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Das Schießen von Fotos ist ein wichtiger Bestandteil des Journalismus. Die dazugehörigen Bildunterschriften müssen dabei akkurat und informativ sein. [1] X Forschungsquelle Tatsächlich betrachten die meisten Leser zuerst die Fotos und lesen dann die Bildunterschriften, bevor sie entscheiden, ob sie den ganzen dazugehörigen Text lesen möchten oder nicht. [2] X Forschungsquelle Nutze die folgenden Tipps, um zu lernen, wie du Bildunterschriften schreiben kannst, die den Leser neugierig genug machen, damit er den gesamten Artikel liest.
Vorgehensweise
Methode 1
Methode 1 von 3:
Lerne die Grundlagen der Erstellung von Bildunterschriften
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Überprüfe deine Tatsachen. Zwei der wichtigsten Aspekte in jeder Art von Journalismus sind Genauigkeit und Exaktheit. Wenn du inkorrekte Informationen verwendest, werden deine Fotos und Artikel an Glaubwürdigkeit verlieren. Bevor du also irgendwelche Bildunterschriften hochlädst oder veröffentlichst, solltest du sicherstellen, dass du alle Unterschriften auf ihre Richtigkeit überprüft hast. [3] X Forschungsquelle
- Veröffentliche niemals eine fehlerhafte Bildunterschrift, wenn du Schwierigkeiten hast, die Fakten auf ihre Richtigkeit zu überprüfen, entweder, weil du nicht auf die notwendigen Quellen zugreifen kannst oder weil die Deadline nahe ist. Es ist immer besser, Informationen auszulassen, als etwas Unrichtiges zu veröffentlichen.
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Beschreibe etwas, das nicht offensichtlich ist. Wenn die Bildunterschrift die visuellen Eigenschaften eines Fotos beschreibt, ist sie ziemlich nutzlos. Wenn du ein Foto von einem Sonnenuntergang hast und dann einfach die Bildunterschrift „Sonnenuntergang“ nimmst, vermittelst du deinen Lesern keine zusätzlichen Informationen. Stattdessen solltest du in der Bildunterschrift jene Details des Fotos erklären, die für den Leser nicht offensichtlich sind, wie z.B. den Ort, die Jahreszeit, das Jahr oder ein bestimmtes Ereignis, das auf dem Foto stattfindet. [4] X Forschungsquelle
- Wenn wir beim Sonnenuntergangs-Foto bleiben, könntest du beispielsweise folgende Bildunterschrift verfassen: “Sonnenuntergang Pazifikküste, März 2016, Long Beach, Vancouver Island”.
- Vermeide außerdem Phrasen und Begriffe wie: “wird gezeigt“, „wird dargestellt“, „und schaut auf“ oder „über“.
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Deine Bildunterschrift sollte niemals mit bestimmten Worten beginnen. Deine Bildunterschriften sollten niemals mit den Worten „ein“, „eine“ oder „der, die, das“ beginnen. Diese Worte sind zu allgemein und nehmen dir wertvollen Platz weg, obwohl sie gar nicht notwendig sind. Ein Beispiel: Anstatt zu sagen: „Ein Blauhäher in der Taiga“, solltest du schreiben: „Blauhäher fliegt über die Taiga“. [5] X Forschungsquelle
- Beginne außerdem niemals eine Bildunterschrift mit dem Namen einer Person, sondern beginne zuerst mit der Beschreibung und erwähne dann den Namen. Sage beispielsweise nicht: „Jürgen Müller nahe des Stadtparks“, sondern „Jogger Jürgen Müller nahe des Stadtparks“.
- Wenn du identifizieren willst, wo sich jemand im Foto befindet, kannst du sagen “von links”. Du musst nicht „von links nach rechts“ sagen.
