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Menschen gehen zu Hellsehern, Handlesern und Mystikern, weil sie von der Idee angezogen werden, dass es möglich ist, Gedanken zu lesen. Auch du kannst von dieser Faszination profitieren, wenn du die richtigen magischen Tricks lernst, die die Illusion erwecken, du wüsstest ganz genau, was im Kopf deines Gegenübers vor sich geht. Die Tricks in diesem Artikel werden dafür sorgen, dass dein Publikum aus dem Staunen gar nicht mehr herauskommt.

Methode 1
Methode 1 von 5:

Finde den Verstorbenen

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  1. Dies ist ein Trick, der sich gut vor einem größeren Publikum vorführen lässt, denn du brauchst drei Freiwillige, um ihn korrekt ausführen zu können. Es sollten exakt drei sein, denn mit zwei oder vier funktioniert es nicht. Such dir am besten Leute aus, die du nicht besonders gut kennst, sonst könnte das Publikum denken, dass ihr euch abgesprochen habt. [1]
  2. Dieser Teil des Tricks ist sehr wichtig. Nimm ein Blatt Papier und reiß es in drei Teile. Das erste, mit einer glatten und einer ausgefransten Seite, gibst du dem ersten Freiwilligen. Das zweite mit zwei ausgefransten Kanten gibst du der zweiten Person. Die dritte Person bekommt wieder ein Stück mit einer ausgefransten und einer glatten Seite.
    • Dieser Trick funktioniert nur mit einem in Drittel gerissenen Papier, also sorg dafür, dass du eines dabei hast, wenn du diesen Trick vorführen willst.
    • Merk dir gut, welche Person das Stück mit den zwei ausgefransten Seiten bekommen hat, denn dieses Stück ist der Schlüssel zum ganzen Trick.
  3. Der erste soll eine Person aufschreiben, die am Leben ist. Der zweite (mit dem doppelt gerissenen Papier) soll den Namen einer verstorbenen Person aufschreiben. Der dritte soll wieder den Namen einer lebenden Person aufschreiben.
  4. Mach großes Tamtam, verlass den Raum oder dreh dich um, während die Freiwilligen die Namen auf ihre Papierstücke schreiben. Sag ihnen, dass sie ihre Zettel in einen Hut oder eine Box werfen sollen, ohne sie dir vorher in die Hand zu geben.
  5. Sag den Freiwilligen, dass sie sich jeder auf den Namen konzentrieren sollen, den sie aufgeschrieben haben. Halt die Box oder den Hut über deinen Kopf oder lass es jemand anderen tun, sodass du offensichtlich nicht hineinsehen kannst. Sag dem Publikum, dass du bereits weißt, wie der Name der verstorbenen Person lautet und schau den zweiten Freiwilligen dabei wissend an, als ob seine Gedanken ein offenes Buch für dich wären. Steck deine Hand in den Hut und fühle nach dem Zettel, der zwei raue Kanten hat. Zieh ihn triumphierend heraus und lies den Namen darauf vor.
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Methode 2
Methode 2 von 5:

Finde den Glückspilz

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  1. Kündige an, dass du alle Namen auf Karten schreiben und diese in einen Hut stecken wirst. Am Ende des Tricks wirst du herausfinden, welcher Freiwillige das meiste Glück hat, und du wirst deine Vorhersage auf eine Tafel schreiben. Der Name der Person wird dann von einem weiteren Freiwilligen aus dem Hut gezogen und du wirst ihn natürlich richtig vorhergesagt haben. Wenn du ein sehr großes Publikum hast, kannst du die Anzahl der Namen auf zehn beschränken, bei einem kleinen Publikum können alle teilnehmen. [2]
  2. Schreib bei der zweiten Person wieder den gleichen Namen auf die Karte. Das ziehst du bei allen Freiwilligen durch, die dir ihre Namen zurufen. Wenn du fertig bist, steckst du alle Karten in einen Hut.
    • Achte darauf, dass dich niemand aus zu kurzer Entfernung beobachtet, während du die Namen aufschreibst, sonst könntest du auffliegen.
    • Wenn du den Trick bei einer Geburtstagsfeier oder einer anderen Veranstaltung einer bestimmten Person zu Ehren vorführst, kannst du auch einfach immer wieder den Namen der betreffenden Person nehmen, damit er als Glückspilz des Abends herauskommt.
    • Anstatt einen Glückspilz zu benennen, kannst du auch vorhersagen, wer demnächst heiraten wird, wer besonders geheimnisvoll ist oder was eben gerade zum Anlass und den Gästen passt.
  3. Nachdem alle Namen im Hut sind, schreib den Namen der speziellen Person in großen Buchstaben auf eine Tafel und zeig sie dem Publikum. Sag, dass du zweifelsfrei weißt, dass diese Person der größte Glückspilz im Raum ist.
  4. Halt den Hut hoch über den Kopf des Freiwilligen und bitte ihn, einen Namen herauszuziehen und laut vorzulesen. Die Leute werden verblüfft sein, wenn sie den Namen hören. Steck die anderen Karten unbedingt sofort weg, damit niemand sieht, wie du es gemacht hast.
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Methode 3
Methode 3 von 5:

Finde die Karte

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  1. Du brauchst nur ein ganz normales Kartenspiel in einer Schachtel. Nimm die Karten heraus und schneide an einer Ecke mit einer Schere ein kleines Loch in die Rückseite der Schachtel. Schieb die Karten wieder zurück in die Schachtel und schau dir das Loch an. Du solltest eine obere Ecke der letzten Karte des Decks sehen können, die dir verrät, um welche Karte es sich handelt.
    • Hab diese Kartenschachtel dabei, wenn du den Trick vorführst. Die Seite mit dem Loch solltest du natürlich tunlichst vor deinem Publikum verborgen halten.
    • Wenn du eine Schachtel findest, die – wie es häufig der Fall ist – auf beiden Seiten ein Kartenspiel abgebildet hat, wird das Loch so gut wie nicht sichtbar sein.
  2. Fang damit an, dass du denjenigen das Kartenspiel einige Male mischen lässt. Sag ihm, dass er sich eine Karte aussuchen und sie dem Publikum zeigen soll, während du ihm den Rücken zudrehst. Anschließend soll er die Karte unter den Stapel legen und das Kartenspiel wieder in die Schachtel schieben. Halt ihm die Schachtel entgegen, mit dem Loch in deinem Handrücken versteckt, und lass ihn die Karten hineinstecken.
    • Derjenige wird die Karten ziemlich sicher mit der Motivseite nach unten in die Schachtel schieben, er will ja nicht, dass du seine Karte sehen kannst. Andernfalls musst du ihm sagen, dass er von vorn anfangen und sich eine neue Karte aussuchen muss.
  3. Halt die verschlossene Schachtel theatralisch hoch, natürlich damit du das Loch sehen kannst. Dann gib bekannt, dass du in den Kopf deines Freiwilligen eindringen und herausfinden wirst, welche Karte er gezogen hat. Schließ die Augen und heb dein Gesicht zur Decke. Dann sag: „Ich weiß es! Es ist die (Name der Karte)!“ [3]
  4. Zieh das Kartenspiel aus der Schachtel und achte dabei peinlich darauf, dass man das Loch nicht sehen kann. Halt das Deck ins Publikum, sodass es die unterste Karte sehen kann.
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Methode 4
Methode 4 von 5:

Der Trick mit dem Wörterbuch

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  1. Schreib dieses Wort auf einen Zettel und steck diesen in einen Umschlag. Den Umschlag steckst du in deine Tasche. [4]
    • Dies ist der wichtigste Teil des ganzen Tricks. Vergisst du ihn, kannst du den Trick nicht zeigen.
  2. Gib einem das Wörterbuch und dem anderen einen Taschenrechner.
  3. Die einzige Vorgabe ist, dass die Zahl keine Ziffer zweimal enthalten darf. Derjenige könnte sich zum Beispiel für die 365 entscheiden. Die drei Ziffern müssen unterschiedlich sein – 222 geht also nicht.
  4. Dann bitte ihn, die kleinere der beiden von der größeren abzuziehen (also 563 – 365 = 198). Zum guten Schluss soll er die Zahl dann noch einmal umdrehen (also 891).
  5. In unserem Beispiel wäre das 198 + 891 = 1,089. Das Ergebnis wird immer 1,089 sein, ganz egal mit welcher Zahl du beginnst.
  6. Diese sind immer 108. Bitte den zweiten Freiwilligen, Seite 108 im Wörterbuch aufzuschlagen.
  7. Hier wird die Antwort immer die 9 sein.
  8. Starr deinerseits den Freiwilligen an und tu so, als ob du seine Gedanken zu lesen versuchst. Schließlich, wenn du genug Spannung aufgebaut hast, holst du den Umschlag heraus und zeigst das Stück Papier darin. Dein Publikum wird begeistert sein, wenn dein Freiwilliger bestätigt, dass auf dem Zettel das richtige Wort steht!
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Methode 5
Methode 5 von 5:

Errate die Gedanken eines Freiwilligen

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  1. Dieser tolle Trick nutzt bestimmte Eigenheiten der menschlichen Psychologie aus. Du gibst deinem „Opfer“ zwar Wahlmöglichkeiten, sodass derjenige das Gefühl hat, er könne frei entscheiden, aber die meisten Menschen denken exakt an die gleichen Dinge. Deshalb lassen sie sich, zum Erstaunen deines Publikums, recht leicht erraten. Zunächst solltest du deinen Freiwilligen bitten, sich eine Zahl zwischen 1 und 5 auszusuchen, sie dir aber nicht zu verraten.
  2. Wenn er sich also die 5 ausgedacht hat, wäre das 9 x 5 = 45, also wird er 4 + 5 addieren und auf 9 kommen. Er sollte das wieder leise und für sich tun.
  3. 9 - 5 = 4, an diesem Punkt wird derjenige also die Zahl 4 in seinem Kopf haben.
  4. Die 1 korrespondiert beispielsweise mit dem A, 2 mit B, und so weiter. Ganz egal, welche Zahl derjenige am Anfang genommen hat, das Ergebnis wird immer 4 sein, der dazugehörige Buchstabe, mit dem es weitergeht, ist also das D.
  5. Die meisten Leute werden natürlich an Deutschland denken.
  6. Das ist wieder ein D und die meisten Leute assoziieren diesen Buchstaben mit dem Dachs.
  7. Schwarz ist die gängigste Farbe, die mit einem S beginnt. [5]
  8. Mach eine große Show, fass dir an die Schläfen und erzähl deinen Zuschauern, dass du in den Geist deines Freiwilligen einzudringen versuchst.
  9. Wesentlich öfter als nicht wird derjenige völlig von den Socken sein, aber natürlich ist nicht auszuschließen, dass mal jemand an Dänemark und Kängurus denkt.
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Tipps

  • Verrate niemandem, wie deine Tricks funktionieren. Das ginge gegen die Magierehre.
  • Tritt selbstsicher auf, dann wirkst du glaubwürdiger.
  • Führ einen Trick nicht zweimal vor dem gleichen Publikum vor, sonst kommt noch jemand hinter deine Tricks.
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Was du brauchst

  • Papier und Stifte
  • Einen Hut
  • Eine Tafel und Kreide
  • Ein Kartenspiel
  • Ein Publikum
  • Drei Freiwillige
  • Ein Wörterbuch
  • Einen Umschlag

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