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Holz zu beizen ist super-einfach, wenn du dir die Zeit nimmst, um dein Holz richtig vorzubereiten. Einige Holzarten werden fleckig, wenn Beizen auf sie aufgetragen werden, weshalb es wichtig ist, eine Holzpflege zu verwenden, bevor du die Beize benutzt. Trage die Beize in gleichmäßigen Strichen auf und wische den Überschuss weg. Wenn die Beize trocken ist, füge eine Versiegelung hinzu, um dein Holz zu schützen. Überprüfe, ob deine Holzpflege, Beize und Versiegelung alle miteinander kompatibel bist, damit du am Ende sicher schön gebeiztes Holz hast.

Methode 1
Methode 1 von 4:

Eine Beize und ein Pflegemittel wählen

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  1. Das bedeutet, dass sie alle dieselbe Basis haben sollten. Falls du eine Beize auf Ölbasis wählst, musst du dir auch eine Holzpflege und eine Versiegelung auf Ölbasis aussuchen. Eine Beize auf Wasserbasis benötigt Produkte auf Wasserbasis. [1]
    • Das stellt sicher, dass alle Schichten zusammenwirken, um ein glattes Finish zu kreieren.
    • Kaufe Holzbeize und Holzpflege im Baumarkt oder online.
  2. Beizen auf Ölbasis sind die populärsten und sind oftmals am einfachsten auf das Holz aufzutragen. Sie dringen außerdem am tiefsten ins Holz ein, was ihm eine schöne Tiefe und schöne Farbe verleiht. Obwohl die einfach aufzutragen sind, bieten sie dem Holz keinen Schutz. Du musst daher definitiv eine finale Schicht Versiegelung auftragen, falls du Produkte auf Ölbasis wählst. [2]
    • Beizen auf Ölbasis sind gut für Weichhölzer wie Pinie und Birke geeignet.
    • Beizen auf Ölbasis benötigen für gewöhnlich ein bis zwei Schichten.
  3. Beizen auf Wasserbasis sind leicht abzuputzen und resistenter gegenüber Sachen wie Stockflecken und Schimmel. Diese Produkte kreieren nicht dieselbe reichhaltige Farbe wie ein Produkt auf Ölbasis, aber sie behalten ihre Farbe für lange Zeit. [3]
    • Zeder, Zypresse und Rotholz kommen alle gut mit Beizen auf Wasserbasis zurecht.
    • Beizen und Pflegemittel auf Wasserbasis trocknen sehr schnell.
    • Falls du eine Beize auf Wasserbasis wählst, ist ein Holzpflegemittel notwendig, weil sie die Maserung des Holzes anheben.
  4. Gel-Beizen durchdringen nicht die Oberfläche des Holzes. Das bedeutet, dass sie etwas von der Zeichnung des Holzes herausbringen, aber hauptsächlich als Farbschicht fungieren. Sie sind toll für Holzarten geeignet, die für gewöhnlich fleckig werden, wenn Beizen aufgetragen werden, wie Ahorn, Pinie, Kirsche und Birke. [4]
    • Gel-Beizen sind besonders gut für senkrechte Oberflächen wie Türen oder Hängeschränke geeignet, weil sie nicht so stark verlaufen oder spritzen.
    • Sei vorsichtig, wenn du Gel-Beizen an Rillen verwendest, da die Beize dazu neigt, sich an diesen Stellen zu sammeln und schwierig zu entfernen sein kann.
  5. Suche dir ein kleines Stück Holz von der Art, die du streichen willst. Tupfe die Beize mit einem Lappen auf dieses Teststück Holz, um zu sehen, wie hell oder dunkel es wird. [5]
    • Deine Beize an diesem kleinen Stück zu testen lässt dich sehen, wie sie sich auf deine Holzvariante auswirkt, bevor du sie auf deinem Projekt anwendest.
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Methode 2
Methode 2 von 4:

Das Holz abschleifen und pflegen

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  1. Reibe das Schleifpapier in Richtung der Maserung über das Holz. Wenn du das ganze Stück Holz gleichmäßig abgeschliffen hast, wische den Staub mit einem Lappen ab.
    • Das Schleifpapier mit der 120-er Körnung hilft dabei, Unvollkommenheiten im Holz zu beseitigen, die von Schmutz oder anderen Fremdkörpern hinterlassen worden sind.
    • Befeuchte den Lappen, falls gewünscht, bevor du das Sägemehl wegwischst -achte nur darauf, dass du das Holz vollständig trocknen lässt, bevor du es behandelst.
    • Fülle vor dem Abschleifen Löcher oder Einkerbungen im Holz mit einem Holzkitt, welcher der Farbe deines Holzes entspricht, falls gewünscht. Du findest Holzkitt in jedem Baumarkt oder online.
  2. Schleife eine zweite Runde ab und benutze dabei das Schleifpapier mit der feineren Körnung. Wiederhole den Vorgang von eben mit dem Schleifpapier mit der 120-er Körnung. Reibe die gesamte Oberfläche ab, bevor du das zusätzliche Sägemehl mit einem sauberen Lappen entfernst.
    • Das Schleifpapier mit der 220-er Körnung ist feiner und hinterlässt ein sehr glattes Finish.
    • Schleife immer in Richtung der Maserung.
  3. Tauche einen Naturhaarpinsel, Lappen oder Schwamm ins Holzpflegemittel und trage gleichmäßige Striche auf das Holz auf. Bedecke das gesamte Stück Holz gleichmäßig mit einer dünnen Schicht des Holzpflegemittels.
    • Das Holz sollte sauber und trocken sein und keine weiteren Finishs enthalten, bevor du ein Holzpflegemittel verwendest.
  4. Benutze einen sauberen Lappen, um vorsichtig die überschüssige Holzpflege wegzuwischen. Wische sie mit keinen Strichen ab, die in die Richtung der Holzmaserung verlaufen. [6]
    • Lies die Anleitung auf dem Holzpflegemittel, um zu sehen, wie lange darin empfohlen wird, es auf dem Holz lassen. Befolge diesen Rat, um die besten Ergebnisse sicherzustellen.
  5. Stelle dir einen Timer auf 30 Minuten, damit du weißt, wann das Holz trocken sein sollte. Ziele für beste Ergebnisse darauf ab, dein Holz innerhalb von zwei Stunden zu beizen, nachdem das Holzpflegemittel getrocknet ist. [7]
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Methode 3
Methode 3 von 4:

Die Beize auftragen

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  1. Wenn das Holzpflegemittel trocken ist, schleife das Holz mit Schleifpapier mit 220-er Körnung oder feiner ab. Schleife in Richtung der Maserung und entferne den beim Abschleifen erzeugten Staub mit einem sauberen Tuch. [8]
    • Vermeide es, Schleifpapier mit einer Körnung von gröber als 220 zu verwenden, sonst zerkratzt du das Holz womöglich.
    • Entferne etwaige Beschläge, um dein Stück auf das Beizen vorzubereiten.
  2. Rühre deine Dose Beize gründlich mit einem Rührutensil aus Holz oder Plastik um. Tauche deinen Lappen oder Pinsel in die Beize und verteile sie auf dem Holz. Arbeite dich in Abschnitten quer über das Stück. Trage sie in Richtung der Holzmaserung auf. [9]
    • Trage Handschuhe, um deine Hände vor der Beize zu schützen.
  3. Pinsle oder reibe die Beize mit langen Strichen auf das Holz. Kümmere dich nicht allzu sehr darum, die Beize absolut perfekt hinzubekommen, weil du das meiste davon abwischst. Konzentriere dich darauf, sicherzustellen, dass nirgendwo auf dem Holz größere Streifen oder Beize-Spritzer sind. [10]
    • Fahre damit fort, lange, langsame Striche zu machen, um die Farbe der Beize so gut wie möglich auszubalancieren.
  4. Je länger du die Beize auf dem Holz lässt, desto dunkler wird es. Wische die überschüssige Beize mit einem sauberen Lappen ab. Reibe das Holz dabei leicht in Richtung der Maserung ab, um die zusätzlichen Pigmente aufzutupfen. Wische die Beize gründlich ins Holz und kreiere eine dünne, gleichmäßige Schicht Beize.
    • Es ist das Beste, deine Beize eher früher als später aufzuwischen – du kannst immer noch zusätzliche Schichten hinzufügen, falls sie zu hell ist, aber es ist viel schwerer, Beize zu entfernen, die zu dunkel ist.
    • Achte aufmerksam auf dunklere oder fleckige Bereiche und wische sie mit dem Lappen auf, damit das Holz eine gleichmäßige Farbe hat.
    • Möglicherweise musst du mehrere Lappen benutzen.
  5. Lasse das Holz in den vier Stunden, die es trocknet, flach in einem gut belüfteten Bereich liegen. Falls du beschließt, dass du es noch dunkler haben möchtest, trage eine weitere Schicht Beize auf. Pinsle sie in Richtung der Maserung auf. Warte fünf bis fünfzehn Minuten, bis sie eingezogen ist, und wische sie dann wieder mit einem sauberen Tuch ab.
    • Wiederhole dieses so oft wie nötig, bis du deine gewünschte Nuance bekommen hast.
    • Achte darauf, dass du jede Schicht Beize vollständig trocknen lässt, bevor du eine zusätzliche aufträgst.
    • Nachdem du vier Stunden gewartet hast und fühlst, dass die Beize trocken ist, ist dein Holz für eine Versiegelung bereit.
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Methode 4
Methode 4 von 4:

Das Holz mit einer Versiegelung endbehandeln

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  1. Obwohl du dein Holz nicht versiegeln musst, wird es definitiv empfohlen, wenn du möchtest, dass dein Stück lange hält und robust bleibt. Schützende Überzüge wie Polyurethan sind gut geeignet und in Baumärkten oder online zu finden. Rühre die abschließende Schicht vorsichtig mit einem Holz- oder Plastikstab und langsamen, sanften Bewegungen um. [11]
    • Schützende abschließende Überzüge haben eine Bandbreite an Glanz von matt bis hochglänzend.
    • Vermeide es, die Dose mit der Versiegelung zu schütteln, um unerwünschten Luftblasen vorzubeugen.
    • Nachdem du eine Versiegelung angewendet hast, kannst du nicht so einfach zusätzliche Schichten Beize zu deinem Holz hinzufügen. Du solltest dir also sicher sein, dass es die Farbe hat, die du möchtest.
  2. Tauche deinen Pinsel in die Dose Versiegelung und pinsle sie in Richtung der Maserung auf das Holz. Bedecke das gesamte Stück Holz gleichmäßig mit einer dünnen Schicht des schützenden Überzugs.
    • Du kannst deine Versiegelung gern an deinem Teststück Holz ausprobieren, bevor du sie auf dein Projekt aufträgst, falls gewünscht.
  3. Falls du die Schutzsicht vier Stunden lang hast trocknen lassen und findest, dass sie fertig ist, fabelhaft! Falls nicht, schleife die oberste Schicht vorsichtig mit Schleifpapier mit 220-er Körnung ab, bevor du den Staub mit einem sauberen Tuch wegwischst.
    • Zusätzliche Schichten aufzupinseln verleiht deinem Holz mehr Schutz und Glanz (je nach deiner Sorte Versiegelung).
  4. Wiederhole den Vorgang, die Versiegelung in Richtung der Maserung und in einer gleichmäßigen, dünnen Schicht aufzupinseln. Warte weitere vier Stunden, bis sie getrocknet ist, und entscheide, ob sie fertig ist oder noch eine Schicht benötigt. [12]
    • Die meisten Leute fügen ihrem Holz zwei Schichten Versiegelung hinzu.
    • Wenn du beschließt, dass dein Stück Holz fertig ist, warte 48 Stunden, bis es vollständig trocken ist, bevor du es benutzt.
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Tipps

  • Hölzer wie Birke, Ahorn, Kirsche und Pinie können schwierig zu beizen sein. Sie werden manchmal fleckig, was das Holzpflegemittel zu einem wichtigen Schritt macht.
  • Trage die Beize deiner Wahl nach Möglichkeit auf ein Teststück Holz auf.
  • Falls dein Stück Holz bereits andere Finishs enthält, entferne sie zuerst mit einem abbeizenden Wirkstoff.
  • Das Beste ist es, dieses im Freien zu erledigen. Falls du dein Holz aber in einer Garage, einem Schuppen oder in einem anderen Raum beizt, schütze deine Böden mit einem Tropftuch oder Plastikfolie.
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Warnungen

  • Arbeite in einem gut belüfteten Bereich, damit du nicht die Dämpfe der Beize und der anderen Produkte einatmest.
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Was du brauchst

  • Schleifpapier (120-er und 220-er Körnung)
  • Sauberen Lappen
  • Holzpflegemittel für vor dem Beizen
  • Teststück Holz
  • Naturborstenpinsel
  • Handschuhe
  • Beize
  • Rührstab aus Holz oder Plastik
  • Schützende abschließende Beschichtung aus Polyurethan

Über dieses wikiHow

Zusammenfassung X

Um Holz zu beizen, solltest du zunächst die Holzoberfläche mit Sandpapier bearbeiten. Wische anschließend mit einem feuchten Lappen darüber, um mögliche Rückstände und Holzstaub zu entfernen. Nimm nun einen Pinsel oder einen Schwamm und trage gleichmäßig deine erste Schicht Beize auf, indem du mit der Maserung gehst. Wenn die erste Schicht nach zehn Minuten eingezogen ist, kannst du beginnen, eine zweite Schicht Beize aufzutragen, wenn du gern einen dunkleren Farbton hättest. Sobald dein gewünschter Ton erreicht ist, sollte das Ganze für acht Stunden trocknen, bevor du Siegellack aufträgst. Was der Unterschied zwischen auf Öl oder auf Wasser basierender Beize ist, erfährst du, wenn du weiterliest!

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