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Identifiziere die wichtigsten Leute im Foto. Wenn dein Foto wichtige Personen enthält, solltest du identifizieren, wer diese Leute sind. Wenn dir die Namen bekannt sind, erwähne sie (es sei denn, die Personen haben um Anonymität gebeten). Wenn du ihre Namen nicht kennst, könntest du stattdessen eine Beschreibung abgeben (z.B. „Demonstranten in den Straßen Berlins“). [6] X Forschungsquelle
- Obwohl sich das eigentlich von selbst verstehen sollte: Stelle sicher, dass alle Namen korrekt geschrieben und mit den korrekten Titeln versehen sind.
- Wenn auf dem Foto eine Gruppe von Menschen zu sehen ist oder wenn manche der dargestellten Menschen für den Artikel nicht relevant sind (z.B. weil ihre Namen nicht notwendig sind, um die Geschichte im Artikel zu erzählen), musst du nicht alle Personen in der Bildunterschrift namentlich nennen. [7] X Forschungsquelle
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Sei so spezifisch wie möglich. Dieser Ratschlag geht Hand in der Hand mit dem Tipp, auf Genauigkeit und Richtigkeit zu achten. Wenn du dir unsicher bist, wann und wo das Foto aufgenommen wurde oder wer sich im Foto befindet, solltest du diese Informationen recherchieren. Wenn du ein Foto ohne dazugehörige Informationen zeigst, wird das dem Leser vermutlich wenig nutzen – das gilt besonders dann, wenn du keine Informationen zum Kontext des Fotos geben kannst. [8] X Forschungsquelle
- Wenn du für den Artikel mit anderen Journalisten zusammenarbeitest, solltest du sie kontaktieren, um mehr Informationen zu bekommen.
- Wenn du versuchst, eine spezifische Person im Foto zu identifizieren, ist es nützlich, wenn du beschreibst, wo im Foto sich die jeweilige Person befindet. Ein Beispiel: „Wenn Kevin Jäger der einzige Mann mit Hut ist, kannst du sagen: „Kevin Jäger, hintere Reihe mit Hut“.
- Obwohl spezifisch gut ist, kannst du deine Bildunterschrift auch so formulieren, dass sie allgemein beginnt und spezifischer wird oder spezifisch beginnt und allgemeiner endet. Beide Methoden stellen Genauigkeit sicher, während sie für den Leser dennoch einfach und angenehm zu lesen sind. [9] X Forschungsquelle
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Beschrifte historische Fotos richtig. Wenn du in deinem Artikel ein historisches Foto verwendest, solltest du sicherstellen, dass es richtig beschriftet ist und das Datum (oder zumindest das Jahr) der Aufnahme enthält. Abhängig davon, wer die Rechte an diesem Foto besitzt, wirst du vielleicht auch den Fotografen und/oder die Organisatin (z.B. Museum, Archiv etc.) nennen müssen. [10] X Forschungsquelle
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Verwende in deinen Bildunterschriften immer das Präsens. Da die meisten Fotos als Teil von Nachrichtenartikeln Dinge und Ereignisse behandeln, die „jetzt gerade“ passieren, solltest du in deinen Artikeln die Gegenwart verwenden. Eine offensichtliche Ausnahme stellen historische Fotos dar, bei denen natürlich die Vergangenheitsform mehr Sinn macht. [11] X Forschungsquelle [12] X Forschungsquelle
- Das Schöne an der Gegenwartsform ist, dass sie ein gewisses Gefühl der Unmittelbarkeit vermittelt und die Wirkung des Fotos auf den Leser verstärkt.
