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Konnichiwa (こんにちは)! Es ist toll, Japanisch zu lernen, ob du nun vorhast, es geschäftlich zu nutzen, deine japanischen Lieblingsmedien (wie etwa Manga) zu konsumieren oder mit Freunden japanisch zu reden. Zuerst kann es furchterregend erscheinen, Japanisch zu lernen, da es nicht mit westlichen Sprachen wie Englisch verwandt ist. Das Schreibsystem und die Formalitäten sind kompliziert, aber Grammatik, Interpunktion und einfache Unterhaltungen sind eigentlich ziemlich unkompliziert. Beginne damit, ein paar nützliche Phrasen zu lernen, und tauche dann in japanische Laut- und Schriftsysteme ein.

Methode 1
Methode 1 von 3:

Die Grundlagen

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  1. Die japanische Sprache enthält vier Schriftsysteme, von denen jedes aus verschiedenen Zeichen zusammengesetzt ist. Das mag nach einer Menge zu lernen klingen, aber jedes japanische Wort wird, ungeachtet dessen, aus welchem Schriftsystem es stammt, mit derselben Kombination aus nur 46 Grundlauten ausgesprochen. [1] Die verschiedenen Schriftsysteme und ihre Anwendungen zu ordnen ist ein wichtiger Teil des Japanisch Lernens. Hier ein kurzer Überblick:
    • Hiragana ist eine japanische Silbenschrift, phonetische Zeichen, die ein japanisches Schriftsystem ausmachen. Anders als im deutschen Alphabet steht jedes Zeichen für eine Silbe, welche einen Vokal- und einen Konsonantenlaut enthalten kann.
    • Katakana ist ebenfalls eine Silbenschrift, meistens für Fremdwörter oder lautmalerische Laute (wie Knallen oder Quietschen) verwendet. Zusammen sind Hiragana und Katakana für die gesamte Bandbreite der Laute in der japanischen Sprache verantwortlich.
    • Kanji sind chinesische Zeichen, die als ein japanisches Schriftsystem übernommen wurden. Während Hiragana und Katakana einfach phonetische Buchstaben sind, sind Kanji Ideogramme, Zeichen, welche eine Bedeutung haben. Es gibt Tausende von Kanji-Zeichen, von denen etwa 2.000 allgemein verwendet werden. Hiragana und Katakana wurden von diesen Zeichen abgeleitet. Dieselben 46 Laute, die benutzt werden, um Hiragana und Katakana auszusprechen, werden auch benutzt, um Kanji auszusprechen.
    • Das lateinische Alphabet wird im Japanischen aus ästhetischen Gründen benutzt, um Akronyme, Firmennamen und andere Wörter zu schreiben. Romaji („römische Buchstaben“) genannt, kann Japanisch auch in lateinischen Buchstaben geschrieben werden. Das wird in Japan nicht gemacht, wird aber von Japanisch-Anfängern genutzt, um japanische Zeichen zu „buchstabieren“. Es gibt im Japanischen jedoch viele Laute, die schwierig in lateinischen Buchstaben auszudrücken sind, und viele Homonyme (viel mehr als im Deutschen), welche verwirrend sind. Daher werden Japanisch-Schüler ermutigt, sobald wie möglich damit anzufangen, japanische Zeichen zu lernen und zu vermeiden, lateinische Buchstaben als Krücke zu benutzen.
  2. Die 46 Laute in der japanischen Sprache sind aus einem von fünf Vokalen oder einer Kombination aus einem Vokal und einem Konsonanten zusammengesetzt (mit der Ausnahme eines Lautes, der nur aus einem Konsonanten besteht). Vokallaute werden nicht flektiert (anders als im Englischen, wo das “a” in „apple“ anders klingt als in „ace“). Du kannst damit anfangen, die Aussprache zu üben, indem du lernst, wie man jedes Zeichen in Hiragana und Katakana ausspricht. Siehe diese Seite zu Beispielen, wie die Laute ausgesprochen werden.
    • Konzentriere dich auf die Intonation der verschiedenen Laute. Variationen der Laute verändern die Bedeutung der Wörter, die du sprichst. Eine lange Silbe könnte eine vollkommen andere Bedeutung haben als derselbe Laut, wenn er verkürzt wird (“o” vs. „oh“).
  3. Japanische Zeichen können Markierungen enthalten, die anzeigen, dass sie etwas anders ausgesprochen werden. Das verändert manchmal die Bedeutung der Wörter, die aus ihnen bestehen. Das ist dem „s“, das im Englischen manchmal „ss“ und manchmal „s“ ausgesprochen wird, ähnlich.
    • Harte Konsonantenlaute werden mit einem harten Halt zwischen zwei Lauten ausgesprochen.
    • Lange Vokallaute, die ausgesprochen werden, indem man den Vokallaut einen Takt länger halt, werden von kurzen Lauten unterschieden, was ein anderes Wort anzeigt.
  4. Ein paar einfache grammatikalische Regeln zu kennen hilft dir dabei, damit anzufangen, Japanisch zu verstehen und deine eigenen Sätze zu bilden. Die japanische Grammatik ist einfach und flexibel. Daher ist es leicht, Wörter so aneinanderzureihen, dass es einen Sinn ergibt. [2]
    • Das Subjekt ist optional und kann weggelassen werden.
    • Das Prädikat steht immer am Ende des Satzes.
    • Nomen haben kein Geschlecht. Die meisten haben außerdem keine separaten Pluralformen.
    • Verben verändern sich nicht dem Geschlecht entsprechend (er/sie/es). Sie verändern sich auch nicht der Anzahl entsprechend (Singular/Plural, wie ich/wir oder er/sie). [3]
    • Partikel, welche Wörter als Subjekt, Objekt usw. Kennzeichnen, folgen immer dem Wort, auf das sie sich beziehen.
    • Personalpronomen (ich, du usw.) unterscheiden sich dem Höflichkeits- und Formalitätsgrad entsprechend, der in einer Situation nötig ist.
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Methode 2
Methode 2 von 3:

