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Die Erstellung und der Verkauf selbst gemachter Grußkarten ist eine lohnenswerte, unterhaltsame Möglichkeit, von zuhause aus Geld zu verdienen. Der Start in dieses Geschäft kann jedoch eine Menge Zeit und Geduld erfordern. Investiere eine Weile in die Etablierung deines Produkts und die Erforschung deines Markts, bevor du versuchst, es mit größeren Firmen aufzunehmen.

Teil 1
Teil 1 von 4:

Der Anfang

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  1. Wenn du einen Start ins Grußkarten-Geschäft hinlegen möchtest, musst du etwas über den derzeitigen Markt wissen. Sieh dir aktuelle Trends auf dem Markt an.
    • Sich reimende Grußkarten waren einst modern, aber derzeit liegt der Schwerpunkt eher bei lustigen Karten oder Karten mit kurzen Aussagen mit einem gewissen Sinn. Reime werden normalerweise für lustige oder geschmacklose Karten aufgehoben. [1]
    • Ein positiver Aspekt des Grußkartengeschäfts ist, dass es ein ziemlich stetiges Geschäft ist. Trotz der Präsenz der sozialen Medien und der Zunahme von e-Cards bleiben Grußkarten ein stabiler Aspekt für Feiertage und Geburtstage. Wenn du deine eigenen Grußkarten verkaufen kannst, kann dir das einen stetigen, langfristigen Beruf verschaffen. [2]
    • Achte auf die Spitzen im Markt. Um die Feiertage herum werden tendenziell mehr Grußkarten verkauft, aber auch während der Hochzeitssaison. Hochzeiten im Sommer und Herbst sind häufig, daher führen diese Jahreszeiten oft zu gesteigerten Verkäufen. [3]
  2. Deine Marke ist der definierende Aspekt deiner Firma. Wie verkaufst du dein Produkt? Sind deine Grußkarten liebenswert, aufrichtig, warmherzig? Oder verkaufst du humorvolle, ausgefallene oder manchmal vulgäre Grußkarten? Wenn du eine solide Marke mit Wiedererkennungswert hast, kann dies die Wahrscheinlichkeit des Verkaufs deiner Karten steigern.
    • Verstehe, dass es in der Grußkarten-Branche einen unglaublich hohen Wettbewerb gibt. Einzigartige Karten verkaufen sich tendenziell besser, scheue dich also nicht, deine Persönlichkeit durchscheinen zu lassen. Selbst wenn du das Gefühl hast, dass deine Ideen ein wenig unkonventionell sind, kann alles helfen, das dich von den anderen abhebt. [4]
    • Lege eine Zielgruppe fest, damit du deine Marke besser bestimmen kannst. Willst du deine Grußkarten an die jüngere Generation verkaufen? Arbeitest du an Karten für Kinder, Teenager, Erwachsene? Wähle eine Zielgruppe, zu der du eine persönliche Verbindung hast. Wenn du um die 20 bist und kein Interesse an Kindern hast, ist es wahrscheinlich keine besonders gute Idee, Geburtstagskarten für Kinder zu schreiben. Du könntest jedoch super darin sein, Grußkarten für junge Erwachsene zu verkaufen. [5]
  3. Je nachdem, wie viel Erfahrung du mit Design und Illustrierung hast, kann es sein, dass du ein Team zusammenstellen musst. Wenn du eine tolle Idee hast, aber nicht gut zeichnen kannst, erwäge, dich an einen Illustrator zu wenden. Wenn du künstlerisch talentiert bist, dir aber keine lustigen oder interessanten Sprüche für deine Zeichnungen ausdenken kannst, sprich mit einem Texter oder Karikaturisten. Erwäge, wie groß dein Team sein muss, und stelle dann ein paar Leute mit einer ähnlichen Einstellung zusammen. [6]
  4. Der Verkauf von Grußkarten erfordert mehr als Kreativität und künstlerisches Talent. Du musst auch wissen, wie du dich effektiv vermarktest. Erwäge, einen Wirtschafts- oder Marketing-Kurs im Internet oder z.B. an der Volkshochschule zu belegen. Dies kann dir helfen, die nötigen Fähigkeiten zu bekommen, die du für den Erfolg brauchst.
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Teil 2
Teil 2 von 4:

Grußkarten herstellen

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  1. Wenn du dich einmal für eine Marke entschieden und ein Team zusammengestellt hast, erstelle eine kleine Menge Karten. Mache etwa 50 bis 100 und schau, wie gut sie sich verkaufen.
    • Die Qualität deiner Grußkarten kann helfen, sie zu verkaufen, verwende also entsprechendes Papier. Verwende hochwertigen Karton mit glänzendem oder mattem Finish. Das passende Papier findest du in der Druckerei vor Ort. [7]
    • Grußkarten können in verschiedenen Größen gedruckt werden. Meistens sind sie allerdings im Format 8,9 x 12,7 cm, 10,8 x 15,2 cm oder 12,7 x 17,8 cm. Außerdem brauchst du Umschläge, die groß genug sind, um sie mit den Grußkarten zu verkaufen. [8]
    • Vergiss nicht, dass du wahrscheinlich einen speziellen Drucker für den Druck der Karten brauchst. Du möchtest vielleicht nicht selbst einen Drucker kaufen, da er teuer sein kann, aber du kannst gegen Gebühr den richtigen Drucker in der Druckerei nutzen. [9]
    • Statte dich im Bastelladen mit den notwendigen Materialien aus. Glitzer, Kleber und andere Dinge zur Dekoration können dazu beitragen, dass deine Grußkarten herausstechen.
  2. Derzeit sind sorgfältig gebastelte, einzigartige Grußkarten "in", stecke also ein wenig mehr Mühe in deine Karten. Informiere dich über die verschiedenen Arten von Grußkarten.
    • Fensterkarten sind Karten, bei denen auf der Vorderseite Teile entfernt wurden, so dass du in die Karte hineinspähen kannst. Sie zeigen ein Fenster in eine Szene. Dies sind unterhaltsame Karten, insbesondere um die Weihnachtszeit herum. Du kannst Grußkarten mit den Themen Halloween, Weihnachten oder Thanksgiving als Thema machen. [10]
    • Karten mit Scrapbook-ähnlichen Dekorationen sind ebenfalls "in". Diese vermitteln ein handgemachtes Gefühl, das die Kunden mögen. Eine Scrapbook-Karte wird aus einer Reihe Dekorationen hergestellt, die auf schönes Papier geklebt werden. Für eine Scrapbook-Geburtstagskarte könntest du z.B. Stücke von Geschenkpapier, Geschenkband und einen Aufkleber einer Geburtstagstorte auf die Vorderseite der Karte kleben. Schneide die Buchstaben von "Happy Birthday" aus einer Lokalzeitung oder einer Zeitschrift aus.
    • Ausgefeiltere Dekorationen sind derzeit ebenfalls "in". Dazu gehören Karten mit Pop-ups im Inneren, Karten, die in verschiedene Formen gefaltet werden können, und Karten mit Schlitzen, in die du Geld oder Geschenkgutscheine schieben kannst. Setze beim Erstellen der Karten deine Fantasie ein.
  3. Sind deine Karten nett und aufrichtig? Oder lustig und sarkastisch? Entscheide, welchen schriftlichen Inhalt du aufnehmen willst (wenn überhaupt). Viele Leute mögen inspirierende oder amüsante Zitate in den Karten. Dies könnte den Verkauf deiner Karten ankurbeln, aber denke daran, dass du bei der Auswahl von Zitaten sorgfältig sein musst, vor allem wenn du im Internet suchst. Es ist nicht unüblich, dass Zitate auf Seiten wie Quote Garden und Brainy Quote falsch zugeordnet werden. [11]
  4. Wenn du nicht geschickt bist, aber eine tolle Idee für eine Karte hast, sprich mit deinem Team. Bitte jemanden, der mehr Erfahrung im Arbeiten mit den Händen hat, dir bei einem Produkt zu helfen. Du kannst auch einen Kurs an der Volkshochschule zu den Grundlagen von Scrapbooking, Dekorieren und Zeichnen machen. Dies könnte dir helfen, die notwendigen Fähigkeiten zu erlangen, um herausragende Grußkarten zu erstellen. [12]
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Teil 3
Teil 3 von 4:

Dein Produkt testen

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  1. Du solltest die Karten testen, bevor du sie an eine große Firma verkaufen willst. Tatsächlich ist die Wahrscheinlichkeit des Verkaufs von Karten höher, wenn du bereits eine kleine, lokale Anhängerschaft entwickelt hast. Gehe in einen Laden vor Ort, den du kennst, und schau, ob der Besitzer bereit ist, deine Karten eine Weile aufzunehmen. Sage dem Besitzer, dass du nur testen willst, wie gut sich dein Produkt verkauft. Wenn der Besitzer "nein" sagt, zeige Ausdauer. Versuche es in mehreren Läden in der Stadt. [13]
  2. Eine weitere Möglichkeit, wie du deinem Produkt Aufmerksamkeit verschaffen kannst, ist, zu Messen zu gehen. Erstelle Karten für Messen in der Gegend und besorge dir einen Stand. Achte darauf, wie die Leute auf deine Karten reagieren. Versuche, ein Gespür dafür zu bekommen, was du in Bezug auf deine Grußkarten richtig und falsch machst. Wenn dich z.B. viele Leute fragen, ob du Karten mit bestimmten Farben oder für bestimmte Ereignisse machst, versuche, diese Vorschläge in deine nächsten Karten einzuarbeiten. [14]
  3. Viele Firmen fanden ihren Anfang in der Pflege einer starken Social Media-Präsenz. Wenn du Grußkarten erstellen und verkaufen willst, ist es wichtig, dass du dich selbst im Internet vermarktest.
    • Erstelle eine Facebook-Seite für deine Karten mit einem lustigen, griffigen Namen. Lade Freunde ein, von denen du denkst, dass sie interessiert wären. Bitte sie, die Neuigkeit zu verbreiten. [15]
    • Teile regelmäßig Medien. Informiere deine Fans immer darüber, wenn du eine neue Karte produziert hast oder es Neuigkeiten gibt, wo deine Karten gekauft werden können. [16]
  4. Wenn du einmal eine kleine Anhängerschaft entwickelt hast, recherchiere nach Firmen, die Grußkarten herstellen. Schau, wie du Ideen einsenden kannst und welche Richtlinien sie dafür haben.
    • Kontaktiere verschiedene Grußkartenfirmen und schau, ob sie Entwürfe und neue Ideen von außen akzeptieren. Viele der größeren Firmen wie z.B. Hallmark wollen vielleicht bei ihren etablierten Anbietern bleiben, aber wenn du gründlich vorgehst, findest du vielleicht eine Firma, die nach neuen Ideen sucht. [17]
  5. Eine tolle Möglichkeit, um in den Markt einzudringen, könnte über Seiten wie Etsy sein. Wenn du deine Grußkarten im Internet verkaufst, kannst du eine kleine Anhängerschaft aufbauen. Außerdem ist es eine ziemlich einfache und kostengünstige Plattform. Viele Leute finden es einfacher, Grußkarten im Internet zu verkaufen als in einem richtigen Laden.
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Teil 4
Teil 4 von 4:

Grußkarten an Läden verkaufen

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  1. Es ist schwierig, ins Grußkartengeschäft einzudringen. Es gibt jedoch kleine Dinge, die du tun kannst, um die Wahrscheinlichkeit zu steigern, dass deine Karten in die Hand genommen werden. Biete an, deine eigenen Ständer für die Darstellung deiner Grußkarten bereitzustellen. Du kannst günstige Ständer im Internet oder in Möbelläden kaufen. [18]
  2. Wenn du dein Portfolio an eine größere Grußkartenfirma schickst, stelle sicher, dass du deren Richtlinien für die Einreichung befolgst. Da größere Firmen eine Menge Einreichungen bekommen, suchen sie nach Ausreden, um Portfolios zu ignorieren. Selbst ein kleiner Fehler könnte dazu führen, dass dein Produkt außer Acht gelassen wird. [19]
  3. Noch einmal, eine Zusammenarbeit mit größeren Firmen kann die Wahrscheinlichkeit eines Verkaufs deiner Produkte erhöhen. Verlange keine Mindestbestellmenge für deine Grußkarten. Dies lockt größere Firmen an, da es das Risiko verringert. Die Firmen müssen nicht mehr Karten bezahlen als sie denken, dass sie verkaufen können. Ein kostenloser Versand minimiert die Gesamtkosten des Kaufs. Denke daran, dass du eine Mindestbestellmenge und Versandkosten verlangen kannst, wenn du dich etablierst und es eine größere Nachfrage für deine Produkte gibt. Am Anfang ist es allerdings eine gute Idee, den Firmen Zugeständnisse zu machen. [20]
  4. Zurückweisung ist im Grußkartengeschäft üblich. Es kann sehr lange dauern, bis du dich etablierst. Du kannst die Ablehnungen nur locker nehmen und es weiter versuchen. Versuche, eine positive Einstellung zu erhalten und denke daran, dass Rückschläge und Zurückweisung ein wichtiger Bestandteil jeder Erfolgsgeschichte sind.
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