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Vermeide Humor, wenn das Foto nicht lustig sein soll. Wenn das zu beschriftende Foto eine ernste oder traurige Angelegenheit abbildet, solltest du nicht versuchen, in der Bildunterschrift lustig zu sein. Lustige Bildunterschriften sind nur angebracht, wenn das Foto an sich witzig ist oder wenn es sich um ein Foto einer lustigen Veranstaltung oder Situation handelt, die den Leser zum Lachen bringen soll. [13] X Forschungsquelle
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Denke daran, immer die Quellenangaben und Zitate bereitzustellen. Jedes Foto sollte den Namen des Fotografen und/oder der Organisation, die das Foto besitzt, zeigen. In professionellen Fotografie-Zeitschriften und ähnlichen Publikationen werden Fotos außerdem mit den technischen Details der Aufnahme versehen (z.B. Blendeneinstellung, Verschlusszeit, Objektiv, Belichtung etc.) [14] X Forschungsquelle
- Wenn du die Quellenangaben schreibst, musst du nicht unbedingt “Foto von” oder “Urheberrecht bei“ oder Ähnliches schreiben, wenn die Information in einem einheitlichen und verständlichen Format präsentiert wird. Die Quellenangaben könnten beispielsweise immer kursiv oder in einer kleineren Schriftgröße angeführt sein.
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Nutze Bildunterschriften, um deinen Lesern etwas Neues zu erzählen. Wenn sich ein Leser ein Foto ansieht, wird er für gewöhnlich mit einer Art von Emotion und einer Information konfrontiert (basierend darauf, was im konkreten Foto zu sehen ist). Die Bildunterschrift sollte dem Leser im Gegenzug eine Information vermitteln, die nicht allein aus dem Bild abgeleitet werden kann. Kurz gesagt: Die Bildunterschrift soll dem Leser etwas über das Foto verraten. [15] X Forschungsquelle
- Bildunterschriften sollen den Leser dazu animieren, die Geschichte näher zu beleuchten und nach mehr Informationen zu suchen.
- Bildunterschriften sollten außerdem niemals einfach die wichtigsten Aspekte des Artikels wiederholen. Die Bildunterschrift und die Geschichte sollen einander ergänzen und dürfen nicht repetitiv sein.
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Vermeide es, wertende Aussagen zu treffen. Bildunterschriften sollen informativ sein, aber nicht überkritisch oder wertend. Triff niemals Annahmen über die Menschen in den Fotos und ihre Ansichten, die nur auf ihrem Aussehen oder ihren Klamotten basieren – es sei denn, du hattest tatsächlich Gelegenheit, mit den Menschen im Foto zu sprechen und nach ihren Gefühlen und Gedanken zu fragen. Du solltest beispielsweise vermeiden, „wütende Einkäufer in einer Warteschlage“ zu schreiben, wenn du nicht weißt, ob sie tatsächlich wütend waren. [16] X Forschungsquelle
- Journalismus soll für den Leser immer objektiv und informativ sein. Journalisten sind dazu verpflichtet, Fakten auf eine wertfreie und unabhängige Art und Weise zu präsentieren, damit sich der Leser selbst eine Meinung formen kann.
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Mache dir keine Sorgen über die Länge der Bildunterschrift. Ein Foto kann mehr sagen als tausend Worte, allerdings sind manchmal einige wenige Worte nötig, um das Foto in den richtigen Kontext zu setzen. Wenn eine langwierige Beschreibung notwendig ist, damit das Foto für den Leser Sinn macht, dann ist das auch in Ordnung. Obwohl du natürlich versuchen solltest, dich so kurz und prägnant wie möglich auszudrücken, solltest du niemals die Informationen in deiner Bildunterschrift beschränken, wenn sie für den Leser hilfreich wären. [17] X Forschungsquelle [18] X Forschungsquelle
