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Die Blätter des Eukalyptusbaums sind ein weltweit beliebtes Heilmittel. Sie haben antibakterielle und antimykotische Eigenschaften. Das Öl von destillierten Eukalyptusblättern ist ein effektives Inhalations- und Einreibemittel. In Badewasser aufgelöst, lindern einige Tropfen Eukalyptusöl Wehwehchen und Schmerzen. Mit einen wenigen Inhaltsstoffen kann jeder Eukalyptusöl selbst herstellen.

Methode 1
Methode 1 von 2:

Eukalyptusöl im Topf herstellen

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  1. Wilde Eukalyptusbäume findet man in wärmeren klimatischen Regionen. In kälteren Klimazonen kann man Eukalyptus als Topfpflanze oder Staude in Gärtnereien kaufen. Für einen Viertelliter Öl benötigst du gut eine Handvoll (circa 30 g) Blätter. [1]
    • Eukalyptus findet man auch in vielen Blumengeschäften, da die Zweige sehr gerne für Blumenarrangements verwendet werden.
    • In wärmeren Klimazonen kann man Eukalyptus auf Wochenmärkten kaufen oder aber auch in Garten Centern.
    • Eukalyptus ist auch im Internet erhältlich. Technisch gesehen ist die Pflanze zwar ein Baum bzw. eine Staude, man kann ihn jedoch, aufgrund seines Aromas, auch als Kraut oder für medizinische Zwecke kaufen.
    • Eukalyptusblätter erntet man am besten am frühen Morgen, da die Konzentration des Öls zu dieser Tageszeit am höchsten ist. [2]
  2. Spüle sie gut ab und lasse sie dann trocknen. Alternativ kannst du sie auch mit einem sauberen, trocknen Handtuch trocknen. [3]
    • Dieser Schritt ist insbesondere dann erforderlich, wenn du die Blätter von einem Floristen gekauft hast, da sie mit hoher Wahrscheinlichkeit mit Konservierungsmitteln besprüht wurden.
    • Trockne die Blätter so gut wie möglich. Überschüssiges Restwasser verdunstet von allein.
  3. Optimal wäre ein leichtes Öl, entweder kaltgepresstes Olivenöl, Kokosnuss- oder Mandelöl. [4] Das Öl sollte keinen starken Eigengeruch haben, da der Eukalyptusduft dominieren sollte.
    • Wenn du weniger als einen Viertelliter Eukalyptusöl herstellen möchtest, dann verwende weniger Öl und nicht ganz so viele Blätter. Für 125 ml Öl zum Beispiel, benötigst du circa 25 g Blätter.
    • Im umgekehrten Fall, also wenn du mehr Eukalyptusöl herstellen möchtest, halte dich einfach an folgendes Verhältnis: 5 Teile Öl auf einen Teil Blätter.
  4. [5] Dadurch wird das Öl extrahiert und deine Hände riechen nun nach Eukalyptus.
    • Alternativ kannst du sie mit einem scharfen Messer zerkleinern. Es ist nicht schlimm, wenn sich noch kleine Teile vom Stil oder dem Zweig darunter befinden.
    • Wenn du weitere Kräuter untermischen möchtest, dann solltest du dies zum gleichen Zeitpunkt tun.
  5. [6] Setze den Deckel auf den Topf. Die Blätter sollten mit rund 50 ml Öl bedeckt sein.
    • Lasse die Mischung für mindestens sechs Stunden ziehen. Je länger du die Blätter ziehen lässt, desto stärker wird dein Eukalyptusöl.
    • Der Geruch der Öldämpfe wird sich sehr schnell ausbreiten. Wähle zur Herstellung des Öls von daher einen Zeitpunkt, zu dem du das genießen kannst.
  6. Ein dunkles Glas wäre optimal. Falls du keins finden solltest, dann tut es eine beliebige Farbe, solange du das Öl an einem dunklen Ort aufbewahrst. [7]
    • Das Öl sollte komplett abgekühlt sein, bevor du es in den Glascontainer füllst. Das verhindert, dass das Glas springt.
    • Verwende einen sauberen Glasbehälter mit passendem Schraubdeckel. Stelle sicher, dass der Behälter trocken ist. Wasser fördert die Schimmelbildung.
  7. Wenn dir nach Kreativität zumute ist, dann kannst du deine eigenen Etiketten für deine ätherischen Öle kreieren. Der Name des Öls (Eukalyptusöl) und das Herstellungsdatum sollten sich jedoch auf jeden Fall auf dem Etikett befinden.
    • Das Öl ist nach der Herstellung circa 6 Monate lang haltbar. [8]
    • Wenn du dein Eukalyptusöl mit weiteren Kräutern vermischt hast, dann bringe auch dies auf dem Etikett an. Beliebte Zusätze sind: Salbei, Lavendel, Grüne Minze oder Rosmarin.
    • Stelle das Öl zur langfristigen Aufbewahrung in den Kühlschrank.
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Methode 2
Methode 2 von 2:

Die ätherischen Öle in der Sonne extrahieren

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  1. Eines, um das Eukalyptusöl herzustellen und das andere zum Aufbewahren. Je nachdem, wie viel Öl du herstellen möchtest, eignen sich verschiedene Größen (halbe Liter, viertel Liter oder größer). [9]
    • Achte darauf, dass deine Gläser sauber und trocken sind, da Wasser zu Schimmelbildung führen kann.
    • Das Glas zur Herstellung des Öls kann hell oder dunkel sein. Zur Aufbewahrung eignet sich dunkles Glas jedoch besser.
  2. Die Proportionen sind ebenfalls die gleichen wie bei der Schmortopfmethode: circa fünf Teile Öl zu einem Teil Blätter. Verwende 50 g Blätter für 250 ml Öl.
    • Fülle die Eukalyptusblätter in den Glasbehälter und bedecke das Ganze mit einer dünnen Schicht Meersalz. [10] Das Salz hilft bei der Extraktion des Öls.
    • Zerstampfe die Blätter nun mit einem langen Löffelstil am Glasboden, damit die natürlichen Öle austreten können.
  3. Lasse die Mischung für Mindestens zwei Wochen im warmen Sonnenlicht ziehen. Je länger du die Mischung ziehen lässt, desto stärker wird das Öl.
    • Achte darauf, dass der Glasbehälter fest verschlossen ist. Schüttle die Mischung einige Male kräftig durch, damit sich die Blätter gut mit dem Öl vermischen können. Diesen Vorgang solltest du alle 12 Stunden wiederholen.
    • Um ein optimales Ergebnis zu erzielen, solltest du die Mischung an einem Ort aufbewahren, an dem die Sonne mindestens acht bis 12 Stunden scheint. Bewahre den Glasbehälter nicht an einem versteckten Ort auf, damit du das Schütteln nicht vergisst.
  4. [11] Das tust du am besten über dem Aufbewahrungsbehälter.
    • Die im Sieb aufgefangenen Blätter kannst du anschließend wegwerfen.
    • Entferne eventuelle Ölreste mit einem feuchten Tuch vom Glasbehälter.
  5. Wenn dir nach Kreativität zumute ist, dann kannst du deine eigenen Etiketten für deine ätherischen Öle kreieren. Der Name des Öls (Eukalyptusöl) und das Herstellungsdatum sollten sich jedoch auf jeden Fall auf dem Etikett befinden.
    • Das Öl ist nach der Herstellung circa 6 Monate lang haltbar. [12]
    • Wenn du dein Eukalyptusöl mit weiteren Kräutern vermischt hast, dann gib auch dies auf dem Etikett an. Beliebte Zusätze sind: Salbei, Lavendel, Grüne Minze oder Rosmarin.
    • Stelle das Öl zur langfristigen Aufbewahrung in den Kühlschrank.
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