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Dieser Artikel beschäftigt sich mit dem Nachwuchs deines Hundes. Dein Hund ist also schon trächtig und du planst nun die Geburt der Welpen.

Methode 1
Methode 1 von 2:

Vor der Züchtung

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  1. Achte darauf, dass dein Weibchen gesundgenug ist, um trächtig zu werden.
  2. Züchte nur mit den besten der besten- nur mit gesunden Weibchen, die mindestens zweimal rossig waren, mindestens 18 Monate alt sind und die einen reinen Stammbaum haben. Ein Weibchen, das von einer Mutter abstammt, die viele Welpen bekommen hat (und eine, die die Welpen selbst auf die Welt gebracht hat) ist sehr gut zum Züchten geeignet.
  3. Du musst für ihre Gesundheit und Sicherheit sorgen und dich mit der Bulldoggenrasse auskennen. Es gibt schon viel zu viele Menschen, die im Hinterhof Hunde züchten wollen und dabei überhaupt keine Ahnung über die einzigartige Rasse haben. Sie sehen nur das Geld, welches sie beim Verkauf eines Hundes bekommen. Am Ende sieht es dann für den Hund meist nicht gut aus.
  4. Du musst wissen, dass das keine Rasse ist, bei der du einfach zwei Hunde zusammentust, diese dann alleine lassen kannst, die Mutter alleine ihre Welpen bekommt und diese auch alleine großzieht. Die Zucht kann darunter leiden, wenn du dich nicht korrekt um die Hunde kümmerst. Es kann Jahre dauern, bis man den Schaden ein paar „Hinterhofzüchter“ wieder repariert hat. Wenn du wirklich mit Bulldoggen züchten willst, musst du dir wirklich Zeit nehmen, dich mit der Rasse zu beschäftigen, dich zu informieren, auf Messen zu gehen und mit Züchtern und Menschen zu reden, die schon jahrelange Erfahrung mit dieser Rasse haben. Wenn du dich dazu entschieden hast, immer noch züchten zu wollen, hole dir Hilfe. Suche dir jemanden, der dir alles zeigen kann und dich aufklären kann. Du solltest schon viele Jahre eine Bulldogge haben, bevor du anfängst, sie unter den besten Umständen zu züchten.
  5. Züchte nur mit einem geeigneten Männchen. Der Sinn des Züchtens besteht darin, die Rasse zu optimieren. Wenn du Bulldoggen richtig züchtest, wirst du kein Geld damit machen. Du züchtest aus Liebe zu den Hunden und weil du die Rasse optimieren möchtest. Die oberste Regel ist also: richte keinen Schaden an. Das Züchten von Bulldoggen ist sehr teuer und zeitaufwändig. Es ist ein 24 Stunden Job. Wenn du nach all dem immer noch züchten möchtest, solltest du wissen, warum du züchten willst. Inwiefern optimierst du die Rasse? Was ist dein Plan? Bulldoggen brauchen viel Liebe und Respekt und jemanden, der sich viele Jahre liebevoll um sie kümmert.
  6. Achte darauf, dass es keinen Mangel an gesunden Haustieren gibt und dass die Tierheime voll mit Tieren sind, die ein Zuhause suchen. Viele Hunde aus Massentierzuchthaltungen, von Hinterhofzüchtern oder Bauernhöfen kommen, haben oft gesundheitliche Probleme, die sich auf ihre Nachkommen übertragen, wenn man sie züchtet. Die meisten Leute informieren sich nicht einmal über den Stammbaum der Hunde. Über 75% aller Hunde, die in einem Tierheim landen, enden dort, weil sie genetische gesundheitliche Probleme haben. Gute Züchter wollen diese Fehler eben vermeiden und die Rasse optimieren.
  7. Es kommt oft vor, dass eine Bulldogge oder ihre Nachkommen durch das Züchten gestorben sind (während der Schwangerschaft, der Geburt oder auch danach). Achte auch auf die Zeit. Viele Welpen werden auch zu bald geholt und hatten dann noch keine vollständig ausgebildete Lunge.
