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Für dich selbst einzustehen kann eine Herausforderung sein, wenn du es anderen immer recht machen willst oder du ein Ja-Sager bist. Wenn du dich selbst zurücknimmst, um es allen recht zu machen, dann bleibt bald nichts mehr von dir übrig. Indem du für dich einstehst, sorgst du dafür, dass andere dich respektieren und dich nicht herumschubsen oder manipulieren. Wenn du dir die alte Gewohnheit der Selbstbeschränkung abgewöhnen und lernen willst, für dich selbst einzustehen, dann wird das nicht über Nacht passieren. Aber die Reise zum Besseren beginnt mit dem ersten Schritt.

Methode 1
Methode 1 von 3:

An dich selbst glauben

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  1. Ein starkes Selbstbewusstsein zu entwickeln ist der erste Schritt, um für sich selbst einzustehen. Wenn du nicht selbstbewusst bist und nicht an dich glaubst, wie kannst du erwarten, dass andere Menschen es tun?
    • Andere bekommen schnell mit, wenn jemand gerade glücklos ist und wenig Selbstbewusstsein hat. So wird derjenige leicht zum Ziel. Wenn du selbstbewusst bist, werden andere Menschen dich seltener ärgern oder dich als schwach wahrnehmen.
    • Selbstbewusstsein muss von Innen kommen. Was immer dafür sorgt, dass du dich besser fühlst – tue es. Lerne eine neue Fähigkeit, nimm ab, wiederhole täglich positive Bestätigungen. Nichts verändert sich über Nacht, aber dein Selbstbewusstsein wird mit der Zeit wachsen.
  2. Ziele geben deinem Leben einen Sinn und dir Kontrolle über dein Schicksal. Und du erkennst, was du wirklich willst. Das ist ein wichtiger Teil, wenn du für dich selbst einstehen willst und nicht mehr möchtest, dass andere dich übergehen.
    • Motiviere dich, indem du dir ein ambitioniertes aber erreichbares Ziel für die nächsten Wochen, Monate oder Jahre setzt. Das kann alles sein: eine Beförderung auf der Arbeit, eine sehr gute Note für eine Hausarbeit oder einen Halbmarathon zu laufen – alles, was dein Selbstwertgefühl steigert.
    • Wenn du deine Ziele erreichst, nimm dir einen Moment Zeit und blicke darauf zurück, wie weit du gekommen bist. Schätze, was du erreicht hast. Schwöre dir, dass du es nie wieder zulassen wirst, die unerfüllte Person deiner Vergangenheit zu werden.
  3. Deine Einstellung ist alles. Sie bestimmt, wie andere Menschen dich wahrnehmen und sogar, wie du dich selbst siehst. Deine Einstellung bestimmt deine Stimmlage, die Qualität deiner Gedanken und zeigt sich in deinem Gesichtsausdruck und deiner Körpersprache . [1]
    • Denke daran, dass eine Einstellung ansteckend sein kann. Wenn du quirlig bist, glücklich und die Dinge positiv siehst, dann ermutigst du auch deine Mitmenschen, sich und die Welt um sich herum zu mögen. Wenn du mürrisch, pessimistisch und ständig schlecht gelaunt wegen allem und jedem bist, dann steckst du andere auch mit dieser negativen Einstellung an.
    • Wir sind von Natur aus gern mit Menschen zusammen, in deren Gesellschaft wir uns gut fühlen. Und wir hören lieber und reagieren auf Menschen, die eine positive Lebenseinstellung haben.
    • Umgekehrt sind wir nicht so gern mit jemandem zusammen, der immer das Mauerblümchen, das Opfer oder den ständig Unterdrückten spielt. Entscheide dich, etwas zu fühlen und eine positive Einstellung haben zu wollen. So bist du auf dem besten Weg, für dich selbst einzustehen.
  4. Wenn du dich wie ein Opfer benimmst, dann tust du genau das Gegenteil vom Einstehen für dich selbst. Stattdessen drückst du dich vor der Verantwortung in einer Situation und gibst die Schuld an deinen Problemen anderen.
    • Viele Menschen können nicht für sich einstehen, weil tief in ihnen die Angst verwurzelt ist, dass sie zurückgewiesen oder ausgelacht werden. Denn sie haben ähnliche Erfahrungen in der Vergangenheit gemacht. Wenn du diese negativen Erfahrungen persönlich nimmst und dich in dein Schneckenhaus zurückziehst, dann stehst du nicht länger für dich ein und beginnst, das Opfer zu spielen.
    • Wenn du in der Vergangenheit negative Erfahrungen gemacht hast, dann solltest du darüber mit einer Vertrauensperson reden. So findest du heraus, wo die Ursache für deine Opfermentalität liegt und du kannst sie überwinden und musst dich nicht länger dahinter verstecken.
  5. Du musst nicht wie Ironman oder Ironwoman aussehen. Aber deine Erscheinung ist wichtig, und fit, stark und gesund auszusehen sorgt für mehr Selbstbewusstsein und hilft, für dich einzustehen.
    • Mache etwas, das dir Spaß macht: Das kann Krafttraining sein, Joggen, Tanzen oder Klettern. Egal was, leg los. So wirst du nicht nur besser aussehen und dich besser fühlen. Du hast auch noch jede Menge Spaß und wirst gleichzeitig eine interessantere und erfülltere Person.
    • Du könntest z.B. Unterricht in Kampfsportkünsten oder in Selbstverteidigung nehmen. Die Selbstdisziplin, die du dabei lernst, wird dein Selbstbewusstsein immens stärken. Und die Bewegungen, die du zur Selbstverteidigung lernst, werden dein Selbstbewusstsein noch mehr stärken. Denn für den Fall, dass du dich körperlich verteidigen musst, kannst du für dich selbst einstehen.
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Methode 2
Methode 2 von 3:

Lerne, dich durchzusetzen

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  1. Durchsetzungsfähigkeit ist der Schlüssel dazu, für sich selbst einzustehen. Es ist nicht nur ein Klischee, sondern das Wichtigste, wenn es darum geht, zu bekommen, was du willst und vernünftig gehört zu werden.
    • Durchsetzungsvermögen ist, wenn du ausdrücken kannst, was du möchtest, brauchst und bevorzugst. Und zwar so, dass du bereit bist, für dich einzustehen und gleichzeitig den anderen Menschen zu respektieren. Dazu musst du offen und ehrlich zu deinen Gedanken und Gefühlen stehen – und gleichzeitig mit einer anderen Person an der Lösung eines Problems arbeiten.
    • Wenn du zu deinen Gefühlen und Meinungen stehst, solltest du "Ich"- Aussagen treffen und möglichst keine "Du"- Aussagen machen. Auf diese Weise bist du weniger anklagend und vermeidest, dass die andere Person sich verteidigen will. Anstatt zu sagen: "Du fragst nie nach meiner Meinung.", könntest du sagen: "Ich fühle mich ausgegrenzt, wenn du mich in Entscheidungen nicht einbeziehst." [2]
    • Durchsetzungsvermögen wird größtenteils erlernt. Also ärgere dich nicht, wenn es nicht gleich funktioniert. Es gibt gute Bücher und Kurse, um Durchsetzungsvermögen zu lernen. Ein Klassiker ist das Buch von Manuel J. Smith „Sag nein ohne Skrupel“ oder „Zueinander – miteinander. Wege zur Partnerschaft“ von Robert E. Alberti. Du kannst auch den Artikel Durchsetzungsfähig sein lesen.
  2. Zu lernen, nein zu sagen, ist eine der wichtigsten, aber am schwersten zu bewältigenden Aufgaben in diesem Prozess. Wenn du eher ein Ja-Sager bist, der nie jemandem etwas abschlagen mag, dann läufst du Gefahr, für andere der Fußabtreter zu werden. Alle treten auf ihm herum und benutzen ihn.
    • Wenn dein Chef dich z.B. immer wieder bittet, länger zu arbeiten – während dein Kollege immer pünktlich um 6 Uhr geht – dann ist ein Nein wahrscheinlich schwierig. Wenn dich die zusätzliche Arbeit aber persönlich oder familiär stark belastet, dann solltest du auf die Bremse treten. Stelle die Bedürfnisse eines anderen nicht über deine eigenen. Du musst nein sagen können, wenn es Not tut.
    • Nein zu sagen hilft dir nicht nur, dich gegenüber Freunden durchzusetzen. Es hilft auch bei Menschen, die dich einschüchtern. Denke z.B. an den einen Freund, der sich immer wieder Geld leiht, es aber nie zurückzahlt. Durchsetzungsvermögen hilft dir dabei, das Geld einzufordern und das nächste Mal nein zu sagen – und trotzdem eure Freundschaft aufrecht zu erhalten.
    • Manche Menschen reagieren vielleicht anfangs erschrocken. Aber sie werden lernen, deine neu gefundene Selbstbestimmung zu akzeptieren und sogar zu respektieren.
  3. Die Art, wie du stehst, gehst und sitzt macht einen großen Eindruck auf andere. Eine positive Körpersprache kann Respekt, Zustimmung und Vertrauen aufbauen. Eine negative Körpersprache (hängende Schultern, sich kleiner machen) ist geradezu eine Einladung, um ausgegrenzt zu werden.
    • Eine offene Körpersprache zeigt anderen, dass du selbstsicher und selbstbewusst bist und dass man sich mit dir nicht anlegen sollte. Eine offene Körpersprache bedeutet, sich nach vorn zu lehnen, Augenkontakt zu halten, im Stehen die Hände an den Hüften zu halten mit auseinander gestellten Füßen. Dabei gestikulierst du langsam und umsichtig, wendest dich Menschen beim Treffen zu und hältst weder Arme noch Beine gekreuzt.
    • Eine geschlossene Körpersprache sendet auf der anderen Seite negative Signale und setzt dich ggf. einem Angriff aus. Geschlossene Körpersprache heißt: gekreuzte Arme, verkrampfte Hände, schnelles und starkes Gestikulieren, Herumzappeln, Augenkontakt zu vermeiden und deinen Körper seitlich zu drehen. [3]

