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Für manche ist Gehen eine mühsame Aufgabe. Du findest vielleicht Ausreden, wie, „Ich bin zu müde“, oder „Ich werde meine Lieblingssendung verpassen.“ Stattdessen verpasst du in der Zwischenzeit eine nette Aktivität im Freien und die Chance, dich zu Entspannen und deiner Gesundheit etwas Gutes zu tun. Mit einer aufgeschlossenen Einstellung, der richtigen Musik und dem richtigen Weg kann Gehen zu deinem neuen Lieblingssport oder zu einem meditativen Hobby werden.

Teil 1
Teil 1 von 3:

Dich auf deinen Spaziergang vorbereiten

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  1. Du solltest sicherstellen, dass das Wetter gut ist, wenn du einen Spaziergang machen willst. Gehen macht keinen Spaß, wenn es extrem heiß, kalt oder regnerisch ist. Bei schlechtem Wetter kann es leicht passieren, dass du hinausgehst, es versuchst und sofort entmutigt wieder umkehrst. Das ist absolut kein Genuss.
    • Sei im Winter sehr vorsichtig, besonders wenn du einen Spaziergang in frisch gefallenem Schnee genießt. Unter dem Schnee verborgenes Eis kann zu Verletzungen führen.
  2. Du solltest vermeiden, dass deine Kleidung an deiner Haut reibt, sobald du losgehst, was deinen Spaziergang verkürzen und dazu führen wird, dass du Gehen in Zukunft gedanklich mit Schmerzen in Verbindung bringst. Stelle sicher, dass du lockere, dem Wetter entsprechende Kleidung trägst. Stelle fest, ob du eine Jacke brauchst, bevor du losgehst. Je bequemer du gekleidet bist, desto mehr Spaß wird dein Spaziergang machen.
    • Wenn du in der Nacht spazieren gehst, sollte deine Kleidung hell sein oder Reflektoren haben. Sicherheit hat oberste Priorität, auch wenn du nicht schnell unterwegs bist.
    • Trage bequeme aber geeignete Schule. Sandalen, Flip-Flops oder anderes nicht festes Schuhwerk ist nicht zum Gehen gedacht und könnte zu Verletzungen führen.
  3. Denke an all die Sehenswürdigkeiten, die du sehen wirst, die du wahrscheinlich zuvor noch nie bemerkt hast. Versuche, dir die warme Brise und die Sonnenstrahlen auf deinem Gesicht vorzustellen. Lass den Kopf von allen Ablenkungen frei werden, aber stelle sicher, dass du nicht vergisst, darauf zu achten, wohin du gehst!
    • Die Welt ist so voller verschiedener Reize, dass unser Gehirn nicht in der Lage ist, sie alle auf einmal zu verarbeiten. Auch wenn du immer wieder den gleichen Spaziergang machst, wird es jedes Mal Dinge geben, die du zum ersten Mal bemerkst.
  4. Wenn du dir nicht sicher bist, wo du bist, wirst du dir ein Hilfsmittel wünschen, mit dem du nach Hause finden kannst. Ein Telefon mit GPS dabeizuhaben ist am besten, da du in einem Notfall vielleicht auch einen Anruf machen musst.
    • Du solltest einem Freund oder Familienmitglied mitteilen, wann und wo du spazieren gehst, besonders wenn du die Gewohnheit hast, dein Telefon zuhause zu lassen. Wenn dir irgendetwas passiert, sollte besser jemand wissen, wo du zu finden bist, falls du Hilfe brauchst.
  5. Es gibt zwei Dinge, die wenig kosten und jeden Spaziergang verschönern: Musik und Wasser. Musik hält deine Beine in Bewegung und deinen Körper in Schwung und Wasser sorgt dafür, dass du nicht dehydrierst (was besonders bei heißem Wetter wichtig ist). Wenn du auf beides verzichtest, wirst du langsam und durstig werden, was keinen schönen Spaziergang ergibt.
    • Wenn du einen längeren Ausflug machst, könntest du auch eine Kleinigkeit zur Stärkung mitnehmen. Ein Päckchen Nüsse, ein Müsliriegel oder etwas Obst sind einfache, gesunde Snacks, die du auf deinen Spaziergang mitnehmen könntest.
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Teil 2
Teil 2 von 3:

Eine Geh-Routine entwickeln

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  1. Mach einen Spaziergang in deiner Nachbarschaft oder in einem Park, den du kennst. Gehe auf flachem Untergrund, da es viel anstrengender ist, auf holprigem Untergrund (wie Kies) zu gehen. Wenn du nur einen kurzen Spaziergang durchhältst, ist das kein Problem. Sogar ein kurzer Spaziergang ist toll für deine Gesundheit, indem er deinen Blutdruck und deinen Puls senkt und beim Abnehmen hilft. [1]
    • Zusätzlich zu den gesundheitlichen Vorteilen des Spazierengehens, wird sich deine Ausdauer beim Spazierengehen sehr schnell steigen. Wenn du merkst, dass du nur einmal um den Block gehen kannst, ohne dich zu sehr anzustrengen, warte zwei Tage ab und versuche es dann wieder. Du wirst wahrscheinlich überrascht sein, wenn du merkst, dass du mit jedem neuen Tag weiter gehen kannst.
  2. Alleine spazieren gehen ist toll, aber manchmal kann es durch einen Freund, mit dem du gute Gespräche führen kannst, noch besser werden. Ihr könnt den Sport und die gesundheitlichen Vorteile gemeinsam genießen und seit noch dazu in bester Gesellschaft.
    • Außerdem ist es sicherer, mit einem Freund spazieren zu gehen. Je mehr desto besser, und wenn jemandem von euch etwas Schlimmes passiert, sind die Chancen, dass es gut ausgeht, in Begleitung größer.
  3. Wenn du mit dem Gehen beginnst, merkst du vielleicht, dass es dir am frühen Nachmittag keinen Spaß macht. Vielleicht ist es einfach zu heiß draußen, oder die Gegend, in der du gehst, ist voller Schulkinder. Gib in diesem Fall nicht dem Spaziergang die Schuld. Du findest vielleicht heraus, dass sich das Gehen zu anderen Tageszeiten für deinen Körper besser anfühlt.
    • Sonnenauf- oder untergang sind fantastische Zeiten für einen Spaziergang, wenn dein Tagesablauf das ermöglicht. Die Sonne verleiht dem Horizont ein goldenes Glühen und erhellt alles auf ihrem Weg, und es sind für gewöhnlich weniger Läufer, Spaziergänger und Radfahrer unterwegs, mit denen du dir den Weg teilen musst.
  4. Wie ein Roboter durch die Gegend zu marschieren ist nicht der Sinn und Zweck eines Spaziergangs. In der Natur zu sein und ein Teil der Umgebung zu werden ist einer der schönsten Aspekte des Spazierengehens. Jedes Mal, wenn du hinausgehst, wirst du etwas bemerken, das dir noch nie aufgefallen ist. Liegt da etwa eine Münze am Boden?!
    • Das ist auch sicherer. Du wirst merken, was du vermeiden solltest, wie Risse im Gehsteig, Steine oder Hundekot. Du wirst auch kleine Pfade finden, von denen du gar nicht wusstest, dass es sie gibt, Blumen und Bäume kennenlernen und vielleicht sogar einen verstohlenen Blick durch fremde Fenster werfen können!
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Teil 3
Teil 3 von 3:

Die Freude am Spazierengehen bewahren

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  1. Manchmal braucht das Gehirn ein bisschen, um sich an eine neue Aktivität zu gewöhnen und einen Rhythmus zu finden. Deswegen kann ein schöner, langer Spaziergang um ein Vielfaches befriedigender sein. Gute Orte dafür können ein großer Park, ein neuer Stadtteil oder eine Einkaufsmeile (zum Menschen beobachten), oder beliebige andere Gegenden sein.
    • Wenn du dabei jemals zu müde, erschöpft oder schwindelig wirst, setze dich sofort nieder. Raste, trinke Wasser und warte, bis du dich komplett erholt hast, bevor du versuchst, weiterzugehen.
  2. Eine der besten Arten, deine Motivation hochzuhalten, ist, einen Schrittzähler zu verwenden und genau zu wissen, was du geleistet hast. Ein Schrittzähler (und ja, es gibt eine App dafür, wenn du dein Telefon verwenden willst) zählt, wie viele Schritte du gemacht hast, und manche können auch die Zeit messen. Wie viele Schritte hast du heute gemacht? Kannst du die gestrige Anzahl übertreffen?
    • Mit einem Schrittzähler kannst du dir Ziele setzen. Möchtest du 2000 Schritte machen? 5000? 10000? Nur zur Info, ein Kilometer ist ungefähr 1250 Schritte lang. Die aktuelle Empfehlung für ein gesundes Herz und ein konstantes Idealgewicht sind etwa 10000 Schritte pro Tag, oder 8 Kilometer. [2]
  3. Du musst auf deinen Spaziergängen nicht durgehend in Bewegung sein. Wenn du eine nette Bank findest, setze dich nieder und lass alles auf dich wirken. Welche Vögel sind das, die da zwitschern? Und was sind das für Bäume?
    • Wenn du Pausen machst, verwende all deine Sinne. Finde einen Geruch, den du noch nie bemerkt hast. Suche nach neuen Blickwinkeln, um ein Foto zu machen. Berühre die Blumen, an denen du sonst immer nur vorbei gehst. Das kann sogar noch entspannender sein, als der Spaziergang selbst. [3]
  4. Alleine spazieren zu gehen kann ein großer Genuss sein, und bietet die Möglichkeit zu meditieren, leise nachzudenken oder einfach nur tief zu atmen. Das kostet nichts und kann deiner sportlichen Aktivität eine bedeutende emotionale/spirituelle Dimension verleihen. Hier sind einige Ideen:
    • Nimm aktive, tiefe Atemzüge und synchronisiere diese vielleicht sogar mit deinen Schritten. So wirst du deinem Körper zuhören, und nicht bloß deinen Gedanken, die dir durch den Kopf rasen. Das kann dir ein Gefühl von geistiger Ruhe geben.
    • Wiederhole geistig eine meditative Phrase, positive Bestätigungen oder ein Gebet und synchronisiere das mit deinem Atem oder deinen Schritten. Du wirst von deinem Spaziergang positiv, selbstbewusst und für einen baldigen nächsten Spaziergang motiviert zurückkommen.
  5. Stelle sicher, dass Spazierengehen zur Routine, aber nicht langweilig wird. Finde zwei bis drei verschiedene Strecken, die du gerne gehst, und wechsle sie ab. Gehe zu verschiedenen Tageszeiten, mach verschieden lange Spaziergänge und wechsle die Musik oder deine Begleitung ab. Inzwischen hast du die Freude am Spazierengehen sicherlich entdeckt. Viel Spaß beim Schlendern!
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Tipps

  • Das könnte ein gutes und günstiges Date mit einer Person sein, die die Natur mag.
  • Eine Sache, die fast eine Notwendigkeit ist, ist bequeme Kleidung. Stelle nur sicher, dass sie zum Wetter passt!
  • Schwinge beim Gehen mit deinen Armen. Das wird deinen Spaziergang noch effektiver machen.
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Warnungen

  • Stelle sicher, dass du in sicheren Gegenden spazieren gehst.
  • Nimm ein Telefon mit, aber bedenke, dass dich das nicht beschützen wird. Im Falle eines Überfalls solltest du etwas zu deiner Verteidigung (wie Pfefferspray) dabeihaben. Stelle nur sicher, dass es wirklich ein Überfall ist, bevor du es verwendest.
  • Wenn du in der Vergangenheit gesundheitliche Probleme oder Atembeschwerden hattest, solltest du vorher mit einem Arzt oder qualifiziertem Gesundheitsexperten reden. Gehe immer mit einem Partner spazieren, falls du irgendwelche Bedenken hast.
  • Wenn du dich sehr schlecht fühlst, geh nicht spazieren. Du könntest andere infizieren oder ohnmächtig werden.
  • Habe beim Spaziergehen ein Ziel im Kopf, auch wenn du nur ans Ende deiner Straße und wieder zurück gehst. Während du besser wirst, plane immer eine Runde, sodass dein Ziel auch dein Ausgangspunkt ist, bis du dir wirklich sicher bist, dass du genug Ausdauer hast. Du solltest keinen Spaziergang um einen See herum versuchen, nur um zu merken, dass du zu erschöpft bist, um zurückzugehen.
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