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Schreibe in Umgangssprache. Im Journalismus wird ganz allgemein keine übertrieben komplizierte Sprache verwendet. Allerdings heißt das natürlich nicht, dass du Klischees oder Slangwörter verwenden sollst. Deine Bildunterschriften sollten einigen grundlegenden Sprachanforderungen genügen. Schreibe deine Bildunterschriften am besten in einem umgangssprachlichen Ton, ungefähr so, wie du mit einem Familienmitglied sprechen würdest, wenn du im Privaten das Foto zeigen und beschreiben würdest. Vermeide Klischees und Slangwörter (und Abkürzungen). Verwende keine komplizierten Wörter, wenn sie nicht unbedingt nötig sind. [19] X Forschungsquelle
- Wenn das Foto zu einem konkreten Artikel gehört, solltest du versuchen, in deiner Bildunterschrift denselben Sprachstil zu imitieren, der im Rest des Artikels verwendet wurde. [20] X Forschungsquelle
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Inkludiere unwesentliche Aspekte des Artikels in deinen Bildunterschriften. Geschichten, die Begleiter von Fotos sind, erzählen für gewöhnlich etwas Konkretes und erzählen offensichtlich eine Geschichte. Falls es hierbei eine Information gibt, die der Verständlichkeit des Fotos dient, die für das Erzählen der Geschichte aber unwesentlich ist, solltest du diese Sache als Bildunterschrift erwähnen und nicht in der Geschichte selbst. [21] X Forschungsquelle
- Das bedeutet natürlich nicht, dass deine Bildunterschriften völlig irrelevante Informationen enthalten sollen, sondern nur, dass sie Dinge präsentieren sollen, die nicht unbedingt notwendig sind, damit die Geschichte Sinn macht, die aber für den Leser gut zu wissen und interessant sind. Eine Bildunterschrift kann eine alleinstehende Mini-Geschichte sein, die Details umfasst, die vielleicht in der Geschichte gar nicht vorkommen müssen.
- Nochmals: Denke immer daran, dass sich deine Bildunterschriften und der Artikel ergänzen sollen und nicht sich gegenseitig wiederholen.
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Bestimme, welche Interpunktion Sinn macht. Wenn es sich lediglich um ein Foto einer Person (z.B. ein Portrait) oder eines konkreten Gegenstands (z.B. einen Schirm) handelt, ist es ok, das Bild mit dem Namen der Person oder des Gegenstands zu untertiteln, ohne jegliche Zeichensetzung zu nutzen. In anderen Fällen kann es auch ok sein, in Bildunterschriften unvollständige Sätze zu verwenden, allerdings wird das immer stark von der jeweiligen Publikation und deren Anforderungen abhängen. [22] X Forschungsquelle
- Ein Beispiel für eine Bildunterschrift ohne Zeichensetzung könnte sein: “Audi A4 Getriebe“.
- Hier ein Beispiel, um den Unterschied zwischen vollständigen und unvollständigen Bildunterschriften zu verdeutlichen: Vollständig: “Schauspielerin Anna Lehner macht eine Spritztour mit dem Acura 325 auf dem Britischen Testparcours in London“. Unvollständig: „Spritztour mit dem Acura 325“.
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Vereinfache die Beschreibungen in darauffolgenden Bildunterschriften. Falls mehrere, aufeinanderfolgende Bilder in der Geschichte dieselbe Person, denselben Ort oder dasselbe Ereignis zeigen, ist es nicht nötig, die Details in jeder Bildunterschrift zu wiederholen. Ein Beispiel: Wenn du die Person in der ersten Bildunterschrift mit vollem Namen vorstellst, kannst du in den darauffolgenden Bildern nur mit dem Nachnamen auf sie verweisen. [23] X Forschungsquelle
- Die Annahme, dass ein Leser des Artikels das vorherige Foto gesehen und die dazugehörige Bildunterschrift gelesen hat, ist logisch, da die Bilder vermutlich in einer spezifischen Reihenfolge gezeigt werden, anhand derer die Geschichte am besten erzählt werden kann.
- Wenn der Artikel an sich viele Details enthält, kannst du in deinen Bildunterschriften die Details auch auslassen. Ein Beispiel: Wenn die Details eines Ereignisses im Artikel zu finden sind, musst du diese in den Bildunterschriften nicht noch einmal wiederholen.
