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Hypnose kann wie Magie wirken und tatsächlich gibt es eine Menge praktischer und wissenschaftlicher Forschungen, die sich mit dem Akt der Hypnose beschäftigen. Eine der wirkungsvollsten Hypnosen ist, jemanden mit den Augen – dem Tor zur Seele - zu hypnotisieren. Praktiziere diese Methode nur mit jemanden, der dir sein Einverständnis im Voraus gegeben hat und nutze deine Fähigkeiten immer verantwortungsbewusst.

Teil 1
Teil 1 von 3:

Übungen zum Fokussieren der Augen

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  1. Schau dich selbst im Spiegel an und messe die Dauer deines Augenkontakts ohne Blinzeln. [1]
    • Du kannst auch einen Wettbewerb mit jemanden anders veranstalten, bei dem ihr euch gegenseitig in die Augen schaut und deine Fähigkeiten testen.
    • Die volle Kontrolle über deine Augenbewegungen kann dir helfen, einen stetigen Augenkontakt während der Hypnose aufrecht zu erhalten.
  2. Schaue auf ein nahes Objekt wie einen Bleistift und suche dir dann einen entfernten Punkt im Raum. [2]
    • Halte einen Stift nahe an dein Gesicht. Konzentriere dich auf den Stift.
    • Bewege deinen Fokus vom Stift auf ein Objekt, wie ein Bild oder einen Türknauf, der etwas weiter entfernt ist.
    • Kehre zurück und konzentriere dich wieder auf den Stift. Fokussiere dann wieder das entfernte Objekt an. Fahre mit dieser Praxis fort und verbessere die Flexibilität deines Fokus.
  3. Das ist deine Fähigkeit, Objekte und Bewegungen auf beiden Seiten deines Kopfes wahrzunehmen, ohne den Kopf zu drehen. Du kannst diese Fähigkeit mit den folgenden Übungen verbessern: [3]
    • In einer beschäftigten Szenerie im Freien auf einem Bürgersteig sitzen. Du kannst dich auch vor den Fernseher oder den Computer setzen, auf dem eine bewegte Szene abgespielt wird.
    • Versuche, die Szene zu beobachten und deinen Kopf dabei zur Seite zu drehen. Versuche, so viel wie möglich von der Szene auf beiden Seiten zu sehen.
    • Übe diese Technik von der rechten und von der linken Seite.
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Teil 2
Teil 2 von 3:

Hypnotisiere mit deinen Augen

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  1. Frage die Person: “Darf ich dich hypnotisieren?” Versichere dich, dass die Person mit einem deutlichen “ja” zustimmt.
    • Es ist am besten, die Hypnose mit den Augen zuerst mit einem Freund oder einer geliebten Person zu üben, die dir vertraut. Sie wird aufgeschlossener sein und sich eher hypnotisieren lassen. [4]
    • Es ist besonders wichtig, dass die Person willig an der Hypnose teilnimmt. Wenn die Person Widerstand zeigt, wird die Hypnose nicht funktionieren.
  2. Sie sollte nicht stehen, weil sie während der Hypnose wahrscheinlich sehr entspannt sein wird und die Gefahr besteht, dass sie auf den Boden fällt. [5]
  3. Weise die Person an, nicht wegzublicken, wenn du zu ihr sprichst.
  4. Zähle mit einer ruhigen, sanften Stimme von fünf bis eins. Sage die folgenden Sätze während du zählst: [6]
    • “Deine Augenlider werden schwerer und schwerer.”
    • “Deine Augenlider sind nun schwer, als ob sie von Gewichten niedergedrückt würden. ”
    • “Deine Augenlider werden bald so schwer sein, dass sie zufallen.”
    • “Je mehr du versuchst, die Augen offen zu halten, desto schwerer, entspannter und müder werden sie und desto mehr werden sie geschlossen bleiben.”
    • Wiederhole diese Sätze mehrere Male, wenn du von fünf bis eins zählst.
  5. Es ist wichtig, deine nächsten Schritte anzukündigen, bevor du die Person berührst. Sie kann sich darauf einstellen, dass du ihr eine Anweisung gibst und reagieren, indem sie das tut, was du von ihr verlangst. [7]
    • Sage der Person: “Wenn ich deine Schulter berühre wirst du dich entspannen. Du wirst dich müde und schwer fühlen. Bist du bereit?”
  6. Sei nicht alarmiert, wenn die Person nach vorn kippt oder nach hinten in den Sessel sinkt. Das ist ein Zeichen dafür, dass sie vollständig entspannt ist und nun unter deiner Hypnose steht.
  7. Es ist wichtig, dass die Person ihren entspannten Zustand durch die Hypnose oder ihr hypnotisiertes Bewusstsein wahrnimmt. [8]
    • Es ist genauso wichtig, der Person zu versichern, dass sie sicher und in guten Händen ist. Bestätige der Person, dass sie in sicheren Händen ist, damit sie dir weiterhin vertraut und auf deine Befehle hört. [9]
  8. Erkläre, dass sich der Arm nun müde und entspannt anfühlen sollte. Berühre dann den Arm, um eine Reaktion auszulösen. [10]
    • Hebe den Arm an und versichere dich, dass er nun locker und entspannt ist. Lege den Arm wieder zurück.
    • Damit ist bestätigt, dass sich die Person nun in Trance befindet. Es zeigt auch, dass sie willig ist, deiner Stimme und deinen Kommandos zuzuhören.
  9. Zähle von fünf bis eins. Wenn du “eins” erreichst, sagst du der Person, dass sie nur deiner Stimme folgen soll. [11]
    • Schnippe bei “eins” mit den Fingern und fokussiere die Person auf deine Stimme. Sage der Person, dass sie über deine Stimme noch tiefer entspannen wird. Befehle ihr dann, jedes deiner Wort und nur deine Worte zu hören.
    • Befehle ihr, deinen Worten genau zu folgen und keine anderen Geräusche zu hören.
  10. Du hast nun eine hypnotische Kontrolle über die Person und kannst deine Fähigkeit testen, indem du die Person bittest, ihre Nase oder ihr Ohr zu berühren. Du kannst ihr auch sagen, dass sie ihre Arme oder Beine auf Befehl bewegen soll.
    • Vergiss nicht, mit deiner hypnotischen Kontrolle verantwortungsbewusst und sorgfältig umzugehen. Die Person hat ihr Vertrauen in dich gesetzt und du solltest es nicht missbrauchen, indem du sie unter Hypnose verärgerst oder verletzt.
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Teil 3
Teil 3 von 3:

Hypnose verstehen

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  1. Hypnose ist ein tief fokussierter Geisteszustand, in dem du Suggestionen besser wahrnimmst und eher darauf reagierst. [12]
    • Es ist wichtig, daran zu denken, dass eine Person unter Hypnose nicht die Kontrolle verliert. Die Person wird im Gegenteil empfänglicher für Suggestion und Anleitung sein.
    • Wir befinden uns oft in einem Zustand der Hypnose oder Trance. Denke an die Momente, wenn du während des Unterrichts abschweifst oder dich in einem Tagtraum verlierst. Du kannst auch von einem Fernsehfilm so gefesselt sein, dass du deine Wahrnehmung für die Menschen um herum dich verlierst. Das sind alles Beispiele für tranceähnliche Zustände.
  2. Hypnose ist nicht nur ein lustiger Partytrick oder eine Möglichkeit, deinen besten Freund dazu zu bringen, den Ententanz zu tanzen. Hypnose kann Menschen sehr helfen, Schlaflosigkeit, Rauchen, Esssucht und andere Störungen zu überwinden. [13]
  3. Es gibt derzeit keine staatlichen Regulierungen für Hypnose. Hypnosetherapeuten können ihre Grundausbildung oder fortgeschrittene Fortbildung in Hypnose und Hypnosetherapie zertifizieren lassen, allerdings ist dies selbstregulierend und keine Pflicht. [14]
    • Die Zertifizierungskurse decken Themen wie die berufliche Ethik und das Grundwissen der Hypnose ab.
    • Suche nach einem zertifizierten Hynosetherapeuten und bitte ihn um mehr Informationen über die gesundheitlichen Vorteile von Hypnose.
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Tipps

  • Du kannst online verschiedene Videos finden, die einführende Grundlagen der Hypnose beschreiben. Recherchiere und studiere die Techniken der professionellen Hypnotiseure, damit du lernst, deine Fähigkeiten zu verbessern.
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Warnungen

  • Hypnose funktioniert nicht mit allen Menschen. Einige Menschen sind entweder nicht offen genug oder haben Angst, sich hypnotisieren zu lassen. Es ist eine Grundvoraussetzung, dass die Person zuerst ihre Zustimmung gibt, bevor du sie hypnotisierst.


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