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Vielleicht bist du ja ein Student mit begrenzten Mitteln oder einfach nur sparsam. Was immer der Grund ist, es ist kalt und du suchst nach Möglichkeiten, deine Wohnung warm zu halten. Hier sind ein paar Tricks dafür.

Teil 1
Teil 1 von 3:

Heizen ohne Heizung

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  1. Solltest du Doppelfenster haben, schließe auch diese. Die Fenster sollten verriegelt sein. Wenn die Außentemperatur während des Tages über der Innentemperatur liegt, öffne die Fenster.
    • Halte die Fenster luftdicht. Besorge dir Dichtungsmittel, mit denen du die Fenster versiegeln kannst, ohne sie jedoch zu verkleben. Wenn du dir dies nicht leisten kannst, lege zumindest ein altes Handtuch oder Hemd vor die undichte Stelle.
  2. Das wird die kalte Luft draußen halten, aber die Wärme von der Sonne wird dein Haus aufheizen. Stattdessen kannst du deine Fenster auch mit klarer Plastikfolie luftdicht abdecken.
  3. Schwere Gardinen können Zugluft blockieren. Öffne sie, wenn die Sonne scheint, und schließe sie, wenn sie nicht scheint.
  4. Überprüfe deinen Türrahmen auf undichte Stellen und auch den Spalt unter der Tür. Besorge dir Dichtungsstreifen, um diese abzudichten. Als Minimum solltest du ein zusammengerolltes Handtuch auf den Boden entlang der Tür legen.
  5. Prüfe, ob es Hindernisse gibt (z.B. Pflanzen, Schuppen), die die Sonnenstrahlen von deinem Haus fernhalten. Entferne alles, das auf der Sonnenseite des Hauses an den Wänden lehnt. (Idealerweise stelle diese Gegenstände bei Nacht wieder zurück als zusätzliche Isolierung).
  6. Die verschlossene Tür verwandelt den ungenutzten Raum in eine Barriere zwischen dir und der kalten Außenluft. Auch wird dadurch die Luftzirkulation im Haus eingeschränkt, was den Wärmeverlust verringert.
    • Verschließe in den ungenutzten Räumen alle Öffnungen, aus denen warme Luft des Heizungssystems in den Raum geblasen wird, oder aber stelle die Heizkörper ab. Bei Frost stelle die Heizkörper nur etwas an, so dass sie nicht einfrieren können. Auf diese Weise wird Wärme nur in die genutzten Räume geleitet.
  7. Diese verhindern Wärmeverlust durch den Fußboden. Sie fühlen sich meist wärmer an als Holz- oder Steinfußboden und bieten so eine wärmere Lauffläche.
  8. Eine große Menge an Wärme geht über den Dachboden verloren, da warme Luft nach oben steigt und kalte nach unten sinkt. Stell deshalb sicher, dass der Dachboden ausreichend isoliert ist.
  9. Wenn du einen Kamin hast kannst du dein Haus über diesen heizen. Wenn nicht, könntest du einen einbauen. Beobachte das Feuer jederzeit, wenn du es angezündet hast.
    • Backe Kekse oder eine Kuchen. Dein Backofen hilft, die Luft zu trocknen und die Küche aufzuheizen. Während des Kochens oder Backens wird die Küche warm sein und zusätzlich hast du eine großartige Mahlzeit!
    • Lass den Ofen dann noch etwas weiter laufen und öffne die Türe, um deine Küche zu wärmen. Tu dies aber nicht länger als zehn Minuten, um nicht zuviel Energie zu verschwenden.
    • Schränke Kochen ein, bei dem Dampf entsteht, da dies die Luftfeuchtigkeit erhöht und damit ein Haus feucht macht. Die Luftfeuchtigkeit im Winter niedrig zu halten hilft, dass du dich wärmer fühlst. Wasserdampf (Feuchtigkeit) nimmt mehr Wärme auf als trockene Luft. Als Folge davon fühlt sich feuchte Luft im Winter kühler an als trockene Luft und es erfordert mehr Wärmezufuhr, dass feuchte Luft sich angenehm anfühlt.
  10. Eine oder mehrere Kerzen können eine Menge Wärme erzeugen, pass' nur auf, wo du sie aufstellst, und lasse sie nicht unbeaufsichtigt. Ein Gang zum Supermarkt versorgt dich mit einer großen Anzahl Kerzen zu einem niedrigen Preis!
    • Benutze ein Stövchen. Es erzeugt nicht so viel Hitze wie ein Kamin oder ein Heizofen, aber es erzeugt Wärme ziemlich billig.
  11. Die durchschnittliche Glühbirne setzt etwa 95 % der verbrauchten Energie in Wärme um statt in Licht und ist damit eine ziemlich wirksame Wärmequelle.
    • Leuchtstoffröhren und LEDs helfen nicht dabei, einen Raum aufzuwärmen, also hebe diese für wärmere Tage auf.
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Teil 2
Teil 2 von 3:

Warm bleiben in einem kälteren Haus

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  1. Warme Getränke werden deine Grundtemperatur erhöhen. Der Genuss eines heißen Getränks kann sehr entspannend und sogar anregend sein. Mach dir eine Tasse Tee oder Kaffee. Trinke eine Tasse Brühe in kleinen Schlucken.
  2. Dein bester Freund in kalten Zeiten ist ein Hut oder eine Mütze. Ein großer Prozentsatz der Körperwärme geht über den Kopf verloren, deshalb ist es wichtig, den Kopf bedeckt zu halten. Ein Rollkragenpullover kann auch Wunder wirken. Kleide dich in Schichten, besonders mit Woll- oder Baumwollkleidung. Trage Hausschuhe oder warme Socken. Wenn du still sitzt, wickele dich in eine Decke ein.
    • Wenn du immer noch kalte Beine bekommst, besorge dir einen Doppelpack mit schwarzen Strumpfhosen. Trage zwei Paar übereinander unter deiner sonstigen Kleidung; dies gibt deinem Körper eine zweite Schicht von Kleidung, welche die Wärme im Körper hält. Männer können lange Unterhosen anstelle der Strumpfhosen tragen.
  3. Wenn du beispielsweise ein Schlafzimmer hast, das wesentlich kleiner ist als dein Wohnzimmer, wähle dieses, um dich darin aufzuhalten.
  4. 20 Minuten ausgiebiger Übungen können dich aufwärmen und selbst danach noch warm halten. Außerdem verträgt ein durchtrainierter Körper Kälte sehr viel besser.
    • Bewege dich. Bewegung erzeugt Körperwärme. Je aktiver du bist, desto besser ist deine Blutzirkulation. Das bedeutet, warmes Blut strömt in deine Finger und Zehen und hält diese so warm.
  5. Der Körper eines warmblütigen Tieres ist wie ein Ofen. Kuschele mit deiner Katze oder deinem Hund und ihr haltet euch gegenseitig warm.
  6. Föhne damit in kurzen Stössen über deinen Körper oder deine Schuhe und Kleider, bevor du sie anziehst. Du kannst ihn auch zum Aufwärmen deines Bettes benutzen. Geh mit der Öffnung des Föhns nie direkt an die Objekte. Das Verschliessen derselben könnte das Gerät überhitzen oder ein Feuer entfachen.
  7. Anstatt ein ganzes Haus oder ein Zimmer aufzuheizen, setzt sich auf ein Heizkissen. Du kannst dir auch deine eigene Wärmedecke schaffen:
    • Benutze eine Wärmflasche. Sie leistet große Dienste dabei, deine Hände und den Schoß zu wärmen während du sitzt. Du kannst sie auch am Fußende deines Bettes unter die Decke legen.
    • Erwärme so genannte Hitzepackungen in der Mikrowelle. Dies können Socken oder selbst gemachte Kissen sein, die mit Reis, trockenen Körnern oder Bohnen gefüllt sind.
  8. Er sollte groß und flauschig wie eine Decke mit Ärmeln sein. Er ist sehr warm und bequem, und du kannst sogar darin schlafen!
  9. Halte dich an Plätzen auf, die geheizt sind, ohne dass du dafür bezahlen musst: Büchereien, Kirche, das Haus eines Freundes usw.
  10. Dieses kann dich in der Nacht warm halten und ist wirtschaftlicher als ein elektrischer Heizkörper.
  11. Schlafsäcke kann man nicht nur beim Campen benutzen. Ein Unternull-Schlafsack kann dich auch zuhause beim Kuscheln warm halten. Roll ihn auf deinem Bett aus und er wird dich auch dort die ganze Nacht warm halten.
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Teil 3
Teil 3 von 3:

Vorbeugungsmaßnahmen

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  1. Wenn du in einem kalten Haus wegen eines Stromausfalls leidest, werden dir die obigen Tipps helfen, durch diese kurze Zeit ohne Energiezufuhr zu kommen. Wenn du aber mit einer nicht reparablen Heizung lebst, weil du nicht genug Geld für die Reparatur hast, wirst du anfangen müssen, Geld für diese Art von Notfall zu sparen. Sorge dafür, dass du nicht im Kalten sitzen musst.
  2. Dieser kann dir vielleicht dabei helfen, einen Finanzierungsplan zu finden, den du dir leisten kannst. Eventuell stehen dir sogar staatliche Zuschüsse zu, die dir helfen, deine Stromrechnung zu bezahlen.
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Tipps

  • Wenn die Luft sogar zu kalt zum Einschlafen ist, baue dir eine Art Zelt über deinem Bett. Dein eigener Atem wird dieses Zelt von innen schnell aufwärmen. Aus gutem Grund hatten alte Betten Vorhänge und eine Art Dach.
  • Nutze Solar-Energie; lege einen dunklen Teppich an einen sonnigen Platz in deinem Haus, um die Sonnenwärme zu absorbieren.
  • Halte einen Föhn parat. Ein kurzer Stoß warme Luft wirkt Wunder und hält dich bei Verstand, besonders in eisigen Momenten.
  • Nimm eine heiße Dusche oder ein heißes Bad und creme dich danach mit einer öligen Lotion ein. Dies ist fast so als zögest du eine zusätzliche Schicht Kleidung an.
  • Dreh das Licht an. Glühbirnen und Halogenlampen erzeugen Licht durch Hitze und können die Zimmertemperatur erheblich erhöhen. Andere Elektrogeräte wie ein PC, großer Fernseher, Kühlschrank u.a. verbreiten Hitze in einem Haus. Sie sind zwar nicht sehr effektiv, aber jedes Bisschen zusätzliche Wärme hilft.
  • Lass Ventilatoren auf niedrigster Stufe laufen und über Wärmegeräte blasen, um die warme Luft zirkulieren zu lassen.
  • Wenn du zu Bett gehst, trage einen Schlafanzug mit langen Ärmeln und vielleicht sogar einen Bademantel.
  • Benutze einen Schlafsack auf deinem Bett oder deiner Couch.
  • Trage eine Mütze, wenn du zu Bett gehst, besonders wenn du eine Glatze hast oder kurze Haare. Brust, Kopf und Gesicht sind besonders empfindlich für Temperaturveränderungen. Deshalb ist ein warmer Hut oder eine Mütze besonders wichtig in einem kalten Haus.
  • Lass beim Schlafen Deine Socken an.
  • Trage einen Trainingsanzug.
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Warnungen

  • Mach dir klar, dass in einem Haus, das völlig versiegelt ist, die Gefahr besteht, dass sich Kohlenmonoxid in der Luft anreichert, besonders wenn du Erdgas oder Propangas in deinem Haus verwendest. Dies ist eine tödliche Gefahr.
  • Verwende zum Abdecken von Öffnungen, aus denen heiße Luft austritt, nur Materialien, die dafür zugelassen sind. Ungeeignetes Material könnte zu heiß werden und anfangen zu brennen.
  • Aufwärmmethoden, welchedie Luftfeuchtigkeit erhöhen (Badewanne, Luftentfeuchter) können zu Schimmelbildung und Schäden durch Kondensationsfeuchtigkeit führen. Deshalb schaue regelmäßig hinter Möbel, die an Außenwänden stehen, und überprüfe die Wände rund um die Fenster.
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