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Rosenbüsche fangen im Frühjahr an zu blühen. Damit die Rosenbüsche in gutem Zustand sind und so wachsen, wie du es möchtest, ist es eine schlaue Idee, sie spät im Winter zu beschneiden. [1] Wenn du beschneidest, konzentriere dich darauf, altes Holz zu entfernen, das während des Winters abgestorben ist oder ungesund aussieht. Du kannst auch mehr oder weniger beschneiden, je nachdem, wie dein Rosenbusch wachsen soll.

Methode 1
Methode 1 von 2:

Die Buschgesundheit aufrechterhalten

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  1. Jeder Beschnitt sollte innerhalb von 0,6 cm über einer neu entstehenden Rosenknospe vorgenommen werden. Den Rosenzweig schräg neben einer Knospe zu schneiden verhindert, dass sich auf dem Schnitt Wasser ansammelt. [2]
    • Das Hauptwerkzeug, das du benutzt, um Rosenzweige abzuschneiden, ist eine Baumschere, die an beiden Kanten gekrümmt ist.
    • Falls du dicke Stiele nahe der Mitte des Rosenbusches schneidest, benutze eine lange Baumsäge oder eine Baumschere. Das hängt davon ab, wie weit du reichen musst, um den Schnitt zu machen.
  2. Eins der primären Ziele beim Beschneiden von Rosenbüschen ist, irrelevante Zweige und Stiele vom Busch zu entfernen, welche den Luftzug beeinträchtigen könnten. Schneide Zweige ab, bis du von einer Seite des Busches bis zur anderen sehen kannst und relativ wenig Zweige im Weg sind. [3]
    • Ein Rosenbusch, der knorrig und unterdrückt ist, hat in seiner Mitte eine mangelhafte Luftzufuhr. Konsequenterweise wachsen die Zweige und Knospen in der Mitte des Busches nicht.
  3. Schösslinge sind kleine, unerwünschte Rosengewächse, welche sich an den Wurzeln großer, etablierter Rosenbüsche einpflanzen. Falls wachsen gelassen, entziehen Schösslinge den Rosenbüschen Nährstoffe. Falls dir ein Schössling an einer Pflanze auffällt, grabe, bis du die Stelle gefunden hast, an der er sich auf die Wurzel gepflanzt hat. [4]
    • In den meisten Fällen kannst du kleine Schösslinge mit den Händen von den Wurzeln von Rosenbüschen abreißen. Falls die Schösslinge allerdings dicker als 0,3 mm sind, musst du sie eventuell mit der Schere abschneiden.
  4. Rosenzweige können im Winter leicht von Tieren oder Menschen, die durch den Busch laufen, oder vom Wind, der Zweige abbricht, beschädigt werden. Falls du Stiele siehst, die beschädigt sind, schneide sie zurück. Das gilt sowohl, wenn der Zweig bereits ganz abgetrennt als auch, wenn er nur etwas gerissen ist. [5]
    • Wenn beschädigte Stellen nicht abgeschnitten werden, führen sie oftmals zu kranken Zweigen.
  5. Zweige mit Läsionen oder Verfärbungen sind ein klares Zeichen für Krankheit. Die Krankheiten, welche die meisten Arten von Rosenbüschen befallen, sind Pilze. Es fallen dir also möglicherweise Flecken auf, die aussehen wie Stockflecke, die Rosenstiele hinunterkriechen, oder eine rot marmorierte Farbe am Stiel. Schneide den Rosenstiel mindestens bis 1,2 cm unter dem kranken Gewebe ab. [6]
    • Nachdem du potentiell kranke Zweige abgeschnitten hast, ist es wichtig, deine Rosenschere zu desinfizieren. Besprühe die Klingen dazu mit einem Haushaltsreiniger oder tauche sie in Isopropylalkohol ein. [7]
    • Obwohl das Beschneiden abgestorbener und kranker Zweige ganzjährig erfolgen kann, ist es im Winter besonders wichtig, bevor Rosenbüsche „aufwachen“ und zu wachsen beginnen.
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Methode 2
Methode 2 von 2:

Das Aussehen verändern

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  1. Falls du in einem kalten Klima wohnst, ist deine Auswahl zur Aufrechterhaltung vom Aussehen eines Rosenbusches begrenzt. Schneide einfach das ganze tote Holz weg, das den Winter über abgestorben ist. Das öffnet den Rosenbusch und lässt Luft ganz in ihn hineingezogen werden, was zu besserem Wachstum im Frühling führt. [8]
    • Totes Holz fühlt sich brüchig an und zeigt keinerlei entstehende Knospen.
    • Falls du etwas Anleitung brauchst, wie deine Rosenbuschgattung aussehen sollte, gehe in einen botanischen Garten oder Park, um zu sehen, wie die Büsche beschnitten wurden.
  2. Falls du in einem wärmeren Klima wohnst, hast du bezüglich des Beschneidens mehr Optionen. Falls du eine geringe Anzahl großer, schöner, gut entwickelter Rosen haben möchtest, schneide den Busch stark zurück. Lasse jeden der verbleibenden drei bis vier Stöcke etwa 15 bis 25 cm hoch. [9]
    • Wenn du die drei bis vier Stöcke wählst, die im Boden bleiben sollen, wähle welche aus, die in verschiedene Richtungen zeigen.
    • Ein Rosenbusch-„Stock“ ist ein Stiel einer einzelnen Rosenpflanze.
  3. Falls du weniger am Aussehen der einzelnen Rosen und mehr an einem gut entwickelten Rosenbusch interessiert bist, schneide den Busch mäßig zurück. Lasse die fünf bis zwölf Stöcke zwischen 45 und 60 cm hoch. [10]
    • Schneide für einen gleichförmigeren Busch alle Stöcke auf dieselbe Höhe. Zum Beispiel könnten die Stöcke alle 50 cm hoch sein.
  4. Falls du einen gut entwickelten Rosenbusch haben möchtest, gefüllt mit reichlich gebündelten, kleinen Blüten, schneide den Busch nur leicht zurück. Lasse alle Stöcke im Boden und schneide nur einige der dichter gebündelten Bereiche zurück. [11]
    • Ziele für einen leichten Beschnitt darauf ab, den Rosenbusch auszudünnen, indem du weniger als ein Drittel der Stiele entfernst.
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Tipps

  • Falls du in einer Region wohnst, in der Rosenstockbohrer ein Problem sind, versuche, eine dünne Schicht Elmer’s Clue® über dem frischen Schnitt aufzutragen. Andernfalls brauchst du nichts auf den Schnitt aufzutragen. [12]
  • Obwohl es gesund ist, Rosen in Erwartung des Wachstums im Frühling spät im Winter zu beschneiden, solltest du sie nicht im Spätherbst beschneiden. Vermeide es, Rosenpflanzen nach dem ersten Oktober zu beschneiden (in der nördlichen Hemisphäre), sonst könnten sie vom kalten Wetter beschädigt werden. [13]
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Was du brauchst

  • Baumschere
  • Baumsäge
  • Baumschere
  • Gartenhandschuhe

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