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Vielleicht möchtest du ein paar kaputte Puppenkleider austauschen oder einfach die Garderobe deiner Puppen erweitern – ganz egal. Neue Puppenkleider kannst du ganz leicht selber herstellen und es macht auch noch Spaß. Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, abhängig von deinen Fähigkeiten, deinen Vorstellungen und den dir zur Verfügung stehenden Materialien. In dieser Anleitung stellen wir dir vier Möglichkeiten vor.

Methode 1
Methode 1 von 4:

Einfaches Puppenkleid nähen

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  1. Vernähe den Faden gut, damit sich nichts löst.
  2. Lass dir dabei von einem Erwachsenen (falls du ein Kind bist) helfen.
  3. Sieht sie nicht WUNDERSCHÖN aus!!!
  4. noch eine Spitze an den unteren Rand hinzu sowie eine Schleife um die Taille. Diese Dinge kannst du mit der Heißklebepistole ankleben.
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Methode 2
Methode 2 von 4:

Ein Shirt oder Kleid (ohne Nähen)

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  1. Wenn du die Socke auf Puppenbreite dehnen kannst, ist es perfekt.
  2. Stülpe die restlichen Sockenteile der Puppe über, um zu sehen, ob sie passen.
  3. Kleides. Verwende dafür einen Stoffmarker. Für ein Shirt ziehst du eine Linie um die Taille, für ein Kleid entsprechend weiter unten. (So lang, wie du magst.)
  4. Schneide die Socke entlang der Markierung ab.
    • Falls du Angst hast, die Socke könnte ausfransen, kannst du sie natürlich umnähen. Dann ist es aber kein Shirt oder Kleid ohne Nähen. Du kannst allerdings auch klaren Nagellack auf die Schnittkante pinseln, um ein Ausfransen zu verhindern.
  5. Klebe Stoffflicken, Pailletten, Knöpfe, eine kleine Tasche usw. an. So wird dein Outfit wirklich einzigartig. Auch mit Stofffarbe oder Glitter kannst du tolle Effekte erzielen.
  6. Viel Spaß beim Spielen!
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Methode 3
Methode 3 von 4:

Kleidung aus Papier

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  1. Du brauchst die Länge und Breite. Schreibe dir die Maße auf.
  2. Orientiere dich dabei an den ermittelten Maßen und halte es einfach. Deine Zeichnung sollte mindestens 2,5 Zentimeter größer als die Maße der Puppe sein, so dass sie sich darin auch noch bewegen kann. Du brauchst jeweils ein Vorder- und ein Rückenteil.
    • Du kannst auch Zeitungspapier oder gebrauchtes Geschenkpapier benutzen. Beachte jedoch, dass die Druckerschwärze von Zeitungen auf die Puppe abfärben kann und sie dann nicht mehr so schön aussieht.
  3. Klebe oder tackere sie an den Seiten zusammen. Achte darauf, die Öffnungen für Arme, Beine, den Kopf usw. offen zu lassen.
    • Es ist oftmals leichter, Puppenkleider aus Papier zusammenzukleben oder zu tackern, während die Puppe die Kleidung trägt. Da die Kleidung nur aus Papier besteht, kannst du sie einfach aufreißen, wenn sie dir nicht gefällt. Alles hängt davon ab, wie vorsichtig du arbeitest.
    • Wenn du die Puppenkleider mehrmals verwenden möchtest, solltest du Laschen an der Kleidung befestigen, so dass du sie öffnen und schließen kannst. Auf diese Weise kannst du die Puppe leichter an- und ausziehen und erhöhst die Haltbarkeit deiner Papierkleidung.
  4. Verwende Glitzerkleber, Farbe, Bleistifte … und gestalte sie so, wie du es möchtest.
  5. Experimentiere mit verschiedenen Papiersorten und unterschiedlichen Techniken. Nützliche Anleitungen findest du u.a. in japanischen Origami-Büchern.
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Methode 4
Methode 4 von 4:

Ein gestricktes Puppenkleid

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Dies ist schon ein wenig aufwändiger, aber wenn du stricken kannst, kannst du damit großartige Ergebnisse erzielen. Die Angaben gelten für ein Kleid, das einer Puppe passt, die etwa 35,5 Zentimeter groß ist. Wenn du dich ein wenig auskennst, kannst du es leicht für deine Puppe anpassen.

