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Wenn jemand, den du liebst, Probleme mit Alkohol, Drogen, Spielsucht oder anderen destruktiven Verhaltensweisen hat, könnte eine Intervention zu inszenieren die beste Methode sein, um der betreffenden Person zu helfen. Menschen mit ernsthaftem Suchtverhalten bestreiten sich selbst gegenüber oft, dass sie ein Problem haben. Wenn ein vertrauliches Gespräch und andere Versuche, ihr zu helfen, keinen Erfolg gezeigt haben, kannst du dich mit Freunden, Familienmitgliedern und einem professionellen Vermittler zusammentun, um die betreffende Person mit der Wahrheit und einem detaillierten Handlungsplan zu konfrontieren.
Vorgehensweise
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Wende dich an einen Experten. Um dir die besten Erfolgschancen zu sichern, solltest du dich an jemanden wenden, der mit der Hilfe von Suchtkranken und der Durchführungen von Interventionen Erfahrung hat. Ein professioneller Vermittler kann dir und deinen Angehörigen alles erklären und auch während des Prozesses helfend zur Seite stehen, um die Erfolgschancen der Intervention zu verbessern. [1] X Vertrauenswürdige Quelle Mayo Clinic Weiter zur Quelle Du kannst dich mit dem Vermittler im Voraus treffen, um alles zu planen. Zudem kannst du ihn aber auch zu der tatsächlichen Intervention einladen, um als Vermittler zu dienen. Wenn die folgenden Aussagen zutreffen, ist es besonders wichtig, dass du dich an einen Experten wendest:
- Die Person ist oder war geistig krank.
- Es ist wahrscheinlich, dass die Person auf die Intervention gewalttätig reagiert.
- Die Person hat bereits selbstmörderische Tendenzen gezeigt.
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Bilde ein Interventionsteam. Dieses Team sollte aus fünf oder sechs Personen bestehen, die dem Betroffenen nahestehen und die er respektiert. Übliche Kandidaten sind die Eltern, Geschwister, vertraute Verwandte und die besten Freunde. Lade Menschen ein, die durch die Sucht der betreffenden Person direkt betroffen und an ihrem Wohlbefinden interessiert sind. Es ist wichtig, Leute einzuladen, bei denen du dir sicher sein kannst, dass sie in schweren Zeiten für den Betreffenden da sein werden, da eine Intervention nur der erste Schritt auf dem Weg zur Heilung ist. [2] X Forschungsquelle
- Lade keine Personen ein, die der Betreffende nicht mag oder denen er nicht vertraut. Ansonsten könnte es damit enden, dass die Person, der du helfen möchtest, ärgerlich wird und geht, anstatt eure Hilfe und Lösungsvorschläge anzunehmen.
- Lade auch keine Personen ein, die bei der Intervention stören könnten, weil sie zu emotional reagieren oder den Betreffenden verteidigen könnten. Beispielsweise könnte die Person, der du zu helfen versuchst, ihrer jüngeren Schwester besonders nahestehen. Allerdings könnte alles damit enden, dass sich die Schwester auf die Seite des Betreffenden stellt und vor allen sagt, dass er einen Entzug nicht wirklich braucht. In diesem Fall würde sie während der Intervention mehr schaden als nützen.
- Es kann auch sein, dass du der Meinung bist, dass eine bestimmte Person dabei sein sollte, du aber befürchtest, dass sie die Intervention stören könnte. In so einem Fall kannst du die Person bitten, einen Brief zu schreiben, der laut vorgelesen wird, sodass sie selbst nicht anwesend sein muss.
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Finde den richtigen Behandlungsplan. Der Behandlungsplan, den du vorschlagen wirst, ist ein entscheidender Bestandteil für den Erfolg der Intervention. Dem Betreffenden lediglich zu sagen, dass er deiner Meinung nach ein Problem hat, reicht nicht aus, um ihm aus seiner Sucht herauszuhelfen. Einen sorgfältig aufgestellten Behandlungsplan vorzulegen, mit dem der Betreffende sofort beginnen kann, ist besser, als nur „Du musst dich behandeln lassen“ zu sagen.
