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Gelnagellack ist eine tolle Option, um eine glänzende, haltbare Maniküre oder Pediküre zu erhalten. Falls du gerade im Studio Gelnägel machen lassen hast, kannst du zuhause einiges tun, um den Nagellack so lange wie möglich halten zu lassen. Dazu gehört deine Nägel zu pflegen, klaren Nagellack hinzuzufügen und deine Nägel vor heißem Wasser zu schützen. Falls du deine Maniküre selbstgemacht hast, unternimm ein paar Schritte, um den Lack zu schonen - sowohl bevor du anfängst als auch während du den Gelnagellack aufträgst. Wenn du diese Schritte befolgst, kannst du eine Gelmaniküre genießen, die bis zu zwei Wochen oder länger hält!

Methode 1
Methode 1 von 3:

Deine Gelnägel nach dem Auftragen schonen

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  1. Deine Nägel und Nagelhaut vorzubereiten, bevor du den Gelnagellack aufträgst, macht sie sehr trocken. Du musst ihnen die Feuchtigkeit deshalb wieder zurückgeben, wenn deine Maniküre fertig ist. Trockene Nägel werden schuppig, wodurch der Nagellack vorzeitig abgeht. Um deine Nägel mit Feuchtigkeit zu versorgen, trage jeden Tag Nagelhaut-Öl auf, indem du es auf deine Nagelhaut und die Haut darum herum aufpinselst. [1]
    • Trage das Nagelhaut-Öl für zusätzliche Weichheit und anschließend eine Feuchtigkeit spendende Handlotion direkt vor dem Zubettgehen auf.
  2. Eine tolle Methode, um absplitterndem Gelnagellack vorzubeugen, ist etwa eine Woche nach der Gelmaniküre einen Topcoat neu aufzutragen. Du kannst einen Gel-Topcoat verwenden und ihn mit der Lampe härten. Du kannst aber auch regulären Nagellack benutzen und ihn an der Luft trocknen lassen. Um die Spitzen deiner Nägel zu versiegeln, gehe mit dem Pinsel zuerst am oberen Rand entlang, bevor du den gesamten Nagel mit dem Topcoat bedeckst. [2]
    • Fahre damit fort, alle paar Tage einen Topcoat neu aufzutragen, um das Absplittern deiner Maniküre oder Pediküre zu minimieren.
  3. Wenn du eine frische, neue Gelmaniküre hast, sei bei allem achtsam, was du mit deinen Händen und Fingern tust. Selbst die leichteste Absplitterung am Rand des Nagels kann größer werden und sich vom Nagelbett lösen. Vermeide es daher, Sachen zu machen, die den Rand des Nagellacks beschädigen können. Dazu gehört, Verpackungen aufzureißen oder Aufkleber von Oberflächen abzukratzen. [3]
  4. Wenn deine Gelmaniküre mindestens zwei Wochen lang halten soll, ohne abzusplittern oder sich abzuheben, gib dein Bestes, um ausgedehnten Kontakt mit heißem Wasser zu vermeiden. Das bedeutet, dass du Handschuhe tragen musst, um deine Nägel zu schützen, wenn du Geschirr abwäscht oder putzt. Heißes Wasser und Chemikalien in Reinigungsprodukten können in den Nagellack eindringen und bewirken, dass er sich auflöst, was zu Absplittern und Abschälen führt. [4]
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Methode 2
Methode 2 von 3:

Für ein langanhaltendes Ergebnis deine Nägel vorbereiten

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  1. Einige Leute waschen oder baden ihre Nägel, bevor sie mit einer Maniküre oder Pediküre beginnen. Das ist keine gute Idee, weil Seife Öle enthält, die am Nagel haften können. Das kann bewirken, dass sich der Gelnagellack nach dem Auftragen löst. Deine Nägel sollten vollständig trocken sein, also vermeide Feuchtigkeit um jeden Preis, bevor du sie lackierst.
    • Halte dich mindestens eine Stunde vor Auftragen des Gels von Aufgaben fern, die deine Nägel Wasser aussetzen, wie etwa Geschirr abzuwaschen oder zu duschen. Deine Nägel speichern das Wasser eine Weile.
  2. Dich immer nur auf eine Hand zu konzentrieren hilft dir dabei, bei der Vorbereitung jedes Nagels gleichmäßig und akkurat zu arbeiten. Beginne mit der Hand, an der es für dich leichter ist und gehe dann zu der anderen über. Gehe langsam vor, damit du weniger Fehler machst. Das rüstet dich für die bestmögliche Maniküre.
    • Hetze nicht durch deinen Vorbereitungsprozess.
  3. Schiebe deine Nagelhaut zurück, um dein Nagelbett freizumachen. Nagellack über deiner Nagelhaut aufzutragen kann bewirken, dass er sich nach dem Trocknen löst und absplittert. Das Erste, was du tun solltest, bevor du deine Nägel lackierst ist, deine Nagelhaut an jedem Fingernagel mit einem Holzstäbchen soweit wie möglich zurückzuschieben. Falls du eine erhebliche Menge an Nagelhaut hast, kratze sie mit dem Stäbchen vorsichtig vom Nagel ab.
    • Benutze einen hölzernen Nagelhautschieber anstelle eines metallenen, weil hölzerne weich sind und das Nagelbett nicht beschädigen.
    • Du kannst auch einen Nagelhautentferner anwenden, um deine Nagelhaut vor dem Schieben oder Entfernen aufzuweichen. Achte jedoch darauf, dass er kein Öl enthält.
  4. Poliere deine Nägel mit einem Nagelpolierblock. Der Zweck des Polierens besteht darin, die Oberfläche des Nagels zu glätten und etwaige überschüssige trockene Haut zu entfernen. Halte den Polierblock dazu parallel zu deinem Nagel und poliere ihn vollständig, indem du schnell von einem Rand zum anderen hin und her reibst. Versuche nicht mehr als sechs Striche pro Nagel zu machen, sonst polierst du sie womöglich zu stark. [5]
    • Benutze die Seite deines Nagelpolierblocks mit der gröbsten Textur.
    • Achte darauf, dass du einen Polierblock auf deinem Nagel benutzt und keine Feile. Eine Feile ist sehr rau und sollte nur für den Rand des Nagels verwendet werden.
    • Du findest Nagelpolierblöcke in den meisten Drogerien. Manchmal haben sie eine rechteckige Form, während andere möglicherweise wie ein Eisstiel geformt sind.
  5. Es ist wichtig, darauf zu achten, dass deine Nägel vollständig trocken und frei von Rückständen sind, bevor du Gelnagellack aufträgst. Reinige sie, indem du auf jeden Nagel 99%igen Isopropylalkohol aufträgst. Gieße eine geringe Menge auf ein Wattepad und reibe ihn auf jeden Nagel. Du siehst, wie dein Nagel beginnt langsam kreidig und sehr trocken auszusehen. Wische dann jeden Nagel mit einem fusselfreien Feuchttuch ab.
  6. Ein Nagelprimer hilft dabei, das Nagelbett auszutrocknen und unterstützt die Haftung des Gelnagellacks. Man kann ihn in jeder Drogerie kaufen. Trage einfach mit dem bereitgestellten Pinsel eine dünne gleichmäßige Schicht auf und lasse sie trocknen. Die Anwendung dieses Produkts beugt Ablösen und Absplittern vor, vor allem wenn es auf die Spitzen deiner Nägel aufgetragen wird.
    • Du kannst dein Nagelbett sogar noch stärker dehydrieren, indem du mit einem Wattepad reines Aceton aufträgst. Achte darauf, die Nagelhaut zu meiden, wenn du Aceton aufträgst. Du solltest sie nicht zu stark austrocknen. [6]
  7. Bevor du mit deiner Gelmaniküre beginnst, trage auf jeden Nagel einen Gelunterlack auf. Das ist ein wesentlicher Schritt, da der Unterlack den Gelnagellack vollständig am Nagel haften lässt. Benutze den Pinsel des Unterlacks, um den gesamten Nagel zu lackieren, ohne die Nagelhaut oder das Nagelbett zu berühren. Achte darauf, dass du auch die Spitze des Nagels lackierst, um Absplittern vorzubeugen.
    • Es ist wichtig, dass du vermeidest, den Unterlack auf die Nagelhaut oder das Nagelbett zu bekommen. Falls das passiert, löst sich der Nagellack womöglich und die Maniküre hält nicht lange.
  8. Halte deine Nägel sofort nach dem Auftragen des Unterlacks unter eine LED- oder UV-Lampe, um ihn zu härten. Falls du eine LED-Lampe hast, härte den Unterlack mindestens 30 Sekunden lang. Falls du eine UV-Lampe hast, lasse deine Nägel eine Minute lang darunter.
    • Befolge die Anleitung des Herstellers, um zu bestimmen, ob der Gelnagellack am besten mit LED- oder mit UV-Licht härtet oder trocknet. Es variiert je nach Art des Gelnagellacks, den du kaufst.
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Methode 3
Methode 3 von 3:

Den Gelnagellack richtig auftragen

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  1. Wenn du Nagellack aufträgst, achte darauf, dass du dünne Schichten aufträgst. Tauche den Pinsel dazu in den Nagellack ein und wische ihn dann an der Seite des Behältnisses ab, bevor du mit ihm den Nagel berührst. Wenn du mit zu viel Nagellack dicke Schichten aufträgst, trocknen sie womöglich nicht vollständig und verschmieren.
    • Trage mindestens zwei Schichten Nagellack auf, aber nicht mehr als drei.
  2. Der Gelnagellack wird gleichmäßiger fest, wenn du ihn schnell aufträgst. Pinsle den Nagellack so schnell du kannst auf, ohne schlampig zu arbeiten. Gehe dann sofort zum nächsten Nagel über. Stelle alle Nägel an einer Hand fertig, bevor du dich deiner anderen Hand zuwendest. Das hilft dabei, dein Ergebnis so ordentlich wie möglich zu halten.
    • Du brauchst nicht zu hetzen, aber du solltest dir auch nicht zuviel Zeit lassen. Halte zwischen den Nägeln nicht an, um viel Zeit mit anderen Dingen zu verbringen. Höre auch nicht auf, um dein Werk nach jedem Nagel zu untersuchen.
  3. Es ist wichtig, zu vermeiden, dass du Gelnagellack auf deine Nagelhaut oder Haut bekommst, während du deine Nägel lackierst. Sogar ein kleiner Tropfen Nagellack auf deiner Haut kann bewirken, dass er sich von der Fläche trennt, nachdem er getrocknet ist. Dies hindert den Lack daran, vollständig versiegelt zu werden, da Gelnagellack nicht an der Haut haftet.
    • Falls du während des Auftragens versehentlich Gelnagellack auf deine Haut oder Nagelhaut bekommst, entferne ihn schnell mit einem Nagelhautstäbchen oder Wattestäbchen, bevor du ihn härtest.
  4. Wenn du Gelnagellack aufträgst, achte darauf, die Ränder des Nagels zu bedecken. Lackiere dazu den gesamten Nagel und dann ein bisschen darüber unter dem Rand des Nagels. Das hilft dabei, Absplittern hinauszuzögern, da der Nagellack den Nagel umwickelt und sich daran festklammert. Wenn er abzusplittern beginnt, fällt es dir nicht auf, weil er zuerst an den Rändern absplittert, bevor er von der Spitze des Nagels abgeht.
    • Wenn du den Rand bedeckst, achte darauf, dass die Schicht so dünn wie möglich ist, um Abschälen zu vermeiden.
  5. Der wichtigste Teil der Gelmaniküre ist unbestritten, den Nagellack entweder mit UV- oder LED-Licht zu härten. Die Lampe wird benutzt, um den Gelnagellack zu trocknen und zu härten, wodurch er länger hält als eine reguläre Maniküre. Lasse deine Nägel gleich für den empfohlene Zeitraum unter der Lampe, nachdem du eine Schicht aufgetragen hast. Gelnägel brauchen unter LED-Lampen durchschnittlich 30 Sekunden, um zu härten, während UV-Lampen ein bis zwei Minuten brauchen, um sie zu härten. [7]
    • Denke daran, dass UV-Leuchtmittel regelmäßig ausgetauscht werden müssen. Falls nicht, wird das Licht gedämpft, was in stumpfen Gelfarben und schnellerem Absplittern resultiert. LED-Leuchtmittel brauchen nicht gewechselt zu werden.
    • UV-Lampen sollten mindestens 36 Watt haben, während LED-Lampen 18 Watt haben müssen, um die meisten Gelnagellack-Marken vollständig zu härten.
  6. Wenn du ein paar Schichten deines Gelnagellacks fertig aufgetragen hast, schließe deine Maniküre mit einem Topcoat ab. Das ist ein wichtiger Schritt, um das Gel zu versiegeln, und verleiht ihm eine zusätzliche Schutzschicht. Vermeide es wie beim Unterlack und den Gelschichten, den Topcoat auf deine Haut und Nagelhaut zu bekommen. Härte ihn unter der UV- oder LED-Lampe, wenn du ihn fertig aufgetragen hast.
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Was du brauchst

  • Nagelhautstäbchen (Holz)
  • Nagelpolierblock
  • 99% Isopropylalkohol
  • Fusselfreie Feuchttücher
  • Nagelprimer
  • 100% Aceton (optional)
  • Unterlack
  • LED- oder UV-Lampe
  • Gelnagellack
  • Topcoat
  • Nagelhaut-Öl

Tipps

  • Verwende nach Möglichkeit Produkte derselben Marke. Diese Produkte sind dazu gedacht, zusammen zu wirken, also kreieren sie nach dem Auftragen eine bessere Bindung. Das kann deiner Maniküre dabei helfen, länger zu halten.
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