  1. Du brauchst Wolle oder Strickgarn (etwa zwei Knäuel á 25 Gramm), Stricknadeln (Größe 4), zwei kleine Knöpfe, Nadeln und Faden. Falls du den Halsausschnitt umhäkeln möchtest, benötigst du zusätzlich eine Häkelnadel.
  2. Schlage 47 Maschen (M) an und stricke drei Reihen im Perlmuster (1. Reihe: 1 re, 1 li; diese Reihe wiederholen; in der 2. Reihe die erste M links stricken). Danach weiter wie folgt:
    • 4. Reihe –– linke M (li), eine M am Ende der Reihe aufnehmen = 48 M
    • 5. Reihe –– * 2 M zusammenstricken, 12 M rechts, 2 M zusammenstricken (ins hintere Maschenglied einstechen)*; * von * bis * wiederholen
    • 6. Bis 8. Reihe –– 3 Reihen glatt rechts stricken (Hinreihe rechts, Rückreihe links)
    • 9. Reihe : –– * 2 M zusammenstricken, 12 M rechts, 2 M zusammenstricken (ins hintere Maschenglied einstechen)*; von * bis * wiederholen
    • 10. Bis 13. Reihe –– mit den Abnahmen aus der Vorreihe fortfahren; dabei jeweils zwischen den Maschen, die zusammengestrickt werden, 2 M weniger stricken. Die 13. Reihe ist dann wie folgt: *2 M zusammenstricken, 2 M rechts; 2 M zusammenstricken (ins hintere Maschenglied einstechen)*; von * bis * wiederholen = 12 M
    • ' 14. Reihe –– glatt rechts stricken
    • 15. Reihe –– 3 M rechts, mit der nächsten M 1 M zunehmen, 4 M rechts, mit der nächsten M 1 M zunehmen, 3 M rechts
    • nächste Reihe und jede zweite –– alle M links stricken
    • nächste Reihe –– 3 M rechts, in der nä M 1 M zunehmen, 6 M rechts, in der nä M 1 M zunehmen, 3 M rechts
    • nächste Reihe –– 3 M rechts, in der nä M 1 M zunehmen, 8 M rechts, in der nä M 1 M zunehmen, 3 M rechts = 17 M auf der Nadel
    • nächste Reihe –– alle M links stricken
    • nächste Reihe –– 3 M anschlagen, bis zum Ende rechts
    • nächste Reihe –– 3 M anschlagen, links stricken bis noch 2 M auf der Nadel, 2 M rechts.
    • die nächsten 10 Reihen –– glatt rechts stricken, die jeweils letzten beiden M kraus rechts (in Hin- und Rückreihe rechts) stricken für die Ärmel
    • Halsausschnitt –– 8 M rechts, 8 M abketten, 8 M rechts. Zwei weitere Reihen nur die letzten 8 M stricken.
    • nächste Reihe –– 4 M abketten, links bis zum Ende
    • nächste Reihe –– rechts; übrige M abketten
    • auf der anderen Seite entsprechend wiederholen
  3. Zunächst gehst du genauso vor wie beim Vorderteil, bis zu der Reihe links, nachdem die Zunahmen für die Taille abgeschlossen sind = 18 M. Danach wie folgt:
    • nächste Reihe –– 3 M anschlagen, 12 M stricken, wenden
    • nächste Reihe –– 2 M re, 8 M li, 2 M re
    • nächste Reihe –– rechts
    • Die beiden vorigen Reihen 5 Mal wiederholen.
    • nächste Reihe –– rechts
    • nächste Reihe –– 4 M abketten, 6 M links, 2 M rechts; zwei weitere Reihen nur diese 8 M; die letzten beiden M jeweils kraus rechts für den Ärmel
    • nächste Reihe –– 4 M abketten, rechts bis zum Ende
    • nächste Reihe –– links; übrigen M abketten
    • auf der anderen Seite entsprechen wiederholen
  4. Lege beide Strickteile auf ein Bügelbrett und platziere ein feuchtes Tuch (z.B. Waschlappen, Geschirrhandtuch, Stofftaschentuch) darauf. Bügle beide Teile. Achte auf die auf der Banderole angegebene Bügeltemperatur. Wenn du dir nicht sicher bist, wähle lieber eine geringere Temperatur, damit die Wolle keinen Schaden nimmt.
  5. Schließe die Seiten- und Schulternähte. Nach Möglichkeit solltest du den Halsausschnitt mit einer Reihe Stäbchen umhäkeln. Das sieht sehr gut aus und rundet das Kleid ab.
  6. Nähe die Knöpfe an der anderen Seite an der entsprechenden Position an.
    • Schlaufen kannst du häkeln (einfache Luftmaschenreihen). Oder du verdrehst einfach ein paar Garnfäden und nähst oder knotest sie an der entsprechenden Stelle an.
    • Statt der Knöpfe kannst du auch Klettband verwenden.
  7. Ziehe deiner Puppe das neue Kleid an. Ziehe es dabei – falls nötig – in Form. Fertig. Deiner Puppe wird ihr neues A-Linie-Kleid sicherlich gefallen.
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Tipps