- Der Behandlungsplan sollte auch Möglichkeiten beinhalten, mit denen der Betreffende professionelle Hilfe bekommen kann, um seine Sucht zu bewältigen. Dies könnte bedeuten, dass er in eine Entzugsklinik geht, eine Psychotherapie beginnt oder bei einem ambulanten Behandlungsprogramm mitmacht. Erkundige dich nach passenden Einrichtungen und entscheide, was für die Person, der du zu helfen versuchst, am sinnvollsten wäre. Finde heraus, welche Schritte für die Aufnahme erforderlich sind, und bereite alles im Voraus vor. Du musst vielleicht auch einen Weg finden, um die Behandlung zu bezahlen.
- Bereite eine Liste mit Selbsthilfegruppen vor, denen der Betreffende sofort beitreten kann. Du solltest ihm vielleicht auch anbieten, ihn zu den Treffen zu fahren.
- Stelle einen Plan auf, mit dem du sicherstellen kannst, dass der Betreffende tatsächlich zu den Behandlungseinrichtungen gelangt. Wenn es sich um eine stationäre Behandlung handelt, habe die Anreise des Betreffenden genau geplant. Bei einer ambulanten Behandlung solltest du einen Terminplan erstellen und es einem Angehörigen oder Freund zur Aufgabe machen, den Betreffenden regelmäßig dorthin zu fahren und auch wieder abzuholen.
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Entscheide, welche Konsequenzen du ziehen willst. Jeder Mitwirkende sollte sich Konsequenzen überlegen, die durchgezogen werden müssen, wenn der Betreffende den Behandlungsplan verweigert. So schwer dies sein mag, muss jede mitwirkende Person dazu bereit sein, große Veränderungen durchzusetzen, um der betreffenden Person beim Neuanfang zu helfen. Das vorerst wichtigste Ziel ist, dem Betreffenden klarzumachen, dass seine Sucht von seinem Familien- und Freundeskreis nicht länger ermöglicht und geduldet wird. Dies wird dem Betreffenden erheblich erschweren, seine Sucht weiter auszuleben.
- Es könnte sein, dass Familienmitglieder oder Freunde den Betreffenden bei sich haben wohnen lassen oder ihm Geld geliehen haben. Zu den Konsequenzen sollte daher gehören, ihm den Geldhahn zuzudrehen oder ihn zu bitten, auszuziehen.
- Für die Person, die dem Betreffenden am nächsten steht, könnte eine Scheidung oder eine andere Veränderung in der Beziehung eine Konsequenz sein.
- Erwäge auch rechtliche Folgen. Anstatt dem Betreffenden beispielsweise nach einem Unfall durch Trunkenheit am Steuer die Geldstrafe zu bezahlen oder für ihn zu bürgen, könnten Freunde und Familienmitglieder sich darauf einigen, ihm beim nächsten Mal nicht mehr zu helfen. Es sollte keine „Rettungsaktionen“ mehr geben.
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Wähle Ort und Zeitpunkt aus. Sobald die Intervention geplant ist, einigt euch auf ein Datum, an dem alle Beteiligten Zeit haben. Wähle eine private Umgebung, an der sich der Betreffende wohlfühlt, wie das Zuhause eines Angehörigen oder Freundes. Jede Person, die sich bereit erklärt hat, an der Intervention teilzunehmen, sollte sich dem Ernst der Situation bewusst sein und sicherstellen, dass sie rechtzeitig am Treffpunkt ist. Wenn jemand nicht erscheint, könnte dies die Intervention behindern.
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Probt das Ganze. Da eine Intervention sehr emotional sein kann, ist ein vorheriger Probedurchlauf mitunter hilfreich. Während der Intervention ist es sehr wichtig, dass alles nach Plan läuft, daher kann eine Probe des gesamten Ablaufes dazu beitragen, dass im Ernstfall alles glatt über die Bühne geht. Wenn du vorhast, die Intervention von einem professionellen Vermittler leiten zu lassen, solltest du versuchen, die Probe mit ihm und allen Beteiligten zu halten.
- Redet offen miteinander und erwähnt alle Handlungen des Betreffenden, die ihm und/oder anderen schaden. Sammelt Fakten über die betreffende Person. Stelle für alle Beteiligten klar, dass das Treffen und alles Mitgeteilte mit absoluter Verschwiegenheit zu behandeln sind.
