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Das Koordinieren von Farben kann ein wenig entmutigen, wenn man nie in die auf dem Farbkreis basierende Farbtheorie eingeführt wurde. Der Farbkreis ist ein großartiges Hilfsmittel, das es erleichtert, Farben auszuwählen, die zusammenpassen - egal ob du ein Outfit zusammenstellst, Farben für dein Haus auswählst oder für einen besonderen Anlass dekorierst.

Methode 1
Methode 1 von 3:

Den Farbkreis verstehen

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  1. Er besteht aus Primärfarben (Rot, Blau, Gelb) und Sekundärfarben (Violett, Grün, Orange) in Form eines Farbkreises. Primärfarben können nicht durch Mischen anderer Farben gebildet werden, während Sekundärfarben durch Mischen von Primärfarben entstehen. Primär- und Sekundärfarben vermischen sich wiederum zu Tertiärfarben. [1]
    • Einige Farbkreise stellen drei Primärfarben, drei Sekundärfarben und sechs Tertiärfarben in separaten Speichen dar, während andere Farbkreise die Farben als ein Kontinuum ineinander verschmelzen.
    • Es ist wichtig, das Farbrad zu verstehen, weil es dir hilft, passende Farben auszuwählen.
  2. Komplementärfarben stehen sich auf dem Farbkreis direkt gegenüber, z.B. steht Gelb der Sekundärfarbe Lila direkt gegenüber, Rot steht Grün gegenüber und Blau steht auf dem Rad gegenüber Orange. Komplementärfarben passen in der Regel gut zusammen und hellen die andere Farbe allein durch ihre Nähe auf. [2]
    • Zu den Komplementärfarben können auch Tertiärfarben gehören.
  3. Analoge Farben werden oft miteinander gepaart, weil sie auf dem Farbkreis ineinander übergehen. Zum Beispiel geht Gelb in Orange über, so dass in der Mitte eine gelb-orangefarbene Tertiärfarbe entsteht. Da sie nahe beieinander liegen, verschmelzen sie gut, wenn man versucht, Farben zu koordinieren. [3]
    • Ein weiteres Beispiel: Blau verschmilzt mit Violett, so dass in der Mitte ein Blau-Violett entsteht.
  4. "Schattierung" bedeutet nur, dass man einer Farbe Schwarz hinzufügt, um sie dunkler zu machen. "Tönung" bedeutet, dass man einer Farbe Weiß hinzufügt, um sie heller zu machen. Wenn du eine einzelne Farbe wählst, dann kannst du hellere oder dunklere Variationen dieser Farbe verwenden, um ein monochromatisches Aussehen zu erzeugen. [4]
    • Einfarbige Farben in Violett könnten z.B. Lavendel, Pflaume und Traube sein.
  5. Zu den warmen Farben gehören Orange, Rot und Gelb, während zu den kalten Farben Grün, Blau und Violett gehören. Wenn du diese Einteilung verstehst, kann sie die Koordination der Farben erleichtern, da du kalte Farben mit kalten Farben und warme Farben mit warmen Farben abgleichen kannst.
    • Obwohl dies eine gute allgemeine Richtlinie ist, gibt es Zeiten, in denen eine warme Farbe schön aussieht, wenn sie mit einer kühlen Farbe gepaart wird, z.B. ein sattes, warmes Gold, das mit kühlen Lilatönen akzentuiert wird.
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Methode 2
Methode 2 von 3:

Das Farbrad auf Kleidung anwenden

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  1. Zu den neutralen Farben gehören Schwarz, Weiß, Braun, Grau und manchmal sogar Oliv und Marine. Es können aber auch Metallics wie Silber, Bronze und Gold verwendet werden. Wähle eine neutrale Farbe für den Hauptteil des Outfits und füge dann ein bis zwei weitere Farben um diese herum hinzu. [5]
    • Kombiniere z.B. einen schwarzen Anzug mit einem blassrosa Hemd oder ein silbernes Kleid mit einer hellblauen Jacke, die darüber geworfen wird.
    • Wenn du neutrale Farben wie Navy und Oliv mit anderen Farben kombinierst, denke über deren Farbtöne nach. So ergänzt Olivgrün z.B. Braun- oder Orangetöne, aber es passt auch gut zu Blau- und Goldtönen, weil sie auf dem Farbkreis in der Nähe liegen.
  2. Suche dir zwei Komplementärfarben auf dem Farbkreis aus und benutze sie, um dein Outfit zusammenzustellen. Wenn du dich z.B. für Orange und Blau entscheidest, kannst du ein helloranges Hemd mit einer dunklen Jeans kombinieren. [6]
    • Eine weitere gute Möglichkeit, Komplementärfarben wirkungsvoll einzusetzen, besteht darin, eine Komplementärfarbe mit einem blasseren Farbton der Gegenfarbe zu paaren. Kombiniere z.B. ein violettes Kleid mit einem blassgelben Schal.
  3. Wähle zwei bis drei Farben, die direkt nebeneinander auf dem Rad liegen, und plane danach dein Outfit. Diese ähnlichen Farbtöne machen ein Outfit stimmig. Du könntest z.B. ein leuchtend gelbes Sommerkleid mit einem blassorangen Schal kombinieren. [7]
    • Ein weiteres Beispiel für die Verwendung analoger Farben könnte ein scharlachrotes Kleid mit goldenem Schmuck und rosa Schuhen sein.
    • Während man normalerweise vermeiden sollte, warme und kalte Farben zu mischen, kann man diese Regel gelegentlich brechen, wenn man etwas findet, das zusammen gut aussieht. Zum Beispiel könntest du zu deinem leuchtend gelben Kleid eine hellgrüne Strickjacke finden, die dazu umwerfend aussieht. [8]
  4. Um mit einem monochromen Aussehen zu beginnen, ist es gut, mit den Primärfarben zu beginnen. Wähle eine einzelne Farbe, um mit dem Look zu beginnen. Wähle dann Schattierungen und Töne dieser Farbe, um dein Outfit zusammenzustellen. Probiere z.B. einen marineblauen Hosenanzug mit einem hellblauen Hemd und hellblauen Pumps. [9]
    • Wenn du einen monochromen Look kreierst, versuche, in der gleichen Speiche des Farbkreises zu bleiben. Das heißt, wenn du Blau wählst, achte darauf, dass du echtes Blau wählst und nicht Lila-Blau.
  5. Die Grundfarben Rot, Gelb und Blau sehen oft gut aus mit einem einfarbigen Farbblock, z.B. schwarze Hosen mit gelbem Oberteil. Versuche z.B. ein leuchtend rotes Hemd mit grauen Leggings oder einen königsblauen Rock mit einem fließenden weißen Oberteil zu tragen. [10]
    • Wenn du mutiger werden möchtest, versuche mehr als eine Primärfarbe in einem Outfit zu kombinieren, z.B. eine blaue Jeans, ein leuchtend rotes Top und eine gelbe Handtasche.
  6. Normalerweise erkennt man, wenn zwei Farben nicht ganz richtig zusammenpassen, indem man sie nebeneinander hält. Es kann jedoch sein, dass du nicht in der Lage bist, es zu erraten, bevor du sie zusammen siehst. Nimm alle Teile aus deinem Schrank und versuche, verschiedene Teile, die du normalerweise nicht zusammenfügst, zu kombinieren. Vielleicht findest du etwas, das zusammen fantastisch aussieht und das du vorher so nie getragen hättest.
    EXPERTENRAT

    Kathi Burns, CPO®

    Modestylistin
    Kathi Burns ist eine Imageberaterin, eine zugelassene professionelle Organisatorin und die Gründerin von addSpace To Your Life!, ihrem Beratungsunternehmen mit der Mission, Menschen zu unterstützen, ihre Umgebung und ihr persönliches Image zu verbessern, indem es ihnen hilft, die Kontrolle zu übernehmen, Veränderungen vorzunehmen und ihr Leben zu organisieren. Kathi hat über 16 Jahre Erfahrung als Organisatorin und ihre Arbeit wurde bei Better Homes and Gardens, NBC News, Good Morning America und Entrepreneur vorgestellt. Sie hat einen Bachelor in Kommunikation von der Ohio University.
    Kathi Burns, CPO®
    Modestylistin