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Gib an, wenn Fotos digital bearbeitet wurden. Oft werden Fotos vergrößert, geschrumpft oder ausgeschnitten, damit sie zur Geschichte, Situation, auf die Seite oder in den vorhandenen Platz etc. passen. Diese Art der Bearbeitung muss nicht extra erwähnt werden, da das Bild an sich dadurch nicht verändert wird. Wenn du das Foto allerdings auf irgendeine andere Art und Weise verändert hast (z.B. indem du die Farbe angepasst, etwas entfernt, hinzugefügt, unnatürlich vergrößert etc. hast), musst du dies in der Unterschrift erwähnen. [24] X Forschungsquelle
- Die Bildunterschrift muss nicht direkt darauf hinweisen, was verändert wurde, sollte aber zumindest die Beschreibung „Illustration“ enthalten.
- Diese Regel gilt auch für außergewöhnliche Fotografie-Methoden, wie z.B. Zeitraffer etc.
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Ziehe in Erwägung, eine Formel zum Schreiben von Bildunterschriften heranzuziehen. Bis dir das Verfassen von Bildunterschriften wirklich in Fleisch und Blut übergegangen ist, solltest du immer einer spezifischen Formel folgen. Irgendwann wirst du beim Schreiben wie von selbst dieser oder einer ähnlichen Formel folgen, ohne dass du überhaupt darüber nachdenken musst. Bis dahin wäre es aber praktisch, einer bewährten Formel zu folgen, damit du immer alle Bestandteile abhaken kannst. [25] X Forschungsquelle
- Eine solche Formel lautet: [Nomen] [Verb] [direktes Objekt] während [akkurater Name des Ereignisses] in [akkurater Name des Orts] in [Stadt] am [Wochentag], [Monat] [Datum], [Jahr]. [Warum oder wie.]
- Ein vollständiges Beispiel für diese Formel wäre: "Münchner Feuerwehr (Nomen) bekämpft (Verb im Präsens) ein Feuer (direktes Objekt) auf der Maximilianstraße (akkurater Name des Orts) nahe der Kreuzung zur Kasernstraße in München (Stadt) am Donnerstag (Wochentag), 1. Juli (Datum und Monat), 2004 (Jahr).” [26] X Forschungsquelle Mark Hancock, Freelance Photojournalist, Dallas, Texas. Written on July 10th, 2004.
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Sei nicht arrogant. Arroganz in Bildunterschriften kommt zum Vorschein, wenn sich der Verfasser nicht um den Leser kümmert und hastig eine Bildunterschrift schreibt, die im Moment einfach und schnell erledigt ist. Eigentlich kann man diese Aktion auch egoistisch nennen, schließlich interessiert sich der Verfasser eher dafür, sich selbst das Leben zu erleichtern, anstatt dem Leser unter die Arme zu greifen, der vielleicht erfolglos versucht, herauszufinden, was ihm der Artikel und das Foto eigentlich sagen wollen. [27] X Forschungsquelle
- Derselbe Fehler kann auch passieren, wenn der Verfasser versucht, besonders “ausgefallen” zu schreiben oder etwas Neues oder besonders Cleveres auszuprobieren. Es gibt keinen Grund, warum man die Angelegenheit unnötig verkomplizieren sollte. Halte deine Bildunterschriften einfach, deutlich und genau.
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Vermeide es, Vermutungen anzustellen. Wer nur vermutet, hat selten Recht. Dasselbe gilt für Bildunterschriften. Vielleicht sind die Vermutungen auf dem Mist des Journalisten, des Fotografen oder sogar einer ganz anderen Person im Verlag gewachsen. Stelle niemals Vermutungen darüber an, wer die Menschen auf einem Foto sind und was sie gerade tun. Recherchiere die Wahrheit und schreibe nur, was auch wirklich den Tatsachen entspricht. [28] X Forschungsquelle
- Dasselbe gilt für Stil und das Format. Wenn du dir nicht sicher bist, ob die Publikation ein spezifisches Format für Bildunterschriften hat, solltest du einfach nachfragen. Nutze nicht einfach irgendein Format, das später, wenn du Pech hast, komplett überarbeitet werden muss – nur, weil du nicht nachgefragt hast.