Sprachunterricht

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  1. Nachdem du die Grundlagen gelernt hast, ist es an der Zeit, dir etwas Anleitung von außen zu besorgen, damit du deine Fertigkeiten verbessern kannst. Wenn du Japanisch aus Spaß lernst, weil du die japanische Kultur magst, wie etwa Manga und Anime, oder um zu reisen, ist eine Audio-Lern-CD vielleicht schon alles, was du brauchst. Nur ein paar Stunden am Tag damit zu verbringen kann den Gebrauch der Grammatik aufbauen und dir einfache Grundphrasen und nützliches Vokabular beibringen.
    • Höre dir die Software auf dem Weg zur Arbeit an oder habe sie für Pausen oder Spaziergänge im Park auf deinem tragbaren Musikabspielgerät.
    • Es ist nicht nötig, das Lesen und Schreiben zu lernen, um die Sprache und die Kultur zu genießen. Falls du also vorhast, einen Ausflug nach Japan zu unternehmen, ist es praktischer, ein paar nützliche Phrasen zu kennen, als dein Gehirn mit verworrenen Zeichen vollzustopfen.
  2. Ziehe in Erwägung, dich für einen Kurs an der Universität, ein intensives Sprachprogramm oder Online-Kurse einzuschreiben, falls du für den Beruf lernst oder in Japan leben möchtest. Für deinen langfristigen Erfolg ist es unerlässlich, Lesen und Schreiben zu lernen. Es ist ideal, in den frühen Stadien einen Mentor zu haben. So entwickelst du gute Lerngewohnheiten und kannst all die Fragen stellen, die du zur japanischen Sprache und Kultur hast.
    • Lerne die Schriftsysteme. Fange früh damit an, alle vier Schriftstile zu lernen, falls die Lese- und Rechtschreibfähigkeit für deinen Zweck, die Sprache zu lernen, wichtig ist. Hiragana und Katakana können innerhalb weniger Wochen erlernt werden, und du kannst sie nutzen, um alles, was du möchtest, auf Japanisch zu schreiben. Gegenwärtig sind im Japanischen etwa 2.000 Kanji im allgemeinen Gebrauch. Daher dauert es normalerweise mehrere Jahre, sie zu lernen. Das ist es aber wert, falls du wirklich in der Lage sein willst, Japanisch zu verstehen und zu sprechen.
    • Benutze Leselernkarten, um Vokabeln und einfache Phrasen zu lernen. Du kannst sie benutzen, während du auf ein Meeting wartest, im Zug und so weiter. Um loszulegen, findest du einige kostenlose Karten im Internet. Du kannst in den meisten Hochschulbuchhandlungen oder online auch hochwertigere Karten kaufen.
      • Sieh dich, um Kanji zu üben, nach Karten um, welche die Strichreihenfolge (wie man das Zeichen schreibt) in Kalligraphie auf der einen Seite anzeigen. Auf der anderen Seite sollte ein Beispiel aus zusammengesetzten Wörtern stehen. Du kannst dir eine Packung Blankokarten besorgen, um deine eigenen Leselernkarten mit genau dem anzufertigen, was du lernen möchtest.
    • Nimm an Kursdiskussionen und –Aktivitäten teil. Mache alle deine Hausaufgaben, melde dich viel und beteilige dich so viel du kannst, um das meiste aus Sprachkursen herauszuholen. Wenn du es nicht tust, verbessern sich deine Fertigkeiten nicht.
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Methode 3
Methode 3 von 3:

Eintauchen

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  1. Konversationsgruppen sind im Überfluss vorhanden und durch eine einfache Internetsuche oder einen Anruf bei der Volkshochschule oder Bibliothek für gewöhnlich leicht zu finden. Trainiere deine Ohren, um aufzuschnappen, was gesagt wird. Versuche, zu wiederholen, was gesagt wurde, selbst wenn du es nicht verstehst. So kannst du damit anfangen, es auseinanderzunehmen und ein Verständnis zu entwickeln.
  2. Viele Japaner möchten Deutsch lernen. Du könntest also jemanden finden, der dazu bereit ist, dir als Gegenleistung für deine Hilfe im Deutschen zu helfen. Einfach nur Freunde zu haben, mit denen du Zettel austauschen kannst, kann jedem dabei helfen, seine Fähigkeiten zu verbessern.
    • Unternimm Sachen mit deinen Freunden, welche die Sprache einbeziehen, aber keine “Lernzeit” sind. Zeige ihnen die Stadt, falls deine japanischen Freunde noch nicht lange in deinem Land leben. Geht auf Sightseeing-Tour. Vergiss nicht, du musst regelmäßig Dampf ablassen, sonst wirst du von all diesen Kanji gestresst, die du dir merken musst. Spaß zu haben ist die beste Methode, um, zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen.
    • Rufe an den Tagen, an denen du keine Ausflüge machst, einen Freund an und unterhalte dich eine halbe Stunde lang nur auf Japanisch. Je mehr du übst, desto schneller wirst du besser.
  3. Ob es nun die Zeitung ist, ein Roman, ein Film oder eine Sendung, lies oder sieh dir jeden Tag Medien auf Japanisch an. Im Internet gibt es Unmengen an Fernsehinhalten, von Comedy über Gameshows bis zu Drama. Suche dir etwas, das zu deinen Interessen passt, und das Lernen wird viel einfacher. Japanische Zeitungen setzen dich praxisnahem Vokabular und eben solcher Grammatik aus. Wenn du besser wirst, kannst du Romane lesen, welche dir zu einem wärmeren Schreibstil verhelfen. Mische alles damit, dir klassische japanische Filme und Anime ohne Untertitel oder mit Untertiteln in japanischen Schriftzeichen anzusehen.
    • Comichefte (Manga) können gutes Lesematerial abgeben. Sei dir aber bewusst, dass das Anspruchsniveau stark variiert. Ein reiferer, literarischer Comic könnte eine gute Übung sein (vor allem da die Illustrationen dir dabei helfen, zu verstehen, was du liest). Etwas, das für kleinere Kinder gedacht ist, ist wahrscheinlich voller Geräuscheffekte und Umgangssprache. Sei vorsichtig, wenn du etwas wiederholst, das du in einem Comicheft gelesen hast.
  4. Das ist einfach die beste Methode, um praktisch anzuwenden, was du gelernt hast, und mehr zu lernen. Es ist eine sehr aufregende und unvorhersehbare Erfahrung, in eine andere Kultur einzutauchen, selbst wenn es nur für kurze Zeit ist. Selbst wenn du erschöpfend recherchiert hast, setzt es dich Sachen aus, die du dir nie vorgestellt hast, wenn du einen Ort tatsächlich erlebst.
    • Erkundige dich nach Programmen, um in Japan zu studieren, falls du an einer Hochschule oder Universität eingeschrieben bist. Das ist eine der besten Methoden, um sich der japanischen Sprache langfristig auszusetzen. Möglicherweise stehen dir finanzielle Hilfen zu.
    • Lasse dich nicht entmutigen, falls du nicht alles verstehst, was gesagt wird, oder nicht so gut lesen oder schreiben kannst, wie du es erwartet hast. Es dauert viele Jahre, eine andere Sprache fließend zu beherrschen. Die Feinheiten und Nuancen der japanischen Sprache machen sie schwierig zu meistern, aber sie sind auch Teil ihrer Schönheit.
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Tipps