- Erwäge, eine Liste mit allen Handlungen und Verhaltensmustern zu erstellen, die ihr nicht länger dulden werdet. Schreibe neben jede Handlung, welche Folgen es haben wird, wenn der Betreffende sie weiterhin ausübt.
- Lasse alle Beteiligten schriftlich festhalten, was sie sagen wollen. Sie müssen das Geschriebene nicht auswendig lernen, schließlich handelt es sich nicht um eine Vorführung. Wichtig ist nur, dass alles Grundlegende behandelt wird, ohne dass ihr euch zu weit vom Programm entfernt.
- Überlegt euch, wie der Betreffende reagieren könnte, und bereitet mögliche Antworten vor. Wenn der Betreffende sich verteidigt oder ärgerlich reagiert, sollten alle Beteiligten in der Lage sein, damit umzugehen, ohne die Intervention zu stören.
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Lade den Betreffenden zu der Intervention ein, ohne ihm den Grund für das Treffen zu nennen. Wenn du dem Betreffenden sagst, was ihr vorhabt, besteht die Gefahr, dass er nicht erscheint. Um aber sicherzustellen, dass er kommt, ist es unumgänglich, dass du ihn nicht darüber informierst, dass seine Familie und Freunde eine Intervention geplant haben. Überlege dir, wie du den Betreffenden dazu bringen kannst, zu diesem Treffen zu kommen, ohne sein Misstrauen zu erwecken. Du könntest ihn beispielsweise zum Abendessen zu dir nach Hause einladen oder ihm sagen, dass ihr euch bei einem Freund zu Hause trefft.
- Achte darauf, dass der Plan nicht gestellt wirkt. Bitte die betreffende Person um nichts Außergewöhnliches.
- Alle anderen sollten bereits am Treffpunkt versammelt sein, wenn die betreffende Person dort eintrifft. Wenn sie dort ist, solltest du ihr sagen, dass dies eine Intervention ist und dass alle Anwesenden ihr etwas zu sagen haben.
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Lasse alle Anwesenden sprechen. Dem geprobten Ablauf des Treffens folgend sollten alle Anwesenden nacheinander ihre vorbereiteten Erklärungen vorlesen. Wenn ein professioneller Vermittler mit von der Partie ist, kann er das Treffen leiten und die Anwesenden nacheinander zum Sprechen auffordern. Gib jedem Familienmitglied und Freund die Chance zu erzählen, wie sein eigenes Leben durch die Handlungen der betreffenden Person persönlich betroffen wurde. Sie sollten zudem ausdrücken, wie sehr sie den Betreffenden lieben und dass sie möchten, dass alles wieder gut wird.
- Von Schreien sowie aggressivem oder angreifendem Verhalten ist abzuraten. Die Person, der ihr zu helfen versucht, könnte einfach aufstehen und weggehen, wenn es dazu kommt. Alle Anwesenden sollten diese Gefühle für sich behalten, damit die Intervention ein Erfolg werden kann.
- Davon einmal abgesehen ist es in Ordnung, ein gewisses Maß an Emotionen zu zeigen. Seiner Traurigkeit und seiner Hoffnung, dass alles wieder besser wird, Ausdruck zu verleihen könnten dazu beitragen, dass der Betreffende in Aktion tritt. Auch Weinen ist in Ordnung.
- Achte darauf, dass die Stimmung nicht aufgelockert oder auf andere Weise von dem Ernst des Themas abgelenkt wird.
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Lege den Behandlungsplan vor. Nachdem alle Anwesenden gesprochen haben, sollte der Leiter der Gruppe (oder der Vermittler) der betreffenden Person den Behandlungsplan zeigen. Dem Betreffenden sollte verdeutlicht werden, dass der Behandlungsplan sorgfältig ausgearbeitet und von Experten befürwortet wurde. Zudem solltest du auch sagen, dass alle Anwesenden diesen Plan für seine beste Chance halten, um gesund zu werden. Bitte den Betreffenden sofort zu entscheiden, ob er den Plan akzeptiert.
- Redet auch darüber, was passiert, wenn er dem Plan nicht zustimmt. Ihr solltet klarstellen, dass Konsequenzen warten, wenn der Betreffende den Plan nicht annimmt.
- Sei darauf vorbereitet, dass der Betreffende ärgerlich reagieren, anfangen, zu weinen, oder gar lachen könnte. Betone den Ernst der Situation und weiche nicht zurück.
