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Einen einfachen elektrischen Niedrigstrom-Generator zu bauen, kann ein lustiges wissenschaftliches Projekt oder einfach ein Werkstatt-Experiment für einen Möchtegern-Ingenieur sein. Die benötigten Teile sind einfach, billig und leicht zu bekommen.

Vorgehensweise

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  1. Du könntest Design- und Ingenieursüberlegungen anstellen, aber der Einfachheit halber gibt dieser Artikel dir eine Anleitung für einen einfachen Generator mit niedrigem Output.
  2. Du kannst Größen und Spezifikationen je nach Kapazität deines Generators verändern, dies ist jedoch eine einfache Übersicht deines Projekts.
    • Emaillierter Kupferdraht, 22-28 ga. Etwa 150 m produzieren einen recht brauchbaren elektrischen Strom. Mehr „Wicklungen“ und ein stärkerer Magnet erhöhen die Stromleistung.
    • 7 bis 10 cm langer Stabmagnet (sollte längs in die Kartonröhre, unten, passen, mit ein wenig Luft).
    • 5 mm dicker Stahl- oder Aluminiumstab, 30 cm lang.
    • 60 cm 2,5 x 10 cm Kantholz.
    • 1 große Papier- oder Pappröhre, 10 cm Durchmesser.
    • 2 flache 5 mm Unterlegscheiben.
  3. Baue einen „U“-förmigen Rahmen, um deinen Rotor zu halten, dies ist der permanente Stabmagnet, der auf dem Stahlschaft montiert wird.
    • Schneide das 2,5 x 10 cm Kantholz in 2 Stücke, zwei in 15 cm Länge, eines in 30 cm Länge.
    • Nagle oder schraube die beiden 15 cm Bretter im rechten Winkel auf das 30 cm Brett. Dies dient als Basis für den Rotor-Rahmen.
  4. Bohre zwei Löcher mit 5 mm in die beiden stehenden Teile des Rahmens und richte sie so aus, dass der 5 mm Stab (der Rotor-Schaft) ohne zu klemmen durch beide hindurch passt.
  5. Miss die Mitte sorgfältig sowohl der Länge als auch der Breite nach ab, so dass der Stab den Magneten in der Mitte durchbohrt.
  6. Wenn du kein Stück Rohr hast, kannst du einfach ein Stück Karton zu einem Zylinder rollen und so festkleben. Der ideale Durchmesser des Rohrs ist gerade groß genug, dass der Stabmagnet sich frei in dem Rohr drehen kann, so dass das Magnetfeld so nah wie möglich an den Kupferwicklungen bleibt.
  7. Wickle den Kupferdraht um das Papier- oder Papprohr und lasse etwa 30 bis 40 cm Draht an jedem Ende frei hängen, um dein Testgerät anzuschließen, wie eine Glühbirne oder ein anderes Gerät, das du an den Strom anschließen willst. Je mehr Wicklungen du um das Rohr machst, desto mehr Strom sollte dein Generator produzieren.
  8. Mehrere Zentimeter des Schafts sollten auf beiden Seiten des Rahmens herausschauen.
  9. Du kannst auch ein Gewinde in den Magneten bohren, um ihn festzuschrauben, wenn du die notwendigen Werkzeuge dafür hast. Jedenfalls sollte der Magnet fest auf dem Schaft sitzen.
  10. Befestige den Papierzylinder so, dass die Drahtwicklungen sich in der Mitte des Schafts und der Magnet sich in der Mitte der Drahtwicklungen befinden. Du kannst dazu einfach Beine aus Karton ausschneiden und an den Zylinder kleben, oder einen Drahtrahmen aus einem Kleiderbügel oder ähnlich festem Draht bauen.
  11. Er muss sich frei drehen, aber so nah wie möglich am Rohr sein. Vermeide, dass die Enden des Magneten an den Kupferwicklungen die „erregende“ Aktion des Magnetfelds erhöhen, das der Magnet erzeugt.
  12. Befestige die beiden losen Kabel von den Enden der Wicklungen an einer Taschenlampen-Glühbirne oder anderen Birne mit wenig Spannung, oder schließe die Prüfenden eines Voltmeters oder Multimeters daran an.
  13. Du kannst eine Schnur um das Ende des Fadens wickeln wie bei einem Spielzeugkreisel, und dann fest daran ziehen, oder ihn einfach mit den Fingern drehen. Du solltest ein wenig Spannung bekommen, genug, um eine 1,5Volt Glühbirne zum Leuchten zu bringen, wenn du den Schaft von Hand drehst.
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Tipps

  • Du kannst eine kleine Umlenkrolle bauen und einen Elektromotor am Schaft anschließen, um genügend Umdrehungen zu erzeugen, dass der Strom stabil läuft.
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Was du brauchst

  • Elektrische Bohrmaschine
  • Säge
  • Emaillierter Kupferdraht, 22-28 ga. Etwa 150 m produzieren einen recht brauchbaren elektrischen Strom. Mehr „Wicklungen“ und ein stärkerer Magnet erhöhen die Stromleistung.
  • 7 bis 10 cm langer Stabmagnet (sollte längs in die Kartonröhre, unten, passen, mit ein wenig Luft).
  • 5 mm dicker Stahl- oder Aluminiumstab, 30 cm lang.
  • 60 cm 2,5 x 10 cm Kantholz.
  • Papier- oder Pappröhre, 10 cm Durchmesser.
  • 2 flache 5 mm Unterlegscheiben.

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