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Hast du eine Jeans die du liebst, aber die zu kurz ist? Hast du deinem Kind eine Jeans gekauft und es hat einen Schuss in die Höhe gemacht? Zum Glück gibt es mehrere Methoden, um eine Jeans zu verlängern. Dieser Artikel zeigt dir, wie du deine Jeans länger machen kannst.
Vorgehensweise
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Stelle deine Hilfsmittel zusammen. Diese Methode ist simpel, erfordert aber etwas Trockenzeit. Sie hilft dabei, die ursprüngliche Länge deiner Jeans wiederherzustellen (oder beinahe). Sie ist perfekt für Jeans geeignet, die in der Wäsche eingelaufen ist. Hier ist eine Liste der Sachen, die du brauchst:
- Jeans
- Waschbecken, Wanne oder Eimer
- Lauwarmes Wasser
- Babyshampoo
- 2 Handtücher
- Ventilator (optional)
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Fülle ein Waschbecken mit genügend Wasser, um deine Jeans unterzutauchen, und mische ein wenig Babyshampoo hinein. Du brauchst etwa eine Kappe voll von dem Shampoo. Es hilft dabei, den Stoff weich zu machen, und vereinfacht es, mit ihm zu arbeiten. [1] X Forschungsquelle
- Falls du kein Waschbecken findest, das groß genug ist, dass deine Jeans hineinpasst, kannst du auch einen Eimer oder eine Wanne benutzen.
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Lasse die Jeans etwa eine halbe Stunde lang im Wasser einweichen. Schwenke sie von Zeit zu Zeit vorsichtig herum, damit das Seifenwasser in die Fasern hineingelangt. Falls die Jeans nicht unter Wasser bleibt, kannst du versuchen sie mit einem schweren Schraubglas zu beschweren.
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Nimm die Jeans aus dem Waschbecken und drücke das Wasser heraus. Spüle, verdrehe und wringe die Jeans nicht aus.
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Rolle die Jeans in einem großen Handtuch auf, um überschüssige Feuchtigkeit aufzusaugen. Das Handtuch muss lang genug sein, um unter deine Jeans zu passen. Lege sie auf das Handtuch. Beginne damit, die Jeans und das Handtuch gleichzeitig aufzurollen. Du kannst entweder oben oder unten anfangen. Es spielt keine Rolle, welche Seite – es geht nur darum, dass du das Wasser herausbekommst.
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Drücke vorsichtig auf das Handtuch und nimm die Jeans dann heraus. Rolle das Handtuch ab und nimm die Jeans herunter. Sie sollte noch feucht sein, aber nicht triefnass.
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Breite die Jeans auf einem frischen, trockenen Handtuch aus. Das Handtuch muss lang genug sein, um unter deine Jeans zu passen.
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Zupfe vorsichtig an den Jeansbeinen, bis du sie auf die Länge bekommen hast, die du möchtest. Beginne mit dem Zupfen in kleinen Rucken irgendwo unter dem Knie. Arbeite dich bis zu den Aufschlägen hinunter. Zupfe auf jeden Fall auf beiden Seiten des Hosenbeins (an der inneren und äußeren Naht), damit das Bein unten eben ist.
- Falls du eine ausgestellte Jeans hast, ziehe ab dort, wo das Ausgestellte anfängt.
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Lasse die Jeans trocknen. Falls du möchtest, kannst du einen Ventilator daneben stellen. Das beschleunigt den Trockenvorgang. [2] X ForschungsquelleWerbeanzeige
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Stelle deine Hilfsmittel zusammen. Diese Methode ist für Jeans gedacht, die nur ein kleines bisschen zu kurz sind. Der Zierstreifen hilft dabei, deine Jeans länger aussehen zu lassen. Er fungiert außerdem als Verzierung oder Dekoration. Je nachdem, wie breit dein Zierstreifen ist, kannst du deine Jeans ein ganzes Stück länger machen. Hier ist eine Liste der Sachen, die du brauchst:
- Jeans
- Maßband
- Zierstreifen (Spitze, Schmuckband, Rüschen usw.)