  • Du kannst alte T-Shirts, gewebte Blusen oder auch Waschlappen verwenden.
  • Verschönere die Kleider mit Pailletten, Perlen, Strass oder anderen Dingen.
  • Das Strickkleid sieht noch besser aus, wenn du um den Halsausschnitt, an den Ärmeln und am unteren Saum eine Borte annähst.
  • Sei kreativ und passe die Schnittmuster deinen Wünschen an. (Wenn du den Dreh erst einmal raus hast, geht das wie von selbst.)
  • Du kannst auch bereits vorhandene Kleidungsstücke als Schnittmustervorlage verwenden. Lege das entsprechende Stück flach auf ein Stück Papier und fahre mit einem Stift die Umrisse nach.
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Warnungen

  • Pass auf, dass du dich mit Nadeln und Stecknadeln nicht piekst.
  • Sei vorsichtig, wenn du mit spitzen oder heißen Gegenständen (Schere, Klebepistole …) hantierst.
  • Nähe die Nackenbänder (Methode 1) nicht zusammen. Sonst wirst du Schwierigkeiten haben, das Kleid über den Puppenkopf zu ziehen.
  • Kinder sollten stets beaufsichtigt werden, wenn sie mit Scheren, einer Nähmaschine oder der Heißklebepistole arbeiten.
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Was du brauchst

Methode 1 :

  • Nähmaschine oder Heißklebepistole
  • Stecknadeln
  • Nadelkissen
  • Zeitungen
  • Stoffreste

Methode 2 :

  • eine Socke
  • Schere
  • Nadel und Faden (optional) oder durchsichtigen Nagellack (optional) für den Saum
  • Deko: Stofffarbe, Glitter, Knöpfe, Schleifen, Pailletten, Flitter, Strass usw.

Methode 3 :

  • Altpapier
  • Schere
  • Klebstoff
  • Tacker (Tischheftgerät)
  • Filzstifte usw. zum Dekorieren

Methode 4 :

  • 2 Knäuel (á 25g) Wolle (Farbe nach Wunsch)
  • Stricknadeln 4mm
  • Nadel und Faden
  • kleine Knöpfe
  • Häkelnadel


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