  4. Für viele Menschen ist es nicht ganz einfach, für sich einzustehen. Das ist in Ordnung. Du brauchst nur Übung, dann wirst du selbstbewusster und durchsetzungsfähiger werden, um deine Wünsche durchzusetzen.
    • Manchmal kannst du nicht für dich selbst einstehen, weil du nicht im richtigen Moment ausdrücken kannst, was du sagen willst. Nimm dir die Zeit, um dir passende Antworten zu notieren. Übe sie dann gemeinsam mit einem Freund und einem Timer.
    • Lass einen Freund eine schwierige oder einschüchternde Person spielen, die dich mit herabwürdigenden Tiraden überzieht. Stell den Timer auf zwei Minuten und reagiere darauf. Übe solange, bis du es drauf hast.
    • Du kannst auch üben, für dich in kleinen Alltagssituationen einzustehen. Wenn du z.B. üblicherweise einen Becher Kaffee akzeptierst, den du nicht bestellt hast, dann lerne zu sagen: „Entschuldigung, ich wollte einen mit fettarmer Milch. Könnten Sie mir bitte einen neuen machen?“. Bald wirst du dann selbstbewusst genug sein, um größere Probleme anzugehen.
  5. Ein weiterer Aspekt beim für sich Einstehen ist, seinen Instinkten bezüglich anderer Menschen zu trauen und ihnen zu folgen. Zum Beispiel:
    • Wenn jemand dich mit seiner negativen Einstellung herunterzieht, verbringe keine Zeit mit ihm oder ihr. Entferne dich freundlich aber bestimmt. Du musst anstrengenden Menschen nicht erklären, warum du weniger Zeit mit ihnen verbringen willst.
    • Vermeide Tyrannen, negative Tanten und sarkastische Typen. Du hast nichts davon, in ihrer Nähe zu sein und du tust ihnen keinen Gefallen, wenn du auf ihren Schwachsinn reagierst oder sie für ihr mieses Verhalten belohnst.
    • Denke daran: Wenn du dich von etwas fernhältst, das dir nicht gut tut oder Probleme bereitet – dann läufst du nicht davon. Im Gegenteil, es ist wichtig, wenn man für sich einstehen will. So demonstrierst du, dass du Schwachsinn und Gehässigkeit nicht in dein Leben lässt.
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Methode 3
Methode 3 von 3:

Konflikte lösen

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  1. Verteidige dich verbal, wenn du angegriffen, provoziert oder ausgegrenzt wirst. Stehe für dich ein, wenn dich jemand fertigmachen, in die Enge treiben oder dich sogar physisch verletzen will.
    • Schäume nicht nur innerlich vor Wut. Sag besser, was los ist. Selbst, wenn du nichts änderst, du zeigst dir und anderen, dass du Respektlosigkeit nicht hinnimmst.
    • In den meisten Fällen zeigst du durch eine respektvolle Bemerkung oder Handlung, dass sich etwas ändern muss. Insbesondere, wenn mehrere Menschen anwesend sind. Zum Beispiel: „Entschuldigung! Aber ich bin jetzt an der Reihe und ich habe es genauso eilig, wie derjenige, der sich vorgedrängelt hat.“
    • Flüstere nicht, stammle nicht und sprich nicht zu schnell. Dein Ton und deine Sprechgeschwindigkeit sind wichtig, wenn du klarstellen willst, was du willst und dass du dabei selbstbewusst bist.
    • Natürlich hängt die Art, wie du dich verteidigst, von der jeweiligen Situation ab und davon, ob dein Gegenüber aggressiv ist. Deine Sicherheit steht immer an erster Stelle.
  2. Reagiere nicht aktiv auf aggressives Verhalten, wenn du für dich selbst einstehen willst. Selbst aggressiv oder sogar gewalttätig zu werden, ist kontraproduktiv und du machst dir keine Freunde damit.
    • Wenn du verbal oder anderweitig aggressiv wirst, zeigst du deine Schwäche in voller Breite. Das ist kein sinnvoller Weg, um etwas durchzusetzen. Im Gegenteil: Du wirst Menschen nur gegen dich aufbringen.
    • Du wirst eher ein positives Ergebnis erzielen, wenn du ein Problem so ruhig und objektiv wie möglich angehst. Du kannst für dich einstehen und dich durchsetzen, ohne dass du deine Stimme erhebst oder wütend wirst. [4]
  3. Achte darauf, nicht passiv-aggressiv auf Menschen oder Situationen zu reagieren.
    • Passiv-aggressive Antworten sind solche, bei denen du widerwillig etwas tust, was du eigentlich nicht willst und die du letztendlich bereust oder die dich wütend machen . Du hasst die Menschen, die diese Gefühle bei dir auslösen und fühlst dich depressiv und hilflos.
    • Diese negative Einstellung hat Auswirkungen auf deine Beziehungen und sie kann dich physisch und emotional enorm schwächen. Vor allem wirst du mit einer passiv-aggressiven Lebenseinstellung nie für dich einstehen können.
  4. Wenn du für dich selbst einstehen willst, dann solltest du auch in der Lage sein, negative Erfahrungen zu etwas Positivem zu machen. Wenn du dich mit Angriffen auseinandersetzt und das Positive in ihnen suchst, dann wirst du oft feststellen, dass so ein Angriff oft mit Neid oder Unsicherheit zu tun hat. Zum Beispiel:
    • Wenn jemand behauptet, dass du andere herumkommandierst, dann solltest du dich nicht kleiner machen. Nimm es eher als Zeichen, dass du sehr charismatisch bist und du gut Menschen und Projekte führen kannst und dass du proaktiv an Veränderungen arbeitest.
    • Wenn jemand behauptet, dass du schüchtern bist – sieh es als Kompliment. Denn es bedeutet, dass du kein Trittbrettfahrer bist, sondern dass du erst über die Konsequenzen nachdenkst und dann eine Entscheidung triffst.
    • Wenn jemand meint, dass du zu sensibel oder zu emotional bist, sieh das als Zeichen, dass du ein großes Herz und keine Angst hast, das zu zeigen.
    • Oder jemand meint, dass du nicht karriereorientiert genug bist. Für dich heißt das, dass du ein stressfreies Leben führst und deshalb länger leben wirst.
  5. Wie hart du auch an der Steigerung deines Selbstbewusstseins arbeitest – es wird immer Tage geben, die dich zurückwerfen.
    • Das solltest du nicht als Niederlage in deinem Bestreben bewerten. Sieh es so, wie es ist: ein Tag oder so, der nicht so gelaufen ist, wie du es dir gewünscht hast. Du wirst dich bald wieder besser fühlen und weitermachen können. Ein paar Tricks, um auf deinen Weg zurückzufinden sind:
    • Tue so als ob – bis du es wirklich schaffst. Auch wenn du nicht selbstbewusst bist, tue so!
    • Sei beständig in deinem Bemühen. Die Menschen werden sich daran gewöhnen, dass du nun jemand bist, der für sich einsteht.
    • Du solltest damit rechnen, dass einige Menschen mit deiner neuen Einstellung Schwierigkeiten haben. Es kann eine Weile dauern, bis sich die Muster im Umgang mit Menschen ändern, die dich früher übergangen haben. Bei einigen wirst du feststellen, dass du sie nicht mehr in deinem Leben haben willst. Nimm es so wie es kommt.
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Tipps