  8. Der Zyklus, in dem ein Hund läufig ist, beträgt ungefähr drei Wochen, wobei aber die Zeiten manchmal kürzer (sieben bis zehn Tage) und manchmal länger (vier Wochen oder mehr) sind. Normalerweise sind sie alle sieben Monate läufig, es gibt aber auch Hunde, die sogar alle vier Monate läufig sind oder nur einmal im Jahr. Jeder Hund ist natürlich anders, aber normalerweise sind sie sehr nahe am Durchschnitt.
  9. Zunächst wird die Vulva bluten, anschwellen und vielleicht wird dein Hund öfter urinieren müssen und männliche Hunde umkreisen deine Wohnung. In dieser Zeit (Vorbrunst) werden sich die Weibchen nicht mit den Männchen paaren, obwohl diese sehr hartnäckig sind. In der zweiten Phase, der Brunst, lässt sich das Weibchen dann auf das Männchen ein und das kann zwischen vier und zehn Tage dauern. Ein Weibchen wird in dieser Zeit fast jeden Hund an sich heranlassen. Das solltest du wissen und nur den Hund zu ihr lassen, mit dem du züchten möchtest. Je länger du wartest, bis du die Hunde zusammenführst, desto unfreiwilliger wird sich dein Weibchen paaren wollen. Dieser Schritt kann auch wieder vier bis elf Tage dauern, aber durchschnittlich sind es um die sieben Tage. Etwa sieben Monate nach dem Beginn der Zeit, in der deine Hündin läufig war, wird sie wieder rassig. Nicht vom Ende des letzten Zyklus an, aber das unterscheidet sich von Hund zu Hund. Wenn sie schwanger wird, bleiben die Zeitabstände trotzdem gleich.
  10. Es hat viele gesundheitliche Vorteile, weil du zum Beispiel das Risiko für Brustkrebs minimierst und nicht mehr eine Gebärmutterentzündung, Metritis oder ungewollten Nachwuchs zu befürchten hast (zu viele Welpen sind ein großes Problem, schau nur einmal in die Tierheime). Wenn du deine Hündin sterilisieren lässt, solltest du das nicht tun, während sie läufig ist. Sie kann dann stärkere Blutungen oder andere Komplikationen erleiden. Lass sie erst ein paar Wochen danach sterilisieren.
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Methode 2
Methode 2 von 2:

Nach dem Befruchten

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  1. Man muss dagegen nichts tun, aber es kann passieren, dass die Zeichen einer unechten Schwangerschaft sehr nahe bei einer echten Schwangerschaft liegen können und dann verwirrend sind. Ab dem 28. Tag der Schwangerschaft bis zum 35. Tag der Schwangerschaft ist es möglich, kleine Schwellungen in der Gebärmutter zu ertasten, welche kleine Embryos sind. Davor und danach kann es schwierig sein, eine Schwangerschaft zu ertasten. Nach 45 Tagen kann man manchmal schon das Skelett der Welpen spüren, wenn man den Bauch der Mutter abtastet oder man sieht die Welpen auf einem Röntgenbild (falls du sie zum Tierarzt bringst oder der Tierarzt nach Hause kommt und ein tragbares Röntgengerät besitzt). Wenn dein Hund nicht schwanger ist, wird dir das der Tierarzt aber auch sagen können, denn falls sie schwanger wäre, könnte man zumindest den öfteren Urinierdrang der Hündin bemerken.
  2. 59 bis 63 Tage dauern, bis die Welpen auf die Welt kommen. Du solltest alles gut vorbereiten. Achtung: Samen können sieben Tage im Körper eine Hündin überleben, erwarte die Welpen also nicht zu früh. Wenn also zum Beispiel 63 Tage vergangen sind, heißt das nicht, dass etwas nicht stimmt, sondern vielleicht einfach nur, dass sie erst später befruchtet wurde. Nach 70 Tagen gilt eine Hündin erst als „überfällig“.
  3. Und 35. Tag fühlst du die Welpen im Bauch am besten. Am besten ist es du zählst vom letzten Tag der Befruchtung an, denn normalerweise ovulieren die Hunde kurz bevor sie sich trennen wollen.
  4. Sometimes it is worthwhile to take X-rays to get an idea of the number of puppies -- usually done if your vet suspects that there are problems or if the bitch has had trouble delivering puppies previously, or for C-section reasons.