  • Lerne aus dem Zusammenhang. Folge ihrem Beispiel bei der nächsten Gelegenheit, falls die Person neben dir sich verbeugt oder auf eine bestimmte Weise auf eine Begrüßung reagiert. Die besten Personen zum Beobachten sind solche aus deiner eigenen Altersgruppe und vom selben Geschlecht. Was für einen älteren Mann angemessen ist, ist für eine jüngere Frau wahrscheinlich nicht richtig.
  • Jede Sprache wird leicht vergessen, wenn sie nicht geübt wird, also übe weiter. Wenn du mehrere Monate lang lernst und dann für ein Jahr damit aufhörst, WIRST du die ganzen Kanji, die du gelernt hast, und das meiste der Grammatik vergessen. Japanisch ist eine schwere Sprache, wenn man sie auf einmal aufnehmen will. Selbst Japaner werden dir sagen, dass sie damit anfangen, Kanji zu vergessen, wenn sie für längere Zeit im Ausland gelebt haben. Ein kleines bisschen über einen langen Zeitraum erweist sich als effektiver, als sich alle paar Monate auf einmal damit vollzustopfen.
  • Hüte dich vor Gadgets. Du solltest dir nicht zu früh ein elektronisches Wörterbuch kaufen. Sie sind teuer, und die meisten Funktionen sind zunächst nutzlos, wenn deine japanischen Lesefähigkeiten nicht auf einem vernünftigen Niveau sind. Idealerweise solltest du in der Lage sein, zumindest 300 – 500 Kanji zu erkennen, bevor du solch einen Kauf tätigst.
  • Wenn du nach Japan gehst und außerhalb einer formellen oder geschäftlichen Situation versuchst, Japanisch zu sprechen, könntest du abgewimmelt werden. Einige Leute wollen sich einfach nicht mit dem herumärgern, von dem sie nach deinem Aussehen zu urteilen annehmen, dass du es sprichst – langsames, fehlerhaftes, ungeschicktes Japanisch. Lasse dich dadurch nicht davon abbringen, die Sprache zu lernen. Die Anzahl der Personen, die sich freundlich und geduldig anhören, was auch immer du zu sagen versuchst, überwiegt die Anzahl derer, die gar nichts mit dir zu tun haben wollen, bei weitem.
  • Versuche, dich von Sprachaustausch fernzuhalten. Studien haben gezeigt, dass dein Gehirn, wenn du eine neue Sprache lernst, ganz neue Verbindungen herstellt. Wenn du zum Deutschen zurückkehrst, kann deine Sprachkompetenz um 16% zurückgehen.
  • Sieh dir Anime ohne deutsche Untertitel an, vor allem solche, die du bereits in deiner Muttersprache gesehen hast. So weißt du bereits, worüber sie reden.
  • Ziehe in Erwägung, Schrift und Kanji zuletzt zu lernen und nicht mit Hiragana, Katakana oder irgendwelchen anderen Wörtern. Aus diese Weise kannst du nur die japanische Bedeutung anwenden, wenn du zu Kanji kommst. Du brauchst dich nicht darum zu kümmern, es hin und her zu übersetzen, um es vollständig zu verstehen. Manche sagen jedoch, dass es besser ist, gleichzeitig schreiben zu lernen, wenn du Wörter lernst. Es hängt also von deinem Lernziel ab.
  • Versuche, die Worte nicht zu schnell oder zu langsam zu sagen, wenn du Japanisch sprichst. Achte immer darauf, mit jemandem zu üben, der Japanisch spricht.
  • Du musst verstehen, dass Ausdrücke und Reaktionen auf Situationen in Animationen und Comicheften oftmals für alltägliche Situationen unangemessen sind. Versuche, zu lernen, wie echte Menschen die Sprache gebrauchen, anstatt schlechte Angewohnheiten oder Trends von Charakteren der Pop-Kultur aufzuschnappen.
  • Achte darauf, die Vokale/Konsonanten richtig zu sagen, selbst wenn du findest, dass du albern klingst.
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Über dieses wikiHow

Zusammenfassung X

Wenn du Japanisch lernen willst, beginne damit, japanische Filme oder TV-Sendungen zu schauen, die dich interessieren. Du kannst auch japanische Sprachlern-CDs hören, die dir dabei helfen, dich mit dem grundlegenden Vokabular und der Aussprache vertraut zu machen. Lade dir danach Karteikarten aus dem Internet herunter, mit denen du Vokabeln und einfache Phrasen üben kannst. Wenn du gern weitere Anleitung hättest, dann melde dich für einen Japanisch-Sprachkurs in deiner Nähe an. Lies weiter, um weitere Möglichkeiten zu erfahren, wie du dir die japanische Sprache aneignen kannst!

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