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Beende das Treffen mit einem konkreten Plan für euer weiteres Vorgehen. Sobald die Intervention vorbei ist, sollte die betreffende Person mit einer Behandlung beginnen. Dies könnte bedeuten, dass du sie zu einer Einrichtung begleitest, in der sie mit der Entgiftungstherapie oder der Behandlung beginnen kann. Es kann aber auch heißen, dass sie mit einer Therapie oder einer ambulanten Behandlung beginnt. Sorge dafür, dass sich der Betreffende dazu verpflichtet, die Behandlung abzuschließen und alles zu tun, was nötig ist, um ein weiteres Fortschreiten der Sucht zu verhindern.Werbeanzeige
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Unterstütze den Betreffenden, wenn er sich für eine Behandlung entscheidet. Es könnte eine Weile dauern, ehe du sicher sagen kannst, ob die Intervention ein Erfolg war. Selbst wenn die betreffende Person anfangs empfänglich für die Behandlung war, ist es doch ein weiter Weg, bis ihr Leben wieder in festen und sicheren Bahnen verläuft. Trage daher dazu bei, dass sie sich die ganze Zeit über verbunden und unterstützt fühlt. Es ist wichtig, dass alle, die an der Intervention teilgenommen haben, ihren Teil dazu beitragen, dass der Prozess so reibungslos wie möglich verläuft.
- Viele Menschen sind während des Entzugs zynisch und negativ eingestellt. Sie beschweren sich dann oft über die Behandlungseinrichtung, den Therapeuten, die anderen Mitglieder der Selbsthilfegruppe und so weiter. Gib aber nicht nach, wenn der Betreffende dich bittet, den Behandlungsplan frühzeitig abzubrechen. Widerstehe der Versuchung, Mitleid zu zeigen, da dies die seelische Spannkraft des Betreffenden schwächen kann.
- Akzeptiere keine halbherzigen Maßnahmen. Der Betreffende könnte argumentieren, dass zwei Wochen Behandlung ausreichen, um seine Sucht zu heilen, oder dass drei wöchentliche Therapiesitzungen ihm reichen würden. Tue, was in deiner Macht steht, um der betreffenden Person zu helfen, sich an den ursprünglichen Behandlungsplan, der von einem Experten befürwortet wurde, zu halten, da halbe Sachen meistens nicht funktionieren. [3] X Forschungsquelle
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Sei darauf vorbereitet, dass der Betreffende eine Behandlung ablehnen könnte. Manchmal gewinnen Verleugnung und Wut letztendlich doch und der Betreffende entscheidet sich gegen eine Therapie. Du kannst aber niemanden zu einer Therapie zwingen, wenn er selbst noch nicht dazu bereit ist. Das Einzige, was du tun kannst, ist, der Person dringlichst dazu zu raten, den Behandlungsplan umzusetzen, und ihr verständlich zu machen, dass du sie den ganzen Weg über unterstützen wirst.
- Selbst wenn die Person eine Behandlung ablehnt, bedeutet dies nicht, dass die Intervention sinnlos war. Immerhin weiß der Betreffende nun, dass seine Familie und Freunde der Meinung sind, dass er ein ernsthaftes Problem hat.
- Dadurch, dass das Problem offen angesprochen wurde, kann die Familie nun aufhören, die Sucht des Betreffenden zu ermöglichen.
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Setze die Konsequenzen durch. So schmerzhaft dies sein mag, ist es doch wichtig, dass ihr die angedrohten Konsequenzen auch durchsetzt, wenn der Betreffende eine Therapie verweigert. Dem Betreffenden zu erlauben, genauso weiterzumachen wie vor der Intervention, ist niemals hilfreich. Bis der Betreffende volle Kontrolle über seine Sucht hat, besteht immer die Gefahr, dass es zu einer Krise kommt. [4] X Forschungsquelle Deine beste Option ist, den Betreffenden nicht mehr finanziell zu unterstützen, sich von ihm zu trennen oder etwas anderes zu tun, das deines Wissens eine so entscheidende Veränderung in seinem Leben bedeutet, dass es ihn dazu bringen könnte, einen neuen Weg einzuschlagen.