  5. Vor der Geburt wird sie 24 Stunden nichts essen.
  6. Deine Hündin braucht also eine Box mit Zeitungspapier (nur schwarz-weiß), damit sie ihr Nest bauen kann. Sie wird sich mehr und mehr eingraben, je näher die Geburt rückt. Du kannst auch die Temperatur messen, aber sie ist nicht immer ein Indiz. Selbst wenn ein Kaiserschnitt geplant ist, solltest du sie ihr Nest bauen lassen!
  7. Wenn das passiert, geht die Geburt bald los. Meist werden die ersten Welpen gleich nach ein paar Minuten geboren, immer eine halbe Stunde nacheinander, aber mehrere Stunden sind auch nicht ungewöhnlich. Wenn deine Hündin jedoch die ganze Zeit Flüssigkeit verliert und kein Welpe kommt, stimmt etwas nicht.
  8. Es ist gut, solange zu warten, bis deine Hündin langsam Wehen bekommt, damit eine zu frühe Geburt verhindert wird. Es hängt auch damit zusammen, wie nahe dein Tierarzt bei dir wohnt und ob er auch nachmittags um 15 Uhr noch einen Kaiserschnitt durchführt. Nur weil deine Hündin den 62. oder 63. Tag erreicht hat, musst du noch keinen Kaiserschnitt einleiten. Samen können bis zu sieben Tage in einer Gebärmutter überleben. Wenn deine Hündin Wehen bekommt, obwohl ihr einen Kaiserschnitt geplant habt, solltest du schnell deinen Tierarzt aufsuchen. Es könnte sein, dass sich ihr Gebärmutterhals nicht genug weitet oder ihre Gebärmutter reißt. Ein toter Welpe, ein Welpe, der noch im Fruchtwasser liegt oder ein Welpe, der seitlich feststeckt, könnte den Gebärmutterhals blockieren. Egal warum, geh mit dem Hund zum Arzt!
    • Bulldoggen bekommen oft einen Kaiserschnitt. Die Gründe dafür wurden schon weiter oben genannt. In den letzten Jahren bekommen immer mehr Bulldoggen ihre Welpen auf natürliche Weise und das hilft der Zucht (alles ohne operativen Eingriff ist eine große Verbesserung). Aber Kaiserschnitte werden dennoch noch oft durchgeführt und zwar immer noch öfter als eine normale Geburt, meistens in 95% der Fälle. Wenn dein Tierarzt sagt, deine Hündin kann ihre Welpen auf natürlichem Weg bekommen, brauchst du keinen Kaiserschnitt. Du solltest aber planen, dass sie ihre Welpen dann in der Tierklinik bekommt. Das ist einer der Gründe warum Bulldoggen nur von Menschen mit Erfahrung gezüchtet werden sollten. (Wenn eine Bulldogge ihre Welpen auf natürlichem Wege bekommt, muss man extrem aufpassen, auch unter guten Umständen).
  9. Es ist sehr wichtig, dass die Welpen vor allem gleich in den ersten Tagen von der Hündin gestillt werden. Andererseits könnten sie krank werden.
  10. 11
    Es stimmt zwar, dass immer mehr Bulldoggen ihre Welpen auf natürlichem Wege bekommen, aber nichtsdestotrotz ist das ein risikoreiches Unterfangen, selbst für erfahrene Züchter. Du solltest niemals eine normale Geburt bevorzugen, wenn du keine Erfahrung hast, keinen Tierarzt benachrichtigt hast, nicht weißt was du in einem Problemfall tun sollst oder nicht weißt, wie du dir Hilfe holst. Gehe immer auf Nummer Sicher!
  11. Ab dem 35. Tag solltest du mit dem Tausch beginnen (mische ihr altes Futter mit dem neuen, bis du ihr irgendwann nur noch das neue Futter gibst). Schwangere Hunde brauchen fast die gleiche Nahrung wie wachsende Welpen. Die meisten Welpen brauchen etwa 1,5-mal mehr Futter während der Schwangerschaft als sonst. Wenn die Welpen wachsen, braucht sie zeitweise sogar die dreifache Menge Futter. Du solltest sie so lange mit dem Futter füttern, bis sie die Welpen nicht mehr stillen muss. Du solltest während der Schwangerschaft aber kein Kalzium beimischen. Das könnte zu Inkontinenz führen. Außerdem kann es auch zu Krampfanfällen führen, wenn das Blutkalziumniveau sehr niedrig ist (während der Stillzeit).