  • Lächle. Wenn du keine Angst hast und dich nicht eingeschüchtert fühlst, dann lächelst du. Und das zeigt den Menschen etwas über dich – nämlich, dass du keine Angst hast.
  • Denke daran, immer selbstbewusst zu sein! Du kannst nicht für dich einstehen, wenn du eine schlechte Einstellung hast.
  • Der Wille zu ändern, wie andere dich wahrnehmen und wie du mit ihnen interagierst, ist entscheidend. Wenn du kein Fußabtreter oder Ja-Sager mehr sein willst, nicht mehr eingeschüchtert oder herumgeschubst werden willst, dann solltest du loslegen.
  • Sprich mit einer selbstbewussten, starken und gleichmäßigen Stimme. Rede mit Autorität und Selbstbewusstsein. So kannst du deine Gedanken und Ideen anderen klarmachen.
  • Liebe dich so sehr, wie du kannst. Schäme dich nicht, wenn du Angst hast. Du bist jetzt auf dem besten Weg, deine Angst zu überwinden.
  • Lass die Vergangenheit nicht dein Selbstbewusstsein hemmen. Du musst selbstbewusst sein, wenn du für dich einstehen willst.
  • Wenn du dir unsicher bist, wenn du dich verteidigst – merke es dir und denke später darüber nach. Wenn du dich gerade vor anderen behaupten willst, dann funktioniert das nicht, wenn du zweifelst. Du hast später genug Zeit, über die Situation nachzudenken.
  • Sei mutig und höre nicht auf andere.
  • Übertreibe es nicht. Für sich einzustehen und stark zu wirken, ist eine Sache – dabei lächerlich zu wirken, eine andere.
  • Vergib Menschen, die dir nahe stehen, die üblen Sachen, die sie dir angetan haben. Du kannst dich eher mit einem Problem an jemanden wenden, wenn du nichts gegen die Person hast.
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Warnungen

  • Mache keine Aussagen wie: „Ich muss für mich einstehen“. Du erweckst sonst den Eindruck, dass du noch üben musst und nicht wirklich selbstbewusst bist. Lass das nicht zu. Lass andere glauben, dass du bereits für dich einstehen kannst.
  • Passe dich nicht denjenigen an, die dich ändern wollen. Suche dir Freunde, die dich so akzeptieren, wie du bist und achte darauf, dass es wirklich gute Freunde sind.
  • Mach dir keine Sorgen über Menschen, die dich zu durchsetzungsfähig finden. Du kannst immer Vorschläge machen, wie sie sich helfen können. Aber du musst dich nicht erklären, entschuldigen oder zu ihnen halten. Es ist dein Leben, stehe für dich ein!
  • Ab und zu wirst du Menschen begegnen, die noch lernen müssen, für sich einzustehen. Ihnen Ratschläge zu geben, könnte schwierig werden. Instinktiv spürst du ihren Schmerz und ihre Schwäche, denn sie spiegeln deine eigenen Erfahrungen wieder. Aber das ist kein Grund, deine Schilde zu senken und zuzulassen, dass sie dich verletzen oder respektlos behandeln. Hilf ihnen, ihre Unsicherheit zu überwinden, wenn du kannst. Aber begib dich nicht in ihre negative Spirale.
  • Diese Ratschläge sind kein Regelwerk. Dein Regelwerk kommt aus deinem Herzen und entsteht durch deine Erfahrungen und Präferenzen. Nimm an, was du für richtig hältst. Lass bleiben, was für dich nicht gilt.
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Referenzen

  1. Nicholas Boothman, How to Make People Like You in 90 Seconds or Less , Chapter 4, (2000), ISBN 0-9578081-8-6
  2. http://www.everydayhealth.com/emotional-health/standing-up-for-yourself.aspx
  3. Nicholas Boothman, How to Make People Like You in 90 Seconds or Less , pp. 49-50, (2000), ISBN 0-9578081-8-6
  4. http://www.psychologytoday.com/blog/evolution-the-self/201209/how-and-how-not-stand-yourself

Über dieses wikiHow

Zusammenfassung X

Wenn es dir schwerfällt, für dich selbst einzustehen, dann übe nach außen Selbstvertrauen zu zeigen, indem du beim Gehen gerade bleibst, deinen Kopf hochhältst und den Leuten in die Augen siehst, wenn du mit ihnen sprichst. Lerne „Nein“ zu sagen, wenn Leute dich bitten etwas zu machen, das du nicht machen möchtest, auch wenn es schwer ist. Wenn du selbstbewusster sein willst, dann mache den Mund auf, wenn jemand etwas sagt oder tut, womit er dich herabsetzt. Wenn dich zum Beispiel jemand beleidigt, dann sage ruhig, aber nachdrücklich so etwas wie „Das ist sehr verletzend. Sag das bitte nicht noch einmal.“

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