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Ragdoll-Katzen sind nicht nur hübsche Tiere, sondern sie sind auch großartige Haustiere. Die Ragdoll zeichnet sich durch ihr weiches Fell und ihre strahlend blauen Augen aus. Aufgrund ihres gutmütigen Charakters eignet sich diese Katzenrasse auch hervorragend für Familien, da die Ragdoll mit Kleinkindern und anderen Tieren gut auskommt. Obwohl Ragdoll-Katzen groß werden, sind sie richtige Schmusetiger und lieben nichts mehr als Streicheleinheiten. Diese bezaubernde und anhängliche Katzenrasse ist erst im Alter von drei Jahren ausgewachsen.

Teil 1
Teil 1 von 3:

Erkenne die Körpermerkmale

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  1. Laut Zuchtstandards für Ragdoll-Katzen müssen alle Katzen dieser Rasse strahlend-blaue Augen haben. Wenn du eine Katze siehst, die keine blauen Augen hat, dann ist es keine reinrassige Ragdoll. [1]
    • Einige Züchter verkaufen Ragdolls, die keine blauen Augen haben. Aber diese Zuchtvariante ist von keinem der großen Ragdoll-Katzenvereinen anerkannt und findet sich auch nicht in ihren Standards, die die Zucht von Ragdoll-Rassekatzen regelt.
  2. Ragdolls können unterschiedliche Fellfarben und Fellzeichnungen haben. Aber die Rassestandards für Ragdolls legen fest, dass diese Rasse Points haben muss. Das bedeutet, dass der Katzenkörper heller in Fellfarbe ist als die sogenannten Points des Körpers: Gesicht (Maske), Ohren, Beine und Schwanz. [2]
    • Ragdolls haben vier Zeichnungsvarianten: Bicolour, Van, Mitted und Colourpoint. Diese Fellzeichnungen können in sechs Standardfarben auftreten: Seal (Schwarz), Blue (Graublau), Chocolate (Dunkelbraun), Lilac (Lilagrau), Red (Rot) und Cream (Beige).
    • Colourpoint Ragdolls haben die klassischen “Points” und kein Weiß in ihrem Fell.
    • Mitted Ragdolls haben weiße Vorderpfoten und ihre Hinterbeine sind bis zur Gelenkhöhe weiß. Sie haben ein weißes Kinn und eine weiße Brust. Mitted Ragdolls können auch eine weiße Fellzeichnung in Form einer Flame, eines Sterns oder einer Sanduhr auf ihrer Stirn haben. Ihre Nase kann ebenfalls weiß sein.
    • Bicolour Ragdolls haben für gewöhnlich mehr Weiß in ihrem Fell. Ihre Pfoten, ihr Unterleib und ihre Brust sind weiß. Sie tragen eine weiße Maske in Form eines umgekehrten V’s. Nur ihr Schwanz und ihre Ohren sowie der äußere Teil ihrer Maske haben eine dunklere Fellfarbe.
    • Ragdolls mit Van-Zeichnung haben dunkleres Fell am oberen Teil ihrer Maske, ihren Ohren und ihrem Schwanz. Dunklere Fellflecken können auf ihrem Körper sein.
  3. Für gewöhnlich sind Ragdoll-Katzen große, muskulöse Katzen, auch im Vergleich mit anderen Katzenrassen. Das bedeutet nicht, dass Ragdolls übergewichtig sind, obwohl sie sich gerne überfressen und etwas Bauchspeck ansetzen können. Selbst die gesündeste Ragdoll sieht etwas untersetzt aus. [3]
    • Ausgewachsene, männliche Ragdolls wiegen zwischen 7 und 9 kg, während ausgewachsene weibliche Katzen zwischen 4,5 und 7 kg wiegen können.
  4. Obwohl die Ragdoll ein weiches, seidiges Fell hat, haart diese Katzenrasse nicht allzuviel. Ragdoll-Fell ist mittellang und braucht nicht viel Fellpflege. [4]
    • Da das Fell der Ragdoll weich ist, kann man ihre Haare problemlos von Textiloberflächen entfernen, sollte sie doch einmal haaren. Denn Ragdoll-Haare bleiben auf der Oberfläche der Textilien liegen, statt sich in diese ‘hinein zu graben’.
    • Während die Katze ihr Winterfell oder Sommerfell bekommt, kann es sein, dass sich ihr Fell an der Unterseite ihrer Beine verfilzt.
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Teil 2
Teil 2 von 3:

Erkenne ihre Charaktereigenschaften

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  1. Ragdolls sind gelassene Katzen, mit denen man gut auskommt. Sie spielen gerne interaktive Spiele mit ihren Besitzern, wie eine Form von “Bring-das-Stöckchen”. Sie folgen auch gerne ihrem Besitzer auf Schritt und Tritt. Dabei zeigt die Ragdoll nicht das wilde und destruktive Verhalten, das andere Katzenrassen haben können. [5]
    • Wenn deine Katze hyperaktiv ist, dann ist sie mit großer Wahrscheinlichkeit keine Ragdoll.
  2. Die meisten Ragdolls sind sehr gelassene Tiere, die sich einfach in einen Familienhaushalt mit Kindern oder anderen Tieren einfügen. Aufgrund ihrer gutmütigen Natur passt sich diese Katzenrasse leicht an ihre Umwelt an. Dies gilt vor allen Dingen dann, wenn ein Kätzchen von Anfang an mit Kindern oder anderen Tieren aufwächst. [6]
    • Es ist nicht ungewöhnlich, dass Kinder ihre Ragdoll-Katze herumschleppen können. Diese Katzenrasse toleriert diese Art der Behandlung gut.
  3. Ragdolls sind bekannt für ihre Anhänglichkeit und Schmusebedürftigkeit. Sie sind Schoßkatzen, die gerne gehalten werden und es lieben, auf oder neben ihrem Besitzer zu dösen. Ragdolls sind dafür bekannt, auf den Arm genommen, schlaff zu werden, ganz wie eine Stoffpuppe (der Name Ragdoll bedeutet übersetzt Stoffpuppe). Ragdolls mögen es auch, wie ein Baby auf ihrem Rücken gewiegt zu werden. [7]
    • Typischerweise halten sich Ragdolls gerne in der Nähe ihres Besitzers auf. Deine Katze möchte also unbedingt in deiner Nähe sein.
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Teil 3
Teil 3 von 3:

Expertenmeinung einholen

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  1. Wenn du auf Nummer sichergehen möchtest, dass deine Katze eine Ragdoll ist, konsultiere einen seriösen Züchter, der mit anerkannten Ragdoll-Vereinen zusammenarbeitet. Es gibt viele Ragdoll-Vereine, die sich der Zucht und Pflege der Rasse widmen. Diese Vereine können dir seriöse Ragdoll-Züchter empfehlen. [8]
    • Kontaktiere die Ragdoll-Arbeits-Gemeinschaf [9] oder Interessensgemeinschaft Ragdoll. [10]
  2. Die meisten seriösen Züchter haben Unterlagen, die bestätigen, dass sie Vereinsmitglieder in seriösen Ragdoll-Vereinen sind. Diese Dokumente erlauben es dem Züchter, Ragdoll-Rassekatzen zu züchten und zu verkaufen.
    • Züchter sollten dir auch einen Stammbaum deiner Ragdoll geben können, der ihre Reinrassigkeit bestätigt.
  3. Wenn du dir immer noch nicht sicher bist, ob du eine reinrassige Ragdoll hast, dann frage deinen Tierarzt nach seiner Meinung. Dein Tierarzt kann dir beim Bestimmen der Rasse deiner Katze helfen, da er aufgrund seiner Erfahrung Experte ist, die charakteristischen Merkmale einer Rassekatze zu bestimmen. [11]
    • Dein Tierarzt kann unter Umständen auch einen DNA-Test machen, um die Rasse deiner Katze zu bestimmen.
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