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Stelle sicher, dass du nicht ungenau bist. Ungenauigkeit passiert, wenn eine Person sich keine Mühe gibt oder wenn sie die Situation nicht als wichtig genug betrachtet, um den Text noch einmal zu überprüfen. Das Resultat dieser Ungenauigkeit könnten Rechtschreibfehler, falsche Namen für die Menschen im Foto, Bildunterschriften, die nicht zum Bild passen, ein falscher Hinweis auf ein Detail im Artikel etc. sein. Wenn du auf deine Arbeit stolz sein willst, solltest du von Anfang bis Ende dein Bestes geben. [29] X Forschungsquelle
- Das kann ebenfalls passieren, wenn jemand versucht, in der Bildunterschrift eine andere Sprache zu verwenden, es aber dann verabsäumt, die richtige Schreibweise zu überprüfen. Der Google Übersetzer ist kein adäquater Ersatz für eine doppelte Überprüfung der Sprache durch den Verfasser.
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Denke immer daran, dass deine gedruckten Bildunterschriften als Fakten betrachtet werden. Was du als Journalist entweder in deinem Artikel oder unter deinen Fotos schreibst, wird von den Lesern als Tatsache interpretiert. Die Leser gehen völlig zu Recht davon aus, dass du alle deine Fakten überprüft hast und ihnen nur fehlerfreie Wahrheiten präsentierst. Wenn du zu faul oder unaufmerksam bist, um deinen Job richtig zu erledigen, riskierst du, dass du falsche Informationen an eine riesige Gruppe von Menschen weitergibst. [30] X Forschungsquelle
- Außerdem solltest du immer daran denken, dass eine Falschinformation nur sehr schwierig wieder zu korrigieren ist, sobald sie einmal an die Öffentlichkeit gelangt ist. Das gilt besonders dann, wenn die Falschinformation mit einem Ereignis zusammenhängt, das besonders tragisch, stressig oder noch nicht abgeschlossen ist.
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Tipps
- Das Foto und die Bildunterschrift sollten sich gegenseitig ergänzen. In Kombination sollten sie idealerweise eine stimmige Geschichte erzählen. Sie sollten einander allerdings nicht wiederholen. Eine gute Bildunterschrift soll idealerweise das Was, Wann und Wo zusätzlich erklären. Das Foto soll hingegen eine emotionale Reaktion provozieren. [31] X Forschungsquelle
- In der Zeitungsbranche werden Bildunterschriften auch „Schnittlinien“ genannt.
- Die Bildunterschriften von National Geographic sind großartige Beispiele für besonders gelungene Bildunterschriften im Fotojournalismus. Die Zeitschrift National Geographic ist berühmt für ihre Fotos, allerdings gehören die meisten Fotos in der Zeitschrift zu einer spezifischen Geschichte. Für gewöhnlich schauen sich die Leser aber zuerst das Foto an, lesen dann die Bildunterschrift, sehen ein zweites Mal aufs Foto und entscheiden dann, ob sie den Artikel lesen werden oder nicht. Eine gute Bildunterschrift erlaubt dem Leser, den Sprung vom simplen Betrachten des Fotos zum Lesen der Geschichte zu vollziehen.
- Als Fotograf solltest du immer ein Notizbuch und einen Bleistift/Kugelschreiber dabeihaben, wenn du Ereignisse besuchst und dort Fotos machst. Nutze die Zeit zwischen Fotos oder während du auf ein bestimmtes Ereignis wartest, um die Namen der Menschen in den Fotos aufzuschreiben und die richtige Schreibweise zu überprüfen. [32] X Forschungsquelle
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Warnungen
- Während du deine Bildunterschriften verfasst, solltest du an Beispiele denken, die du in der Vergangenheit gelesen hast und die dich verwirrt haben. Ein Beispiel: Vielleicht verwendet eine neue Organisation Fotos von einer Bildagentur, da sie selbst noch keine echten Fotos von der Veranstaltung hat. Obwohl das natürlich in Ordnung, sollte in der Bildunterschrift betont werden, dass es sich um ein Beispielbild handelt und nicht um ein echtes Foto.
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Referenzen
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