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Deinem Hund einen Zwinger zu bauen ist eine kostengünstige Methode, um ihn sicher und ungefährdet draußen zu halten. Das Beste von allem ist, dass man dieses Do-it-yourself-Projekt relativ leicht erledigen kann. Deinen Zwinger selbst zu bauen lässt ihn dich außerdem genau nach deinen Vorstellungen anfertigen, sei es nun die Größe oder das Aussehen. Der Schlüssel dazu, einen kostengünstigen Zwinger zu bauen, ist billigere Materialien zu verwenden, wie Kettengliederzaun oder vorgefertigtes Plastik. Nachdem du deine Materialien zusammengestellt und ein Design entworfen hast, kannst du damit anfangen, deinem Hund den besten Zwinger zu bauen!

Methode 1
Methode 1 von 4:

Deinen Hundezwinger entwerfen

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  1. Die Größe des Zwingers sollte darauf basieren, wie groß dein Hund ist und wie lange er jeden Tag in dem Zwinger sein wird. Je größer dein Hund und je länger die Zeitspanne, die er in dem Zwinger verbringt, desto größer sollte dieser sein. [1]
    • Für einen kleineren Hund wie einen Chihuahua wäre ein Zwinger geeignet, der um die 1,80 lang und 1,80 m breit ist.
    • Falls du einen großen Hund hast, wie einen ausgewachsenen Golden Retriever, ziele auf einen Zwinger ab, der mindestens drei Meter mal drei Meter groß ist.
  2. Wähle eine Fläche fern von Gehwegen oder Straßen, falls du besorgt bist, dass dein Hund Leute anbellt, die vorbeigehen. Suche nach einer Stelle in deinem Garten, die tagsüber viel Schatten abbekommt wie eine Stelle unter einem großen Baum. Stelle den Zwinger an die Seite oder in eine Ecke des Gartens, damit er nicht im Weg ist.
  3. Kettengliederzaun ist erschwinglicher als andere Zaunoptionen, und er ist sicher. Besorge dir Zaun, der mindestens 1,20 m hoch ist. Du brauchst möglicherweise höheren Zaun, falls du einen großen Hund hast. [2]
    • Du findest Kettengliederzaun im Baumarkt. Dein Zaun sollte außerdem eine Pforte, Pfähle, obere Rahmen und die notwendigen Zubehörteile enthalten, um ihn aufzubauen.
  4. Es ist wichtig, dass du deinem Hund etwas anbietest, wohin er gehen kann, für den Fall, dass es draußen regnet oder heiß ist. Entscheide, ob du eine Hundehütte in den Zwinger stellen oder ein Dach darüber installieren möchtest.
    • Falls du eine Hundehütte nimmst, achte darauf, dass sie nicht zu hoch ist. Dein Hund könnte sie sonst benutzen, um über die Seite des Zwingers zu entkommen.
    • Eine billige Unterschlupf-Lösung ist es, über der Hälfte des Zwingers ein Dach aus einer Plane zu installieren.
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Methode 2
Methode 2 von 4:

Die Zwingerfläche vorbereiten

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  1. Benutze ein Maßband, um für jede Seite den Abstand auszumessen. Hämmere einen Pfahl in den Boden, wo jede Ecke des Zwingers sein wird. Verbinde die Pfähle mit Schnur, so dass du einen quadratischen oder rechteckigen Umriss hast, wo der Zwinger aufgestellt wird. [3]
  2. Baue den Zwinger, wenn es irgendwie möglich ist, über Gras. Falls du jedoch besorgt bist, dass dein Hund sich aus dem Zwinger heraus graben könnte, solltest du einen Boden aus Feinkies oder Steinplatten verlegen. Lege Gärtnereigewebe aus, bevor du den Boden verlegst, um Unkraut fernzuhalten.
    • Verwende keinen Beton als Boden. Beton verursacht Schäden an den Pfoten und Gelenken von Hunden. [4]
    • Falls du Kies benutzt, musst du jedes Jahr weiteren hinzufügen. Etwas Kies geht verloren, wenn du Hundekot im Zwinger aufhebst.
  3. Du brauchst keine teure zu benutzen. Eine billige Lochschaufel aus dem Baumarkt reicht aus. Grabe mit der Lochschaufel an jeder Ecke ein 60 cm tiefes Loch. Mache die Löcher zweimal so breit wie den Durchmesser der Zaunpfähle, etwa 15 cm. [5]
    • Bei einem großen Zwinger solltest du eventuell als zusätzliche Stütze zwischen alle Ecken einen weiteren Pfahl setzen.
    • Füge zum Boden jedes Pfahllochs eine 5 cm dicke Schicht Kies hinzu, die bei der Drainage hilft. [6]
  4. Wähle, auf welcher Seite du die Pforte haben möchtest. Suche dir einen der Eckpfähle auf der Seite aus, neben der die Pforte sein soll. Miss mit einem Maßband die Länge der Pforte ab. Mache den Abstand zwischen dem Eckpfahl und dem neuen Loch so breit wie die Pforte.
    • Ist deine Pforte zum Beispiel 1,15 m breit? Dann sollte der Abstand zwischen der Mitte des Eckpfahllochs und der Mitte des neuen Lochs, das du gräbst, 1,15 m betragen.
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Methode 3
Methode 3 von 4:

Den Zaun installieren

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  1. Suche dir im Baumarkt einen billigen Sack Beton. Schütte den Sack Beton in die Schubkarre. Lies die Anleitung auf der Seite des Sacks, damit du weißt, wie viel Wasser du hineinrühren musst. Gieße das Wasser hinein und rühre die Mischung mit einer Gartenhacke um, bis der Beton vollständig mit dem Wasser vermischt ist. [7]
    • Trage immer Handschuhe und eine Schutzbrille, wenn du Beton mischst.
  2. Zentriere einen Pfahl in einem der Löcher und gieße mit der Schubkarre die Betonmischung ins Loch. Fülle das Loch ganz auf, bis der Beton mit dem Boden auf einer Höhe ist. Überprüfe mit einer Wasserwaage, ob der Pfahl gerade ist. Wiederhole es mit allen Zaunpfählen. [8]
    • Rekrutiere für diesen Vorgang einen Helfer. Es ist einfacher, deinen Zement zu gießen, wenn du jemand anderen die Pfähle im Loch halten lässt, während du gießt.
    • Ist niemand da, der dir hilft? Dann binde ein Seil um den Pfahl herum und pflocke die beiden Enden des Seils im Boden an, um ihn im Loch zu stabilisieren. [9]
  3. Die Spannbänder sind die dicken Metallbänder mit den daran angebrachten Bolzen. Schiebe auf jeden mittleren Pfahl drei Spannbänder (eins kommt nach oben, eins in die Mitte und eins nach unten). Schiebe auf jeden Eckpfahl sechs Spannbänder (zwei oben, zwei in der Mitte und zwei unten). Befestige die Bänder, indem du die Bolzen drehst.
    • Die lange, flache Seite des Spannbands sollte parallel zur Außenseite des Zauns verlaufen.
  4. Die Manschetten sind die Metallbänder mit den daran angebrachten Muffen. Jeder Eckpfahl sollte zwei Manschetten haben. Schiebe die Manschetten auf die Eckpfähle, einen über dem anderen. Die Muffen an den Manschetten sollten alle zu einem anderen benachbarten Pfahl zeigen. Setze auf jeden Pfahl eine abgerundete Kappe. Die mittleren Pfähle sollten mit einer Kappe abgedeckt werden, die oben einen Ring enthält.
  5. Die oberen Rahmen sind die langen Metallröhren, die oben auf dem Zaun sitzen. Schiebe einen oberen Rahmen durch den Ring an einer der Kappen auf den Mittelpfählen und das Ende des Rahmens in die Manschette an einem Eckpfahl. Zieh den Bolzen an, der an der Manschette angebracht ist. Schiebe das Ende eines anderen oberen Rahmens über das dünne Ende des ersten oberen Rahmens, so dass sie miteinander verbunden sind. Stecke das andere Ende des zweiten Rahmens in die Manschette des benachbarten Eckpfahls. Wiederhole den Vorgang an den anderen drei Seiten des Zwingers.
  6. Rolle den Zaun ab und richte das Ende an einem der Eckpfähle aus. Schiebe eine Spannleiste (eine der dünnen, flachen Metallleisten, die zu deinem Zaunzubehör gehören) nach unten durch ein Glied oben am Zaun und durch das Spannband am Pfahl. Fahre damit fort, die Leiste durch die einzelnen Glieder am Ende des Zauns zu schieben, bis du das untere Spannband erreichst. Ziehe die Bolzen an jedem Spannband an, um die Spannleiste zu befestigen.
    • Wenn die Spannleiste an ihrem Platz ist, binde den oberen Rand des Zauns mit einem Kettenmetallanker am oberen Rahmen fest.
  7. Ziehe am Zaun, so dass er stramm ist, und wiederhole den Vorgang mit der Spannleiste. Um den Zaun am Eckpfahl zu befestigen, binde den oberen Rand des Zauns am oberen Rahmen fest. Falls sich ein Mittelpfahl zwischen den beiden Eckpfählen befindet, binde den Zaun mit einem Metallanker am Pfahl fest.
  8. Lasse den Freiraum, den du für die Pforte gelassen hast, leer. Wenn du fertig bist, sollte der Zaun auf allen vier Seiten des Zwingers stramm und fest sein. Drücke und ziehe mit den Händen am Zaun, um zu sehen, ob irgendwelche Bolzen stärker angezogen werden müssen.
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Methode 4
Methode 4 von 4:

Die Zwingertür anbringen

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  1. Lasse die beiden Scharniere auf den Pfortenpfahl gleiten und befestige sie, indem du die Bolzen anziehst. Ein Scharnier sollte sich 20 cm vom oberen Ende des Pfortenpfahls entfernt befinden. Das andere Scharnier sollte sich 20 cm vom unteren Ende des Pfortenpfahls befinden. Der Stift am oberen Scharnier sollte nach unten zeigen, und der am unteren Scharnier nach oben.
  2. Verwende die Pforte, die du zusammen mit dem Kettengliederzaun gekauft hast. Positioniere die Pforte so, dass sie etwa 5 cm über dem Boden hängt. Lasse die Scharniere an der Pforte auf die entsprechenden Stifte am Pfortenpfahl gleiten. Befestige die Bolzen an beiden Scharnieren, um die Pforte zu befestigen.
  3. Positioniere den Pfortenriegel so, dass er sich auf der den Scharnieren gegenüberliegenden Seite befindet. Richte die Höhe des Riegels aus, bis du eine Stelle findest, die dir angenehm ist. Halte den Riegel fest und befestige den daran angebrachten Bolzen an der Pforte.
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Was du brauchst

  • Kettengliederzaun
  • Holzpfosten
  • Zwirn
  • Hammer
  • Lochschaufel
  • Maßband
  • Beton
  • Schubkarre
  • Gartenhacke

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