PDF download PDF herunterladen PDF download PDF herunterladen

Ferritin ist ein Protein in deinem Körper, das dir hilft, Eisen in deinem Gewebe zu speichern. Deine Ferritinwerte können sinken, wenn du unter Eisenmangel oder einer Mangelernährung leidest. Zudem gibt es mehrere Krankheiten und chronische Erkrankungen, die zu niedrigen Ferritinwerten führen können. Niedrige Ferritinwerte können zwar zu ernsten Gesundheitsproblemen führen, aber in den meisten Fällen sollte es recht leicht sein, sie wieder zu erhöhen. Indem du medizinische Probleme erkennst, Zusätze einnimmst und deine Ernährung anpasst, solltest du die Ferritinwerte in deinem Blut erhöhen können.

Teil 1
Teil 1 von 3:

Den Grund für den niedrigen Ferritinwert bestimmen

PDF download PDF herunterladen
  1. Bevor du etwas unternimmst, um deine Ferritinwerte zu erhöhen, solltest du mit einem Arzt sprechen. Dein Arzt wird dich nach deiner Krankengeschichte und der deiner Familie fragen. Er wird dich auch fragen, ob du Symptome hast, die mit einem niedrigen Ferritinwert in Zusammenhang stehen. Einige der Symptome sind: [1]
    • Müdigkeit
    • Kopfschmerzen
    • Reizbarkeit
    • Haarverlust
    • Brüchige Fingernägel
    • Kurzatmigkeit
  2. Da Ferritin Eisen ist, das von deinem Gewebe aufgenommen wurde, wird dein Arzt zuallererst überprüfen, wie viel Eisen in deinem Blut ist. Dadurch kann er leichter bestimmen, ob du nicht genug Eisen zu dir nimmst oder eine Erkrankung hast, welche die Aufnahme des Eisens in dein Blut verhindert. [2]
  3. Dein Arzt wird auch deine Ferritinwerte testen. Wenn du nicht genug Eisen in deinem Blut hast, könnte dein Körper es deinem Gewebe entziehen, so dass deine Ferritinwerte sinken. Daher werden oft Ferritin- und Eisenwerte gemeinsam getestet. [3]
    • Die Ferritinwerte in deinem Blut sollten zwischen 30 und 40 ng/mL liegen. Ferritinwerte unter 20 ng/mL werden als leichter Mangel angesehen. [4] Und Ferritinwerte unter 10 ng/mL werden als Mangel angesehen.
    • Einige Laboratorien haben besondere Verfahren, die beeinflussen, wie deine Ferritinwerte angegeben werden. Daher solltest du deine Ergebnisse immer mit einem Arzt auswerten.
  4. Dieser Test misst, wie viel Eisen dein Blut maximal speichern kann. Dadurch kann dein Arzt feststellen, ob deine Leber und andere Organe richtig funktionieren. Wenn sie das nicht tun, könnten deine niedrigen Ferritin- oder Eisenwerte mit einem größeren Problem zusammenhängen. [5]
  5. Nachdem dein Arzt mit dir gesprochen und die Tests durchgeführt hat, wird er feststellen, ob du eine Erkrankung hast, die entweder die niedrigen Ferritinwerte verursacht oder deine Fähigkeit beeinflusst, sie zu erhöhen. Dies sind einige Erkrankungen, die deine Ferritinwerte oder die Behandlung beeinflussen können:
    • Anämie
    • Krebs
    • Nierenerkrankung
    • Hepatitis
    • Magengeschwüre
    • Enzymstörung [6]
    Werbeanzeige
Teil 2
Teil 2 von 3:

Zusätze einnehmen

PDF download PDF herunterladen
  1. Wenn einen leichten oder moderaten Mangel hast, wird dein Arzt dir sagen, dass du in der Drogerie oder der Apotheke einen Eisenzusatz kaufen sollst. Befolge die Anweisungen auf der Verpackung oder die deines Arztes. Normalerweise dauert es bei oralen Eisenzusätzen mehrere Wochen, bis die Eisen- und Ferritinwerte steigen.
  2. Wenn du einen starken Mangel, vor kurzem viel Blut verloren oder eine Erkrankung hast, welche die Eisenaufnahme deines Körpers stört, könnte dein Arzt dir Injektionen oder Infusionen verschreiben. Du könntest eine Eiseninjektion direkt ins Blut bekommen. Dir könnte aber auch eine B12-Injektion verabreicht werden, da dieses Vitamin die Eisenabsorption unterstützt. In schweren Fällen könnte dein Arzt eine Bluttransfusion anordnen, um deine Eisenwerte schnell wieder herzustellen. [10]
    • Injektionen oder Infusionen werden nur eingesetzt, wenn andere Versuche, die Eisen- und Ferritinwerte zu erhöhen, gescheitert sind.
    • Eiseninjektionen können ähnliche Nebenwirkungen wie orale Zusätze haben.
  3. Es gibt viele Medikamente, welche die Eisen- und Ferritinwerte im menschlichen Körper erhöhen sollen. Wenn du eine Erkrankung hast, welche die Fähigkeit deines Körpers beeinträchtigt, Eisen aufzunehmen und zu speichern, könnte dein Arzt dir eines verschreiben. Einige dieser Medikamente sind:
    • Eisensulfat
    • Eisengluconat
    • Eisenfumarat
    • Carbonyleisen
    • Eisendextrankomplex [11]
    Werbeanzeige
Teil 3
Teil 3 von 3:

Deine Ernährung anpassen

PDF download PDF herunterladen
  1. Fleisch, vor allem rotes Fleisch, ist wahrscheinlich die beste Eisenquelle, die du essen kannst. Das liegt nicht nur daran, dass Fleisch sehr viel Eisen erhält, sondern dein Körper kann Eisen aus Fleisch leichter aufnehmen. Daher erhöhst du deine Eisen- und Ferritinwerte, wenn du mehr Fleisch isst. Zu den besten Fleischprodukten, mit denen du deine Eisenwerte erhöhen kannst, sind:
  2. Neben Fleisch gibt es auch eine Reihe pflanzlicher Produkte, die viel Eisen enthalten. Wenn du diese isst, erhöhst du die Ferritinwerte in deinem Blut. Denk aber daran, dass du im Allgemeinen doppelt so viel pflanzliche Produkte zu dir nehmen musst, um die gleiche Eisenmenge zu erhalten, die du von Fleisch bekommst. Eisenreiche pflanzliche Produkte sind:
    • Spinat
    • Weizen
    • Hafer
    • Nüsse
    • Reis (wenn angereichert)
    • Bohnen [13]
  3. Gewisse Nahrungsmittel und Mineralien machen es deinem Körper schwerer, Eisen zu verarbeiten und aufzunehmen. Du musst sie nicht ganz von deinem Speiseplan streichen, aber solltest weniger davon zu dir nehmen:
    • Rotwein
    • Kaffee
    • Schwarzer und grüner Tee
    • Nicht-fermentiertes Soja [14]
    • Milch
    • Kalzium
    • Magnesium
    • Zink
    • Kupfer [15]
    Werbeanzeige

Über dieses wikiHow

Diese Seite wurde bisher 31.943 mal abgerufen.

War dieser Artikel hilfreich?

Werbeanzeige