    Berücksichtige deine Haut- und Haarfarbe, wenn du entscheidest, was du tragen willst. Benutze deine Haut, Haare und Augen, um deine "Jahreszeit“ festzulegen. Das hilft dir dabei, die Farben zu bestimmen, die dir am besten stehen. Wenn du z.B. olivfarbene Haut mit haselnussbraunen Augen und braunen Haaren hast, wirst du in Herbstfarben wie Orange, Rot, tiefem Grün und Braun großartig aussehen. Wenn du sehr blond bist, siehst du am besten in Winterfarben wie Schwarz, Weiß und kräftigen, lebhaften Farben aus.

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Methode 3
Methode 3 von 3:

Farben in Wohnräumen koordinieren

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  1. Wenn du mit einer subtilen Farbe im zentralen Raum beginnst, dann kannst du den angrenzenden Räumen in kräftige Farben streichen, ohne dass sie sich beißen. Andernfalls stellst du vielleicht fest, dass die Räume eher gegeneinander arbeiten, als dass sie einen zusammenhängenden Eindruck machen. [11]
    • Versuche es z.B. mit einem weichen Grau, einem Creme- oder einem blassen Braunton.
    • Eine Alternative ist, eine kräftige Farbe zu wählen, die dir gefällt, und den Raum, in dem du sie haben willst, damit zu streichen. Von da aus solltest du dann Farben auswählen, die im ganzen Haus aufeinander abgestimmt sind.
  2. Da du im Hauptraum eine neutrale Farbe gewählt hast, kannst du etwas verrückter werden, wenn du nach außen gehst. Denke jedoch an die Sichtlinie. Wenn du z.B. vom Esszimmer in dein Wohnzimmer (das neutrale Zimmer) und dann in den Flur sehen kannst, solltest du wahrscheinlich die Farben für das Esszimmer und den Flur aufeinander abstimmen. [12]
    • Wenn du z.B. ein Immergrün für dein Esszimmer wählst, könntest du einen hellen Pfirsichton für den Flur nehmen, da das Komplementärfarben sind.
  3. Wähle die Kombi, die dir am besten gefällt, und wende sie auf dein Farbschema an. Wenn du z.B. Blau liebst, dann könntest du ein monochromatisches Schema mit verschiedenen Blautönen ausprobieren. Wenn du helle, kräftige Farben magst, versuche es mit Komplementärfarben. Für einen Regenbogeneffekt wähle analoge Farben durchs ganze Haus. [13]
    • Für ein analoges Schema könntest du z.B. einen Raum blassgelb, den nächsten blass pfirsichfarben und den nächsten blassrosa streichen.
  4. Achte bei der Auswahl der Farben darauf, dass du diese Schemata in Räumen anwendest, durch die du zum nächsten Raum hindurchsehen kannst. Auch wenn du von einem Schlafzimmer aus nicht viel von dem daneben liegenden sehen kannst, solltest du ein Farbkreisschema anwenden, damit sich das Haus einheitlicher anfühlt. [14]
    • Dies gilt insbesondere dann, wenn es sich um ein Open-Concept-House handelt.
    • Bei getrennten Etagen kannst du verschiedene Schemata verwenden, wenn du möchtest, da die Treppe eine Trennung schafft.
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Tipps

  • Beschränke dich auf drei Farben pro Outfit, einschließlich deiner neutralen Farben. Das stellt sicher, dass du mit der Farbe nicht übertreibst.
  • Verwende Accessoires, um deinen Outfits Farbe zu verleihen.
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Warnungen

  • Vermeide es, zwei Farben zu verwenden, die fast gleich, aber nicht identisch sind, da das normalerweise einen unangenehmen visuellen Effekt erzeugt.
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