  12. Informiere dich wo die Notfallklinik ist, hole dir die Telefonnummern der verantwortlichen Ärzte und bereite eine sichere Umgebung für die Welpen vor. Die meisten Welpen sterben an Unterkühlung. Es ist wichtig, dass du sie warm hältst. Dabei solltest du aber auch darauf achten, dass es nicht zu heiß für die Mutter wird. Informiere dich bei erfahrenen Züchtern und bleibe mit ihm in Kontakt. Oftmals haben sie mehr Erfahrung als so mancher Tierarzt.
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Tipps

  • Nach der Befruchtung dauert die Schwangerschaft 63 Tage. Das ist sehr wichtig, wenn man einen Kaiserschnitt plant, aufgrund einiger Infos bezüglich der Rasse, der Größe der Welpen, die Vorgeschichte der Hunde und möglicher Komplikationen während der Schwangerschaft. So kannst du nicht nur die Geburt genau planen, sondern wirst auch aufmerksamer, wenn deine Hündin überfällig ist oder extreme Wehen hat. So kannst du eher medizinische Schritte einleiten. Viele Hündinnen leiden in der Schwangerschaft an Progesteronmangel, was manchmal zu toten Föten führen kann. Mit genauer Beobachtung kannst du dem entgegenwirken. Manchmal erkennen Besitzer auch nicht, wann ihre Hündin rassig ist. Die Pregosteronlevels bleiben zwei Monate nach der Ovoluation hoch, egal ob sie schwanger ist oder nicht. So kann der Züchter ungefähr einschätzen, wann der nächste Zyklus beginnt. Wenn der Pregosteronspiegel niedrig ist, unter 2,5ng, ist in den letzten zwei Monaten kein Ei ausgestoßen worden.
  • Wenn ein Ei die Gebärmutter erreicht hat, ist es innerhalb von 48 Stunden fruchtbar. Dort bleibt es weitere 48 Stunden fruchtbar. Das Ziel ist natürlich, dass der Kontakt zwischen lebenden Samen und befruchtbaren Eiern maximiert wird. Deshalb solltest du wissen wie lange Samen überleben können. Drei bis fünf Tage können frische Samen in der Gebärmutter einer Hündin überleben. Dies hängt jedoch von der Qualität der Spermien ab. Gefrorene Samen können zum Beispiel nur noch 12 bis 24 Stunden überleben. So kannst du also den „Kontakt“ besser planen. Mit frischen Samen ist es aus zwei Gründen am einfachsten. Erstens ist die Qualität meist nicht gemindert und zweitens überleben sie am längsten. Je nachdem, welche Samen du verwendest, solltest du den und am ersten und dritten, oder zweiten und vierten Tag zur Hündin lassen, weil eine Begattung meist genügt.
  • Bulldoggen bekommen oft einen Kaiserschnitt. Die Gründe dafür wurden schon weiter oben genannt. In den letzten Jahren bekommen immer mehr Bulldoggen ihre Welpen auf natürliche Weise und das hilft der Zucht (alles ohne operativen Eingriff ist eine große Verbesserung). Aber Kaiserschnitte werden dennoch noch oft durchgeführt und zwar immer noch öfter als eine normale Geburt, meistens in 95% der Fälle. Wenn dein Tierarzt sagt, deine Hündin kann ihre Welpen auf natürlichem Weg bekommen, brauchst du keinen Kaiserschnitt. Du solltest aber planen, dass sie ihre Welpen dann in der Tierklinik bekommt. Das ist einer der Gründe warum Bulldoggen nur von Menschen mit Erfahrung gezüchtet werden sollten. (Wenn eine Bulldogge ihre Welpen auf natürlichem Wege bekommt, muss man extrem aufpassen, auch unter guten Umständen).