- Schere
- Faden
- Nähmaschine oder spitze Nadel
- Stecknadeln
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Finde heraus, wie viel länger du deine Jeans haben möchtest, und besorge dir einen entsprechenden Zierstreifen. Du nähst den Zierstreifen mit einer 1,5 cm breiten Nahtzugabe unten an den Jeansaufschlag an. Achte also darauf, dass dein Zierstreifen breit genug ist. Hier sind ein paar Sachen, die du als Zierstreifen verwenden kannst:
- Gehäkelte Spitze
- Reguläre Spitze mit Bogenkante
- Besticktes Schmuckband
- Gekräuselten Stoff
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Miss den Umfang unten an deinem Hosenbein aus, plus 1,5 cm als Nahtzugabe. Achte darauf, dass du „innerhalb“ des Hosenbeins misst. Jeans sind dick, vor allem am unteren Aufschlag. Lege ein Maßband in das Bein und miss ganz um den unteren Saum herum. Beginne und ende an der Innennaht.
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Schneide deinen Zierstreifen diesem Maß entsprechend ab. Falls der Stoff sehr empfindlich ist und stark ausfranst, kannst du die Enden mit Sekundenkleber, Textilkleber, klarem Nagellack oder Ausfranskontrolle versiegeln.
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Nähe die schmalen Enden deines Zierstreifens mit einer 1,5 cm breiten Nahtzugabe zusammen. Achte darauf, dass du die rechte Seite zusammennähst. Du kannst mit einem Heftstich von Hand nähen oder mit einer Nähmaschine. Binde die Enden mit einem festen Knoten zusammen und schneide überschüssigen Faden ab.
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Drehe den Zierstreifen auf links. Falls du möchtest, kannst du den Innensaum mit einem Bügeleisen flach bügeln.
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Stecke die Oberkante deines Zierstreifens an der Innenseite des Hosenbeins fest. Die Oberkante deines Zierstreifens und der untere Aufschlag sollten einander um nicht mehr als 1,2 cm überlappen.
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Nähe beides zusammen ab. Achte darauf, dass du eine Fadenfarbe verwendest, die deiner Jeans entspricht. Wenn du fertig bist, nimm die Stecknadeln heraus und binde die Fadenenden zu festen Knoten. Schneide den überschüssigen Faden ab.
- Du kannst den Zierstreifen mit einer Nähmaschine oder mit einer spitzen Nadel und Faden annähen.
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Wiederhole den ganzen Vorgang am anderen Hosenbein. Deine Jeans ist jetzt ein kleines bisschen länger und schicker als vorher.
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Stelle deine Hilfsmittel zusammen. Diese Methode greift auf den Stoff zurück, der sich innerhalb des Saums deiner Jeans befindet. Je nachdem, wie viel Stoff umgeschlagen ist, kann dies deine Jeans länger machen. Somit ist diese Methode besser für Hosen geeignet, die nur ein kleines bisschen länger sein müssen. Hier ist eine Liste der Sachen, die du brauchst:
- Jeans
- Saumtrenner
- Maßband
- Schere
- Faden
- Nähmaschine
- Baumwollstoff
- Stecknadeln
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Klappe das Hosenbein auf links und trenne den unteren Saum mit einem Saumtrenner auf. Dir wird auffallen, dass sich an der Unterkante entlang Faltlinien befinden. Falls du möchtest, kannst du sie herausbügeln, aber denke daran, dass sie niemals richtig verschwinden. [3] X Forschungsquelle
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Miss die untere Breite des Hosenbeins ab. Nimm dein Maßband und miss quer über dem unteren Rand des Hosenbeins, von der Innennaht bis zur Außennaht.
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Schneide aus etwas Stoff zwei dünne Rechtecke aus. Jedes Rechteck muss etwa 6,5 cm hoch und 2,5 cm länger sein als der untere Rand deines Hosenbeins. Das ist genug, um ein Hosenbein zu säumen.
- Du kannst jede Farbe und jedes Muster verwenden, das du möchtest. Du kannst den Stoff an deine Jeans angleichen oder eine Kontrastfarbe verwenden.
- Leichterer Stoff, wie etwa Baumwolle, lässt sich leichter nähen.
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Nähe die beiden Streifen mit einer 1,5 cm breiten Nahtzugabe an den schmalen Enden zusammen. Stecke die rechten Seiten zusammen. Nähe an den beiden schmalen Enden mit einer 1,5 cm breiten Nahtzugabe entlang. Nähe nicht an den langen Kanten entlang, denn das wird dein Futter.
