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Viele Menschen mögen weiches, glattes Haar. Viele der Produkte und Werkzeuge, die zum Glätten von welligem Haar verwendet werden, wie Glätteisen, chemische Glätter und viele andere Produkte, können dem Haar und der Kopfhaut allerdings leider teils erheblich schaden. Zum Glück gibt es einige Möglichkeiten, wie man Haar auf natürliche Weise glätten kann, und das mit Produkten, die jeder häufig bereits im Hause hat. Du wirst mit diesen natürlichen Methoden vielleicht kein schnurgerades Haar erreichen, aber dafür schaden sie dem Haar nicht wie Chemikalien oder Hitze, sondern spenden sogar noch Feuchtigkeit und tun deinem Haar gut.

Methode 1
Methode 1 von 5:

Haar mit Haargummis glätten

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  1. Benutze ein mildes Shampoo und einen schweren Conditioner, der Feuchtigkeit im Haar einschließt. Meide Shampoos mit Tensiden und Sulfaten, denn diese können dein Haar schädigen.
  2. NICHT rubbeln, sonst bricht das Haar. Drücke immer nur leicht mit dem Handtuch einzelne Strähnen aus.
  3. Diese Kämme haben normalerweise gröbere Zinken, um dein Haar zu entwirren, ohne daran zu zerren. Danach kannst du nochmals mit einem feineren Kamm durchs Haar gehen.
  4. Diese sollten möglichst weit unten im Nacken sitzen. Wenn du sie höher bindest, können sich unschöne Knickstellen bilden. Befestige die Zöpfe mit elastischen Bändern.
  5. Mach etwa alle 5 cm ein Haarband um die Zöpfe – allerdings nicht zu fest, sonst entstehen beim Trocknen „Beulen“. Am Ende solltest du quasi gestreifte Zöpfe haben. [1]
  6. Befestige es mit einigen Haarnadeln. So wird dein Haar sich nicht verheddern, wenn es trocknet, und es wird weniger kraus.
    • Du kannst so ganz bequem schlafen, oder aber du machst es früh am Morgen, wenn du in den nächsten Stunden noch nicht aus dem Haus musst.
  7. Kämme dein Haar mit einem grobzinkigen Kamm. Benutze keine Bürste, sie führt nur zu krausem Haar.
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Methode 2
Methode 2 von 5:

Haar durch nächtliches Einwickeln glätten

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  1. Je schwerer oder feuchtigkeitsspendender der Conditioner desto besser wird er deine Locken durch ihr Eigengewicht nach unten ziehen und somit glätten.
    • Trockne dein Haar nicht mit einem Handtuch. Die Reibung durchs Rubbeln wird das Haar kräuseln und nur zu noch mehr Locken führen. Lass das Haar für die folgenden Schritte tropfnass.
  2. Das gibt dem Haar zusätzliches Gewicht, um die Locken zu beschweren und nach unten zu ziehen. Wenn du auf kommerzielle Conditioner lieber verzichten willst, kannst du auch ein natürliches Öl nehmen.
    • Dickeres Haar profitiert von dickerem Öl, wie Arganöl oder Olivenöl. Für feineres Haar ist Traubenkernöl oder Kokosöl besser.
    • Denk daran, mit einer kleinen Menge Öl anzufangen: Es ist immer einfacher, etwas mehr zu nehmen, als etwas zu entfernen.
  3. Wenn du besonders dickes Haar hast, teile es in sechs Teile.
  4. Bürste, bis das Haar vollkommen entwirrt ist und die Öle gleichmäßig verteilt sind.
  5. Halte eine Hand an der Bürste und benutze die andere, um etwa alle 5cm vorsichtig Haarnadeln hineinzuschieben, um so dein Haar am Kopf zu befestigen.
  6. Je nach Haarlänge kann es sein, dass dein Haar sich einmal vollständig um den Kopf wickeln lässt. Benutze so viele Haarnadeln wie nötig, um die Strähne auf ganzer Länge festzustecken.
  7. Befestige das Haar alle 5 cm mit Haarnadeln.
  8. Wenn das Haar vorher zu trocknen beginnt, befeuchte es wieder mit einer Sprühflasche oder den Händen.
  9. Wenn du mit den Haarnadeln schlecht schlafen kannst, wickele ein Handtuch um deinen Kopf, um ihn etwas zu polstern.
    • Wenn du Kopfschmerzen bekommst, hast du die Haarnadeln vielleicht zu fest gesteckt. Vielleicht magst du mal mit einer anderen Marke experimentieren. Finde die Haarnadeln, auf denen es sich am bequemsten schlafen lässt.
  10. Wenn dein Haar nicht extrem dick ist, sollte es trocken sein. Zieh die Nadeln nicht zu heftig heraus, sonst schadest du deinem Haar.
  11. Meide Bürsten, sie werden das Haar nur unnötig aufplustern.
    • Wenn dein Haar besonders trocken oder dick ist, kannst du eine zweite Schicht Conditioner oder Öl auftragen, indem du diese erst zwischen den Handflächen verreibst und dann gleichmäßig vom Ansatz bis zu den Spitzen auf dem Haar verteilst.
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Methode 3
Methode 3 von 5:

Haar mit Wicklern glätten

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  1. Meide Shampoos mit Tensiden oder Sulfaten. Wenn möglich, benutze ein Produkt für trockenes und geschädigtes Haar. Beim Einmassieren solltest du dein Haar nicht zu sehr aneinander reiben, denn davon kann es brüchig und kraus werden.
  2. Benutze einen Leave-In Conditioner oder ein natürliches Öl im nassen Haar und massiere es gleichmäßig bis in die Spitzen ein. Kämme dein Haar mit einem grobzinkigen Kamm.
  3. Teile die Strähnen mit einem Stielkamm ab. Nimm einen großen Wickler und lege die Spitzen nach oben um den Wickler. Rolle die Strähne in Richtung Kopf auf.
    • Benutze die größten Wickler, die du finden kannst. Klettwickler gibt es oft in sehr großen Größen, aber wenn du mit den Wicklern schlafen willst, sind vielleicht weiche Schaumwickler besser.
  4. Allein das Gewicht des Wicklers wird helfen, das Haar am Ansatz zu glätten und etwas Fülle herauszunehmen.
  5. Du kannst auch föhnen, wenn du es eilig hast, aber dann nur auf niedriger Stufe, um das Haar nicht zu schädigen. Es an der Luft trocknen zu lassen wird aber in diesem Fall besser funktionieren, weil das Haar durch die Spannung nach und nach glatt gezogen wird.
    • Wenn du mit den Wicklern schlafen willst, wickele deinen Kopf in ein weiches Tuch ein, idealerweise in eines aus Seide. So wird Reibung zwischen deinem Haar und dem Kissen vermieden, die die Wickler lösen und zu krausem Haar führen könnte.
    • Geh nicht mit einer Duschhaube ins Bett. Duschhauben bestehen aus Plastik und sollen Feuchtigkeit einschließen oder ausschließen. So wird dein Haar nicht trocknen.
  6. Zieh sie nicht einfach heraus, das würde deinem Haar schaden; rolle sie sanft aus, bis sie von selbst aus dem Haar fallen.
  7. Meide Bürsten, sie machen das Haar kraus und buschig. Ein spezieller Entwirrkamm ist hier super.
  8. Verteile es auf deinem Haar, um die Oberfläche zu glätten und das Haar geschmeidig und glänzend aussehen zu lassen.
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Methode 4
Methode 4 von 5:

Haar mit einer Kokosmilchmaske glätten

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  1. Kokosmilch enthält viel Fett, Ballaststoffe und Nährstoffe wie Vitamin E, die es zu einer optimalen Haarpflege machen. Kombiniert mit der Feuchtigkeitspower von extra nativem Olivenöl und der Säure von Zitronensaft ist diese Maske perfekt, um das Haar entspannen zu lassen. [2] Wenn dein Haar gefärbt ist, solltest du allerdings den Zitronensaft weglassen, weil er die Farbe ausbleicht.
  2. In einer separaten Schüssel mischst du 3 Teelöffel Maisstärke mit 4 Teelöffeln Zitronensaft, bis du einen wässrigen Brei erhältst.
  3. Rühre die Mischung bei mittlerer Hitze ständig um, bis sie eindickt. Wenn sie die Konsistenz von normalem Conditioner erreicht hat, nimm sie vom Herd und lass sie abkühlen.
  4. Du kannst dafür einen Pinsel oder Backpinsel benutzen, um das Auftragen zu erleichtern, oder du verteilst die Maske einfach mit den Fingern gleichmäßig im Haar. Achte darauf, dass dein Haar vollständig bedeckt ist, um das bestmögliche Resultat zu erreichen.
  5. Wenn du keine hast, kannst du auch Folie um deinen Kopf wickeln. So bleibt die Wärme auf dem Kopf, und das entspannt Locken zusätzlich.
  6. Wenn du einen Föhn hast, schalte ihn auf die niedrigste Stufe und erwärme das Haar damit. Alternativ kannst du ein feuchtes Handtuch in der Mikrowelle erwärmen und um deinen Kopf legen.
  7. Meide Shampoos mit Tensiden oder Sulfaten, denn sie machen die Haaroberfläche rau und wirken der glättenden und feuchtigkeitsspendenden Wirkung der Maske entgegen. Benutze danach eine Haarkur.
  8. Benutze immer feinere Kämme, um dein Haar vollständig zu entwirren und sanft zu dehnen.
    • Kokosmilch ist anders als Kokoswasser (welches flüssiger ist) und Kokoscreme (die dicker und gesüßt ist). Achte darauf, dass du das richtige Produkt kaufst!
    • Diese Maske wird Locken entspannen und lösen, aber bei sehr lockigem Haar wird das Ergebnis eventuell nicht perfekt glatt. Die zusätzliche Feuchtigkeit wird dein Haar aber außerdem schützen, wenn du zusätzlich noch mit Hitze glätten willst.
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Methode 5
Methode 5 von 5:

Haar mit einer Bananenmaske glätten

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  1. Bananen strotzen nur so vor haarfreundlichen Nährstoffen wie Folsäure und Vitamin B6, und ihr hoher Zuckergehalt hilft, Feuchtigkeit im Haar einzuschließen. Olivenöl schließt die Haaroberfläche, und Milch enthält Proteine und Milchzucker, die das Haar ebenfalls stärken und ihm Feuchtigkeit spenden. Diese farbsichere Kur wird dein Haar pflegen und sich erholen lassen. [3]
  2. Du kannst eine Gabel oder einen Kartoffelstampfer benutzen, um die Bananen zu zerkleinern. Für eine glattere Konsistenz kannst du auch einen Mixer oder Pürierstab benutzen. Zerkleinere die Bananen, bis keine Stücke mehr in dem Brei sind.
  3. Mische alles gut. Die Haarkur sollte in etwa die Konsistenz von normalem Conditioner haben.
  4. Sie ist etwas flüssig, also solltest du sie am besten über dem Waschbecken oder in der Dusche auftragen, um eine Sauerei zu vermeiden. Achte darauf, die Maske bis in die Spitzen einzumassieren.
  5. Du kannst auch Frischhaltefolie um deinen Kopf wickeln, oder sogar eine Plastiktüte. Dann lass die Kur für eine Stunde einwirken.
  6. Spüle das Haar gut aus! Diese Maske ist sehr klebrig, also spüle sie wirklich gründlich aus. Benutze danach einen Conditioner.
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Tipps

  • Wenn du von Natur aus sehr lockiges Haar hast, dann ist es sehr schwierig, es ohne Hitze, elektrische oder chemische Glätter ganz glatt zu bekommen. Es natürlich zu glätten, ist eine wunderbare Alternative, weil der Fokus hierbei darauf liegt, Haar und Kopfhaut mit Feuchtigkeit zu versorgen, aber wird nur selten so effektiv sein wie Föhn, Glätteisen oder eine professionelle Glättung.
  • Nur sehr wenige Menschen haben von Natur aus perfekt glattes Haar. Die einfachste Art, den Eindruck von schönem und gesundem Haar zu vermitteln, ob nun gelockt oder nicht, ist, es gut zu pflegen. Wöchentliche Kuren und Behandlungen mit heißem Öl sind gute Methoden, um Locken gesund und glänzend zu halten.
  • Sprich mit deinem Friseur darüber, welche Frisur am besten geeignet ist, um das Haar weniger voluminös und glatter erscheinen zu lassen. Jedes Haar ist anders, und der richtige Haarschnitt kann großen Einfluss darauf haben, wie dein Haar fällt, sich bewegt und wellt.
  • Je schwerer dein Haar ist, desto leichter lässt es sich glätten. Längere Frisuren bedeuten mehr Gewicht, und das zieht dein Haar nach unten und hält es glatter.
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Warnungen

  • Haar ist empfindlich. Ständiger Einsatz von Haarklammern und Wicklern, besonders sehr fest oder nah am Haaransatz, kann irgendwann zu Hautirritationen und potenziellem Haarverlust führen, auch wenn diese Hilfsmittel wesentlich sanfter und sicherer sind als die gängigen Methoden.
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