  • Beobachte das Progesteronniveau. Wenn du das richtig machst, kann das zu öfteren Schwangerschaften führen. Die Pregosteronlevels bleiben zwei Monate nach der Ovulation hoch, egal ob sie schwanger ist oder nicht. So kann der Züchter ungefähr einschätzen, wann der nächste Zyklus beginnt. Wenn der Pregosteronspiegel niedrig ist, unter 2,5ng, ist in den letzten zwei Monaten kein Ei ausgestoßen worden. Wenn du diese Pregosterontests beachtest, wird deine Hündin öfter schwanger sein und auch größere und gesündere Welpen bekommen. Außerdem bist du dann besser vorbereitet und es gibt weniger Komplikationen.
  • Wie vorhin besprochen, können die Eier der Hündin nur in diesem Zeitraum befruchtet werden, deshalb sollte man sie mindestens einen bis zwei Tage mit dem Hund zusammenführen. Wenn man gefrorene Samen verwenden, sollte man drei Tage nach der Ovolation warten. Viele werden dann nervös, da man zu lange warten könnte, aber nur so wird sichergestellt, dass alle Eier, die in der Gebärmutter sind, fruchtbar sind, wenn wir Spermien in die Gebärmutter geben, die nur 12 Stunden überleben können. Man kann nicht erlauben, zu warten bis die Eier fruchtbar sind. Aus Erfahrung ist eine künstliche Befruchtung mit gefrorenen Spermien am erfolgreichsten. Das oben beschriebene Timing ist ebenfalls exzellent, aber wie eine Hündin befruchtet wird hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab. Außerdem braucht man einen akkuraten Ovulationstag zu Beginn der Schwangerschaft.
  • Du solltest erst mit Hunden züchten, die schon mindestens 18 Monate alt sind. Beide Hunde sollten von einem Tierarzt untersucht werden, damit Krankheiten ausgeschlossen werden können. Du solltest auch den Stammbaum der Hunde kennen und dir beim Aussuchen der Ordner Zeit lassen. Wenn du dir nicht sicher bist, solltest du keine Bulldoggen züchten. Es ist nicht einfach Bulldoggen zu züchten. Bulldoggen werden das erste Mal nach fünf bis elf Monaten läufig, normal sind nach sechs bis neun Monaten. Sie sollten nicht zum Züchten verwendet werden, bevor sie 18 Monate sind oder ihren dritten Zyklus abgeschlossen haben. Es kann sein, dass einige Hündinnen bluten. Mit Progesterontests findest du den perfekten Zeitpunkt für die Befruchtung.
  • Um den Ovulationstag herauszufinden, musst du einen Test unter und einen Test über 5ng haben. Jeder Hund hat andere Pregosteronspiegel. Bei den meisten Hündinnen beginnt man an Tag sechs mit dem Testen, nachdem die Vagina geschwollen ist und blutet und dann testet man alle drei Tage bis zur Ovulation, je nach Situation. Nach der Ovulation wird das Pregosterunlevel weiterhin für etwa zwei Monate hoch bleiben, egal ob die Hündin schwanger ist oder nicht. Das Blut, welches die Hündin evtl. verliert ist kein Anzeichen für Progesteron. Wenn du den Ovulationstag weißt, weißt du wann die Eier fruchtbar sind, was beim Züchten sehr wichtig ist.
  • Du darfst nicht in Panik geraten, wenn deine Hündin dem Geburtstermin immer näher kommt. Tierärzte nehmen im Jahr etwa 250 Kaiserschnitte vor und sehen 900 Hunde im Jahr. Du darfst deine Panik nicht überhand nehmen lassen. Eigne dir einfach fundiertes Wissen an, dann hast du gesündere Welpen und bist auch ein glücklicherer Besitzer. Bei der heutigen Vielfalt ist es jedoch nicht ungewöhnlich, dass man vier oder sechs unterschiedliche Meinungen hört, wenn es um den Zeitpunkt der Befruchtung geht.
  • Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten. Nur eine Hündin zum Züchten oder doch mehrere? Welche Befruchtungsart ist am besten? Die Fragen werden mehr und der Stress ebenso, aber wenn du dir fundiertes Wissen aneignest und auf die Progesterontests achtest, triffst du die richtigen Entscheidungen. Anhand dieses Tests findest du den Ovulationszeitpunkt heraus. Wenn eine Hündin einmal bei 5ng war und dann ovuliert, können die Pregosteronspiegel sehr stark schwanken. Je nach Hündin kann der Spiegel drei Tage nach der Ovulation also sehr niedrig sein, aber auch bei 60ng liegen. Für uns sind aber nur die Tage interessant, an denen sie mehr als 5ng hat. Nur mit einem Test kann man den Ovulationstag nicht herausfinden.
  • KÜNSTLICHE BEFRUCHTUNG: Meist ist die künstliche Befruchtung erfolgreich (und fast immer notwendig). Dazu muss man aber Spermien (direkt vom Hund) in die Vagina der Hündin geben, durch den Gebärmutterhals in den Uterus mit einer Spritze. Die richtige Temperatur der Samen ist entscheidend und es gibt keine Garantie. Du brauchst entweder frische Samen, gekühlte Semen oder eingefrorene Samen.
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Warnungen

  • Du musst den Sinn des Züchtens verstehen. Du brauchst den perfekten Vater für die Welpen. Du möchtest die Rasse optimieren, darum geht es. Du wirst kein Geld verdienen, wenn du so züchtest wie man es tun sollte. Du züchtest aus Liebe zu den Hunden und weil du die Rasse optimieren möchtest. Die oberste Regel ist also: richte keinen Schaden an. Das Züchten von Bulldoggen ist sehr teuer und zeitaufwändig. Es ist ein 24 Stunden Job. Wenn du nach all dem immer noch züchten möchtest, solltest du wissen, warum du züchten willst. Inwiefern optimierst du die Rasse? Was ist dein Plan? Bulldoggen brauchen viel Liebe und Respekt und jemanden, der sich viele Jahre liebevoll um sie kümmert.
  • Züchte erst, wenn du vorhast, dich auch um die Mutter und die Welpen zu kümmern. Du musst für ihre Gesundheit und Sicherheit sorgen und dich mit der Bulldoggenrasse auskennen. Es gibt schon viel zu viele Menschen, die im Hinterhof Hunde züchten wollen und dabei überhaupt keine Ahnung über die einzigartige Rasse haben. Sie sehen nur das Geld, welches sie beim Verkauf eines Hundes bekommen. Am Ende sieht es dann für den Hund meist nicht gut aus.
  • Du musst wissen, dass das keine Rasse ist, bei der du einfach zwei Hunde zusammentust, diese dann alleine lassen kannst, die Mutter alleine ihre Welpen bekommt und diese auch alleine großzieht. Die Zucht kann darunter leiden, wenn du dich nicht korrekt um die Hunde kümmerst. Es kann Jahre dauern, bis man den Schaden ein paar „Hinterhofzüchter“ wieder repariert hat. Wenn du wirklich mit Bulldoggen züchten willst, musst du dir wirklich Zeit nehmen, dich mit der Rasse zu beschäftigen, dich zu informieren, auf Messen zu gehen und mit Züchtern und Menschen zu reden, die schon jahrelange Erfahrung mit dieser Rasse haben. Wenn du dich dazu entschieden hast, immer noch züchten zu wollen, hole dir Hilfe. Suche dir jemanden, der dir alles zeigen kann und dich aufklären kann. Du solltest schon viele Jahre eine Bulldogge haben, bevor du anfängst, sie unter den besten Umständen zu züchten.
  • Achte darauf, dass es keinen Mangel an gesunden Haustieren gibt und dass die Tierheime voll mit Tieren sind, die ein Zuhause suchen. Viele Hunde aus Massentierzuchthaltungen, von Hinterhofzüchtern oder Bauernhöfen kommen, haben oft gesundheitliche Probleme, die sich auf ihre Nachkommen übertragen, wenn man sie züchtet. Die meisten Leute informieren sich nicht einmal über den Stammbaum der Hunde. Über 75% aller Hunde, die in einem Tierheim landen, enden dort, weil sie genetische gesundheitliche Probleme haben. Gute Züchter wollen diese Fehler eben vermeiden und die Rasse optimieren.
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