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Flöhe sind kleine, springende Insekten, die Menschen und Warmblüter, wie Hunde und Katzen, beißen, um dann ihr Blut trinken. Da Flöhe klein und schnell sind, ist es oft schwer, sie zu sehen. Wenn du glaubst, dass du von einem Floh gebissen worden bist, dann kannst du dir deine Bissstellen ansehen, um deinen Verdacht zu bestätigen. Auch bei Haustieren gibt es klare Symptome, die auf einen Flohbefall hinweisen. Du kannst natürlich auch untersuchen, ob du Flöhe siehst oder du eindeutige Kotspuren findest.

Methode 1
Methode 1 von 3:

Flohbisse beim Menschen erkennen

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  1. Flöhe beißen Menschen normalerweise an Stellen, die sie leicht vom Boden aus erreichen können, wie eben Füße, Fußgelenke und Beine. Gelegentlich beißen sie auch im Gebiet des Hüftbunds (in der Lücke zwischen T-Shirt und Hose) oder um den oberen Bereich deine Socken, wo diese abschließen. [1]
    • Die Bisse erscheinen normalerweise in kleinen Anhäufungen, was daran liegt, wie diese Parasiten sich ernähren.
  2. Anders als andere Insekten- und Parasitenbisse schwellen Flohbisse normalerweise nicht an. Stattdessen sehen diese Bisse typischerweise wie kleine rote Punkte aus, die einen kleinen, weißen Punkt in der Mitte haben. [2]
    • Du kannst eventuell auch einen Einstich in der Mitte des Bisses sehen.
    • Manchmal können Flohbisse auch bluten oder verschorfen, wenn du besonders viel an ihnen kratzt.
  3. Eines der Hauptsymptome bei Flohbissen ist das intensive Juckgefühl, das bei einigen Leuten ausgeprägter sein kann als bei anderen. Es kann auch sein, dass du die Bisse als schmerzhaft empfindest. [3]
    • Wenn möglich, vermeide es die Bisse zu sehr zu kratzen. Exzessives Kratzen kann dazu führen, dass sich die Bisse entzünden, was den Juckreiz verschlimmern wird.
    • Versuche, den Juckreiz zu behandeln. Dazu kannst du eine Creme zum Auftragen verwenden, wie zum Beispiel ein kühlendes, schmerzstillendes Gel oder eine Antihistamin-Salbe.
  4. Wenn du allergisch auf diese Bisse reagierst, kann es sein, dass du eine heftigere Reaktion auf die Bisse zeigst. Wenn dem so ist, kann es sein, dass die Bisse anschwellen und sich in ihrer Mitte eine Blase bildet, die dann platzen und verschorfen kann. [4]

    Warnung: Schwere allergische Reaktionen auf Flohbisse sind sehr selten. Allerdings solltest du sofort medizinische Hilfe in Anspruch nehmen, wenn du von einem Insekt gestochen oder gebissen wurdest und du schwere Symptome entwickelst wie Atemnot, Übelkeit oder Erbrechen, Schwellungen im Gesicht, am Mund, an den Lippen oder der Zunge. [5]

  5. Wenn du glaubst, dass du von Flöhen gebissen wirst, dann schau, ob du sie sehen kannst. Flöhe sind kleine, ca. ein bis drei Millimeter große, schwarze oder braune Insekten, die normalerweise springen. Du kannst sie auch sehen, wie sie sich durch menschliche Behaarung oder das Fell deines Haustieres bewegen. Flöhe haben keine Flügel. [6]
    • Es kann einfacher sein, diesen Parasit zu sehen, wenn du weiße Socken trägst (oder Socken in einer hellen Farbe).
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Methode 2
Methode 2 von 3:

Flohbisse am Haustier erkennen

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  1. Wenn dein Haustier von Flöhen gebissen wird, dann wird es wahrscheinlich unter einem großen Juckreiz leiden. Du wirst wahrscheinlich bemerken, wie sich dein Hund oder deine Katze ständig kratzt oder die betroffene Stelle beißt, wenn diese mit den Krallen nicht erreicht werden kann. [7]
    • Ein Tier, das unter Flohbefall leidet, kann auch schreckhaft und reizbar sein.
  2. Wenn sich dein Haustier viel kratzt und beißt, dann kann es sein, dass das Fell darunter leiden wird. Außerdem beinhaltet der Speichel der Flöhe Allergene, die Haarausfall verursachen. [8] Überprüfe also, ob dein Tier kahle Stellen im Fell hat oder ob das Fell ungepflegt beziehungsweise schmutzig aussieht. [9]
    • Katzen, die allergisch auf die Flohbisse reagieren, verlieren normalerweise großflächig Haare, während ein Hund nur am Schwanzansatz Haarausfall erleidet. [10]
  3. Ein Tier, das unter Flohbissen leidet, kann offensichtlichen Schorf oder wunde Hautstellen haben, besonders in den Gebieten, wo es sich oft kratzt oder beißt.. [11] Überprüfe also, ob das Tier Schorf oder Wunden hat, die sich um den Schwanz, am Hinterteil, den Beinen oder Nacken befinden.
    • Du kannst auch Rötungen oder Reizungen bemerken als auch Stellen finden, an denen sich die Haut verhärtet oder verfärbt hat.
    • Wenn dein Haustier allergisch auf Flohbisse reagiert, dann können die Wunden eitern oder verschorfen.

    Sei dir bewusst: Flohbisse einer Katze (beziehungsweise eines Hundes), die gereizt sind, können sich gelegentlich entzünden. Achte auf Anzeichen einer Infektion wie zum Beispiel eiternde Wunden, von denen ein unangenehmer Geruch ausgeht.

  4. Selbst wenn du die Flöhe nie mit eigenen Augen gesehen hast, hinterlassen sie doch oft eindeutige Anzeichen, nämlich verräterische schwarze Flecken in dem Fell deines Tieres oder in seinem Körbchen. Geh mit einem Flohkamm durch das Fell, um zu sehen, ob du Kotspuren und lebende Flöhe finden kannst. [12]
    • Versuche, dein Tier über einer weißen Unterlage zu bürsten, wie zum Beispiel ein Küchentuch, sodass herabfallender Kot oder Flöhe einfacher zu sehen sind.
    • Um zu vermeiden, dass die Flöhe entkommen und durch dein Haus springen, kannst du dein Tier auch im Waschbecken oder der Badewanne bürsten, in das du ein wenig Seifenwasser einlässt. Auf diese Weise werden die Flöhe sterben, die während des Kämmens in das Wasser fallen.
    • Da sich der Kot von Flöhen vornehmlich aus Blut zusammensetzt, wird dieser braun oder rotbraun im Wasser erscheinen.
    • Konzentriere dich auf die Stellen deines Haustieres, die am wahrscheinlichsten von Flöhen befallen sein werden. Das heißt, normalerweise sammeln sich Flöhe bei Hunden um die Ohren, im Nacken, am hinteren Rücken und am Schwanzansatz. [13] Bei Katzen sammeln sich die Parasiten um den hinteren Teil des Nacken und am oberen Teil des Kopfes. [14]
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Methode 3
Methode 3 von 3:

