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Auch wenn du dir in jedem Supermarkt die Regale anschauen und verschiedene Marken für Ginger Ale finden kannst, ergibt es einen vollkommen anderen (und deutlich besseren) Geschmack, wenn du es selbst machst. Du kannst direkt eine Zweiliterflasche frisches Ginger Ale herstellen, wenn du die richtigen Zutaten hast.

Methode 1
Methode 1 von 3:

Altmodische Methode

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  1. Dies brauchst du, um Ginger Ale mit der altmodischen Methode herzustellen:
    • 225 g Zucker
    • 2 EL (30 g) frisch geriebene Ingwerwurzel
    • Den Saft einer Zitrone
    • ¼ TL frische, körnige Bäckerhefe
    • Kaltes, reines Wasser
  2. Lasse den Trichter auf der Flasche, bis du alle Schritte abgeschlossen hast und bereit bist, die Flasche zu verschließen.
  3. Verwende eine Marke aus dem Naturkostladen.
  4. Schüttle die Flasche, um die Hefekörner mit den Zuckerkristallen zu vermischen.
  5. Verwende die feinste Seite der Reibe.
  6. Zitrone ist wichtig, um den pH-Wert niedrig zu halten und unerwünschte Mikroorganismen fern zu halten. Wenn du keine Zitrone magst, versuche es stattdessen mit Grapefruit-Saft.
  7. Es kann sein, dass er im Trichter stecken bleibt. Mache dir keine Sorgen, die nächsten Schritte werden ihn in die Flasche spülen.
  8. Gib dieses Wasser in die Flasche.
  9. Dies hilft, die Hefe und die Bildung von Kohlensäure zu aktivieren.
  10. Lasse oben etwa 2,5 cm Platz frei und schraube dann den Deckel fest auf. Der Platz oben ist wichtig, damit Platz für die Gase bleibt, die während der Fermentation gebildet werden. Drehe die Flasche mehrmals auf den Kopf, damit der Zucker sich gut auflöst.
    • Prüfe den Boden der Flasche, weil der Zucker dazu neigt, sich in den kleinen Einbuchtungen dort abzusetzen. Die Ingwerwurzel löst sich natürlich nicht auf.
  11. Die Wärme ist notwendig, damit die Hefe das Gebräu fermentieren kann. Aber vergiss es nicht! Wenn du es zu lang stehen lässt, nimmt die Alkoholkonzentration zu und der Geschmack ändert sich deutlich.
  12. Wenn sie sich wie im Bild eindrücken lässt, ist das Getränk nicht fertig. Die Fermentation erzeugt Kohlensäure (wie in Limonaden und Mineralwässern), die die Flasche aufbläst und es schwierig macht, sie einzudrücken.
  13. Stelle die Flasche in den Kühlschrank, sobald sie sich bei kräftigem Drücken hart anfühlt, normalerweise nach 24 bis 48 Stunden. Kühle sie mindestens über Nacht, damit sie vor dem Öffnen schön kühl ist. Öffne den Deckel ganz leicht, um langsam den Druck abzulassen. Du willst keinen Ginger Ale-Brunnen!
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Methode 2
Methode 2 von 3:

Auf dem Herd

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  1. Dies brauchst du, um auf dem Herd Ginger Ale zuzubereiten:
    • 45 g fein geriebenen Ingwer
    • 180 g Zucker
    • 1,8 l gefiltertes Wasser
    • ⅛ TL aktive Trockenhefe
    • 2 EL (30 g) frisch gepressten Zitronensaft
  2. Gib bei mittlerer Hitze den geriebenen Ingwer, Zucker und 120 ml Wasser hinein. Rühre das Gebräu, bis sich der Zucker komplett aufgelöst hat. Dies dauert ein paar Minuten, also hab Geduld.
  3. Stelle ihn beiseite, decke ihn ab und lasse den Inhalt eine Stunde ziehen. Widerstehe dem Drang, damit herumzumachen - jetzt muss das Gebräu ungestört bleiben.
  4. Die einfachste Möglichkeit hierfür ist, den Sirup durch ein feines Sieb zu geben, das du direkt auf die Schüssel legst. Drücke die Stücke ein wenig aus, um allen Saft herauszubekommen. Wenn du so viel Flüssigkeit wie möglich heraus bekommen hast, stelle die Schüssel in ein Eisbad oder in den Kühlschrank, bis das Gebräu Zimmertemperatur erreicht hat (20 bis 22 °C).
  5. Lege ihn auf eine saubere Zweiliterflasche aus Plastik und gieße den Sirup hinein. Gib dann Hefe, Zitronensaft und das restliche Wasser hinzu. Schraube den Deckel fest auf die Flasche und schüttle die Mischung. Lasse sie bei Zimmertemperatur 48 Stunden stehen.
    • Aber nicht länger! Wenn du sie zu lange stehen lässt, wird der Geschmack zu bitter, da die Hefe fermentiert.
  6. Mache den Deckel auf und und prüfe auf die richtige Menge an Kohlensäure. Wenn sie ausreichend zu sein scheint, stelle das Baby in den Kühlschrank. Wenn nicht, warte noch ein wenig.
    • Bewahre die Flasche im Kühlschrank bis zu zwei Wochen auf und öffne die Flasche mindestens einmal am Tag, um überschüssige Kohlensäure abzulassen. Ansonsten baut sich Druck auf und du riskierst eine Explosion.
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Methode 3
Methode 3 von 3:

Alkoholfreie Version

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  1. Dies brauchst du für ein alkoholfreies Ginger Ale:
    • 200 g geschälten, fein gehackten Ingwer
    • 450 ml Wasser
    • 225 g Zucker
    • 225 ml Wasser
    • 115 ml Club Soda (pro Glas)
    • Ein paar Tropfen Limettensaft
    • Limettenachtel (zum Garnieren)
  2. Gib den Ingwer hinzu. Er sollte geschält und fein gehackt sein. Stelle die Hitze auf mittlere bis niedrige Stufe herunter und lasse den Ingwer fünf Minuten köcheln.
    • Nimm ihn von der Hitze und lasse ihn 20 Minuten stehen. Nicht länger, ansonsten wird der Ingwergeschmack zu stark.
  3. Wirf die Ingwerreste weg. Das Wasser sollte komplett mit dem Ingwergeschmack durchzogen sein, daher brauchst du ihn nicht mehr.
  4. Löse eine Tasse Kristallzucker in einer Tasse kochendem Wasser auf. Er ist fertig, wenn keine Kristalle mehr zu sehen sind. Stelle ihn beiseite.
  5. Dies ist die Menge für ein Glas. Gib zu jedem Getränk ein paar Tropfen frischen Limettensaft und einen Limettenschnitz. Kühl servieren.
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Tipps

  • Du kannst natürlich die Menge an Zucker und/oder Extrakt nach Belieben anpassen. Beachte, dass die in Schritt 7 verlangte Zitrone optional ist, aber empfohlen wird, um unerwünschte Bakterien abzuhalten. Wenn du ein würzigeres Getränk möchtest, kannst du die Menge des geriebenen Ingwers erhöhen.
  • Köchle für eine interessante Variation ein Stück gut zerdrückte Ingwerwurzel eine Stunde in Wasser. Dies ist eine alternative Methode, um das Aroma zu extrahieren. Dies verleiht dem Wasser eine goldbraune Farbe. Beginne mit etwa 20 g Ingwerwurzel pro zwei Liter Wasser und erhöhe/verringere die Menge nach Geschmack.
  • Die Fermentation wird seit tausenden von Jahren eingesetzt, um Brot zum Aufgehen zu bringen, Wein zu gären und Bier zu brauen. Kohlenstoffdioxid führt dazu, dass Brot aufgeht und verleiht sprudelnden Getränken ihre Bläschen. Diese Reaktion von Hefe und Zucker wird zum Karbonisieren von Getränken verwendet, wie beim Hinzufügen von Bläschen bei Sekt.
  • Stelle sicher, dass die Gefäße zum Fermentieren sauber sind. Es gibt viele Pulver, mit denen du die Falschen hygienisch rein machen kannst.
  • Du kannst den Großteil des Zuckers durch künstlichen Süßstoff ersetzen, solange du noch 2 bis 3 EL (etwa 30 bis 40 g) echten Zucker nimmst. Dies ist alles, was tatsächlich nötig ist, damit die Hefe das Getränk mit Kohlensäure versorgt.
  • Filtere das Ginger Ale durch ein Sieb, wenn du schwimmenden Ingwer im Getränk findest. Wenn du es nicht siebst, werden die in die ersten ein oder zwei Gläser mit ausgegossen, und dann wieder beim letzten, da der Großteil des Ingwers wieder zu Boden sinkt. Spüle die Flasche sofort nach dem Servieren der letzten Portion aus.
  • Gestalte dein eigenes Etikett, um dein Ginger Ale zu personalisieren, und befestige es an der Flasche, wenn du sie voller Stolz mitten auf den Esstisch stellst.
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Warnungen

  • Kaufe keine Bier- oder Brauhefe, da dies üblicherweise inaktive Hefe ist, die vom Brauen übrig ist. Es ist tote Hefe und sie funktioniert nicht. Kaufe die Hefe am besten in einem Laden für Zubehör zum Keltern.
  • Lasse das fertige Ginger Ale nicht länger an einem warmen Ort stehen als es dauert, bis die Flasche sich hart anfühlt. Wenn du sie länger als zwei Tage bei Zimmertemperatur stehen lässt, vor allem im Sommer, wenn die Temperaturen hoch sind, kann dies genügend Druck erzeugen, dass die Flasche explodiert! Sobald sie gründlich gekühlt ist, besteht nur geringe Explosionsgefahr.
  • Die ersten beiden Rezepte erzeugen Alkohol im Endprodukt. Die Alkoholmenge im fertigen Produkt nach einer Fermentation von zwei bis drei Tagen ist geringfügig. Wenn du es allerdings mehrere Tage draußen stehen lässt (siehe weitere Warnungen), fermentiert es weiter, bis der ganze Zucker weg ist, und der Alkoholgehalt ist deutlich höher. Es wird nicht mehr nach Ginger Ale schmecken. Beachte außerdem, dass lokale Gesetze auf die Produktion und den Konsum alkoholischer Getränke anwendbar sein können. In manchen Gegenden herrscht z. B. null Toleranz in Bezug auf Alkohol in Getränken.
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Was du brauchst

Altmodische Methode

  • Eine saubere Zweiliter-Softdrink-Flasche mit Deckel
  • Einen Trichter
  • Eine Reibe (vorzugsweise eine feine)
  • Einen Messbecher
  • Utensilien zum Abmessen

Auf dem Herd

  • Eine saubere Zweiliter-Softdrink-Flasche mit Deckel
  • Einen Trichter
  • Eine Reibe (vorzugsweise eine feine)
  • Einen Messbecher
  • Utensilien zum Abmessen
  • Ein Sieb
  • Einen Topf

Alkoholfreie Version

  • Einen Messbecher
  • Einen Löffel
  • Einen Topf
  • Ein Sieb

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