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Drehe das Futter auf links und schiebe es ins Hosenbein hinein. Die Oberkante des Futters muss an der Unterkante des Hosenbeins anliegen. Achte darauf, dass die Seitennähte des Futters nach den Nähten des Hosenbeins ausgerichtet sind. Stecke alles mit Stecknadeln fest.
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Nähe an der Schnittkante des Hosenbeins und des Futters entlang. Schiebe das Hosenbein auf den Nähmaschinenarm. Dir fällt möglicherweise auf, dass deine Jeans mehrere Faltlinien hat. Nähe an den Faltlinien entlang, die der Schnittkante am nächsten sind. Nähe ganz um die Unterkante des Hosenbeins herum und drehe das Bein dabei. Binde die Enden des Fadens zu festen Knoten und schneide überschüssigen Faden ab.
- Falls du keine Faltlinie findest, verwende eine 1,5 cm breite Nahtzugabe.
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Ziehe das Futter aus dem Hosenbein heraus und bügle den Saum. Bügle ihn an der Hose nach oben, weg vom Futter. Lasse das Hosenbein auf links.
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Falte die Unterkante des Futters um 1,5 cm nach oben. Stecke den Saum fest, bügle ihn flach und nimm dann die Stecknadeln heraus. Das wird der Saum, also siehst du keine Schnittkanten in deinem Hosenbein.
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Falte das Futter ganz nach oben. Die Naht zwischen dem Futter und dem Jeansstoff ist jetzt die Unterkante deiner Hose. Bügle den Saum mit einem Bügeleisen.
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Nähe das Futter am Jeansstoff an. Schiebe das Hosenbein wieder auf die Nähmaschine. Versuche so nahe wie möglich am gefalteten Rand des Futters zu nähen. Wenn du fertig bist, binde die Fäden zu festen Knoten und schneide den Überschuss ab.
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Wiederhole den ganzen Vorgang am anderen Hosenbein. Deine Jeans ist jetzt ein kleines bisschen länger als vorher. Die Innenseite ist außerdem ordentlich gesäumt. [4] X Forschungsquelle Die Aufschläge haben Faltlinien. Mit der Zeit verblassen die Linien, aber sie werden niemals vollständig verschwinden. Sie sind bei hellfarbigen Jeans jedoch weniger auffällig. [5] X Forschungsquelle
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Stelle deine Hilfsmittel zusammen. Diese Methode ist für Jeans geeignet, die viel länger gemacht werden müssen. Wegen des breiten, bunten Aufschlags, den du machst, ist diese Methode toll für Kinderjeans geeignet. Du brauchst:
- Jeans
- Maßband
- Schere
- Faden
- Nähmaschine
- Stoff
- Stecknadeln
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Schneide den unteren Saum deines Hosenbeins ab. Keine Sorge, deine Jeans ist am Ende dieses Tutorials länger. Die unteren Säume machen sie etwas dick. Es ist einfacher, ohne sie zu nähen.
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Bestimme die Maße für dein Stoffband. Du nähst ein Stoffband oder einen Aufschlag an, um die Jeans länger zu machen. Als Erstes musst du jedoch das Schnittmuster für deinen Aufschlag entwerfen. So werden die Maße dafür berechnet:
- Miss um die Schnittkante des Hosenbeins herum (den Umfang). Füge 2,5 cm hinzu. Diese brauchst du für deine Nahtzugabe.
- Entscheide, wie breit das Band werden soll. Multipliziere die Zahl mit 2 (du faltest den Stoff später in der Mitte) und füge 2,5 cm für die Nahtzugabe hinzu.
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Schneide den Stoff deinen Maßen entsprechend zu. Du hast am Ende etwas, das wie ein Rechteck aussieht. Du kannst jeden Stoff verwenden, den du möchtest, aber ein leichtgewichtiger Stoff (wie etwa Baumwolle) ist möglicherweise leichter zu nähen als ein schwergewichtiger (wie etwa Leinen). Wähle etwas in einer Kontrastfarbe. Du kannst dir sogar etwas mit einem lustigen Muster aussuchen.
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Falte das Rechteck in der Mitte und nähe die kurzen Seiten zusammen. Achte darauf, dass du die rechten Seiten zusammennähst. Verwende eine 1,2 cm breite Nahtzugabe. Am Ende hast du eine schmale Röhre.