Flohbisse vermeiden

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  1. Wenn du von Flöhen gebissen wurdest, dann ist es wahrscheinlich, dass dein Haustier unter Flohbefall leidet. Tiere wie Hunde und Katzen können leicht Flöhe nach Hause bringen, wenn sie nach draußen gehen. Daher ist eine der besten Methoden, Flohbefall zu vermeiden, das Tier so weit wie möglich im Haus zu behalten. [15]
    • Wenn dein Haustier nach draußen geht, dann kannst du ihm zum Schutz ein Flohhalsband anlegen oder ein Mittel auf der Haut auftragen, das Flohbefall vorbeugen kann.
    • An einigen Orten ist es wahrscheinlicher als an anderen, dass es dort Flöhe gibt. Wenn du bemerkst, dass dein Tier immer von Flöhen befallen ist, nach dem es einen spezifischen Park besucht hat, dann geh mit dem Tier an einen anderen Ort. Dann kannst du sehen, ob sich die Situation verbessert.
  2. Wenn dein Tier tatsächlich Flöhe hat, dann solltest du diese sofort bekämpfen, um die Chance zu verringern, dass du gebissen wirst. Kämme dein Tier regelmäßig, um Flöhe und ihre Eier heraus zu bürsten und wasche es mit einem Shampoo gegen Flöhe oder benutze ein anderes Mittel, das sicher bei flohbefallenden Tieren angewandt werden kann. [16]
    • Flohmittel, die sich für eine Tierspezies eignet, kann ungeeignet für eine andere sein. [17] Du solltest zum Beispiel niemals Katzen mit einem Flohmittel behandeln, das Permethin enthält. [18]
    • Eine gute Behandlungsoption sind Medikamente, die auf der Haut aufgetragen werden (Spot-on-Tropfen), wie zum Beispiel Frontline und Advantage oder Flohshampoos.
    • Es gibt auch verschiedene Mittel auf dem Markt, die oral eingenommen werden können, und die schnell wirken, was hilfreich bei einem schweren Befall ist.
    • Du kannst auch ein Flohhalsband kaufen, das alle Flöhe auf deinem Tier abtötet und zukünftigen Flohbefall vermeidet. Allerdings gibt es einige Flohhalsbänder, die bestimmte Insektizide (z. B. Tetrachlorvinphos, Carbaryl und Propoxur) enthalten können, die sowohl für Menschen als auch Tiere gefährlich sind. [19]
  3. Floheier, Larven und Puppen können sich an Stellen ansammeln, an dem sich dein Tier regelmäßig aufhält. Um zu vermeiden, dass dein Tier erneut von den Parasiten befallen wird, sauge seine Bettstätte ab und wasche diese anschließend heiß. [20]
    • Wenn du das Körbchen deines Tieres nicht waschen kannst oder wenn sich darauf besonders viel Kotspuren und Hautschuppen finden, dann wirf das Bettchen weg und kaufe ein neues.
    • Es ist auch eine gute Idee, Stoffspielzeug und andere Dinge (wie Decken, auf denen dein Tier gerne schläft) zu waschen.
    • Wenn dein Tier gerne bei dir im Bett schläft, dann wasche dein Bettzeug.
  4. Neben den Bereichen, in denen sich dein Haustier gerne aufhält, kann es auch helfen, wenn du den Rest deines Hauses säuberst, da du so Flohpuppen und –eier entfernen kannst, bevor diese schlüpfen können. Staubsauge also regelmäßig im ganzen Haus und besonders die Stellen, an denen dein Tier viel Zeit verbringt. [21]
    • Nachdem du gesaugt hast, entleere sofort deinen Staubsauger und bringe diesen Abfall nach draußen.
  5. Wenn du einen sehr schlimmen Befall in deinem Haus hast, dann kann es am besten sein, wenn du im ganzen Haus ein Insektizid versprühst. Du kannst so ein Insektizid bei deinem Tierarzt erwerben oder einen Schädlingsbekämpfer engagieren, der dir mit dem Problem helfen kann. [22]
    • Diese Mittel sind entweder als eine „Floh-Bombe“ oder ein Spray erhältlich und so designet, dass sie das Insektizid im ganzen Haus verteilen.
    • Es kann sein, dass du diesen Prozess nach ein paar Wochen noch einmal wiederholen musst, um sicherzustellen, dass du auch die Flöhe abtötest, die nach der ersten Behandlung geschlüpft sind.

    Warnung: Überprüfe alle Sicherheitshinweise genau, bevor du das Flohmittel in deinem Haus anwendest. Es kann sein, dass du dein Tier nach draußen bringen musst, wenn du diesen Prozess durchführst, um es nicht potenziell gefährlichen Chemikalien auszusetzen.

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