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Vögel sind unglaublich intelligent. Aus diesem Grund sind sie beliebte Haustiere, die ihrem Besitzer viel Freude bringen. Es muss aber angemerkt werden, dass ein Vogel nicht auf die gleiche Weise wie ein Hund, eine Katze oder ein Kaninchen behandelt werden kann. Vögel müssen oft vorsichtiger behandelt werden und was Leute oft überrascht, ist die Tatsache, wie diese Tiere gestreichelt werden sollten. Es ist nämlich nicht so einfach wie bei einem Tier mit Fell, aber trotzdem mögen es auch Vögel, gestreichelt zu werden, wenn du es richtig machst.

Methode 1
Methode 1 von 2:

Sich einem Vogel nähern

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  1. Vögel sind individuelle, einzigartige Kreaturen und einige mögen es, von jedermann gestreichelt zu werden, während andere Tiere noch nicht einmal von ihrem Besitzer liebkost werden wollen. [1]
    • Wenn du versuchst, einen Vogel zu streicheln, den du nicht besitzt, verstehe, dass das Tier dich eventuell erst besser kennenlernen muss, bevor es bereit ist, sich von dir streicheln zu lassen. Bevor du das Tier also berührst, ist es wahrscheinlich besser, dass du es erst erneut besuchst, um sein Vertrauen zu gewinnen.
    • Wenn du keinen Vogel besitzt, verstehe, dass sich nicht alle Vögel an Streicheln gewöhnen werden. Einige Tiere mögen es einfach nicht und präferieren es, in Ruhe gelassen zu werden. Wenn das der Fall sein sollte, solltest du das Tier nicht zu Streicheleinheiten zwingen. Stattdessen ist es viel besser, andere Arten zu finden, wie du das Band zwischen dir und dem Haustier stärken kannst, zum Beispiel indem du ihm Tricks beibringst oder das Tier in deiner Nähe sitzen lässt, wenn du arbeitest.
  2. Achte darauf, dass das Tier weiß, dass du da bist und dich kommen sieht. Sprich zunächst mit dem Vogel, bevor du deine Hand nach ihm ausstreckst und greife nicht einfach nach dem Tier. Achte darauf, dass sich der Vogel an deine Präsenz gewöhnt hat und weiß, was du machst, gerade wenn du das Tier noch nie oder nicht oft gestreichelt hast. [2]
  3. Vögel kommunizieren auf verschiedene Arten, aber viel Kommunikation verläuft nonverbal, deshalb ist es wichtig, dass du die Hinweise, die dir das Tier gibt, richtig lesen kannst. [3]
    • Ist das Tier stocksteif und starrt dich an, während du dich ihm näherst? Versucht es, sich fortzubewegen oder lehnt es sich von dir weg beziehungsweise schubst es dich fort? Versucht das Tier, dich zu beißen? Dies sind alles mehr oder weniger deutliche Anzeichen dafür, dass sich der Vogel mit dem, was du machst, nicht wohlfühlt. Deshalb solltest du sofort aufhören, das Tier streicheln zu wollen . [4]
    • Dreht der Vogel seinen Kopf oder senkt er sogar seinen Kopf, wenn du dich dem Tier näherst? Schließt es seine Augen? Spreizt es ein wenig sein Gefieder? Das sind Zeichen dafür, dass das Tier entspannt ist, dir vertraut und sich mit dem wohlfühlt, was du machst, was sehr gut ist!
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Methode 2
Methode 2 von 2:

Den Vogel streicheln

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  1. Das ist die goldene Regel. Viele unerfahrene Vogelbesitzer wissen nicht, dass viele Vogelarten, besonders bestimmte Papageienarten, eine Berührung unterhalb des Halses als Initiierung eines Paarungsrituals wahrnehmen. Als ein Ergebnis kann häufiges Streicheln des Rückens, der Flügel oder des Schwanzes zu verschiedenen Verhaltensproblemen führen. [5]
    • Obwohl dies nicht auf jeden Vogel zutrifft, bevorzugen es doch viele Tiere, auf dem Kopf und am Hals gestreichelt zu werden, da dies auch die einzigen Stellen sind, die das Tier alleine erreichen kann. Aus diesem Grund ist es generell besser, wenn du den Vogel oberhalb des Halses berührst. Auf diese Weise ist jeder glücklich.
  2. Auf diese Weise wird sich das Tier an dich gewöhnen, was ein guter Anfang ist. Achte darauf, dass du sehr sanft bist, gerade dann, wenn der Vogel zum ersten Mal gestreichelt wird.
  3. Anders als viele andere Haustiere bevorzugen es Vögel gegen die Wuchsrichtung ihrer Federn gestreichelt zu werden. Daran solltest du bei dem Verteilen deiner Streicheleinheiten denken.
  4. Wenn der Vogel immer noch entspannt wirkt, kannst du versuchen, sanft seine Haut hinter dem Schnabel oder die Seiten des Kopfes zu reiben. Vögel mögen es auch, um ihr Ohr herum gestreichelt zu werden (sei aber um den Augenbereich vorsichtig).
  5. Versuche, den Hinterkopf und den Hals zu streicheln, wenn der Vogel entspannter wirkt und sich an das Streicheln gewöhnt hat. Vögel mögen es tendenziell auch, unter ihrem Schnabel leicht gekratzt zu werden. Allerdings gilt auch hier, dass du nicht unter die Halslinie wandern solltest, um sicherzustellen, dass sich dein Vogel immer noch wohlfühlt.
  6. Bevor dir Vögel erlauben, sie zu streicheln oder du ihnen andere Formen der Zuneigung zeigen kannst, brauchen die Tiere ein wenig Zeit, um dich kennenzulernen und dir zu vertrauen. Wenn du allerdings das Vertrauen des Tieres gewonnen hast, ist es außergewöhnlich loyal. Sei sehr sanft und sehr geduldig und es ist sehr wahrscheinlich, dass du früher oder später dein Ziel erreichen wirst.
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Warnungen

  • Noch einmal: Versuche, das Tier nicht unterhalb des Halses zu streicheln. Da dies Teil des Balzrituals ist, wird es das Tier nicht nur sexuell erregen, sondern mit der Zeit auch überzeugen, dass du ein potenzieller Partner sein kannst. Da du aber kein Vogel bist, kann die daraus resultierende Verwirrung und Frustration bei deinem Tier zu Verhaltensproblemen führen, zum Beispiel: Aggression gegen dich und andere, das Hervorwürgen von Fressen für dich, lautes Schreien und das Ausrupfen der eigenen Federn.
  • Wenn du eines der genannten Probleme bemerkst, sprich mit einem Tierarzt oder einem Vogelexperten, um dir Tipps zu holen. Solche Probleme können gelöst werden, besonders dann, wenn du das Problem bemerkst, aber sie müssen behandelt werden, um die Gesundheit des Tieres zu gewährleisten.
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