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Falte die Oberkante nach unten zur Unterkante, so dass du am Ende eine noch kürzere Röhre hast. Du solltest jetzt die rechten Seiten des Stoffs auf der Außenseite und Innenseite der Röhre sehen.
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Klappe das Hosenbein auf links und schiebe den Aufschlag hinein. Richte die Schnittkante des Aufschlags an der des Hosenbeins aus. Drehe den Aufschlag, so dass der Saum an der Innennaht der Jeans anliegt. Stecke alles mit Stecknadeln fest.
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Nähe beides mit einer 1,2 cm breiten Nahtzugabe zusammen. Schiebe das Hosenbein auf die Nähmaschine und nähe an der Schnittkante entlang. Drehe das Hosenbein dabei so, dass es nicht verknotet. Binde die Enden zu festen Knoten und schneide überschüssigen Faden ab.
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Zupfe den Aufschlag vorsichtig aus dem Hosenbein heraus und bügle den Saum. Bügle ihn an den Jeansstoff und vom Aufschlag weg.
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Hefte den Saum mit einer Fadenfarbe an, die deinem Jeansstoff entspricht. Schiebe das Hosenbein wieder auf den Nähmaschinenarm und nähe den Saum fest. Versuche, so nahe wie möglich an den Saum heranzukommen. Drehe das Hosenbein dabei unbedingt, damit es nicht verknotet. Wenn du fertig bist, binde die Fäden zu festen Knoten und schneide den Überschuss ab.
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Wiederhole den gesamten Vorgang am anderen Hosenbein. Deine Hosenbeine sind jetzt viel länger. Der leuchtende Streifen Farbe am unteren Saum verleiht ihnen etwas Kontrast und Flair. [6] X Forschungsquelle
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Tipps
- Falls du die Wassermethode anwendest und die Jeans Detaillierungen hat (wie Schmucksteine oder Stickerei), ziehe entweder ein paar Zentimeter darüber oder darunter.
- Denke daran, dass exzessives Ziehen die Löcher höchst wahrscheinlich noch größer reißt, falls du welche in deiner Jeans hast.
- Dünnere Stoffe und Zierstreifen lassen sich leichter nähen als schwerere. Falls du Zierstreifen oder Aufschläge hinzufügst, wähle einen leichteren Stoff wie etwa Baumwolle anstelle eines schweren wie etwa Leinen.
- Du kannst die Zierleiste auch einfach nur mit Textilkleber ankleben. Denke jedoch daran, dass Textilkleber möglicherweise bewirkt, dass der Stoff steifer wird.
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Warnungen
- Falls deine Jeans Löcher hat und du die Wassermethode anwendest, sei sehr vorsichtig. Das Zupfen kann bewirken, dass die Löcher größer reißen.
- Du musst die Wassermethode eventuell ein paar Mal wiederholen, bis du die Länge bekommst, die du möchtest. Lasse die Jeans trocknen, bevor du die Methode erneut ausprobierst.
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Was du brauchst
Wasser anwenden
- Jeans
- Waschbecken, Wanne oder Eimer
- Lauwarmes Wasser
- Babyshampoo
- 2 Handtücher
- Ventilator (optional)
Einen Zierstreifen hinzufügen
- Jeans
- Maßband
- Zierstreifen (Spitze, Schmuckband, Rüschen usw.)
- Schere
- Faden
- Nähmaschine oder spitze Nadel
- Stecknadeln
Den Saum angleichen
- Jeans
- Saumtrenner
- Maßband
- Schere
- Faden
- Nähmaschine
- Baumwollstoff
- Stecknadeln
Einen Stoffaufschlag hinzufügen
- Jeans
- Maßband
- Schere
- Faden
- Nähmaschine
- Stoff
- Stecknadeln
Referenzen
- ↑ One Good Thing by Jillee, How to Resize Shrunken Clothes
- ↑ One Good Thing by Jillee, How to Resize Shrunken Clothes
- ↑ Crafting a Green World, How-to: Lengthen Your Pants with One Easy Alteration
- ↑ Make It & Love It, Sewing Tips: Making Pants Longer
- ↑ Crafting a Green World, How-to: Lengthen Your Pants with One Easy Alteration
- ↑ Threading My Way, How to Lengthen Kids Jeans
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