- Wenn es später zu einer weiteren Krise kommt, dann nutze sie zu deinem (und letztendlich auch seinem) Vorteil. Wenn der Betreffende beispielsweise festgenommen wird oder ins Krankenhaus muss, dann nutze dieses Erlebnis, um ihm zu zeigen, dass er tatsächlich eine Therapie braucht. Auch eine zweite Intervention könnte hilfreich sein.
- Vergiss nie, dass du der betreffenden Person hilfst, gesund zu werden. Manchmal müssen wir einen geliebten Menschen verletzen, damit er die Hilfe bekommt, die er braucht, um wieder auf die Beine zu kommen.
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Tipps
- Höre dir an , was der Betreffende zu sagen hat, stimme ihm aber nicht zu. Erkläre deine Beobachtungen und Erfahrungen im Detail und gib nicht klein bei. Bleibe sowohl mental als auch emotional standhaft – stelle dein Handeln niemals in Frage. Gib allen Beteiligten nacheinander die Chance, ihre Meinung zu äußern. Achte darauf, dass sie den Betreffenden dabei direkt ansehen und sich nicht verunsichern lassen.
- Dies kann die ganze Familie schmerzlich treffen und es kann so aussehen, als würdet ihr euch alle gegen den Süchtigen zusammentun, und in gewisser Weise tut ihr das ja auch. Trotzdem wird es ihm (und euch) letztendlich weniger weh tun, als wenn er durch seine Sucht stirbt oder ernsthafte Probleme bekommt.
- Scheue dich nicht davor, diese Taktik bei Jugendlichen anzuwenden, die sich geradewegs ins Unglück stürzen und es einfach nicht wahr haben wollen. Die Konsequenzen müssen natürlich der Situation angemessen ausfallen.
- Dies ist eine allgemein bekannte Methode, die von vielen bemerkenswerten Menschen angewendet wurde. Die Kinder von Betty Ford, der Frau des US-Präsidenten Gerald Ford, beispielsweise nutzten eine Intervention, um sie davon zu überzeugen, aufgrund ihrer Alkoholsucht in eine Entzugsklinik zu gehen. Daraufhin gründete sie schließlich das bekannte Betty Ford Center, eine Drogen- und Alkoholentzugsklinik, in der sich auch Prominente wie Elizabeth Taylor haben behandeln lassen.
- Im Allgemeinen gehen Süchtige lieber in eine Entzugsklinik als die Konsequenzen anzunehmen. Lasse aber nicht zu, dass die Behandlung verschoben oder gar auf Eis gelegt wird.
- Wenn ein Kind mit einer Sucht oder anderen emotionalen Problemen zu kämpfen hat, dann wende dich an eine Suchtberatungsstelle in deiner Nähe.
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Warnungen
- Sei dir sicher, dass es sich tatsächlich um ein ernsthaftes Problem handelt und dass das Verhalten des jeweiligen Freundes oder Familienmitglieds anderen mehr schadet als die Intervention ihm.
- Lasse dich gegebenenfalls rechtlich beraten, bevor du beginnst, da du dich möglicherweise zivil- oder gar strafrechtlich der Entführung oder Freiheitsberaubung schuldig machen könntest.
- Du solltest den Geisteszustand der Person, die ihr konfrontieren wollt, unbedingt berücksichtigen. Eine Intervention sollte nur bei geistig stabilen Menschen durchgeführt werden. Dies ist sowohl für die Sicherheit der Zielperson als auch für die Beteiligten an der Intervention wichtig.
- Ein Abstreiten muss nicht immer eine Lüge sein: Manche Konsumenten sagen tatsächlich die Wahrheit, wenn sie behaupten, dass sie ihre Sucht unter Kontrolle haben. Sei dir selbst gegenüber ehrlich und frage dich, ob derjenige dir wirklich schadet oder ob du lediglich versuchst, ihn zu kontrollieren.
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Referenzen
- ↑ http://www.mayoclinic.org/diseases-conditions/mental-illness/in-depth/intervention/art-20047451?pg=2
- ↑ http://www.nacr.org/wordpress/404/crisis-intervention-and-mistakes-families-make
- ↑ http://www.nacr.org/wordpress/404/crisis-intervention-and-mistakes-families-make
- ↑ http://www.nacr.org/wordpress/404/crisis-intervention-and-mistakes-families-make
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