind: Name und Adresse der Person oder Organisation, die den Scheck ausgestellt hat, das Ausstellungsdatum, dein Name, der Geldbetrag als Zahl und in ausgeschriebener Form.
    • Beide Unterschriften sind erforderlich, damit der Scheck als gültig anerkannt wird.
  4. Der Bankangestellte kann den Scheck für dich einlösen, dir deinen aktuellen Kontostand mitteilen und dir die gewünschte Menge an Bargeld auszahlen. Du solltest außerdem einen Einzahlungsbeleg erhalten, auf dem dein aktueller Kontostand aufgeführt ist.
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Methode 2
Methode 2 von 5:

Einzahlung bei einem Geldautomaten

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  1. Achte darauf, dass dein Scheck vollständig und lesbar ausgefüllt ist und du ihn ordnungsgemäß unterzeichnet hast. Es ist wichtig, dass du einen Geldautomaten von deiner eigenen Bank auswählst. Während die meisten Bankautomaten Bargeld an jede Person mit einer Debitkarte auszahlen, solange diese zur Zahlung einer Gebühr bereit ist, funktionieren die anderen Einzahlungsfunktionen nur für die tatsächlichen Mitglieder dieser Bank.
    • Mitglieder einer Genossenschaftsbank, die regelmäßig das Bankcard-Servicenetz an anderen Standorten nutzen, müssen einen Bankautomaten ihrer eigenen Genossenschaftsbank wählen.
  2. Falls du diese nicht kennst, musst du dich in eine Bankfiliale begeben und dir von einem Bankangestellten helfen lassen.
  3. Als Nächstes sollte eine Liste deiner Spar- und Girokonten angezeigt werden. Wähle das Konto aus, auf dem der Verrechnungsscheck eingezahlt werden soll. Danach musst du zwischen Bargeld und Scheck wählen. Wähle "Scheck".
  4. Es sollte sich am Bankautomat ein Einschubschlitz befinden mit aufgedruckten Anweisungen, wie der Scheck ausgerichtet sein soll (Schriftseite nach oben oder nach unten, usw.). Folge diesen Anweisungen und schiebe deinen Scheck hinein. Als Nächstes führt der Bankautomat einen Scan des Schecks durch und bittet dich um eine Bestätigung der erfassten Informationen. Überprüfe die Angaben sehr sorgfältig, um sicherzustellen, dass der Automat den richtigen Betrag, richtige Kontonummer und alle weiteren wichtigen Daten richtig gespeichert hat.
    • Einige Geldautomaten erlauben es sogar, bis zu zehn Schecks gleichzeitig in den Automaten zu schieben. Lies dir allerdings vorher unbedingt die Anweisungen auf dem Automaten durch, bevor du versuchst mehr als einen Scheck hineinzustecken.
  5. An diesem Punkt wird dir der Geldautomat deinen aktuellen Kontostand anzeigen und fragen, ob du noch weitere Transaktionen durchführen möchtest. Du kannst entweder Bargeld abheben/einzahlen oder eine Quittung ausdrucken lassen.
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Methode 3
Methode 3 von 5:

Einzahlung bei einer Genossenschaftsbank

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  1. Falls du Kunde bei einer Genossenschaftsbank bist, kannst du deine Schecks nicht nur bei einer beliebigen Filiale deiner Genossenschaft einlösen, sondern auch bei allen Filialen einer anderen Genossenschaft.
  2. Stelle dich mit deinem gültigen, unterzeichneten Scheck an und erkläre dem Bankangestellten, dass du einen Scheck einlösen möchtest, aber Mitglied bei einer anderen Genossenschaft bist. Anschließend musst du dem Angestellten deinen Scheck, einen gültigen Lichtbildausweis, deine Kontonummer, den Namen deiner Bankfiliale und möglicherweise die Anschrift des Hauptsitzes deiner Genossenschaft vorlegen.
    • Es gibt eine Vielzahl von verschiedenen Genossenschaftsbanken. Falls der Bankangestellte nicht mit deiner Genossenschaft vertraut ist, solltest du ihm die richtige Adresse mitteilen können, damit er in der Datenbank nach ihr suchen kann.
  3. Diese Gelegenheit eignet sich sehr gut zum Abheben von Bargeld, da die zusätzlichen Gebühren entfallen, die Mitglieder einer Genossenschaftsbank normalerweise an einem Geldautomaten zahlen müssen.
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Methode 4
Methode 4 von 5:

Einzahlung über eine mobile App

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    Lade dir die mobile App deiner Bank herunter. Informiere dich, ob deine Bank eine App für Tablets oder Smartphones anbietet. Die Deutsche Bank bietet beispielsweise die App "Meine Bank" an, mit der sich Schecks ganz einfach per Foto einlösen lassen. Falls für deine Bank eine solche App verfügbar ist, dann lade sie auf dein Smartphone oder ein anderes Mobilgerät.
  2. Anschließend sollte ein Bildschirm mit den markierten Optionen "Vorderseite des Schecks" und "Rückseite des Schecks" angezeigt werden. Nutze diese, um die Vorder- bzw. Rückseite deines unterzeichneten Schecks zu fotografieren.
  3. Gib über die App den Geldbetrag des Schecks ein und überprüfe auf dem Bestätigungsbildschirm, dass alle Angaben richtig sind. Falls alles korrekt ist, tippe auf "Diesen Scheck einlösen".
    • Du kannst auswählen, ob du eine E-Mail- oder SMS-Bestätigung erhalten möchtest, sobald der Scheck eingelöst wurde.
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Methode 5
Methode 5 von 5:

Scheck mit der Post versenden

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  1. Falls es von deinem Standort zu schwierig ist, selbst zu einer Bankfiliale zu gelangen oder am Online-Banking teilzunehmen, kannst du deinen Verrechnungsscheck zusammen mit einem Zahlschein an die Postanschrift deiner Bank senden. Informiere dich vorher über die kostenfreie Hotline deiner Bank, an welche Adresse du deinen Scheck schicken sollst.
    • Information für USA-Reisende: Die Bank of America gibt eine Adresse in Phoenix, AZ für alle Mitglieder aus AZ, CA, ID, IL, IN, MI, NM, NV, OR, TX und WA und eine Adresse in Tampa, FL für alle Mitglieder aus anderen Bundesstaaten an. Wenn du den Scheck allerdings über Nacht per FedEx versenden willst, ändert sich diese Adresse. Du wirst dich entweder im Internet informieren oder per Telefon mit einem Bankangestellten sprechen müssen, um die korrekte Adresse für deine Bank und deinen Standort herauszufinden.
  2. Vergewissere dich, dass der Scheck ordnungsgemäß unterzeichnet wurde und der Zahlschein von deiner Bank mit deinen Daten ausgefüllt ist. Möglicherweise musst du noch weitere Informationen beilegen, z.B. eine Fotokopie deines Ausweises. Aus diesem Grund ist es empfehlenswert vor dem Versand des Schecks mit einem Vertreter deiner Bank zu sprechen.
  3. Mit dieser Methode kannst du kein Bargeld auf dein Konto einzahlen, also stelle sicher, dass du ausschließlich Schecks verschickst. Üblicherweise fällt bei dieser Art von Transaktion eine Gebühr an, weshalb du dich vergewissern solltest, dass du alle anderen Optionen (Online-Banking, Geldautomat) ausgeschöpft hast, bevor du versuchst deinen Scheck per Post zu versenden.
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Tipps

  • Die meisten Banken verlangen eine gültige Form der Identifikation, wenn du eine Transaktion über den Bankschalter tätigst. Stelle sicher, dass du mindestens deinen gültigen Lichtbildausweis bei dir hast, wenn du den Scheck über einen Angestellten deiner Bankfiliale einzahlen möchtest.
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Warnungen

  • Es ist am sichersten, deinen Verrechnungsscheck erst dann zu unterzeichnen, wenn du direkt am Bankschalter stehst, um sicherzustellen, dass der Scheck nicht in Bargeld umgewandelt und ausschließlich auf dein Bankkonto eingezahlt werden kann.
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