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Es ist ganz einfach, Holz zu beschädigen und ein Loch zu verursachen. Ob dein Gegenstand nun eine Holzwand oder ein Möbelstück ist, du kannst ihn mit ein paar Bastelstäben und Holzkitt ganz leicht reparieren. Wenn du das Loch mit Holzkitt bedeckt hast, grundiere und lackiere ihn, um ihm ein glattes, neues Finish zu verleihen.

Methode 1
Methode 1 von 3:

Die Materialien und Bastelstäbe vorbereiten

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  1. Wähle Holzkitt, Grundierung und Lack auf Wasserbasis aus, falls der Gegenstand, den du reparierst, sich im Haus befindet. Verwende Holzkitt auf Lösungsmittelbasis und Grundierung und Lack auf Ölbasis, falls der Gegenstand nach draußen gestellt wird. Du brauchst außerdem Bastelstäbe, Einwegteller, PVA-Kleber, Holzleim, Schleifpapier mit 120-er Körnung und Pinsel oder Rollen. [1]
    • Stelle auch alte Kleidung, Lappen, ein Laken oder Tropftuch, Malerband und einen Farbrührer zusammen.
  2. Die Bastelstäbe bieten eine Stütze, auf die du den Holzkitt aufträgst. Untersuche die Größe des Lochs und entscheide, wie viele Bastelstäbe erforderlich sind, um es abzudecken. [2]
    • Falls ein Loch zum Beispiel mit drei Bastelstäben aufgefüllt werden kann, lege sie flach nebeneinander auf eine Arbeitsunterlage. Gieße Leim über die Rückseite der drei Bastelstäbe. Lege drei weitere Bastelstäbe auf die ersten drei, um eine starke Schicht zu kreieren, die richtig zusammenhält.
    • Die Menge an Bastelstäben, die du benutzen musst, hängt von der Größe des Lochs ab.
    • Lasse dem Leim zehn bis fünfzehn Minuten Zeit zum Trocknen.
  3. Platziere den Leim um den Rand des Lochs in deinem Holz herum. Du solltest die Bastelstäbe auf die Seite legen, von der aus man sie nicht sieht. Falls du ein Loch in einem Wandschrank, einer Wand oder einem Kleiderschrank auffüllst, platziere die Bastelstäbe auf der Innenseite des Lochs. [3]
    • Deckst du ein Loch in einer Wand oder in Holz ab, das du nicht auf eine flache Unterlage legen kannst? Dann musst du die Bastelstäbe eventuell fünf Minuten lang festhalten, damit sie am Leim festkleben.
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Methode 2
Methode 2 von 3:

Den Holzkitt auftragen

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  1. Befolge die Anleitung auf der Dose des Holzkitts, den du benutzt. Die Anleitungen variieren möglicherweise je nach Hersteller. Es ist nicht nötig, eine große Menge Holzkitt anzumischen. Eine geringe Menge Holzkitt auf dem Teller reicht aus. [4]
    • Stelle sicher, dass der Raum gut belüftet ist, da Holzkitt einen sehr starken Geruch hat.
    • Der Kitt ist vollständig gemischt, wenn er orange-braun wird.
  2. Wenn dein Holzkitt angemischt ist, verwende ihn schnell. Trage den Kitt mit einem weiteren Bastelstab oder einem Spachtel auf die Bastelstäbe auf. Die Bastelstäbe fungieren als Stütze für den Holzkitt. Der Kitt sollte gleichmäßig auf einer Höhe mit der Holzoberfläche sein. [5]
  3. Wenn der Kitt trocken ist, reibe ihn mit Schleifpapier mit 120-er Körnung ab. Du musst eine ordentliche Menge an Druck ausüben, wenn du den Kitt mit dem Schleifpapier abreibst. Fahre damit fort, das Schleifpapier zu benutzen, bis er mit dem Rest des Holzes auf einer Höhe ist. [6]
    • Falls du an dem Kitt einen Schleifblock verwendest, benutze stattdessen Schleifpapier mit 220-er Körnung. Schleifblöcke sind handgehaltene Geräte, die Holz kraftvoll abschleifen können.
  4. Halte dein Tuch ein paar Sekunden lang unter den Wasserhahn und wische die Holzfläche ab, die du gerade aufgefüllt hast. Du musst die Fläche eventuell ein paar Mal abwischen, falls das Loch sehr groß war oder falls du sehr viel Kitt verwendet hast. [7]
    • Die Fläche mit einem Tuch abzuwischen ist außerdem notwendig, bevor du das Holz grundierst.
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Methode 3
Methode 3 von 3:

Das Holz grundieren und streichen

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  1. Falls du eine Holzwand streichst, lege ein Laken auf den Boden, um Farbtropfen aufzufangen. Falls du einen Holzschrank oder einen anderen Gegenstand streichst, den du bewegen kannst, stelle ihn auf ein Laken, um maximalen Schutz für die Umgebung sicherzustellen. [8]
    • Schiebe etwaige Möbel weg, bevor du streichst. Falls die Möbel zu groß sind, um sie zu bewegen, decke sie mit einem weiteren Laken ab.
    • Decke Fußleisten, Scharniere und andere Sachen mit Malerband ab, falls es sein muss.
  2. Grundierung erleichtert es dem Lack, an der Oberfläche des Gegenstands zu haften, den du lackierst. Lackierst du eine Holzwand und hast noch den Lack, den du für den Rest der Wand benutzt hast, als du sie ursprünglich gestrichen hast? Dann musst du nur die Fläche grundieren, die du mit Holzkitt aufgefüllt hast. Falls du die gesamte Fläche deines Holzgegenstands lackieren möchtest, musst du ihn ganz grundieren. [9]
    • Benutze eine Rolle, um eine Wand zu grundieren, und einen Pinsel, um kleinere Gegenstände zu grundieren.
  3. Grundierung kann innerhalb von zwei Stunden trocknen, nachdem sie auf einen Gegenstand aufgetragen wurde. Falls du die Grundierung jedoch lackierst, bevor sie trocken ist, ruinierst du den Gegenstand, den du lackierst. Indem du ihr drei Stunden Zeit lässt, lässt du die Grundierung vollständig trocknen.
    • Überstreiche die Grundierung nicht, bevor sie vollständig trocken ist. Grundierung kann sich trocken anfühlen, ohne vollständig trocken zu sein.
  4. Wenn die Grundierung vollständig getrocknet ist, benutze einen Pinsel oder eine Rolle, um die erste Schicht auf das Holz aufzutragen. Rollen sind am besten für Wände und andere flache Oberflächen geeignet. Lackiere andere Oberflächen mit einem flachen oder schrägen Pinsel. [10]
    • Falls du nur über dem Kitt lackierst, benutze denselben Lack, mit dem du den Rest des Gegenstands lackiert hast. Falls du den Lack nicht finden kannst, gehe in ein Farbengeschäft und hole dir Farbstreifen. Halte diese Streifen ans Holz, um die richtige Lackfarbe zu ermitteln.
    • Habe keine Angst davor, reichlich Lack zu benutzen. Es ist besser, zu viel Lack auf den Gegenstand aufzutragen als zu wenig. Achte darauf, dass du den Lack so streichst, dass er die Oberfläche des Gegenstands gleichmäßig bedeckt.
    • Mache gleichmäßige und maßvolle Striche wie beim Auftragen der Grundierung.
  5. Du solltest dem Lack Zeit lassen, um richtig ins Holz hinein zu trocknen. Das dauert mindestens zwei Stunden. Teste den Lack, ob er trocken ist, indem du ihn mit einem Papiertaschentuch abtupfst. Untersuche das Papiertaschentuch danach auf Anzeichen von Lack. Falls sich kein Lack am Papiertaschentuch befindet, ist der Lack trocken, und du kannst die zweite Schicht auftragen. [11]
    • Ziehe in Erwägung, den Lack über Nacht trocknen zu lassen, um sicherzustellen, dass er vollständig trocken ist.
  6. Nachdem die erste Schicht vollständig getrocknet ist, verwende noch einmal gleichmäßige und maßvolle Striche, um die zweite Schicht aufzutragen. Wenn du die zweite Schicht fertig aufgetragen hast, sieh dir das Holz an und entscheide, ob es eine weitere Schicht benötigt. Falls der Lack auf dem Holz nicht richtig aussieht, benötigt er vermutlich eine weitere Schicht. [12]
  7. Lasse der zweiten Schicht zwei bis drei Stunden Zeit zum Trocknen, bevor du die dritte Schicht lackierst.
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Tipps

  • Die obige Methode kann bei allen Holzarten angewendet werden, einschließlich Teakholz.
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Was du brauchst

  • Bastelstäbe
  • Klebstoff
  • Holzleim
  • Holzkitt
  • Pappteller
  • Schleifpapier mit 120-er Körnung
  • Schleifpapier mit 220-er Körnung und Schleifblock (optional)
  • Tuch
  • Farbe auf Wasserbasis für Innenbereiche
  • Ölfarbe für Außenbereiche
  • Pinsel
  • Rolle
  • Zellstoff
  • Grundierung
  • Laken
  • Malerband

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